DE416177C - Spannvorrichtung fuer den Nadelfaden bei UEberwendlichnaehmaschinen mit Vorschubkesseln - Google Patents

Spannvorrichtung fuer den Nadelfaden bei UEberwendlichnaehmaschinen mit Vorschubkesseln

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DE416177C
DE416177C DEA38518D DEA0038518D DE416177C DE 416177 C DE416177 C DE 416177C DE A38518 D DEA38518 D DE A38518D DE A0038518 D DEA0038518 D DE A0038518D DE 416177 C DE416177 C DE 416177C
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Germany
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lever
thread
thread clamp
sewing machines
tensioning device
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DEA38518D
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PAUL AUERBACH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/10Work-feeding means with rotary circular feed members
    • D05B27/18Feed cups

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Spannvorrichtung für den Nadelfaden bei Überwendlichnähmaschinen mit Vorschubkesseln. Beim Zusammennähen von Pelzen, Fellen u. dgl. auf LTberwendlichnähmaschinen mit Vorschubkesseln kommt es häufig vor, daß die Verbindungsnaht über eine andere bereits hergestellte Naht gehen muß. Die dadurch bedingte Erhöhung der Stichstärke bildet insofern einen Übelstand, als dadurch die Arbeitsgeschwindigkeit vermindert wird oder der Nähfaden abreißt. Man hat daher immer, besonders wenn es sich um ziemlich starke Dicken handelt, mit bedeutendem Zeit- und Fadenverlust zu rechnen.
  • Zweck der Erfindung ist, diesen übelständen dadurch abzuhelfen, daß die gleiche Arbeitsgeschwindigkeit dauernd beibehalten und ein Abreißen des Fadens vermieden wird. Erreicht wird dies dadurch, daß bei Stichstärken, die das normale Maß übersteigen, die in der üblichen Weise die Fadenklemme öffnende und schließende Stange zusammen mit dem vorderen Vorschubkessel in gleichem Sinne und Maße wie diese verstellbar ist. Es wird dadurch die Fadenklemme bei größeren Stichstärken länger offen gehalten und die Spannung verringert, so daß der Übergang über eine Naht ohne Abreißen des Fadens und ohne Verlangsamung vor sich gehen kann. Die Verstellung des Vorschubkessels und der Fadenklemme kann von Hand geschehen. Es kann aber auch die Verstellung der Fadenklemme selbsttätig von dem Vorschubkessel aus erfolgen.
  • Auf der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt: Abb. i die eine Ausführungsform im Grund-riß, Abb. a die zugehörige Seitenansicht, Abb. 3 eine zweite Ausführungsform in Seitenansicht.
  • Die Einrichtung nach Abb. i und z besitzt einen geschlossenen Kopfteil i, der die Antriebsvorrichtung für die Nadelstange z enthält. Letztere trägt den Nadelhalter 3 und die .Fadenklemme 9, die beide genau in der von den Achsen der beiden Vorschubkessel oder Scheiben q., 5 bestimmten Mittelebene liegen. Die Drehachse des innenliegenden Vorschubkessels q. ist fest gelagert, während die Drehachse des zweiten V orschubkes§els 5 in einem knieförmigen Arm 6 gelagert ist, der, beispielsweise durch einen Fußhebel bewegt, die Scheibe 5 von der Scheibe q. um ein gewisses Maß abzuheben gestattet. Der Arm 6 durchsetzt eine Aussparung 8 des Sockels 7, die zugleich die Bewegung des Armes 6 und somit des Kessels 5 begrenzt, Bei- der gezeigten Ausführungsform wird die Fadenklemme 9 durch einen kleinen Bolzen i o gebildet, der den Nadelhalter 3 durchsetzt, auf der einen Seite einen abgeflachten Kopf i i bildet und auf der anderen Seite um eine gewisse Länge von dem Nadelhalter 3 absteht. Der Bolzen 9 steht hierbei unter der Wirkung einer um ihn gelegten, nicht dargestellten Feder, die ständig den Kopf i i an die äußere Fläche des Nadelhalters 3 angedrückt hält. Der Faden wird zwischen dieser Fläche und dem Kopf i i gehalten.
  • Bei den bisherigen bekannten Maschinen läuft beim Rückgang der Nadelstange das aus dem Nadelhalter hervorragende Ende 12 der Fadenklemme auf eine am Kopfteil i befestigte Schrägfläche auf, wodurch der Kopf i i der Fadenklemme von dem Nadelhalter abgehoben und der Faden freigegeben wird. Anderseits gibt beim Vorwärtsgang der Nadelstange die Schrägfläche die Fadenklemme erst nach einer bestimmten Zeit wieder frei, wodurch der Faden festgehalten wird und die zur Bildung des überwendlichen Stichs nötige Spannung erhält.
