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Stickmaschine
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Die Erfindung bezieht sich auf Stickmaschinen, insbesondere mit Langschiffchen
arbeitende Stickmaschinen, zur Bestickung auf Endlos-, Coupon- oder Zuschnittbasis,
in denen die nadel- und schiffchenseitig zu einer Stickstelle gehörenden Stickstellenelemente,
wie Nadel, kleiner und großer Fadenleiter, Stoffdrücker, Bohrer, Schiffchen, Fadenschneideinrichtung
u. dgl. zusammengefaßt und über die vertikale Erstreckung des Stickfeldes senkrecht
und waagrecht beliebig einstellbar angeordnet sind, und vorzugsweise nadelwie schiffchenseitig
über eine einzige Antriebswelle angetrieben werden.
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Die herkömmlichen Stickmaschinen, bei denen die Stickwerkzeuge linear
oder in der Fläche angeordnet sind, werden zum Antrieb der Stichbildungswerkzeuge
von einer zentralen Stelle der Maschine, z.B. der Maschinenhauptwelle, geschlossen
über eine Vielzahl von Kurvenscheiben mit mechanischen Übertragungsmitteln, insbesondere
Hebeln, Gelenken, Gestängen und Übertragungswellen für die einzelnen Stichbildungsorgane
nach vorgegebenen Bewegungsabläufen betätigt (z.B. Buch "Stickerei", Fritz Schöner,
VEB Fachbuchverlag, Leipzig 1962). Die Nachteile derartiger Antriebe für die Stichbildungsorgane
sind
vielfältiger Art, weil die Umlenkung der Drehrichtung der rotierenden Maschinenhauptwelle
über die den einzelnen Organen zugeordneten Kurvenscheiben in den Schaukel hub gleichzeitig
die gesamte Maschine erfaßt. Auf diese Weise entstehen durch den Schaukelhub Schwingungen,
die sich auf die ganze Maschine, besonder auf den Stickrahmen und damit auf die
Qualität des StickPreiproduktes, auswirken. Ferner wird die Drehzahl der Maschine
beeinflußt, die Tiefe der Maschine durch die vielen parallel liegenden, in Längsrichtung
der Maschine verlaufenden Wellen für Nadel, Bohrer, Stoffdrücker,kleinen und großen
Fadenleiter und dergl. vergrößert und generell der Kostenaufwand für die Grundmaschine
in bisheriger Bauweise erhöht.
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Hierbei ist es gleichgültig, ob die Maschinenhauptwelle, die die Kurvenscheiben
aufnimmt, in Längsrichtung oder in Querrichtung der gesamten Maschine angeordnet
ist. Die Übertragung erfolgt in jedem Falle von einer zentralen Stelle der Maschine,
unabhängig davon, ob die Maschine mit voller oder verringerter Anzahl von Stickstellen
arbeitet.
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Es ist bereits eine Stickmaschine, insbesondere Flächenstickmaschine,
mit Stickköpfen, in denen die nadelseitig zu einer Stickstelle gehörenden Stickstellenelemente,
wie Sticknadeln, Bohrer, Stoffdrücker, Fadenfänger, Fadenabsaugvorrichtung und dgl.
zusammengefaßt und über die vertikale Erstreckung des Stickfeldes senkrecht und
waagerecht beliebig einstellbar angeordnet sind, bekannt, bei der jeder Stickkopf
aus einem linken und einem rechten Einzelkopf besteht, die mit ihren Stickstellenelementen
an einer Grundführung relativ zueinander wahlweise nebeneinander und versetzt gegeneinander
angeordnet sind, bei der ein Teil der Stickstellenelemente mechanisch und ein weiterer
Teil der Stickstellenelemente über ein anderes Antriebsmedium angetrieben ist, und
bei der alle Stickstellenelemente in der geschlossenen Stickstelle und Einzela elemente
innerhalb jeder Stickstelle wahlweise ausschbar sind.
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(DT-OS 23 34 134).
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Eine Weiterbildung einer derartigen Stickmaschine ist Gegenstand der
DT-OS 24 03 167, bei der der Antrieb für Nadeln und der Antrieb für die Bohrer vonbiner
gemeinsamen Antriebsvorrichtung aus betätigbar sind. Hierbei sind jedoch zur Erzielung
der Stichbildung zusätzlich zu der Welle für die Nadel und Bohrer weitere Wellen,
z.B. für den kleinen und großen Fadenleiter erforderlich.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine (vorzugsweise auf Langschiffchenbasis
arbeitende) Stickmaschine für Endlos-, Coupon- oder Zuschnittbestickung zu schaffen,
die die Nachteile im Antrieb der Stichbildungsorgane in herkömmlicher Weise von
einer zentralen Stelle über Kurvenscheiben der Maschinenhauptwelle vermeidet, jedoch
die Vorteile nach der DT-OS 24 03 167 aufweist, wonach die vielen Antriebswellen,
beispielsweise nach DT-PS 1.942.274, zu einer einzigen Welle zusammengefaßt werden.
