DE102010021336B4 - Stickmaschine mit einem Gestell und Antrieben - Google Patents

Stickmaschine mit einem Gestell und Antrieben Download PDF

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Abstract

Stickmaschine mit einem Gestell bestehend aus bodenseitigen, im gegenseitigen Abstand angeordneten, vertikalen Ständern welche die Last der darüber angeordneten Nadelwangen und Schiffchenwangen aufnehmen und daran angeordneten Antriebsgehäusen für den Antrieb der Stickwerkeuge, wobei ein oder mehrere Antriebsgehäuse lastübertragend im Gestell angeordnet sind und die Traglasten der Wangen auf die dazugehörenden bodenseitigen Ständer übertragen.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist das Gestell einer Stickmaschine mit Antrieben nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Aus der auf den gleichen Anmelder zurückgehenden EP 0 601 343 A2 ist es bekannt, in den Gestellaufbau einer Stickmaschine eines oder mehrere Antriebsgehäuse einzusetzen, welches jedoch keine Last übertragende Funktion hat. Dieses Antriebsgehäuse wird in den eigenstabilen Aufbau des Gestells der Stickmaschine nachträglich eingesetzt und mit entsprechenden Übertragungselementen mit den Werkzeugen für den Nadel- und Schiffchenantrieb verbunden. Der Nachteil der Integration eines Antriebsgehäuses in einem selbst tragenden eigenstabilen Aufbau einer Stickmaschine ist jedoch, dass die Stickmaschine dadurch relativ schwer wird, weil sie in sich eigenstabil aufgebaut ist und nur nachträglich das Antriebsgehäuse dort integriert wird.
  • Der Bereich des Gestells der Stickmaschine, in dem das Gehäuse eingesetzt wird, muss noch zusätzlich verstärkt werden, um die dynamischen und statischen Kräfte aufnehmen zu können, die vom Gehäuse während des Betriebes auf das Gestell übertragen werden. Weiter beanspruchen die nachträglich eingebauten Antriebe viel Platz, der andernfalls vorteilhaft zur Platzierung von großen Garnspulen zur Verfügung stehen würde.
  • In dem Gegenstand der EP 0 193 625 A1 ist ein weiteres Gestell einer Stickmaschine bekannt geworden, bei der die Antriebsgehäuse seitlich (stirnseitig) an der Stickmaschine ansetzen. Auch hier muss für ein eigenstabiles in sich starres Gestell der Stickmaschine gesorgt werden und nachträglich werden diese Antriebsgehäuse stirnseitig angeflanscht, was wiederum mit dem Nachteil verbunden ist, dass das Gestell der Stickmaschine in sich bei der Herstellung eigenstabil und verbindungssteif ausgebildet sein muss.
  • In einer anderen Ausgestaltung nach dem Stand der Technik ist es gem. der CH 691 688 A5 bekannt, die Antriebsgehäuse für den Antrieb der Schiffchen und der Nadelwerkzeuge im oberen Bereich der Stickmaschine anzuordnen. Auch hier besteht der Nachteil, dass in einem von Haus aus eigenstabiles Gestell der Stickmaschine nachträglich die Antriebsgehäuse eingebaut werden, was mit zusätzlichen Tragkräften für das Gestell verbunden ist, welches daher besonders stabil aufgebaut werden muss und hohe Traglasten für die dort angeflanschten Antriebsgehäuse in Richtung auf den Boden übertragen werden muss.
  • Demzufolge muss eine relativ stabile Integration der oben im Gestell eingebrachten Antriebsgehäuse vorgenommen werden, weil auch deren statische und dynamische Antriebskräfte auf das Gestell abgeleitet werden müssen.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu Grunde, das Gestell einer Stickmaschine mit dort eingebauten Antrieben so weiter zu bilden, dass das Gestell wesentlich leichter, kostengünstiger, platz sparender und für das Ableiten der dynamischen Kräfte optimal geeignet ausgebildet sein soll.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet.
  • Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, dass erfindungsgemäß die Antriebsgehäuse für den Nadelantrieb und den Schiffchenantrieb und für weitere Antriebe der Maschine Last übertragend in das Gestell der Stickmaschine integriert sind.
  • Mit der gegebenen technischen Lehre ergibt sich der wesentliche Vorteil, dass nun die Antriebsgehäuse für den Nadelantrieb und für den Schiffchenantrieb erfindungsgemäß nun nicht mehr nachträglich in ein eigenstabiles Gestell integriert werden, sondern dass diese Antriebsgehäuse selbst Last übertragend im Gestell integriert sind und Tragfunktionen übernehmen, die vorher von entsprechenden Ständern des Gestells übernommen werden mussten.
  • Damit besteht der Vorteil, dass nun erstmals die Antriebsgehäuse Last übertragend im Gestell angeordnet sind und die entsprechenden Traglasten von den Wangen für die Stickwerkzeuge und von den Wangen für den Schiffchenantrieb auf die dazugehörenden bodenseitigen Ständer übertragen.
  • Erfindungsgemäß sind somit die Antriebsgehäuse Teil der Last übertragend vorgesehenen Ständer, was bisher im Stand der Technik noch nicht bekannt war.
  • Bei der Last übertragenden Ausbildung der Ständer gibt es verschiedene Möglichkeiten. In einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass das Antriebsgehäuse selbst unmittelbar die Lastenübertragung übernimmt, d. h. alle auf der Oberseite des Antriebsgehäuses aufsetzenden Aggregate übertragen ihre Last direkt über das Antriebsgehäuse nach unten auf die bodenseitigen Ständer.
  • Hierauf ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt. In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung kann es vorgesehen sein, dass nicht das Antriebsgehäuse selbst die Lasten überträgt, sondern das Antriebsgehäuse durchgreifende Tragstreben, Winkel oder andere Last übertragenden Elemente, die das Antriebsgehäuse überbrücken und selbst Last übertragend wirken.
  • In einer weiteren Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass die Kräfte nicht vertikal von oben nach unten über das Antriebsgehäuse abgeleitet werden, sondern dass die zu haltenden Teile wie z. B. eine Schiffchenwange seitlich (stirnseitig) an das Antriebsgehäuse anschließen, um so ebenfalls die Lastübertragung über die Stirnseite des Antriebsgehäuses nach unten auf den bodenseitigen Ständer zu übernehmen.
  • Neben der vertikalen Lasteinleitung ist demzufolge in der vorher beschriebenen zweiten Variante auch eine Umleitung der Lastübertragung von der Stirnseite in senkrechter Richtung nach unten vorgesehen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass die erfindungsgemäßen Antriebsgehäuse, welche nun die Lastübertragung der Wangen für die Stickwerkzeuge wie die Nadeln und die Schiffchen und weitere Werkzeuge übernehmen, über lösbare Verbindungen mit den bodenseitigen Ständer verbunden sind. Solche lösbaren Verbindungen sind bevorzugt Schraubverbindungen. Es können jedoch auch andere lösbare Verbindungen vorgesehen sein.
  • In einer Variante kann es jedoch vorgesehen sein, dass die Ständer und Antriebsgehäuse direkt unmittelbar einstückig miteinander verbunden sind, so dass diese ein durchgehendes einstückiges Teil bilden und es deshalb an einer lösbaren Verbindung zwischen den Last übertragenden Antriebsgehäusen und den bodenseitigen Ständern fehlt.
  • Durch die erfindungsgemäße Integration der Antriebsgehäuse Last übertragend im Gestell der Stickmaschine ergibt sich zunächst eine wesentliche Gewichts- und Materialersparnis. Wenn man in einem Ausführungsbeispiel von einem Gesamtgewicht einer Stickmaschine von 15 Tonnen ausgeht, sind mit der erfindungsgemäßen technischen Lehre Gewichtseinsparungen im Bereich von einer halben bis einer Tonne an Gesamtgewicht der Stickmaschine gegeben.
  • Weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung ist, dass nun erfindungsgemäß durch die direkte, Last übertragende Integration der Antriebsgehäuse die Struktur des Gestells der Stickmaschine mit nur geringen dynamischen Kräften belastet wird, denn es erfolgt eine direkte Kraftübertragung von den im Antriebsgehäuse angeordneten Antriebselementen auf die bewegbaren Teile der Stickmaschine, ohne dass es dazwischen geschaltete Lager oder Verstärkungen bedarf. Demzufolge gehen die Kräfte, die in den Antriebsgehäusen entstehen, unmittelbar und direkt über die bodenseitigen Ständer auf den Boden, ohne dass dazwischen geschaltete Umlenkungen oder Umlenkteile gegeben sind.
  • Erfindungsgemäß sind somit die Antriebsgehäuse auf den Oberseiten der Ständer sowohl auf der Nadelseite als auf der Schiffchenseite angeordnet, was zu einer direkten Kraftübertragung der Antriebskräfte und der Schwingungskräfte in den Antriebsgehäusen auf die bodenseitigen Ständer führt.
  • Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
  • Es zeigen:
  • 1: Schematisierte, perspektivische Seitenansicht des Gestells einer Stickmaschine.
  • 2: Eine vergrößerte Seitenansicht des Gestells mit einem Antriebsgehäuse auf der Nadelseite.
  • 3: Die Stirnansicht der Stickmaschine in 1 in Pfeilrichtung III.
  • 4: Anordnung mit einer Fundamentplatte aus Beton.
  • In 1 ist allgemein das Gestell einer Stickmaschine dargestellt, wobei eine Reihe von Quertraversen 1 in gegenseitigem Abstand voneinander angeordnet sind und jede Quertraverse weist auf der Nadelseite jeweils einen Ständer 2 auf und auf der Schiffchenseite einen Ständer 3.
  • Die Quertraversen 1 sind über parallel zur Bodenseite verlegte Längsstreben 4 miteinander verbunden.
  • Es sind ferner noch die Diagonalstreben 24 vorhanden.
  • In 4 ist eine weitere Art der Aufstellung des Maschinengestells dargestellt. Die Ständer 2 auf der Nadelseite und die Ständer 3 auf der Schiffchenseite sind direkt auf einer Betonplatte 1a fixiert, wodurch die Quertraversen 1 und die Längsstreben 4 entfallen können. Die Funktion, die Einhaltung der gegenseitigen Abstände der Ständer zu gewährleisten, wird in der Ausführung gemäß 4 von der Fundamentplatte 4 übernommen.
  • Wichtig ist nun, dass auf der Oberseite der Ständer 2, 3 erfindungsgemäß Antriebsgehäuse 11, 12 angeordnet sind, welche für die darüber liegenden Teile Last übertragend auf die Ständer 2, 3 wirken.
  • Auf der Nadelseite sind die Antriebsgehäuse mit dem Bezugszeichen 11 versehen, während auf der Schiffchenseite die dort angeordneten Antriebsgehäuse mit dem Bezugszeichen 12 versehen sind.
  • Auf der Nadelseite erfindungsgemäß übertragen die auf der Schiffchenseite angeordneten Antriebsgehäuse 12, die in der Schiffchenwange 7 entstehenden Kräfte unmittelbar auf den Ständer 3, während die auf der Nadelseite angeordneten Antriebsgehäuse 11 die in der Nadelwange 5 entstehenden Kräfte unmittelbar auf der Nadelseite angeordneten Ständer 2 übertragen.
  • Ferner tragen die auf der Schiffchenseite angeordneten Antriebsgehäuse 12 noch die Türme 10 und die Lager 9 für die Wellen 8 des Schiffchenantriebes.
  • An den Türmen 10 wird die in an sich in bekannter Weise der Stickrahmen befestigt.
