CH691688A5 - Stickmaschine. - Google Patents

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CH691688A5 CH00287/97A CH28797A CH691688A5 CH 691688 A5 CH691688 A5 CH 691688A5 CH 00287/97 A CH00287/97 A CH 00287/97A CH 28797 A CH28797 A CH 28797A CH 691688 A5 CH691688 A5 CH 691688A5
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Franz Laesser Ag
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Franz Laesser Ag
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    • D05C11/00Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
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    • D05C11/06Needle-driving or control mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description


  



  Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stickmaschine, welche eine Vielzahl von im Nadelwagen angeordneten Stickstellen mit Stichbildungsorganen verschiedener Art, wie Nadel, Fadenleiter, Stoffdrückerfinger aufweist, mit mindestens einem von einer Antriebswelle antreibbaren, eine Kurve und einen Kurvenhebel aufweisenden Kurvengetriebe für ein gemeinsames Betätigungsorgan für die jeweilige Art von Stichbildungsorganen. 



  Die amerikanische Patentschrift 831 046 aus dem Jahre 1906 zeigt eine zweistöckige Stickmaschine, bei welcher auf dem jeweiligen U-förmigen Träger des Maschinengestells ein sogenannter Nadelwagen mit einer Vielzahl von im Nadelwagen angeordneten Stickstellen angeordnet ist. In Fig. 2 ist bereits eine Anordnung von Stichbildungsorganen ersichtlich, wie sie auch heute noch bei Stickmaschinen anzutreffen ist. Von links nach rechts sind die Betätigungswellen für die Stichbildungsorgane ersichtlich, nämlich für den Stoffdrücker, den kleinen Fadenleiter, den grossen Fadenleiter, den Bohrer und den Nadelstössel. 



  Eine detaillierte Beschreibung von Stichbildungsorganen und deren Antrieb findet sich im Werk von Schöner/Freier, Stickereitechniken, VEB Fachbuchverlag Leipzig, erste Auflage, VEB Fachbuchverlag Leipzig 1982, Seiten 55 bis 61, und in der EP-A-0 193 625, wo in den Fig. 1 bis 7 der bisherige Stand der Technik dargestellt ist. Wie beispielsweise auf Seite 55 des Werkes von Schöner/Freier angeführt wird, wird von der durch eine Antriebswelle angetriebenen Nadelkurvenscheibe eine Bewegung auf eine als Nadelzugstange bezeichnete Verbindungsstange übertragen. Diese versetzt die Betätigungswelle für die Nadeln im unteren und im oberen Stockwerk der Stickmaschine in eine Schwingbewegung. 



  Auch die EP-A-0 193 625 zeigt den Antrieb der Nadeln, des kleinen Fadenleiters und des grossen Fadenleiters. Ein Motor treibt eine Maschinenhauptwelle an, von der die Bewegungen für die einzelnen Stichbildungsorgane abgeleitet werden. Zu diesem Zweck sind auf der Maschinenhauptwelle mehrere Kurvenscheiben befestigt. Durch die Form dieser Kurvenscheiben und die Art des nachgeschalteten Getriebes wird der Bewegungsablauf der Stichbildungsorgane bestimmt. In den Fig. 2 und 3 der genannten Druckschrift ist das Kurvenscheibengetriebe für die Nadelbewegung dargestellt. Diese Bewegung wird von der Kurvenscheibe für den Nadelantrieb gesteuert, die sich auf der Maschinenhauptwelle im unteren Teil des Maschinengestells befindet. Durch die Kurvenscheibe ist ein Rollenhebel verschwenkbar, der auf einer am Maschinengestell befestigten Achse gelagert ist.

