DE589902C - Platinenschachtelantrieb fuer Cottonwirkmaschinen - Google Patents

Platinenschachtelantrieb fuer Cottonwirkmaschinen

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DE589902C
DE589902C DEH128533D DEH0128533D DE589902C DE 589902 C DE589902 C DE 589902C DE H128533 D DEH128533 D DE H128533D DE H0128533 D DEH0128533 D DE H0128533D DE 589902 C DE589902 C DE 589902C
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knitting machines
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Bisher hat man bei Cottonwirkmaschinen die Verteilplatinen zwangsläufig mit Hilfe einer Kurvenscheibe in die Arbeitsstellung gebracht, nachdem die Kulierplatinen durch das Rößchen und die Schwingen vorgeschoben worden waren. Die gemeinsame Rückführung der Kulier- und Verteilplatinen erfolgte dagegen unter dem Einfluß einer Feder, die den Antriebshebel kraftschlüssig in Berührung mit der Kurvenscheibe zu halten hatte. Diese Antriebsart hat den wesentlichen Nachteil, daß die Feder sehr kräftig ausgeführt werden muß, um die Gesamtheit der Platinen und die Schwingen unmittelbar vor dem Abschlagen in der erforderlichen kurzen Zeit zurückzuziehen. Trotz ihrer Stärke genügt aber die Feder nicht, um mit der üblichen Geschwindigkeit die Bewegungswiderstände zu überwinden, die am Morgen nach einer kühlen Nacht wirksam sind, so daß die Maschine in solchem Fall langsamer laufen muß und ein erheblicher Zeitverlust eintritt, bis das Schmiermittel wärmer geworden und seine Zähigkeit vermindert ist. Um diesen Nachteil , 25, zu mildern, ordnete man bei dem Antriebshebel der Platinenschachtel außer' der üblichen Feder noch eine Hilfsfeder an, die mittels eines weiteren Hebels stets dann besonders gespannt wurde, wenn die Platinen zurückzuziehen waren. Auf solche Weise lassen sich jedoch di§ besprochenen Nachteile der bekannten Anordnung nicht völlig beseitigen. Insbesondere bleibt die Gefahr bestehen, daß die Platinen zu langsam zurückbewegt und die Maschen beim Abschlagen zersprengt werden. Nach einem weiteren Vorschlag wurde die Platinenschachtel geteilt und ihr oberer Teil, der die Platinen zurückzieht, ebenso wie der untere Teil, der die Verteilplatinen vorwärts bewegt, zwangsläufig ange- 4c trieben. Dies bedingt eine umständliche Bauart der Platinenschachtel und ihres Antriebes. Außerdem sind auf der Exzenterwelle der Maschine zwei Sätze von Kurvenscheiben erforderlich, was wegen des Raummangels sehr unerwünscht ist.
Im Gegensatz zu der bisher allgemein vertretenen und bei allen vorbekannten Antriebsvorrichtungen der Platinenschachtel beachteten Ansicht, daß die Vorwärtsbewegung der Platinen zur Erzielung einer gleichmäßigen Verteilung der Henkel zwangsläufig erfolgen müsse, wurde durch Versuche festgestellt, daß nicht nur der Zwangslauf bei der Vorwärtsbewegung der Platinen durch einen kraftschlüssigen Antrieb ersetzbar ist, sondern dabei sogar sehr erhebliche Vorteile erreichbar sind, während die Rückbewegung der Platinen zwangsläufig erfolgen müsse. Demgemäß wird erfindungsgemäß der Antriebsrollenhebel derart zu seiner Antriebskurvenscheibe angeordnet, daß die letztere den Antriebsrollenhebel in der für das Zurückziehen der Platinen erforderlichen Richtung zwangsläufig von der Achse der Kurvenscheibe wegdrängt, während in der entgegengesetzten Richtung, in der die Platinenschachtel die Verteilplatinen vorwärts bewegt,
