DE479689C - Cottonmaschine - Google Patents

Cottonmaschine

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DE479689C
DE479689C DED53242D DED0053242D DE479689C DE 479689 C DE479689 C DE 479689C DE D53242 D DED53242 D DE D53242D DE D0053242 D DED0053242 D DE D0053242D DE 479689 C DE479689 C DE 479689C
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cotton machine
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DED53242D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

Description

  • Cottonmaschine An Cottonmaschinen hat -man bisher die Fonturen immer nur paarweise auslegen können, während die Maschine weiterarbeitete. Das ausgelegte Fonturenpaar nahm@dabei jedoch nach wie vor an den Abs@chlagbawegungen teil, so daß man an ihm trotz des Auslegens keine Schäden beseitigen oder ein Strumpfstück aufstoßen konnte, sondern hierzu die ganze Maschine außer Betrieb setzen mußte. Dadurch wurde die Leistung der Maschine wesentlich herabgesetzt. Bei mehrfälligen Waren ergab sich ferner ein großer Materialverlust, da der Arbeiter beim Absprengen eines einzelnen Fadens- die Maschine weiterlaufen ließ, um die Arbeit dar ordnungsgemäß laufenden Fonturen nicht zu unterbrechen. Der nicht abgesprengte Faden lief infolgedessen weiter und ergab auf .der zugehörigen Fontur Abfallware.
  • Man hat auch schon Flachwirkstühle gebaut, bei denen jede einzelne Foutur ihren besonderen Antrieb besaß, um auf den einzelnen Fonturen verschiedene Warenstücke herstellen oder erstere unabhängig voneinander ausrücken zu können. Dabei mußte jede Fontur ihre besondere Deck-, Fadenführer-, Langreihenvorrichtung u. dgl. erhalten, was bei der Cottomnaschine nicht angängig ist.
  • Die oben erörterten Mängel der bekannten Cottonmaschine mit durchgehendem Antrieb werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß man erstens die Fonturenpaare teilt, so daß jede Fontur unabhängig von der Nachbarfontur wird, also einzeln ausgelegt werden kann, und außerdem jede Fontur von einem besonderen Hebelgestänge gehalten und derart an den durchgehenden Antrieb angeschlossen ist, daß die Verbindungshebel sowohl für die Hubbewegung als auch für die Schwenkbewegung einer jeden Fontur von dem Antrieb lösbar sind, jede Fontur also für sich vollkommen stillgelegt werden kann, während. die Maschine -weiterarbeitet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. t zeigt die Nadelbarre der Cottonmaschine mit ihren Bewegungsmitteln, von der Seite gesehen, in Arbeitsistellung.
  • Abb. a ist eine Vorderansicht dazu.
  • Abb.3 stellt eine Einzelfontur in ausgerückter Stellung dar.
  • Abb.4 läßt eine alte zweifonturige Nadelbarre erkennen; der Teilstrich x in der Mitte deutet an,. wie gemäß der EYfindung die Teilung erfolgt.
  • Die seither doppelte, also zwei Fonturen tragende Nadelbarre wird bei x geteilt (Abb. q.), so daß zwei Einzelfonturen A1, A. entstehen. Die Hebe1B und C, von denen einer die Nadelbarre bewegt, um das Abschlagen der Maschen vorzunehmen, während der andere die Nadelbarre vor und zurück bewegt, um das Pressen auszuführen, bleiben mit ihren Exzentern D und E erhalten. Die die Nadelbarre, also die Fonturen, auslegende Verbindungsstange F1 bzw. F2 wird doppelt angeordnet, so daß man jede Fontur -unabhängig von der anderen zurückstellen kann. Diabei legt man die Nasen Cr, und Gr, der Stange F1 bzw. F2 je nach der gewünschten Schrägstellung der Nadelbarre über den feststehenden Bolzen H oder I, jede Fontur A2 und A2 besitzt eine Kupplung K (u. U. auch zwei), mit deren Hilfe sie ein- und ausgeschaltet werden kann.
  • Die Lager L und M der Nadelbarrenhebel Q bzw. R sitzen drehbar auf der durchlaufenden Welle W. Mindestens bei einem der beiden zu einer Fontur gehörenden Hebel Q iß.; eine Kupplungsmuffe I( angeordnet, die längsverschiebbar auf der Welle W sitzt. Da die Kupplung I( z. B. durch Keil und Nut von der schwingenden Welle mitgenommeu wird, so überträgt sie nach dem Einrücken ihrs Bewegung auf den betreffenden Hebel. Q, so daß dieser die von ihm getragene FonturA2 auf und nieder bewegt. Mit Hilfe der Kupplungen I( ist man in der Lage, jede FonturAi bzw. A2 unabhängig von den anderen vom Antrieb zu lösen und stillzusetzen.
  • Bei ungestörtem Betrieb werden alle Fonturen durch die Schwingbewegungen der Welle W auf und nieder bewegt, da immer mindestens einer der beiden Traghebel Q einer jeden Fontur mit dieser Welle durch die Kupplung K verbunden ist. Die Maschine arbeitet in diesem Fall genau so, wie es bisher geschah. Sobald aber ein Fäden reißt oder sonst eine Störung eintritt, wird die Kupplung I( der betreffenden Fontur ausgerückt, so daß diese bei den Weiterbewegungen der Welle W nicht mehr mitgenommen wird, während die anderen Fonturen ungestört weiterarbeiten. Hiernach wird die ausgeschaltete Fontur durch Umlegen der Stange F, bzw. F2 zurückgeschwenkt und der Schaden beseitigt, worauf die ausgeschaltete Kupplung ,K wieder eingerückt werden kann, vorausgesetzt, daß die Störung nicht zu lang gedauert hat. Andernfalls bleibt bei der Weiterarbeit die betreffende Fontur stillgesetzt. Die von ihr gearbeitete Ware kann dann erst fertig gearbeitet werden, wenn die Maschine die nächste Warenserie bis an die betreffende Stelle gearbeitet hat, an der vorher der Schaden entstand, oder es wind ein anders "Warenstück aufgestoßen. Im ungünstigsten Falle muß das nur teilweise gearbeitete Warenstück als verloren gelten, ohne daß durch die Weiterarbeit noch zusätzlich Faden verbraucht und dadurch der Schaden vergrößert worden wäre.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Cottonmaschine mit durchgehendem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelbarren in an sich bekannter Weise zwischen den Fonturen unterteilt sind und jede Fontur von einem besonderen Hebelgestänge gehalten und derart an den durchgehenden Antrieb angeschlossen ist, daß die Verbindungshebel sowohl für die Hubbewegung wie für die Schwenkbewegung einer jeden Fontur von dem Antrieb lösbar sind.
  2. 2. Cottonmäschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hubbewegung der Fonturen (Ai, A2) vermittelnden Hebel (Q, R) auf ihrer Antriebswelle(W) drehbar, aber urverschiebbar gelagert und in an sich bekannter Weise an diese ankuppelbar sind.
  3. 3. Cottonmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die die Schwenkbewegungen einer Fontur (A1, A2) vermittelnde Verbindungsstange (Fl, F2) an einem vom Maschinengestell getragenen Bolzen (H bzw. I) feststellbar eingegerichtet ist.
DED53242D 1927-06-11 1927-06-11 Cottonmaschine Expired DE479689C (de)

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