DE4420722A1 - Antriebsvorrichtung für die Schieberbarre an Kettenwirkmaschinen - Google Patents
Antriebsvorrichtung für die Schieberbarre an KettenwirkmaschinenInfo
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- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
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- D04B27/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B27/06—Needle bars; Sinker bars
- D04B27/08—Driving devices therefor
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvor
richtung für die Schieberbarre an Kettenwirkmaschi
nen mit Schiebernadeln zum differenzierten Antrei
ben der Schieber bei der Herstellung von Preßmu
ster, mit einem Steuergetriebe.
Es sind Antriebsvorrichtungen der eingangs
genannten Art bekannt (DE 19 60 871).
Die Schieber der mit Schiebernadeln ausgestatteten
Kettenwirkmaschine werden über ihre Barren durch
Koppelgetriebe bewegt, deren Antriebsglied aus
Kurvenscheiben oder kurvenförmig gestalteten Ket
tengliedern einer Musterkette besteht.
Die Schieber können auf separaten Barren angeordnet
sein, denen je ein Koppelgetriebe mit mustergemäß
gestalteten Antriebskurven zugeordnet ist.
Die Steuerung der Schieberbarre kann so erfolgen,
daß innerhalb eines vorgegebenen Rapportes Maschen
mit normaler Maschenbildung und nicht abgeworfene
Maschen programmgemäß gegeneinander wechseln.
Bei der Maschenbildung ohne Maschenauftrag führt
der Schieber überhaupt keine Bewegung aus.
In den Maschenbildungszyklen mit normaler Maschen
bildung wird der Schieber so gesteuert, daß er den
Nadelhaken zum Zwecke des Auftragens der vorher
gebildeten Maschen verschließt.
Das Drehzahlverhältnis zwischen der Welle die den
Nadelantrieb steuert und der Welle die die Kurven
für die Schieberbewegung trägt, ist so ausgebildet,
daß im zeitlichen Ablaufbereich eines Rapportes
die notwendigen Schieberbewegungen zugeordnet
werden können.
Diese Anordnung ist bei den heute üblichen Arbeits
drehzahlen der Kettenwirkmaschine nicht mehr
brauchbar.
Zum einen ist die kraftschlüssige Kurvenabtastung
nur in einen sehr niedrigen Drehzahlbereich anwend
bar. Andererseits sind die durch die Kurven zu
steuernden Hübe so groß, daß bei den notwendigen
Bewegungsabläufen die Beschleunigungskräfte extrem
groß werden und mit Kurvensteuerungen nicht mehr
beherrschbar sind.
Durch das DD-Patent 124 427 ist eine Antriebsvor
richtung der eingangs genannten Art bekanntgewor
den, bei der die Schieber der Schiebernadeln zum
Zwecke der mustergemäßen Steuerung einzeln so
angetrieben werden, daß sie entweder einen normalen
Maschenbildungsvorgang oder eine Maschenbildung
ohne Maschenauftrag ausführen können.
Jedem Schieber ist eine zweiarmige Steuerplatine
zugeordnet, der im mittigen Lager der Grundantrieb
für die Schieberbewegung der Maschenbildung zuge
leitet wird.
Das dem Schieber abgewandte Ende der Steuerplatine
unterliegt quer zur Schwingebene einer mustergemä
ßen Auswahl durch Elektromagneten.
Die Schieber deren Nadeln ihre Maschen nicht auf
tragen sollen, werden dadurch in den Bereich einer
Kurve geschoben, die über die als Differentialglied
ausgebildete Steuerplatine der Grundbewegung eine
Korrekturbewegung überlagert, so daß der Schieber
in der Rinne der Nadel verbleibt und beim folgenden
Nadelaustrieb die Masche vom Schaft wieder in den
offenen Haken gleitet.
Diese beschriebene Vorrichtung war insbesondere
durch die Verwendung der mehrfach angetriebenen
Schwingen für jeden Schieber und die Anordnung für
dessen mustergemäße Steuerung sehr kompliziert.
Sie war praktisch unter industriemäßigen Bedingun
gen mit ökonomisch vertretbaren Wirkungen nicht
einsetzbar.
In der Praxis wird deshalb für die Herstellung von
Maschenwaren mit sogenannten Fang- oder Preßmustern
nach wie vor die Stricktechnik eingesetzt.
Diese Stricktechnik ist jedoch für die Herstellung
von Flächengebilden, deren Struktur durch Fangma
schen mit bestimmt wird, die aber keine Musteref
fekte aufweist, viel zu teuer und unproduktiv.
Die Herstellung von Filet-Bindungen, wie sie unter
anderem in dem Fachbuch "Die Kettenwirkmaschine",
Fachbuchverlag Leipzig 1952 von E.Michael, Seiten
102 und 103 beschrieben wird, ist mit der Strick
technik, wenn überhaupt, nur mit erheblichen zu
sätzlichen Aufwendungen zum gegenlegigen Halbma
schenversatz möglich.