   Der Rollenhebel ist an eine lange Verbindungsstange, die sogenannte Nadelzugstange, angelenkt, die sowohl in der unteren als auch in der oberen Etage an einem Antriebshebel angreift, der verdrehfest auf einer Nadelbetätigungswelle angeordnet ist. Diese Nadelbetätigungswelle verläuft über die gesamte Länge der Schiffchenstickmaschine und trägt ihrerseits mehrere Nadelhebel, die über ortsfest geführte Schubstangen mit einem sogenannten Nadellineal verbunden sind. Das Nadellineal verläuft ebenfalls über die gesamte Länge der Schiffchenstickmaschine und trägt sämtliche in einer Sticketage angeordnete Sticknadeln. Auf ähnliche Weise erfolgt auch der Antrieb der Fadenleiter.

   In der genannten Druckschrift wird dazu ausgeführt, dass solche Kurvenscheibengetriebe an Schiffchenstickmaschinen den Nachteil haben, dass ihre relativ grossen Massen einer Drehzahlsteigerung entgegenstehen. Um dies zu vermeiden wird daher vorgeschlagen, auf ein Kurvengetriebe zu verzichten und direkt an der Nadelbetätigungswelle bzw. der Fadenleiterbetätigungswelle einen elektronisch gesteuerten Antriebsmotor anzuordnen, dessen rechts- und linksdrehende Antriebsbewegung auf den jeweils geforderten Bewegungsablauf abgestimmt ist. So konstruierte Stickmaschinen haben jedoch die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllt, weil die elektronisch gesteuerten Antriebsmotoren keine Stickgeschwindigkeiten über etwa 180 Stiche pro Minute zuliessen. 



  Aus neuester Zeit datiert der Vorschlag, gemäss der EP-A-0 601 343 den Antrieb der Stickbildungsorgane dadurch zu bewerkstelligen, dass eine im unteren Teil der Stickmaschine angeordnete Maschinenhauptwelle mit Kurvenscheiben über Verbindungsstangen die Betätigungswellen für den Fadenleiter, die Nadeln und die Schiffchen bewegt. Um Torsionsschwingungen der Betätigungswellen zu reduzieren, sind die Verbindungsstangen in der Mitte der Maschine angeordnet, was bei einstöckigen Maschinen auch auf der Vorderseite möglich ist, ohne die Anordnung der Stickwerkzeuge zu behindern. Diese Konstruktion ist aber nicht ohne weiteres auf doppelstöckige Maschinen anwendbar und hat ebenfalls den Nachteil, dass die relativ grossen Massen einer erheblichen Drehzahlsteigerung entgegenstehen. 



  Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Stickmaschine der eingangs beschriebenen Gattung derart weiterzubilden, dass eine erhebliche Leistungssteigerung der Maschine erzielt werden kann. 



  Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Stickmaschine der eingangs erwähnten Gattung die Antriebswelle im Nadelwagen angeordnet ist. 



  Dies hat den Vorteil, dass die bisher notwendigen Verbindungsstangen entfallen und die Kurvenhebel relativ klein ausgebildet werden können. Auf diese Weise können die zu beschleunigenden Massen relativ klein gehalten werden. Weiter entfallen die für die Verbindungsstangen notwendigen Gelenke. Dadurch wird wiederum das bei Abnützung dieser Gelenke entstehende schädliche Spiel vermieden. 



  Zweckmässigerweise ist der jeweilige Kurvenhebel direkt mit dem Betätigungsorgan für die jeweilige Art von Stichbildungsorganen verbunden. Dies hat den Vorteil, dass ein direkter Antrieb erfolgt und die Massen irgendwelcher Zwischenhebel, wie sie beispielsweise aus der zitierten Literaturstelle Schöner/Freier, Stickereitechniken, ersichtlich sind, entfallen. 



  Zweckmässigerweise wird eine Antriebswelle für jedes gemeinsame Betätigungsorgan vorgesehen. Dadurch kann die Distanz zwischen Antriebswelle und Betätigungsorgan klein gehalten werden. Dies wiederum ermöglicht es, die Kurvenhebel klein zu dimensionieren, sodass auch die hin und her zu bewegende Masse reduziert wird. Als Vorteil erweist sich auch die Aufteilung des zum Antrieb der Stickbildungsorgane notwendigen Drehmoments auf die verschiedenen Antriebswellen. Jede dieser Antriebswellen ist somit geringeren Torsionskräften ausgesetzt als eine gemeinsame Antriebswelle, sodass sich im Betrieb die Torsion der verschiedenen Antriebswellen in engen Grenzen bewegt. 