Damit soll der Schaukelantrieb von 80-90° nach DT-PS 1.942.274 und von 180-200°
nach DT-OS 24 03 167 verlassen und auf eine die vollen 300° überstreichenb de rotierende
Bewegung umgelegt werden, so daß die Voraussetzuroen für eine weitere verbesserte
Ausgestaltung eines Einzelstick-kopfes geschaffen werden. Ferner sollen die Antriebswellen
der einzelnen Sticksäulen so ausgebildet werden, daß die Sticksäulen arbeits-und
mustermäßig wahlweise parallel ein- und ausschaltbar sind und damit der Aufwand
für eine direkte Kraft- und Musterübertragung von der Zwischen- bzw. Maschinenhauptwelle
entfallen kann.
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Gemäß der Erfindung wird bei einer Stickmaschine der eingangs angegebenen
Art vorgeschlagen, daß die zur Stichbildung erforderliche oszillierende bzw. Schaukelhubbewegung
einschließlich der Bewegung abläufe der dazugehörigen Stichbildungselemente unmittelbar
im Stickkopf erfolgt. Diese Bewegungen werden antriebsmäßig nach der Eingriffsstelle
der einzigen Welle als Antrieb für die Stichbildungsorgane über rotierende Wellen
eingeschaltet, wobei nur die jeweils gewünschte Anzahl von Stickstellen in Betrieb
genommen werden kann. Mit vorliegender Erfindung wird erreicht, daß die bei bekannten
Stickmaschinen vorhandenen Kurvenscheiben der Stichbildungsorgane auf der Maschinenhauptwelle
entfallen und dafür
ein besonders kleiner Antrieb in jeden einzelnen
StEkkopf hinein verlegt wird, der beispielsweise in Form von Miniaturkurvenscheiben,
Zahnantrieben, elektrischen Antriebsmotoren mit elektronischer Schaltung oder dgl.
ausgebildet ist. Auf diese Weise erhält der Grundaufbau einer Stickmaschine, insbesondere
auf Langschiffchenbasis, eine erweiterte, verbesserte Ausgestaltung, aus der sich
wesentliche Vorteile ergeben. Insbesondere wird der Bewegungsablauf derStichbildung
von einer Zentralstelle für alle Stickstellen einer Stickmaschine auf die jeweils
gewünschte Anzahl von im Einsatz befindlichen Stickstellen erreicht, so daß die
nicht benötigten Stickstellen jeweils außer Betrieb sind.
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Alle übrigen Bewegungen der Stickklöpfe in der stufenlosen Verstellung
auf den vertikalen Antriebswellen relativ zueinander und wahlweise nebeneinander,
wie dies in vorteilhafter Weise zum Teil beim vorgenannten Stande der Technik erreicht
wird, bleiben unverändert erhalten. Dabei wird die stufenlose, synchrone Verstellung
von Stickstellen innerhalb der betreffenden Säulen nadel- wie schiffchenseitig auf
besonders einfache Weise ermöglicht, und es entfallen auch die Antriebswellen für
kleinen und großen Fadenleiter.
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Die Erfindung ermöglicht den Stickbetrieb in der Fläche sowohl endlos
als für Coupons wie auch für Zuschnitte, so daß vorhandene lineare Großstickmaschinen
auf relativ einfache Weise in flächig bestückte Maschinen umgebaut werden können
und damit die Leistung derartiger Maschinen nach dem Umbau um mehr als 100% erhöht
werden kann. Die Erfindung ist selbstverständlich auch in gleicher Weise bei Neukonstruktionen
für den Antrieb der Stichbildungsorgane verwendbar.
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Bei einer speziellen Ausführungsform der Erfindung werden zur Kraftübertragung
von der rotierenden Maschinenhauptwelle Übertragungsmittel in Form von Kegelrädern,
Zahnscheiben oder dergl. vor gesehen, die vorzugsweise im Abstand der Antriebswellen
der Stickköpfe auf der Maschinenhauptwelle befestigt sind. Bei
Stickmaschinen,
bei denen die Maschinenhauptwelle nur an der Stirnseite angeordnet ist, muß eine
durchgehende Hauptwelle neu geschaffen werden. Die Kraftübertragung erfolgt dabei
nadelseitig und schiffchenseitig bzw. nadelseitig oder schiffchenseitig.