Allgemeine Aufgabe der Erfindung ist es, die Her
stellung einer durch Fangmaschen strukturierten
Wirkware bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit der
Maschine und hoher Zuverlässigkeit zu gewährlei
sten.
Die technische Aufgabe der Erfindung besteht insbe
sondere darin, eine Antriebsvorrichtung für die
Schieberbarre an Kettenwirkmaschinen vorzuschlagen,
die bei zuverlässiger Arbeitsweise und hoher Ar
beitsdrehzahl die rapportgemäße Herstellung von
Fang- oder Preßmaschenreihen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspru
ches 1 gelöst.
Die Kombination des Koppelgetriebes für den Antrieb
einer Schieberbarre mit einem Steuergetriebe das
einem beliebigen Weg-Winkel-Diagramm folgen kann,
gewährleistet bei hoher Geschwindigkeit eine hohe
Zuverlässigkeit der Kettenwirkmaschine.
Dadurch das nur die für die Musterung notwendige
Korrekturbewegung durch das Steuergetriebe mit
Kurvenantrieb ausgeführt wird, sind der Hub-und die
Beschleunigungsverhältnisse auf ein Maß reduziert,
daß auch mit Kurvengetrieben bei hohen Antriebsge
schwindigkeiten gearbeitet werden kann.
Die größeren Hubanteile werden dem Koppelgetriebe
mit Kurbelantrieb zugeordnet, der ja bekanntermaßen
für extrem hohe Drehzahlen geeignet ist.
Die Verwendung von formschlüssig arbeitenden Kurven
getrieben nach Anspruch 2 sichert auch dem Steuer
getrieb eine, bezüglich der Geschwindigkeit und
der Präzision der Bewegung hohe Leistungsfähigkeit.
Die Ausgestaltung des Kurventriebes nach Anspruch 3
sichert eine einfache, kompakte Bauweise des Kur
vengetriebes.
Mit der Ausführung nach Anspruch 4 kann man die
Führung des Differentialgliedes gleichzeitig mit
dem gleichen Teil stabil gewährleisten, das die
Korrekturbewegung überträgt.
Mit der Gestaltung nach Anspruch 5 wird eine
Reduzierung der zu bewegenden Massen einerseits und
eine Kostenreduzierung angestrebt.
Die Verwendung eines digital steuerbaren Motors
anstelle der Kurvenscheiben des Steuergetriebes
nach Anspruch 6 verringert den mechanischen Aufwand
für die Herstellung der Getriebe.
Die Musterumstellung kann hierdurch auf einfache
und zeitgemäße einfache Art durch die Korrektur des
Programmes das den Motor vorgegeben wird, reali
siert werden.
Der Angriffspunkt des Motors innerhalb des Gesamt
getriebes kann sehr unterschiedlich gewählt werden.
Unter Berücksichtigung der auftretenden Kräfte ist
es sinnvoll, zwischen der Antriebswelle des Motors
und dem Lager der Schwinger keilförmige Übertra
gungsglieder vorzusehen, die nahe dem selbsthemmen
den Bereich gestaltet sind.
Mit der Ausführung nach Anspruch 7 ist das Diffe
rentialglied nahe an die Schieberbarre verlegt.
Diese Ausführung hat den Vorteil, daß einerseits
die Kräfte, die durch den Motor aufzubringen sind,
auf ein Minimum reduziert werden können.
Zum Anderen reduziert sich der mechanische Aufwand
des Getriebes insgesamt.
Mit der Anordnung des Motors am Gestell nach An
spruch 8 und der Bewegungsübertragung über eine
genormte Gelenkwelle bis zur Barre, lassen sich die
Kosten der Vorrichtung reduzieren.
Außerdem vermeidet man das Mitbewegen des Antriebs
motores mit der Schieberbarre.
Durch die Ausführung nach Anspruchs 9 läßt sich mit
der Kettenwirkmaschine unter Anwendung des erfin
dungsgemäßen Schieberantriebes eine Filet-Bindung
herstellen, die in jeder zweiten Reihe gegenlegige
Blindlegungen ausführt.
Mit der Gestaltung der Antriebskurve nach Anspruch
10 wird erreicht, daß bei geringster Nadellänge und
kurzem Schieber die Kurve des Steuergetriebes nur
die kleinstmögliche Korrekturbewegung zur Vermei
dung der Auftragsfunktion ausführt.
Die Gestaltung der Vorrichtung nach Anspruch 11 hat
den Vorteil, daß die Grundbewegung des Koppelge
triebes für die Schiebersteuerung in der Auftrags
phase einer mittleren Bahn folgt und die notwendi
gen Korrekturen einerseits zur Maschenbildung und
andererseits zum Vermeiden des Auftragens durch
unterschiedlich gestaltete Kurvenabschnitte des
Steuergetriebes erzeugt werden.
Das Steuergetriebe wird weiter entlastet. Höhere
Drehzahlen werden möglich.