  In gewissen Fällen ist es jedoch von Vorteil, eine einzige Antriebswelle für die Nadelbetätigungswelle und die Fadenleiterbetätigungswelle vorzusehen. Es kann auch eine einzige gemeinsame Antriebswelle für die Nadelbetätigungswelle, die Fadenleiterbetätigungswelle und die Stoffdrückerbetätigungswelle vorgesehen sein. Da Bohrer und Nadel in einem Abstand voneinander angeordnet sind, muss nach der Bohroperation der Spannrahmen mit dem Stoff verschoben werden. Damit genügend Fadenlänge für die Verschiebung zur Verfügung steht, wird vor dem Bohren der grosse Fadenleiter in der vordersten Stellung stillgesetzt. In dieser Stellung steht dann die gemeinsame Antriebswelle still. Vor jeder Bohroperation muss der Stoffdrücker vom Stoff wegbewegt werden, um die Verschiebung des Spannrahmens mit dem Stoff zu gestatten.

   Dies kann durch eine selektiv betätigbare Kupplung zwischen dem Bohrerantrieb und dem Stoffdrücker bewirkt werden. Es wäre aber auch möglich, den Stoffdrücker durch einen separaten Antrieb zu betätigen. 



  Es hat sich auch als Vorteil erwiesen, die Antriebswelle oder Antriebswellen über die ganze Maschinenlänge erstrecken zu lassen und im Bereich beider Enden der Maschine ein Kurvengetriebe vorzusehen. Bei besonders langen Maschinen werden auch vorteilhaft weitere Kurvengetriebe zwischen den beiden Enden der Maschine vorgesehen. Dies ermöglicht es, für die Betätigungswellen der Stichbildungsorgane relativ kleine Durchmesser zu verwenden, ohne dass die Gefahr einer störenden Torsion der Welle besteht. 



  Bei besonders langen Maschinen ist es zweckmässig, an beiden Enden der Antriebswelle Antriebe anzuordnen, die miteinander synchronisiert sind. 



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigt: 
 
   Fig. 1 eine stark schematisierte Darstellung einer entsprechend der vorliegenden Erfindung ausgebildeten zweistöckigen Schifflistickmaschine, 
   Fig. 2 einen Schnitt durch den Nadelwagen gemäss einem Ausführungsbeispiel, wobei die von drei verschiedenen Antriebswellen antreibbaren Kurvengetriebe für die Nadeln, die Fadenleiter und den Stoffdrücker ersichtlich sind, 
   Fig. 3 schematisch ein Zahnradgetriebe zur Synchronisation der drei Antriebswellen, und 
   Fig.4 einen Schnitt durch einen Nadelwagen gemäss dem in Fig. 1 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel. 
 



  Fig. 1 zeigt schematisch eine mehrstöckige Stickmaschine. Selbstverständlich ist die Erfindung auch auf einstöckige Stickmaschinen anwendbar. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die Nadelwagen 10 beider Stockwerke identisch ausgebildet. Es genügt daher, die Beschreibung eines Stockwerkes. Aus Fig. 2 und aus 4 ist besonders gut ersichtlich, dass die Antriebswellen 11 min , 11 min  min , 11 min  min  min  bzw. die Antriebswelle 11 im Nadelwagen 10 gelagert und dieser auf dem Maschinengestell 12 angeordnet ist. 