  • Hier setzt nun die Erfindung ein, indem die auf den Fadenhalter einwirkende Schrägfläche zeitweilig beweglich ist, und zwar dann, wenn die zu bildende Naht über eine andere Naht geht, d. h. wenn die Dicke stärker wird und die Vorschubscheibe 5 sich von der Scheibe .1 entfernt. Erreicht wird dies dadurch, daß die Schrägfläche an dem beweglichen Arm 6 befestigt ist und sich in Abhängigkeit von der beweglich angeordneten Vorschubscheibe selbsttätig verstellt. Die Schrägfläche ist in diesem Falle an dem einen Schenkel 1.1 eines U-förmigen Bügels 15 angebracht, der bei 16 an dem beweglichen Arm 6 befestigt ist. Eine angeschraubte Strebe 1; sichert die nö;ige Starrheit. Die Stellung des Teiles i.1 kann selbstverständlich in bezug auf den Arm 6 geregelt werden. Beim normalen Gange ist der Arm 6 unbeweglich und wirkt der arbeitende Teil 1.1 in der üblichen Weise. Sobald jedoch der Stich stärker wird, z. B. wenn er über eine bereits bestehende Naht führt, so verstellt man durch den Fußhebel den Arm 6 und mit ihm den Teil 1.1 nach vorn. Hierbei ist die Verstellung des Teiles 1,1 gleich derjenigen des Vorschubkessels 5. Die Fadenklemme wird daher entsprechend der stärkeren Dicke länger geöffnet, wobei infolge des lockeren Fadens ein regelmäßiger Stich ohne übertriebene Spannung und ohne Verminderung der Arbeitsgeschwindigkeit gebildet wird.
  • Bei der in Abb. 3 dargestellten Ausführungsform ist der Vorschubkessel 5 an einer Achse i S angeordnet, die durch die Grundplatte hindurchgeht und an dem einen Ende 29 eines bei 28 artgelenkten doppelarmigen Hebels i9 befestigt ist. Das andere Ende dieses Hebels i9 hat einen Scliliiz 3o" in dem sich der Zapfen 30 eines bei 32 artgelenkten Fußhebels 26, 3 i führt. Eine Feder 2; hält den Hebel i9 stets in wagerechter Lage, wobei die Vorschubscheiben 4. und 5 um die normale Stoffstärke voneinander abstehen. Die die Fadenklemme steuernde Stange 2o ist in einer Hülse 21 des Kopfteiles i verschiebbar gelagert. Das innere Ende der Stange 2o trägt einen Zapfen, der sich in dem oberen gegabelten Ende eines bei 23 drehbar gelagerten Hebels 22 führt. Das untere Ende dieses Hebels ist ebenfalls gegabelt und umfaßt mit dem dadurch gebildeten, schräg nach vorn gerichteten Schlitz einen am Hebel i 9 sitzenden Stift 2.1.
  • Wird das rechte Ende des Hebels i9 durch den Fußhebel 26, 3 i nach oben verschwenkt, so entfernt sich die Scheibe 5 etwas von der Scheibe ,1. Zugleich aber wird durch den Stift 21. der Hebel 22 so verstellt, daß er die Stange 2o in der gleichen Richtung wie die Scheibe 5 verstellt und damit die Dauer der Öffnung der Fadenklemme entsprechend regelt.
  • Die Gröf-,enabmessungen der beweglichen Teile sind so gewählt, daß die Verstellung der Scheibe 5 gleich derjenigen der Stange 2o ist. Um die Anfangslage der Stange 2o einstellen zu können, ist die Drehachse 2 - des Hebels 22 in einem Schlitz 25 z. B. durch eine Stellmutter einstellbar.

Claims (2)

  1. YATENT-ANsrrÜcftr: i. Spannvorrichtung für den Nadelfaden bei C`berwendlichnähmaschinen mit VorschubkesseIn zur Bearbeitung von Pelzen, Fellen u. dgl. mit auf der Nadelstange angeordneter Fadenklemme, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Bolzen der Fadenklemme einwirkende abgeschrägte Stange zwangläufig mit der Verstellung des vorderen Vorschubkessels verbunden ist.
  2. 2. Spannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeschrägte Stange (1.1, 15) U-förmig gebogen und an dem den vorderen Vorschubkessel (5) tragenden Hebel (6) befestigt ist. ;. Spannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Fadenklemme steuernde Teil (2o) in der Längsrichtung durch einen Hebel (22) verstellt wird, der durch einen den vorderen Vorschubkessel (5) um das gleiche lllaß verstellenden Hebel (i9) bewegt wird. .1. Spannvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (23) des Hebels (22) für den Steuerteil der Fadenklemme einstellbar ist.
DEA38518D 1922-09-19 1922-09-30 Spannvorrichtung fuer den Nadelfaden bei UEberwendlichnaehmaschinen mit Vorschubkesseln Expired DE416177C (de)

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