DE676429C - Maschine zum Stanzen von Leder - Google Patents

Maschine zum Stanzen von Leder

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Publication number
DE676429C
DE676429C DEM140023D DEM0140023D DE676429C DE 676429 C DE676429 C DE 676429C DE M140023 D DEM140023 D DE M140023D DE M0140023 D DEM0140023 D DE M0140023D DE 676429 C DE676429 C DE 676429C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hand
machine
lever
punching
plunger
Prior art date
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Expired
Application number
DEM140023D
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Wenzig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CHN MANSFELD FA
Original Assignee
CHN MANSFELD FA
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Publication date
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  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Maschine zum Stanzen von Leder Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Ausstanzen von Leder und ähnlichen Stoffen, bei der die Einrückung des Stanzhubes mittels Zweihandbedienung erfolgt. Der Stanzhwb selbst wird mit einem durch einen ständig umlaufenden Exzenter bewegten Stößel ausgeführt. Bekanntlich müssen Stanzen, sofern sie einen größeren Stanzhub als 12 mm aufweisen und damit die Gefahr eines versehentlichen Hineingreifens des die Maschine Bedienenden besteht, mit Einrichtungen versehen sein, die dieses und damit die Unfallgefahr beseitigen. Es sind deshalb Zweihandeinlösungen beispielsweise an Pressen und Fallhämmerstücken bekanntgeworden, die infolge gegenseitiger Verriegelung.beider Handhebel eine Betätigung beider Hände außerhalb der Maschine bei der Einrückung bedingen. Diese gegenseitigen Verriegelungen benötigen aber auch eine Vielzahl von Maschinenelementen, und darriit ist einerseits die Möglichkeit des Versagens eines dieser Teile und andererseits eines unbefugten Eingriffes zur teilweisen Unwirksammachung der Sperrung des einen oder anderen Handhebels gegeben.
  • Demgegenüber sind die in vorliegender Erfindung gezeigten Wege neuartig und infolge ihrer Einfachheit auch sicher. Mit den darin vorgesehenen Zweihandhebeln wird lediglich, und zwar mit jedem Hebel getrennt, eine Beseitigung der an sich bekannten dauernd wirkenden Sperrung vorgenommen. Es ist möglich, erst einen Handhebel zu schalten und damit eine Sperrvorrichtung außer Wirkung zu setzen, jedoch kann der Hebel nicht losgelassen werden, bis auch der zweite Handhebel geschaltet wurde und damit beide Sperrvorrichtungen beseitigt sind. Erst wenn also beide Handhebel gleichzeitig geschaltet werden und damit beide Hände des Bedienenden außerhalb der Maschine tätig sind, vollführt die Maschine den gewünschten Stanzhub. Bei vorzeitigem Loslassen eines Handhebels eilt
    die betreffende Sperrvorrichtung sofort wie-
    der in ihre Sperrstellung zurück und blockiert"'
    die Ausführung des Stanzhubes.
    Nach ordnungsmäßiger Betätigung der Ejlit',s
    rückung werden die Sperrvorrichtungen'r
    zwangsläufig von ihren Handhebeln gelöst und übernehmen ganz unabhängig von der Stellung derselben wieder die Sperrung der Einrückung. Diese zwangsläufige Unterbrechung der Verbindung von Handhebel und. Sperrvorrichtung verhindert auch ein dauerndes Festlegen eines der beiden Handhebel.
  • Durch die Anbringung und den Einbau aller einzelnen Konstruktionsteile in die Maschine sind diese und damit die Beeinflussung ,der mechanischen Wirksamkeit jedem unbefugten Eingriff entzogen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Vorderansicht des Maschinenkopfes und der Sperrvorrichtung sowie teilweisen Schnitt in _der obersten Stellung.
  • Abb.2 zeigt im Grundriß einen Schnitt durch Maschinenkopf und Teilansicht der Sperrvorrichtungen.
  • Der ständig umlaufende Stößel z wird von der Sperrvorrichtung 5, 9 außer Eingriff gehalten. Unabhängig davon aber auch von der Sperrvorrichtung gleicher Ausführung 5', 9'. Um den Stößel i einschwingen zu lassen, müssen beide Sperrvorrichtungen beseitigt werden, und zwar gleichzeitig. Zu diesem Zweck dient für die Sperrvorrichtung 5, 9 der Handhebel 31, welcher über den Bolzen
    ,<.32 mit einem Hebel 30 auf die Sperrv orrich-
    '.iÜng 5, 9 einwirkt. Die gleiche Wirkung
    @- Inn mit dem Handhebel 31' über den Bolzen
    und den Hebel 3o' bei der Sperrvorrich-
    tunz @'. q' erzielt werden. Beide Handhebel
    3z und 31' sind mit Federn 33, 33' aufgehängt. Da nach Beendigung jedes Stanzhubes die Sperrplatten 5 und 5' unbedingt Ton dem Stößel i in ihre Sperrstellung zurückgebracht werden, ohne Rücksicht auf die Stellung der Handhebel 31 und 31', muß auch vor jedem Stanzhub eine neue Einwirkung auf beide Sperrplatten 5, 5' mittels der beiden Handhebel 34 31' stattfinden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Maschine zum Stanzen von Leder und ähnlichen Stoffen mit Zweihandbedienung, gekennzeichnet durch zwei unabhängig vom Druckstück am festen Maschinengestell höhenverschiebbar und vierschwenkbar angebrachte Ablenkplatten für den von einem dauernd umlaufenden Exzenter angetriebenen einteiligen, ständig auf und ab bewegten Stößel, von denen jede einzelne Ablenkplatte durch einen besonderen Handhebel aus der Ablenklage fortbewegt werden muß, bevor der Stößel in die Arbeitslage einschwenken, seinen Arbeitshub nach unten ausführen und gefolgt von den alsdann nicht mehr mit den Handhebeln in Antriebsverbindung stehenden Ablenkplatten hochschwenken kann.
DEM140023D 1937-12-07 1937-12-07 Maschine zum Stanzen von Leder Expired DE676429C (de)

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