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Mit den Übertragungsmitteln sind Wellen, Zahnflachriemen oder dgl.
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in Eingriff vorgesehen, die die Rotationsbewegung auf eine parallel
zur Hauptwelle liegenden Zwischenwelle übertragen, von wo aus die Rotation auf die
vertikale Antriebswelle der Sticksäule direkt übertragen wird. Hierzu sind beispielsweise
die Antriebsmittel am Fuß ende in Form einer aufgeschobenen Zahnscheibe ausgebildet,
die vom Übertragungsteil der Zwischenwelle in Bewegung gesetzt und in Bewegung gehalten
wird.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können auf der Antriebswelle
der jeweiligen Sticksäule weitere Zahnscheiben oder entsprechende Elemente am Fußende
aufgeschoben werden, so daß quer zur benachbarten Antriebswelle die Kraftübertragung
erfolgt, ohne daß die Zwischenwelle benizt wird. Dies ist insbesondere dann zweckmäßig,
wenn die Maschinenleistung weiter erhöht werden soll, indem zur Vergrößerung der
Anzahl von Stickstellen weitere Sticksäulen zwischen den vorhandenen Sticksäulen
eingesetzt werden bzw.
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bei der Maschinenkonstruktion entsprechende Antriebsstutzen montiert
werden.
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Bei solchen Stickmaschinen, die vorzugsweise in zwei Etagen sticken
und die in der erfindungsgemäßen Weise umgebaut werden sollen,erfolgt die Kraftübertragung
von der unten liegenden Maschinenhauptwelle auf die oben liegende Zwischenwelle
der zweiten Etage; diese Kraftübertragung kann jedoch auch unmittelbar von der ersten
Zwischenwelle auf die darüberliegende zweite Zwischenwelle erfolgen.
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Mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag wird erreicht, daß bei einer Stickmaschine
nach DT-OS 24 0:3 167, bei der der Antrieb von Nadel
und Bohrer
in einer einzigen Welle zusammengefaßt ist, der Antrieb anstelle des Schaukelhubes
nach DT-OS 24 03 167 und DT-PS 1.942.274 durch den Antrieb über die rotierende Welle
ermöglicht wird. Um eine derartige rotierende Welle als Kraft- und Bewegungsübertragung
der einzelnen Stichbildungsorgane verwenden zu können, wird ein gegenüber dem Universalstickkopf
nach DT1OS 23 34 134 dem erfindungsgemäßen Antriebssystem für die Stichbildung angepaßter
Stickkopf verwendet, der kleine, den Antrieb zur Stichbildung bildende Kurvenscheiben,
Zahnantriebe, elektrische Antriebsmotoren oder dgl.
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aufnimmt, und die zentral angeordneten, großen, auf der Maschinenhauptwelle
sitzenden Kurvenscheiben ersetzt.
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Beim Umbau entsprechender bekannter Großstickmaschinen werden diese
auf der Maschinenhauptwelle sitzenden Kurvenscheiben durch Kegelräder, Zahnscheiben
oder dgl., die auf die Maschinenhauptwelle aufgesetzt und auf ihr festgelegt werden,
ausgewechselt; diese Kegelräder, Zahnscheiben oder dgl. übertragen ihrerseits mit
Hilfe von mechanischen Übertragungsmitteln, wie z.B. Übertragungsstangen, Zahnriemen
oder dgl. die Rotation auf eine bei umzubauenden Maschinen nicht vorhandene Zwischenwelle,
die zweckmäßigerweise über der Maschinenhauptwelle in Längsrichtung der Stickmaschine,
jedoch etwa in Höhe der vertikalen Antriebswellen der Sticksäulen angeordnet ist.
Auf diesen Zwischenwellen befinden sich jeweils in seitlichem Abstand der vertikalen
Antriebswellen der Sticksäulen Zahnscheiben oder dgl. Elemente.
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Da sich am Antriebsteil der Antnebswelle, z.B. nach dem Einwellen
system nach DT-PS 24 03 167, ebenfalls Zahnscheiben befinden, wird mittels eines
Zahnriemens, der gekreuzt sein kann, die Rotation von der Maschinenhauptwelle zur
Zwischenwelle und von dort auf das Einwellensystem der Stickstelle übertragen. Sämtliche
Wellen laufen somit in gleicher Drehrichtung um. Erst innerhalb des Stickkopfes
erfolgt dann die Umformung der drehenden Antriebsbewegung in den für die Stichbildung
notwendigen Schaukelhub.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können zur Einsparung
von Übertragungsmitteln von der Zwischenwelle aus die Antriebswellen der vertikalen
Stickstellen durch Seitenverbindung über zusätzlich aufgeschobene Zahnscheiben mit
Zahnflachriemen verbunden werden. Dies ergibt einen besonders vorteilhaften Antrieb,
da durch Einbau weiterer vertikaler Sticksäulen zur Leistungssteigerung mit zuitzlichen
Stickstellen das Antriebsproblem von vorneherein gelöst ist.