  Die Antriebswelle 11 kann in konventioneller Weise angetrieben werden. Da sich aber im Gegensatz zum bekannten Stand der Technik auch im oberen Stockwerk eine Antriebswelle 11 befindet, ist für die übliche Betriebsweise der Stickmaschine eine Synchronisation der Antriebswellen 11 im unteren und oberen Stockwerk der Maschine notwendig. Diese Synchronisation kann beispielsweise durch ein mechanisches Getriebe 13 erfolgen, wie dies in Fig. 1 angedeutet ist. Wie die Zeichnung zeigt, treibt der Antriebsmotor 15 z.B. über ein Zahnriemengetriebe 17 die untere Antriebswelle 11 an, welche wiederum über ein Zahnriemengetriebe 18 die obere Antriebswelle 11 antreibt. Es wäre aber auch möglich, für jede Antriebswelle 11 einen separaten Antriebsmotor vorzusehen und die beiden Antriebsmotoren miteinander zu synchronisieren. 



  In Abständen voneinander über die Länge der Maschine verteilt sind auf der im Nadelwagen 10 gelagerten Antriebswelle 11 verschiedene Gruppen von Kurven, z.B. Kurvenscheiben 19, 20, 21, angeordnet. Jede Kurvenscheibe 19, 20, 21 arbeitet mit einem Kurvenhebel 23, 24 bzw. 25 zusammen. Die Kurvenhebel 23, 24 sind auf einer Betätigungswelle 27, 28 befestigt, die im Nadelwagen 10 gelagert ist. Die Kurvenhebel 25 sind auf Zapfen 29 gelagert. Es wäre auch möglich, die Kurvenhebel 23, 24 auf Zapfen zu lagern. Die Kurvenhebel 23 tragen das Nadellineal 31. Arme 46 der Kurvenhebel 24 tragen die Fadenleiterstange 47. Alternativ können individuelle Fadenleiter auf der Betätigungswelle 28 angeordnet sein. Die Kurvenhebel 25 tragen den Stoffdrücker 35 mit den Stoffdrückerfingern 36. 



  Die Maschine weist wie üblich eine Vielzahl von Stickstellen auf. Von diesen sind in Fig. 1 nur einige wenige schematisch abgebildet. Es ist ersichtlich, dass der jeweilige Nadelstössel 37, der eine Nadel 39 trägt, durch das Nadellineal 31 hin und her beweglich ist. Eine Fadenleiterstange 47 oder individuelle Fadenleiter für die Fäden 49 sind durch die Betätigungswelle 28 betätigbar. Mit der Bezugsziffer 48 ist eine stationäre \se bezeichnet, welche an Stelle des üblichen kleinen Fadenleiters angeordnet ist. 



  In Fig. 1 ist auch der Bohrerantrieb 40 und das von diesem antreibbaren Gestänge 42 ersichtlich, mit welchem die Bohrerbetätigungswelle 56 verschwenkbar ist. Mit dieser ist das Bohrerlineal 45 betätigbar. Mittels einer Kupplung 44 ist der Bohrerstössel 41, welcher den Bohrer 43 trägt, mit dem Bohrerlineal 45 kuppelbar. Zum Entkuppeln kann der Bohrerstössel 41 z.B. über ein Glied 58 mit einem pneumatischen Zylinder 60 bewegt werden (Fig. 2 und 4). 



  Da Nadel 39 und Bohrer 43 in einem Abstand voneinander angeordnet sind, muss vor und/oder nach der Bohroperation der Spannrahmen (nicht dargestellt), auf dem der zu bestickende Stoff aufgespannt ist, verschoben werden. Dabei muss der Stoffdrücker 35 abgehoben sein. Um dies zu ermöglichen, ist z.B. eine Kupplung 61 vorgesehen, die bei einer Bohroperation betätigbar ist. Da Bohrer 43 und Nadel 39 nicht gleichzeitig betätigt werden dürfen, steht die Antriebswelle 11 beim Bohren still und der Fadenleiter 47 befindet sich in der eingezeichneten, d.h. vordersten Stellung. 