Mit der Gestaltung der Kurve des Koppelgetriebes
nach Anspruch 12 läßt sich eine durchgehende Opti
mierung der Bewegung der Schieberbarre unter Be
rücksichtigung der textiltechnologischen und der
optimalen Beschleunigungswerte für die Schieberbar
re realisieren.
Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausfüh
rungsbeispielen näher erläutert werden. In den
dazugehörigen Zeichnungen zeigen,
Fig. 1 eine schematische Getriebedarstellung
des Antriebes für die Schieberbarre,
Fig. 2 eine zweite Ausführung des Antriebes
der Schieberbarre unter Zwischen
schaltung eines Übersetzungsgetriebes,
Fig. 3 eine Variante des Antriebes der Schie
berbarre mit einer Anordnung des
Differentialgliedes nahe der Schieber
barre unter Verwendung eines steuer
baren Motors,
Fig. 4 eine Gesamtansicht der Schieberbarre
mit ihren Antriebselementen nach
Fig. 3,
Fig. 5a bis 5c eine Darstellung der Weg-Winkel-
Diagramme der Maschenbildungselemente
einer Kettenwirkmaschine mit der
Angabe des zu korrigierenden Bewe
gungsbereiches in Fig. 5a und der
Zusatzbewegung durch das Steuergetrie
be in einer ersten Tour in Fig. 5b,
und in einer zweiten Tour Fig. 5c;
Fig. 6a bis 6c eine Darstellung analog der Fig. 5a
bis 5c mit einer auf die mittlere
Bewegungsbahn orientierten Koppelkurve
des Koppelgetriebes und einer durch
das Steuergetriebe in beiden Richtun
gen korrigierten Bewegung der Schie
berbarre,
Fig. 7 das Maschenbild einer mit der erfin
dungsgemäßen Antriebsvorrichtung
herstellbaren Filet-Bindung und
Fig. 8 ein Legungsbild für die Herstellung
der Filet-Bindung nach Fig. 7.
Die Kettenwirkmaschine, entsprechend dem Ausfüh
rungsbeispiel, ist in der heute üblichen Bauweise
mit Schiebernadeln ausgestattet.
Die Nadeln und die Schieber besitzen jeweils einen
eigenen Antrieb.
Die Nadeln 1 sind in einer Barre 11 befestigt, die
am Maschinengestell eine präzise Führung hat und
über die Koppel 12 durch ein nicht dargestelltes
mehrgliedriges Koppelgetriebe angetrieben wird.
Das Bewegungsgesetz dieser Nadelbarre 11 ist in den
Fig. 5a und 6a mit B gekennzeichnet.
Die Schieber 2 sind an einer Schieberbarre 21,
befestigt.
Auch diese Schieberbarre 21 besitzt eine präzise
Führung am Gestell der Maschine.
Der Hubantrieb der Schieberbarre 21 erfolgt über
die Koppel 22.
Diese Koppel 22 ist an einem oben liegenden, mittig
angeordneten Gelenk 231 des Differentialgliedes 23
gelagert.
Dieses Differentialglied 23, das bei bisherigen
Ausführungsformen ein gestellfestes Lager 233
hatte, wurde durch die Koppel 33 des Koppelgetrie
bes 3 über das Gelenk 232 schwingend angetrieben.
Ihre Antriebsbewegung erhielt die Koppel 33 durch
die Kurbel 32, die auf der Hauptwelle 31 der
Maschine befestigt ist.
Dieses eben beschriebene Koppelgetriebe 3 erzeugte
an der Schieberbarre 21 eine Bewegung, die der
Kurvenbahn C1 in Fig. 5a entspricht.
Das bisher als gestellfestes Lager 233 ausgebildete
Gelenk des Differentialgliedes 23 wird jetzt zum
Zwecke der Erteilung einer Korrekturbewegung für
das Vermeiden der Auftragsbewegung in vertikaler
Richtung beweglich angeordnet.
Für die Erzeugung dieser Schwenkbewegung ist auf
der Hauptwelle 31 der Maschine ein Zahnrad 34
drehstarr befestigt. Dieses Zahnrad 34 treibt ein
Zahnrad 44 mit doppelter Zähnezahl.
Mit diesem Zahnrad 44 ist über die Welle 41 das
Kurvenpaar 42 starr verbunden.
Das Kurvenpaar 42 ist als Antriebskurve und Gegen
kurve gestaltet.
Die winkelförmigen Tastrollenhebel 43 tasten mit
ihren Rollen, schwingend um das Lager 431, form
schlüssig die Korrekturbewegung von den Kurven 42
ab und übertragen diese Schwingbewegung über ihren
Gelenkpunkt 432 auf den Gelenkpunkt 233 des Diffe
rentialgliedes 23.
Das Getriebe, beginnend beim Kurvenscheibenpaar 42
wird nachfolgend als Steuergetriebe 4 bezeichnet.
Dieses Steuergetriebe 4 kann durch den Austausch
unterschiedlich gestalteter Kurven 42 auf unter
schiedliche Rapportgrößen eingestellt werden.