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Da in Hinblick auf die verschiedenartige Ausgestaltung bereits vorhandener
Stickmaschinen in bezug auf die Anordnung der Maschinenhauptwelle verschiedene Lösungen
vorliegen (die Maschinenhauptwelle kann sich beispielsweise über die gesamte Länge
der Maschine erstrecken, sie kann aber in bezug auf die Maschinentiefe mit Lagerung
an der Maschinenstirnseite auchrelativ kurz ausgebildet sein) wird beispielsweise
über Kegelradgetriebe eine um 900 angeordnete Umlenkung zur Zwischenwelle erforderlich.
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Der erfindungsgemäße Vorschlag eines Antriebes für die Stichbildungsorgane
kann sowohl nadel- wie schiffchenseitig eingesetzt werden, beim Umbau bereits vorhandener
Maschinen kann jedoch die Umrüstung auch auf eine Seite, beispielsweise die Nadelseite,
beschränkt werden. Auch ist es für das Wesen der Erfindung von sekundärer Bedeutung,
ob die Erfindung für eine einzige Etage der Maschine angewendet wird oder für zwei
Etagen. In letzterem Falle muß beispielsweise - wie bereits vorstehend ausgeführt
- die Direktverbindung von der unteren MaschirlenhauEtwelle zur %wLscElenwelle der
zweiten Etage oder unmittelbar von der Zwischenwelle der ersten Etage zur Zwischenwelle
der zweiten Etage vorgenommen werden.
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Eine erfindungsgemäße Stickmaschine hat, gleichgültig, ob es sich
um eine bereits vorhandene und umzubauende oder um eine von Anbeginn an nach vorliegender
Erfindung konzipierte Maschine handelt, gegenüber herkömmlichen Maschinen wesentliche
Vorteile, die insbesondere darin zu sehen sind, daß die in der Maschine aufEreterlden
Schwingungen
abgebaut werden, daß eine höhere Laufruhe der Maschine erreicht wird, daß der Grundmaschinenaufbau
wesentlich vereinfacht wird, daß die Tiefe zum Stickboden verkürzt wird, und daß
die Maschinendrehzahl nur geringfügig erhöht werden braucht.
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Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand
eines Ausführungsbeispieles erläutert. Die Figuren zeigen: Fig. 1 eine schematische
Vorderansicht des erfindungsgemäßen Antriebs einer Stickmaschine mit Antriebsverbindungen
zwischen drei vertikalen Antriebswellen der Sticksäulen, und Fig. 2 in schematischer
Seitenansicht mit Schnitt I-I der Fig. 1 den erfindungsgemäßen Antrieb einer Stickmaschine
zwischen der Maschinenhauptwelle und der vertikalen Antriebswelle der Sticksäule.
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Auf der Maschinenhauptwelle 1 setzt ein Antriebsrad 2, das über eine
Antriebsverbindung 3, z.B. einen Zahnflachriemen, eine Zwischenwelle 4 antreibt,
auf der ein Antriebsrad 5 angeordnet ist, von welchem aus über eine weitere Antriebsverbindung
6, z.B.
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ebenfalls einen Zahnflachriemen, eine Antriebswelle 7 der Sticksäule
über ein Antriebsrad 8 angetrieben wird. Mit 9 ist ein weiterer Antrieb dargestellt,
der von der Antriebswelle ausgeht und der zu der Antriebswelle einer benachbarten
Sticksäule führt. Die Antriebsräder 8 und 9 sind in einem Tragbügel 10 angeordnet,
in welchem die Antriebswelle 7 geführt ist. 11 und 12 sind die vertikalen Träger
der Stickköpfe. Diese vertikalen Träger 11 und 12 sowie Antriebswelle 7 sind miteinander
über eine obere Trägerplatte 13 und eine untere Ttägerplatte 15 miteinander verbunden.