  Es folgt nun die Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung, welche von jener der Fig. 1 abweicht. Die Ausführungsform gemäss Fig. 2 ist aber besonders gut verständlich, sodass es zweckmässig erscheint, diese vor jener der Fig. 4 zu beschreiben. 



  Im Gegensatz zu dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel sind bei der Ausführungsform von Fig. 2 statt einer Antriebswelle drei separate Antriebswellen 11 min , 11 min  min  und 11 min  min  min vorgesehen. Der Antrieb kann beispielsweise vom Antriebsmotor 15 über ein Getriebe 13 erfolgen, wie dies in Fig. 1 dargestellt wird. Vorteilhaft erfolgt dieser Antrieb auf die mittlere Antriebswelle 11 min , wobei dann, wie in Fig. 3 dargestellt, über Zahnräder 51, 52 bzw. 53, 54 die Antriebswellen 11 min  min , 11 min  min  min  angetrieben werden können. 



  Wie Fig. 2 zeigt, ist der so genannte Nadelwagen 10 auf dem Maschinengestell 12 angeordnet. Der Fachausdruck Nadelwagen erinnert an die frühere Ausbildung dieses Maschinenteils, welcher einen Support für die Stickwerkzeuge 39, 43, 35, 47 darstellt. Im Gegensatz zum bekannten Stand der Technik sind die Antriebswellen 11 min , 11 min  min , 11 min  min  min  im Nadelwagen 10 gelagert. 



  In Abständen über die Länge der Maschine verteilt, sind auf der Antriebswelle 11 min  die Kurvenscheiben 19 angeordnet. Diese Kurvenscheiben 19 arbeiten mit den Kurvenhebeln 23 zusammen, die fest auf der Betätigungswelle 27 angeordnet sind. Die Kurvenhebel 23 tragen das Nadellineal 31 zur Betätigung der Nadelstössel 37 für die Nadeln 39. 



  In Abständen voneinander über die Länge der Maschine verteilt sind auf der Antriebswelle 11 min  min  min  die Kurvenscheiben 20 angeordnet. Jede Kurvenscheibe 20 arbeitet mit einem Kurvenhebel 24 zusammen, der fest mit der Betätigungswelle 28 verbunden ist. An den Hebelarmen 46 ist die Fadenleiterstange 47 angeordnet. 



  Ebenfalls in Abständen über die Länge der Maschine verteilt angeordnet sind auf der Antriebswelle 11 min  min  die Kurvenscheiben 21 vorgesehen. Jede Kurvenscheibe 21 arbeitet mit einem der Kurvenhebel 25 zusammen, der fest mit einer Betätigungswelle verbunden oder auf einem Zapfen 29 gelagert ist. Die Kurvenhebel 25 tragen den Stoffdrücker 35 mit den Stoffdrückerfingern 36. 



  Aus der Zeichnung sind noch weitere Einzelheiten ersichtlich, auf die bereits vorher hingewiesen wurde oder für das Verständnis der Erfindung nicht wesentlich sind und daher nicht näher beschrieben werden. 



  Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Diese Ausführungsform entspricht der in Fig. 1 schematisch dargestellten Stickmaschine. Auf dem Maschinengestell 12 ist der sogenannte Nadelwagen 10 montiert. Wie aus Fig. 4 klar ersichtlich, ist für die Nadel 39 und den Fadenleiter 47 nur eine einzige Antriebswelle 11 vorgesehen und diese Antriebswelle 11 ist im Nadelwagen 10 gelagert. Auf der Antriebswelle 11 sitzen in Abständen voneinander Gruppen von zwei Kurvenscheiben 19, 20 gemäss Fig. 1, von denen in Fig. 4 die Kurvenscheibe 19 mit festen Linien eingezeichnet und die Kurvenscheibe 21 punktiert dargestellt ist. Es sind die Kurvenhebel 23 für das Nadellineal 31 und die Kurvenhebel 24 für die Fadenleiterstange 47 ersichtlich. Der Antrieb des Stoffdrückers 35 erfolgt über die Antriebswelle 11 min  min und den Kurvenhebel 25.