Bestimmte Rapporte lassen sich durch Veränderungen
des Übersetzungsverhältnisses zwischen den Zahnrä
dern 34 und 44 in Verbindung mit der Anzahl der
Kurvenabschnitte C2z auf den Kurvenscheiben 42
realisieren.
Vorzugsweise wird die dargestellte Getriebeanord
nung für die Herstellung von Filet-Bindungen ent
sprechend den Fig. 7 und 8 verwendet.
Hierfür wird in jeder zweiten Tour die Masche 51
bzw. 61 nicht aufgetragen und dadurch nicht abge
schlagen.
Sie wird im Haken belassen und erst zusammen mit
der Blindlegung 52, 62 über zwei Nadeln abge
schlagen.
Auf diese Weise entsteht eine Bindung, die auch bei
Verwendung von völlig unelastischen Fäden, z. B.
aus Baumwolle zu einem hochelastischen Gewirke
führt.
Das in Fig. 2 dargestellte Getriebe ist ebenfalls
auf die Herstellung der Bindung nach Fig. 7 und 8
abgestellt.
Der Antrieb der Schieberbarre 21 erfolgt auch hier
durch die Koppel 22.
Das Koppelgetriebe 3′ wurde prinzipiell unverändert
aus der Fig. 1 übernommen und besteht hier aus der
Kurbel 32′, der Koppel 33′ und dem Differential
glied 23′.
Das Gelenk 233′ ist bei dieser Ausführung erweitert
worden und nimmt innerhalb seiner Grenzen den
Schwingarm 471 mit seinem Lager 4711 auf.
Dieses so gestaltete Gelenk 233′ gewährleistet
damit eine sichere Führung des Differentialgliedes
23′ auch bei hohen Drehzahlen.
Der durch diese Anordnung natürlich erforderliche
größere Schwingwinkel des Schwingarmes 471 wird
hier durch eine Übersetzung des Hubes der Kurven
42′ durch die Segmente 46, 47 erreicht.
Die Kurvenbewegung wird durch die Rollenhebel 45
von den Antriebskurven und der Gegenkurven 42′
formschlüssig abgenommen und direkt auf das Segment
46 übertragen.
Zum Zwecke der Reduzierung des maschinentechnischen
Aufwandes für das Steuergetriebe 4′ wird dieses
Getriebe in der Maschine nur einmal vorgesehen.
Das Segment 47 treibt direkt eine Welle 4711, die
sich parallel zur Schieberbarre 21 in der Maschine
erstreckt.
Mehrere Schwingarme 471 sind, ausgebildet als
exzentrische Scheiben, entlang der Schieberbarre 21
auf der Welle 4711 befestigt und treiben dort die
Lager 233 der Differentialglieder 23′ die mehrfach
für jede Schieberbarre 21 vorgesehen sind.
Die Verwendung von Zahnsegmenten in diesem zweiten
Koppelgetriebe ist natürlich nur als eine Ausfüh
rungsvariante zu betrachten.
Es ist durchaus möglich, die Schwingbewegung der
Tastrollenhebel 45 durch ein an sich bekanntes
Zahnriemengetriebe auf die Welle 4711 in übersetz
ter Form zu übertragen.
In diesem Falle könnten bei verringerten Massen
auch die Kosten für das Getriebe reduziert werden.
Eine dritte Ausführungsform ist in Fig. 3 darge
stellt. Hier ist das Differentialglied 26 für den
Korrekturhub nahe der Schieberbarre 21 angeordnet.
Der Schieberbarre 21 ist zu diesem Zweck eine Füh
rungsbarre 24 zugeordnet.
Die Schieberbarre 21 reduziert sich hier auf eine
Tragschiene für die Schieberfassungen und auf
mehrere Führungsbolzen 211 die in der Führungs
schiene der Führungsbarre 24 gleiten.
Die Führungsbolzen 211 sind mit einer Verzahnung
2111 versehen.
Die Führungsbarre 24 ist mit dem Kurbelgetriebe 3
trieb direkt antriebsverbunden, d. h. das Abtriebs
gelenk der Koppel 33 greift direkt am Gelenk 331′
der Führungsbarre 24 an.
Die Führungsbarre 24 ist durch den Führungshebel 25
am Gestell schwingend gelagert.
Die Verzahnung 2111 der Führungsbolzen 211 kämmt
mit entsprechend verzahnten Segmenten 26, die bei
diesem Ausführungsbeispiel das Differentialglied
bilden.
Diese Differentialglieder 26 können auch als Zahn
räder ausgebildet sein. Sie sind auf einer Welle 27
drehstarr gelagert. Die Welle 27 ist, in Schwing
richtung freibeweglich, in Lagern an der Führungs
barre 24 geführt.
Über eine Gelenkwelle 271 ist die Welle 27 mit
einem digital ansteuerbaren Motor 48 verbunden.