  • Zwischen den beiden Ständern 2, 3 ist ein Freiraum 6 vorgesehen, der sich über die gesamte Längserstreckung des Gestells erstreckt und der für den Eingriff des Stoffes in dieser Stoffebene bestimmt ist. In 2 sind weitere Einzelheiten der Last übertragenden Verbindung des auf der Nadelseite angeordneten Antriebsgehäuses 11 mit den darüber liegenden Elementen dargestellt.
  • Es ist erkennbar, dass das Antriebsgehäuse 11 über Schraubverbindungen 15 mit der Oberseite des dort angeordneten Ständers 2 verbunden ist und dass im Antriebsgehäuse 11 eine Anzahl von Steuerscheiben 22 angeordnet ist, welche in der an sich bekannten Weise von einer Antriebswelle 17 angetrieben werden, die beispielsweise in Pfeilrichtung 21 umlaufend angetrieben ist und die Steuerscheiben 22 ihre Drehbewegung in eine zugeordnete oszillierende Hubbewegung auf die kraftschlüssig auf den Steuerscheiben aufsetzenden Pleuelstangen 23, 25 übertragen.
  • Diese Pleuelstangen sind über entsprechende Zwischengelenke mit den Antriebswellen 18, 19 verbunden, die demzufolge in den Pfeilrichtungen 20 angetrieben sind.
  • Hieraus ergibt sich, dass das Antriebsgehäuse 11 Last übertragend für alle oberhalb des Antriebsgehäuses angeordneten Elemente wirkt, denn alle Kräfte der oberhalb angeordneten Elemente wie z. B. der Antriebswellen 18, 19 und der Nadelwange 5 werden über das Antriebsgehäuse 11 auf die Oberseite des Ständers 2 übertragen.
  • Hierbei ist nicht dargestellt, dass die Nadelwange 5 über Schraubverbindungen 16 mit der Oberseite des Antriebsgehäuses 11 verbunden ist.
  • Somit bildet die Oberseite des Antriebsgehäuses eine Last übertragende Tragfläche 14, über welche sämtliche Lasten der Nadelwange 5 und alle damit zusammenhängende Teile nach unten auf die Oberseite des Ständers 2 geleitet werden.
  • Die 3 zeigt die Stirnansicht der Stickmaschine entsprechend der Pfeilrichtung III in 1, wo erkennbar ist, dass die Last der Nadelwange 5 und aller damit zusammenhängender Teile als Tragfläche 14 ausgebildete Oberseite des Antriebsgehäuses 11 nach unten auf die Oberseite des Ständers 2 übertragen wird.
  • Es können auch andere Last übertragende Elemente im oder am Antriebsgehäuse vorgesehen werden, wie z. B. Last übertragende Winkel, Streben und dergleichen mehr.
  • Dies hat den Vorteil, dass das Antriebsgehäuse selbst relativ dünnwandig ausgebildet sein kann und die Streben oder Winkel, die mit Antriebsgehäuse verbunden sind, die eigentliche Lastübertragung übernehmen.
  • Auf der Schiffchenseite ist in 3 erkennbar, dass die Schiffchenwange 7 nicht von oben auf eine zugeordnete Tragfläche auf dem Antriebsgehäuse 12 aufsetzt, sondern stirnseitig, wie dies mit der Anschlussseite 13 in 3 dargestellt ist.
  • Auf diese Weise wird die Last der Schiffchenwange 7 stirnseitig auf das Antriebsgehäuse 12 eingetragen und diese Last wirkt dann nach unten über die erfindungsgemäßen Schraubverbindungen 15 auf die Oberseite der Ständer 3. Selbstverständlich kann auch eine Lastübertragung auf der Schiffchenseite gewählt werden, wie sie in 3 auf der linken Seite für die Nadelseite dargestellt ist. Ebenso kann auch umgekehrt für die Nadelseite eine Lastübertragung gewählt werden, wie sie in der rechten Seite in 3 für die Schiffchenseite dargestellt ist.
  • Die beiden Lastübertragungsmechanismen sind also gegeneinander austauschbar und können auch doppelt vorgesehen sein, d. h. auf der Schiffchenseite und der Nadelseite sind die gleichen Lastübertragungsmechanismen vorgesehen.