   Im Übrigen entspricht Fig. 4 im Wesentlichen Fig. 2, sodass auf die vorangehende Beschreibung verwiesen werden kann. 



  Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass im Gegensatz zum bekannten Stand der Technik, bei welchem die Antriebswelle im unteren Teil des Maschinengestells 12 angeordnet ist, eine oder mehrere Antriebswellen 11 min , 11 min  min , 11 min  min  min im so genannten Nadelwagen 10 angeordnet sind. In Abständen voneinander sind auf jeder Antriebswelle mehrere Kurven 19, 20, 21 der gleichen Art angeordnet, die mit Kurvenhebeln 23, 24, 25 zusammenarbeiten, welche direkt mit dem entsprechenden Betätigungsorgan 31, 46, 35 für die Stichbildungsorgane 39, 47, 36 verbunden sind. Es entfallen somit die bisher notwendigen Verbindungsstangen und die Kurvenhebel können relativ klein ausgebildet werden.

   Da mehrere Kurven der gleichen Art in Abständen auf der jeweiligen Antriebswelle angeordnet sind, ist die Gefahr einer Torsion der Betätigungswellen 27, 28, 29 der Stichbildungsorgane 39, 47, 36 gering.

Claims (10)

1. Stickmaschine, welche eine Vielzahl von im Nadelwagen (10) angeordneten Stickstellen mit Stichbildungsorganen verschiedener Art, wie Nadel (39), Fadenleiter (47), Stoffdrückerfinger (36) aufweist, mit mindestens einem von einer Antriebswelle (11) antreibbaren eine Kurve (19, 20, 21) und einen Kurvenhebel (23, 24, 25) aufweisenden Kurvengetriebe für ein gemeinsames Betätigungsorgan (31, 46, 35) für die jeweilige Art von Stichbildungsorganen (39, 47, 36), dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (11; 11 min ; 11 min min ; 11 min min min ) im Nadelwagen (10) angeordnet ist.
2. Stickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Kurvenhebel (23, 24, 25) direkt mit dem entsprechenden gemeinsamen Betätigungsorgan (31, 46, 35) verbunden ist.
3.
Stickmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass für jedes gemeinsame Betätigungsorgan (31, 46, 35) eine Antriebswelle (11 min , 11 min min , 11 min min min ) vorgesehen ist.
4. Stickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Antriebswelle (11) für zwei oder mehr gemeinsame Betätigungsorgane (31, 46, 35) vorgesehen ist.
5. Stickmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine einzige Antriebswelle (11) für das Betätigungsorgan (31) der Nadeln (39) und das Betätigungsorgan (46) der Fadenleiter (47) vorgesehen ist.
6. Stickmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine einzige Antriebswelle (11) für das Betätigungsorgan (31) der Nadeln (39), das Betätigungsorgan (46) der Fadenleiter (47) und das Betätigungsorgan (35) der Stoffdrückerfinger (36) vorgesehen ist.
7.
Stickmaschine nach Anspruch 4, wobei die jeweilige Stickstelle einen Bohrer (43) aufweist, der durch einen Bohrerantrieb (40, 42) betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine selektiv betätigbare Kupplung (61) zwischen dem Bohrerantrieb (40, 42) und dem Stoffdrücker (35) angeordnet ist.
8. Stickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die jeweilige Antriebswelle (11; 11 min ; 11 min min ; 11 min min min ) über die ganze Maschinenlänge erstreckt und dass im Bereich jedes Endes der Maschine ein Kurvengetriebe (19, 20, 21; 23, 24, 25) vorgesehen ist.
9. Stickmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass weitere Kurvengetriebe zwischen den beiden Enden der Maschine vorgesehen sind.
10.
Stickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Enden der Antriebswelle Antriebe (15) angeordnet sind, die miteinander synchronisiert sind.
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