Durch diesen Motor 48 wird die Welle und damit das
Differentialglied 26 entsprechend einen vorgegebe
nen Programm, das aus den Bewegungsgesetzen der
Fig. 5 oder 6 abgeleitet ist, schwingend bewegt.
Dadurch kann der Schierbarre 21 eine Zusatzbewegung
erteilt werden, die nur geringen Beschleunigungs
kräften unterliegt.
Durch die Verwendung standardisierter Bauelemente
und Steuerungen können die Kosten für eine derarti
ge Steuerung niedrig gehalten werden.
Die auf ein Minimum begrenzten, mit der Zusatzbewe
gung beaufschlagten Massen gestatten den Einsatz
eines Motors mit begrenzter Leistungsaufnahme.
Der Aufwand für die Verstärkung der Steuerimpulse
für den Motor 48 kann dadurch in Grenzen gehalten
werden.
Die durch die Vorrichtungen der Fig. 1 bis 4
realisierten Bewegungsgesetze, werden nochmals
anhand der Fig. 5a, 5b und 5c erläutert.
Das Weg-Winkel-Diagramm der Nadel B wird hier durch
die Bahn der Spitze des Nadelhakens dargestellt.
Im oberen Bereich der Bahn B überlagert sich die
Bewegung der Nadel 1 mit der Schwingbewegung der
Lochnadel A und sorgt damit und mit der nicht
dargestellten Versatzbewegung der Lochnadel für das
Einlegen der Wirkfäden in die Nadelhaken.
Etwa bis zu einem Winkel von 200 bis 220° folgt die
Spitze des Schiebers 2 der Nadel 1 mit einem sol
chen Abstand, daß dieselbe in der Nut des Nadel
schaftes nahe der Nadelbrust verbleibt.
Erst dann, wenn die Fadenlegebewegung abgeschlossen
ist, und sich der Faden der jetzt neu auszubilden
den Masche unter dem Haken befindet, nähert sich
die Spitze des Schiebers 2 der Spitze des Nadelha
kens und verschließt, beginnend bei B1, den Haken
raum der Nadel 1 vollständig.
Zur Sicherung eines störungsfreien Abschlagens der
Masche, die sich zu diesem Zeitpunkt in der Ein
schließebene befindet und vom Schaft der Nadel 1
über das vordere Teil des Schiebers 2 und den
Nadelkopf gleitet und dann abgeschlagen wird,
überlappen sich Schieber 2 und die Spitze des
Nadelhakens um einen geringen Betrag.
Soll das Abschlagen der Masche verhindert werden,
wie das für die Herstellung von Fang- bzw. Preßma
schen 51, 61 notwendig ist, wird die vorher gebilde
te Masche nach dem Fangen des neuen Fadens in den
Haken zurückgeführt und nicht abgeschlagen.
Im Interesse einer gleichförmigen Bewegung der
Masche an der Nadel 1, wird dieselbe am Schaft der
Nadel 1 über die Brust in den Hakenraum zurückge
führt.
Die Spitze des Schiebers 2 muß zu diesem Zweck
während der Abschlagbewegung solange in der Nut des
Nadelschaftes verborgen bleiben, bis der Maschen
kopf der vorher gebildeten Masche in der
Einschließebene die Austrittsstelle des Schiebers 2
an der Nadelbrust passiert hat.
Erst nach diesem Punkt kann sich die Bewegungsbahn
der Schieberspitze 2 der Spitze des Nadelhakens
nähern und die Ausgangsposition für den nächsten
Maschenbildungsvorgang vorbereiten.
Wichtig ist hier, daß die Spitze des Schiebers 2
dann, wenn die Nadel, mit der Austrittsstelle des
Schiebers aus der Nut, die Einschließebene erreicht
hat, sich die Spitze des Schiebers noch innerhalb
der Nut befindet.
Wie aus Fig. 5a zu ersehen ist, ist bei Einhaltung
der eben beschriebenen Bedingungen der Differenzhub
zwischen den Bewegungsbahnen C1 und C2 zu minde
stens bis zu dem Punkt, an dem der Nadelhaken
geschlossen ist, doch recht erheblich.
Die für die Ausführung dieses Differenzhubes zur
Verfügung stehende Zeit, ausgedrückt durch den
Drehwinkel der Hauptwelle, ist für eine Kurven
steuerung an sich sehr kurz. Der auszuführende
Differenzhub ist in Fig. 5b, die die Bahn der Zu
satzbewegung in einer ersten Maschinenumdrehung
darstellt, in der keine Maschen abgeschlagen wer
den, aufgezeigt.
Der Anstieg der Bewegungsbahnen C2z ist recht
erheblich und deutet auf große Beschleunigungen
hin.
In der folgenden Tour, in der dann die Masche in
üblicher Weise abgeschlagen wird, erfolgt zunächst
noch ein Angleichen der Zusatzbewegung C2z′ an die
normale Schieberbewegung.
In dieser Tour wird im übrigen keine Zusatzbewegung
erzeugt (Fig. 5c).