Die Verbindung der Trägerplatte 13 mit den Trägern 11, 12 und der Antriebswelle
7 erfolgt über Verbindungen 14. 16 stellt schematisch eine Maschinentraverse dar,
an der die Trägerplatte 15 mit den vertikalen Trägerachsen und Antriebswellen befestigt
ist, und die auch die Zwischenwelle 4 und die weiter unten erwähnte Zwischenwelle
33 aufnimmt. Die vertikalen Träger 11, 12 nehmen die
Stickköpfe
17, 17', 17" .... auf, in denen die Sticknadeln 18, 18', 18" befestigt sind. Mit
19 ist das zu bestickende Material dargestellt. Auf der den Nadeln 18, 18', 18"
... zugewandten Seite sind die Antriebswelle 20 für die Schiffchen und die Trägerachse
21 für die Schiffchen 22, 22', 22" usw. angeordnet.
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Antriebswelle 20 und Trägerachse 21 sind auf der oberen Trägerplatte
13 und auf der unteren Trägerplatte 15 festgelegt. Mit der unteren Trägerplatte
15 ist ein an dem Maschinenrahmen festgelegter Befestigungsbügel 25 über eine Einstellvorrichtung
verbunden, die aus einem Führungsbolzen 26, einer Vorrichtung 27, mit deren Hilfe
z.B. über eine längs der Maschine verlaufende und mit der Maschine verbundene Welle
von einer Zentralstelle aus allen vertikalen Säulen in den Trägerplatten 15 das
vom Muster geforderte Höhenmaß eingegeben wird, einer Verstellspindel 28 für die
gemeinsame Höhenverstellung von Trägerachse 21 und Stickkopfträger 11, einem Querträger
29, der die Trägerachse 21 fest mit dem Stickkopfträger 11 verbindet, und einer
Befestigung 30 besteht. Die Trägerplatte 15 ist mittels Gewindespindel 28, welche
fest auf dem Befestigungsbügel 25 gelagert ist, stufenlos vertikal verstellbar.
Da auf der Trägerplatte 15 der nadelseitige Gurt 11 und der schiffchenseitige Gurt
21 fest verbunden sind, sind Nadeln und Schiffchen synchron in der Höhe verstellbar.
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Neben der einen dargestellten Trägerplatte 15 können nach Fig. 2 soviele
weitere Trägerplatten 15 nebeneinander vorgesehen sein, wie auf der betreffenden
vertikalen Säule befindliche Stickköpfe in der Höhe verstellt werden sollen. Dies
dient beispielsweise dazu, mustermäßig Zick-iack-Linien abzusticken, die durch Veränderung
der Höhenlage der kompletten Stickstelle synchron verändert werden sollen.
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Nimmt man beispielsweise an, daß die bisher abgestickten Muster von
Gerade auf Versatz umgestellt werden sollen, geschieht dies mit vorliegender Erfindung
in besonders einfacher und zweckmäßiger Weise von einer Zentralstelle aus, ohne
daß eine wesentliche Unterbrechung des Maschinenlaufes in Kauf genommen werden muß.
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Bezugszeichenli ste: 1 .. Maschinenhauptwelle 2 . Antriebsrad 3 ...
Antriebsverbindung, z.B. Zahnflachriemen, 4 ... Zwischenwelle 5 ... Antriebsrad
6 ... Antriebsverbindung, z.B.Zahnflachriemen 7 ... Antriebswelle für Nadeln, 8
... Antriebsrad 9 ... Antriebsrad 10 .. Tragbügel 11, 12 .. vertikale Träger für
Stickköpfe 13 .. obere Trägerplatte für vertikale Träger und Antriebswelle 14 ..
Befestigung der vertikalen Träger und der Antriebswelle 15 .. untere Trägerplatte
16 .. Maschinentraverse 17, 17', 17" .. Stickköpfe 18, 18', 18" .. Sticknadeln 19
..v Ware 20 .. Antriebswelle für Schiffchen 21 .. Trägerachse für Schiffchen 22,22',
22" .. Schiffchen 23 .. Befestigung von Antriebswelle 20 und Trägerachse 21 mit
oberer Trägerplatte 24 .. Befestigung von Antriebswelle und Träger achse mit unterer
Trägerplatte 15 25 .. Befestigungsbügel 26 .. Führungsbolzen 27 .. Eingabevorrichtung
28 .. Verstellspindel 29 .. Querträger zwischen Schiffchenträgerachse und StickkopftrPl
30 .. Befestigung der Verstellspindel 31 .. Antriebsrad für Schiffchenantrieb
32
.. Antriebsverbindung, z.B. Zahnflachriemen (gekreuzt) 33 .. Zwischenwelle 34 .
Antriebsrad 35 .. Antriebsverbindung, z.B. Zahnflachriemen.
Leerseite