die Triebkraft von der Feder erzeugt wird, die den Antriebsrollenhebel in Berührung mit seiner Kurvenscheibe hält.
Mittels eines solchen Antriebes läßt sich 5 ohne Anwendung weiterer Hilfsmittel die Arbeitsgeschwindigkeit -von Flachwirkmaschiiien sehr erheblich, nämlich auf 80 bis 90 Arbeitsspiele in der Minute, steigern, was einen außerordentlichen Fortschritt der Wirkereitechnik bedeutet. Dieses Ergebnis ist um so überraschender, als der Platinenschachtelantrieb dabei in baulicher Hinsicht denkbar einfach und im Betrieb zuverlässig ist. Außerdem ermöglicht er die Verwendung weicherer und schwächerer Federn, als sie bisher bei langsamerem Maschinenlauf benötigt wurden. Demgemäß sind auch die Antriebskraft, der Energieverlust und die Abnutzung der Antriebsteile geringer als bei den bekannten Antrieben.
Die Zeichnung veranschaulicht den Unterschied des erfindungsgemäßen Platinenantriebes gegenüber dem Vorbekannten.
Während bisher gemäß Abb. 1 die Rolle des Platinenhebels 1 durch die Feder 2 derart an die Kurvenscheibe 3 angedrückt wurde, daß der obere Arm 4 des Antriebshebels 1 mittels der Verbindungsstange 5 die Platinenschachtel 6 in Richtung auf die Nadelreihe zu zwangsläufig bewegte und die Rückführung der Platinenschachtel 6 mit den Platinen 7 sowie den Schwingen 8 durch den Zug der Feder 2 bewirkt wurde, ist erfindungsgemäß die Rolle des Antriebshebels 1 gemäß Abb. 2 derart in bezug auf die Kurvenscheibe 10 angeordnet, daß die Rückführung der Platinen 7 mit Hilfe der Platinenschachtel 6 zwangsläufig durch die Kurvenscheibe 10 veranlaßt wird, aber die Vorwärtsbewegung der Platinen 7 in Richtung auf die Nadelreihe hin der Wirkung der Feder 11 überlassen bleibt. Da bei dieser Anordnung seitens der Feder 11 nur die Hälfte der Platinen, nämlich nur die Verteilplatinen, zu bewegen sind, so kann diese Feder 11 wesentlich schwächer als die Feder 2 der vorbekannten Anordnung gewählt werden. Außerdem hat die neue Anordnung noch den wesentlichen Vorteil, daß die Wirkmaschine auch am Morgen nach einer kühlen Nacht ohne weiteres zuverlässig arbeitet und nicht erst' gewartet zu werden braucht, bis das Schmiermittel ausreichend dünnflüssig geworden ist. Die Platinen können nicht mehr in der vorderen Stellung hängenbleiben, sondern werden zwangsläufig zurückgezogen, denn von der Feder braucht nur noch die zum Vorschieben der Verteilplatinen nach dem Kulieren der Fäden erforderliche Kraft aufgebracht werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Platinenschachtelantrieb für Cottonwirkmaschinen mittels eines unter Federwirkung stehenden Antriebsrollenhebels, dadurch gekennzeichnet/ daß der Antriebsrollenhebel derart zu der Antriebskurvenscheibe angeordnet ist, daß die letztere den Antriebsrollenhebel in der für das Zurückziehen der Platinen erforderlichen Riehtung zwangsläufig von der Achse der Kurvenscheibe wegdrängt, während in der entgegengesetzten Richtung, in der die Platinenschachtel die Verteilplatinen vorwärts bewegt, die Triebkraft von der Feder erzeugt wird, die den Antriebsrollenhebel in Berührung mit seiner Kurvenscheibe hält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH128533D 1931-09-15 1931-09-15 Platinenschachtelantrieb fuer Cottonwirkmaschinen Expired DE589902C (de)

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GB18333A GB392860A (en) 1933-01-03 1933-01-03 Improvements in or relating to knitting machines

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