Eine weitere Form der Gestaltung der Bewegungsdia
gramme ist in den Fig. 6a, 6b und 6c dargestellt.
Die Bewegungsbahnen der Legeschienen A, der Nadel
B, und der Platine D stimmen mit den Bahnen in
Fig. 5a überein.
Auch die Bewegungsbahnen der Schieberspitze in den
Maschenreihen mit Maschenabschlag (C1′) und den
Maschenreihen mit verhinderten Abschlag (C2′)
stimmen mit den Bahnen in Fig. 5a dem Wesen nach
überein.
Unterschiedlich sind die Bedingungen zum Erreichen
dieser Bewegungsbahnen C1′ und C2′.
Das Koppelgetriebe 3 das ein Kurbelgetriebe ist,
wird durch die jeweilige Lage der Gelenkpunkte so
ausgebildet, daß durch seine Bewegung allein die
Schieberspitze der strichpunktierten Bahn C3 folgt.
Diese Bahn verläuft im Bereich der Abschlagbewegung
der Nadel 1, möglichst in der Mitte, zwischen den
Bahnen C1′ u. C2′.
In der Maschinentour in der der Maschenhenkel nicht
abgeschlagen wird, wird dieser Bewegung nach der
Linie C3 ein Korrekturhub nach Fig. 6c überlagert.
Bereits aus der schematischen Darstellung ist im
Vergleich zu Fig. 5 zu ersehen, daß die Größe des
Hubes der durch das Steuergetriebe 4 überlagert
werden muß, deutlich geringer ist.
Eine Verringerung der Beschleunigungskräfte ist
problemlos erreichbar.
Diese Zusatzbewegung kann in den Bereichen außer
halb der Abschlagbewegung dazu genutzt werden, die
Bewegungsgesetze C1 der Schieberbarre 21 solchen
Bewegungsgesetzen anzunähern, die zu den geringsten
Beschleunigungskräften führen.
Solche Bewegungsgesetze sind in der Regel durch
Koppelgetriebe nicht erreichbar.
Aus dieser Betrachtungsweise ergibt sich, daß sich
bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Antriebs
vorrichtung auch bei differenzierter Steuerung der
Schieberbarre 21 nicht unbedingt eine Drehzahlre
duzierung gegenüber der Arbeitsweise üblicher
Kettenwirkmaschinen notwendig ist.
Durch diese Vorrichtung lassen sich durch Fang-
bzw. Preßmaschen strukturierte Bindungen unter
schiedlichster Art auch an Kettenwirkmaschinen mit
hoher Geschwindigkeit herstellen.
Bezugszeichenliste
1 Nadel
11 Nadelbarre
12 Antriebskoppel
11 Nadelbarre
12 Antriebskoppel
2 Schieber
21 Schieberbarre
211 Führungsbolzen
2111 - Verzahnung
21 Schieberbarre
211 Führungsbolzen
2111 - Verzahnung
22 Antriebskoppel
23, 23′ Differentialglied
231, 231′ - Gelenk (z. Schieberbarre)
232, 232′ - Gelenk (z. Koppelgetriebe)
233, 233′ - Gelenk (z. Steuergetriebe)
23, 23′ Differentialglied
231, 231′ - Gelenk (z. Schieberbarre)
232, 232′ - Gelenk (z. Koppelgetriebe)
233, 233′ - Gelenk (z. Steuergetriebe)
24 Führungsbarre
25 Führungshebel
26 Differentialglied (Zahnsegment)
27 Welle
271 Gelenkwelle
25 Führungshebel
26 Differentialglied (Zahnsegment)
27 Welle
271 Gelenkwelle
3, 3′ Koppelgetriebe
31 Hauptwelle
32, 32′ Kurbel
33, 33′ Koppel
331, 331′ - Gelenk
34 Zahnrad
31 Hauptwelle
32, 32′ Kurbel
33, 33′ Koppel
331, 331′ - Gelenk
34 Zahnrad
4, 4′ Steuergetriebe
41 Steuerwelle
42, 42′ Kurvenscheiben
43 Rollenhebel
431 - Lager
432 - Gelenk (z. Differentialglied)
44 Zahnrad
41 Steuerwelle
42, 42′ Kurvenscheiben
43 Rollenhebel
431 - Lager
432 - Gelenk (z. Differentialglied)
44 Zahnrad
45 Rollenhebel
46 Segment
47 Segment
471 Schwingarm
4711 Lager (f. Schwingarm) Welle
46 Segment
47 Segment
471 Schwingarm
4711 Lager (f. Schwingarm) Welle
48 Motor
5 Wirkfaden
51 Fangmasche
52 Blindlegung
51 Fangmasche
52 Blindlegung
6 Wirkfaden
60 Maschenstäbchen
651 Fangmasche
62 Blindlegung
60 Maschenstäbchen
651 Fangmasche
62 Blindlegung
Antriebsbahnen
A Legeschiene
B Nadel
C1, C1′ Schieber, Auftragsbewegung
C2, C2′ Schieber, ohne Auftragsbewegung
C3 Schieber, Grundhub, mittig