  • Die 3 zeigt ein Beispiel der Nadelseite durch die erfindungsgemäßen Kraftflüsse. So ist erkennbar, dass auf Grund des Antriebes im Antriebsgehäuse 11 Reaktionskräfte 27 in der Nadelwange 5 entstehen und gleichzeitig auch im Antriebsgehäuse dynamische Arbeitskräfte 26, die erfindungsgemäß alle über den Ständer 2 auf direktestem Weg übertragen werden, ohne dass es der Zwischenschaltungen irgendwelcher Umlenkglieder oder sonstiger Leitgelenke oder Traversen bedarf.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Quertraverse
    1a
    Betonplatte
    2
    Ständer (Nadelseite)
    3
    Ständer (Schiffchenseite)
    4
    Längsstrebe
    5
    Nadelwange
    6
    Freiraum (für Stoffebene)
    7
    Schiffchenwange
    8
    Welle für Schiffchenantrieb
    9
    Lager
    10
    Turm
    11
    Antriebsgehäuse (Nadelantrieb)
    12
    Antriebsgehäuse (Schiffchenantrieb)
    13
    Anschlussseite (Schiffchenseite)
    14
    Tragfläche
    15
    Schraubverbindung (unten)
    16
    Schraubverbindung
    17
    Antriebswelle
    18
    Antriebswelle
    19
    Antriebswelle
    20
    Pfeilrichtung
    21
    Pfeilrichtung
    22
    Steuerscheibe
    23
    Pleuelstange
    24
    Diagonalstrebe
    25
    Pleuelstange
    26
    Dynamische Arbeitskraft
    27
    Reaktionskraft

Claims (9)

  1. Stickmaschine mit einem Gestell (14) bestehend aus bodenseitigen, im gegenseitigen Abstand angeordneten, vertikalen Ständer (2, 3), welche die Last der darüber angeordneten Nadelwangen (5) und Schiffchenwangen (7) aufnehmen und daran angeordneten Antriebsgehäusen (11, 12) für den Antrieb der Stickwerkeuge, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Antriebsgehäuse (11, 12) lastübertragend im Gestell (14) angeordnet sind und die Traglasten der Wangen (5, 7) auf die dazugehörenden bodenseitigen Ständer (2, 3) übertragen.
  2. Stickmaschine nach Anspruche 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsgehäuse (11) für den Nadelantrieb die Traglasten der Nadelwagen in vertikaler Richtung von oben nach unten auf die bodenseitigen Ständer (2, 3) übertragen.
  3. Stickmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kräfte über die Schiffchenwange (5, 7) seitlich an den Antriebsgehäusen (11, 12) anschließen, um so die Lastübertragung über die Stirnseite des Antriebsgehäuses (11, 12) nach unten auf den bodenseitigen Ständer (2, 3) zu übernehmen.
  4. Stickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Antriebsgehäuse (11, 12) lastübertragende Winkel, Streben oder ähnlich versteifende Profile angeordnet sind.
  5. Stickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Antriebsgehäuse (11, 12) lastübertragende Winkel, Streben oder ähnlich versteifende Profile angeordnet sind.
  6. Stickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Last der Schiffchenwange (7) stirnseitig auf das Antriebsgehäuse (12) eingetragen und diese Last nach unten über die Schraubverbindungen (15) auf die Oberseite der Ständer (3) übertragbar ist.
  7. Stickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsgehäuse (11, 12), welche die Lastübertragung der Wangen (5, 7) für die Stickwerkzeuge und für die Nadeln übernehmen, über lösbare Verbindungen mit den bodenseitigen Ständer (2, 3) verbunden sind.
  8. Stickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, die Ständer (2, 3) und die Antriebsgehäuse (11, 12) direkt unmittelbar einstückig miteinander verbunden sind.
  9. Stickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, die Ständer (2) auf der Nadelseite und die Ständer (3) auf der Schiffchenseite direkt in einer Betonplatte (1a) fixiert sind.
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