C2z Schieber, Korrekturhub, ohne Auftrag
C1′z Schieber, Angleichbewegung, 2. Tour mit Auftrag
C2′z Schieber, Korrekturhub, ohne Auftragsbewegung
D Platine
A Legeschiene
B Nadel
C1, C1′ Schieber, Auftragsbewegung
C2, C2′ Schieber, ohne Auftragsbewegung
C3 Schieber, Grundhub, mittig
C2z Schieber, Korrekturhub, ohne Auftrag
C1′z Schieber, Angleichbewegung, 2. Tour mit Auftrag
C2′z Schieber, Korrekturhub, ohne Auftragsbewegung
D Platine
Claims (15)
1. Antriebsvorrichtung für die Schieberbarre an
Kettenwirkmaschinen mit Schiebernadeln
- - zum differenzierten Antreiben der Schieber bei der Herstellung von Preßmuster,
- - mit einem Steuergetriebe,
dadurch gekennzeichnet,
daß für den Antrieb der Schieberbarre (21)
daß für den Antrieb der Schieberbarre (21)
- - ein Koppelgetriebe (3)
- - mit Kurbelantrieb (32) und
- - ein Steuergetriebe (4)
- - mit einem Antriebsglied (42, 42′, 48), das mit dem Kurbelantrieb (41) synchronisiert und mit einem vorgebbaren Weg-Winkel-Programm (C2z, C2z′, C2′z; C1′z) für mindestens einen Maschenbildungsrapport ausgestattet ist,
vorgesehen ist und
daß die Abtriebsglieder (33, 43; 33′, 471; 48) beider Getriebe (3, 4) über ein Differentialglied (23, 26) mit der Schieberbarre (21) verbunden sind.
daß die Abtriebsglieder (33, 43; 33′, 471; 48) beider Getriebe (3, 4) über ein Differentialglied (23, 26) mit der Schieberbarre (21) verbunden sind.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
daß das Differentialglied (23,26) die Abtriebs schwinge des Koppelgetriebes (3) ist,
daß das Differentialglied (23,26) die Abtriebs schwinge des Koppelgetriebes (3) ist,
- - deren Lager (233) mit dem Abtriebsglied (43) des Steuergetriebes (4) einerseits und
- - über das Gelenk (231) mit der Schieberbarre (21) andererseits verbunden ist, und
daß das Steuergetriebe (4) ein formschlüssig arbei
tendes Kurvengetriebe (42, 43) hat, dessen umlau
fende Kurvenscheiben (42) gegenüber der Hauptwel
le (31) des Koppelgetriebes (3) ganzzahlig unter
setzt sind.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kurvenscheibenpaar (42, 42′) aus je einer
Antriebskurve und einer Gegenkurve besteht und
die Tastrollenhebel (43, 45) für beide Kurven
scheiben (42, 42′) starr miteinander und
beweglich mit dem Lager (233) der Schwinge (23)
verbunden sind.
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Tastrollenhebel (45) und dem Abtriebsglied (471) des Kurvengetriebes (42, 45) ein Übersetzungsgetriebe (46, 47) vorgesehen ist und
daß der Abtriebshebel (471) des Kurvengetriebes (42; 45) als exzentrische Scheibe ausgebildet ist, die ein gestellfestes exzentrisches Lager (4711) hat und vom Lager (233) des Differentialgliedes (23) umfaßt wird.
daß zwischen dem Tastrollenhebel (45) und dem Abtriebsglied (471) des Kurvengetriebes (42, 45) ein Übersetzungsgetriebe (46, 47) vorgesehen ist und
daß der Abtriebshebel (471) des Kurvengetriebes (42; 45) als exzentrische Scheibe ausgebildet ist, die ein gestellfestes exzentrisches Lager (4711) hat und vom Lager (233) des Differentialgliedes (23) umfaßt wird.
5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß einem Kurvengetriebe (42, 45) und einem Über
setzungsgetriebe (46, 47) im gestellfesten Lager
(4711) eine Welle zugeordnet ist auf der sich
mehrere exzentrische Scheiben (471) befinden, die
über die Länge der Schieberbarre (21) verteilt mit
mehreren Differentialgliedern (23) zusammenwirken.
6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle der Kurven (42, 42′) des Steuergetrie
bes (4) ein Motor (48) mit digitaler Wegsteuerung
und einer Synchronisation zur Hauptwelle (31) der
Maschine angeordnet ist.
7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schieberbarre (21′) mit Führungsbolzen (411) an einer, parallel zu ihr ausgerichteten Führungsbarre (24) parallel zur Bewegungsrichtung der Schieber (2) geführt ist,
daß die Führungsbarre (24) an mindestens zwei Gelenken längs ihrer Achse mit dem Kurbelgetriebe (3′) antriebsverbunden ist,
daß die Führungsbarre (24) längs ihrer Achse mehrere Lager für Differentialglieder (26) besitzt, die über eine parallel zur Führungsbarre (24) geführte Welle (27) starr miteinander und gelenkig mit der Schieberbarre (21′) verbunden sind, und
daß die Welle (26) über einen digital gesteuerten Motor (48) schwingend antreibbar ist.
daß die Schieberbarre (21′) mit Führungsbolzen (411) an einer, parallel zu ihr ausgerichteten Führungsbarre (24) parallel zur Bewegungsrichtung der Schieber (2) geführt ist,
daß die Führungsbarre (24) an mindestens zwei Gelenken längs ihrer Achse mit dem Kurbelgetriebe (3′) antriebsverbunden ist,
daß die Führungsbarre (24) längs ihrer Achse mehrere Lager für Differentialglieder (26) besitzt, die über eine parallel zur Führungsbarre (24) geführte Welle (27) starr miteinander und gelenkig mit der Schieberbarre (21′) verbunden sind, und
daß die Welle (26) über einen digital gesteuerten Motor (48) schwingend antreibbar ist.
8. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet,
daß der gesteuerte Motor (48) ein gestellfestes
Lager besitzt und mit der Welle (27) an der
Führungsbarre (24) über eine Gelenkwelle (271)
verbunden ist.
9. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese einer Kettenwirkmaschine mit gegenlegig antreibbaren Legeschienen zugeordnet ist,
daß die Kurven (42, 42′, 48) des Steuergetriebes (4) so ausgebildet sind, daß in jeder zweiten Haupt wellenumdrehungen die Maschen nicht aufgetragen werden.
daß diese einer Kettenwirkmaschine mit gegenlegig antreibbaren Legeschienen zugeordnet ist,
daß die Kurven (42, 42′, 48) des Steuergetriebes (4) so ausgebildet sind, daß in jeder zweiten Haupt wellenumdrehungen die Maschen nicht aufgetragen werden.
10. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb der Schieberbarre (21) so gestaltet ist, daß der Schieber (2) in jeder Maschinen umdrehung der Nadelbewegung im wesentlichen folgt und
daß der Schieber (2) nur in der Phase der Abschlag/ Auftragsbewegung in unterschiedlichen Positionen zum Nadelhaken geführt wird.
daß der Antrieb der Schieberbarre (21) so gestaltet ist, daß der Schieber (2) in jeder Maschinen umdrehung der Nadelbewegung im wesentlichen folgt und
daß der Schieber (2) nur in der Phase der Abschlag/ Auftragsbewegung in unterschiedlichen Positionen zum Nadelhaken geführt wird.
11. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurbel (32) und das Koppelgetriebe (3) so ausgebildet und angeordnet sind,
daß das Weg-Winkel-Diagramm der Schieberbarre (C3) in der Auftragsphase der Maschenbildung eine Bewegung ausführt, die sich zwischen der Auf tragsbahn (C1′) und der Bahn des ausgeschlossenen Maschenauftrages (C2′) befindet, und
daß das Weg-Winkel-Diagramm des Steuergetriebes (4) so ausgebildet ist, daß es
daß die Kurbel (32) und das Koppelgetriebe (3) so ausgebildet und angeordnet sind,
daß das Weg-Winkel-Diagramm der Schieberbarre (C3) in der Auftragsphase der Maschenbildung eine Bewegung ausführt, die sich zwischen der Auf tragsbahn (C1′) und der Bahn des ausgeschlossenen Maschenauftrages (C2′) befindet, und
daß das Weg-Winkel-Diagramm des Steuergetriebes (4) so ausgebildet ist, daß es
- - einen Bahnabschnitt für die Differenzbewegung zur Maschenbildung mit Maschenauftrag (C1′z) und
- - einen Bahnabschnitt für die Differenzbewe gung ohne Maschenauftrag (C2′z) besitzt.
12. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Weg-Winkel-Diagramm des Steuergetriebes (4)
so ausgebildet ist, daß es auch in den übrigen
Bewegungsphasen die Bahn (C3) des Koppel
getriebes (3) bezüglich der Nadelbewegung und
optimaler Beschleunigungsverhältnisse an der
Schieberbarre (21) mit Zusatzhüben korrigiert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944420722 DE4420722A1 (de) | 1994-06-15 | 1994-06-15 | Antriebsvorrichtung für die Schieberbarre an Kettenwirkmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944420722 DE4420722A1 (de) | 1994-06-15 | 1994-06-15 | Antriebsvorrichtung für die Schieberbarre an Kettenwirkmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4420722A1 true DE4420722A1 (de) | 1995-12-21 |
Family
ID=6520528
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944420722 Withdrawn DE4420722A1 (de) | 1994-06-15 | 1994-06-15 | Antriebsvorrichtung für die Schieberbarre an Kettenwirkmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4420722A1 (de) |
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- 1994-06-15 DE DE19944420722 patent/DE4420722A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MALIMO-MASCHINENBAU GMBH, 09120 CHEMNITZ, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |