DE573216C - Doppelkettenwirkmaschine - Google Patents

Doppelkettenwirkmaschine

Info

Publication number
DE573216C
DE573216C DEW85219D DEW0085219D DE573216C DE 573216 C DE573216 C DE 573216C DE W85219 D DEW85219 D DE W85219D DE W0085219 D DEW0085219 D DE W0085219D DE 573216 C DE573216 C DE 573216C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press bar
needle
press
needles
knitting machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW85219D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEW85219D priority Critical patent/DE573216C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE573216C publication Critical patent/DE573216C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B27/06Needle bars; Sinker bars
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Zur Musterung von Wirkwaren hat man bereits bei Kettenwirkmaschinen in der Preßschiene Aussparungen vorgesehen, damit jeweils diejenigen Nadeln, die gerade vor den Aussparungen der Preßschiene stehen, nicht abgepreßt werden und daher keine Maschen bilden. Hierbei mußte die Preßschiene nach jedem Arbeitsgang um eine oder mehrere volle Nadelteilungen versetzt werden, damit
ίο die in ihr vorgesehenen Aussparungen immer vor andere Nadeln eingestellt werden. Man durfte dabei naturgemäß die Preßschiene niemals nur um Bruchstücke einer Nadelteilung verschieben, weil dann an den Ecken der in jener Schiene vorgesehenen Aussparungen Arbeitsfehler in der Wirkware entstehen und die Nadelhaken verbogen ,werden konnten.
Um bei einer Kettenwirkware feste Seitenkanten zu erzielen, wurde ferner vorgeschlagen, die Preßschiene kürzer als die Nadelreihe zu halten und ihr nach jeder Maschenreihe eine Seitenverstellung um eine volle Nadelteilung zu geben, damit die Ecken der Preßschiene immer neben andere Nadeln zu stehen kamen und dadurch an den Warenkanten eine Minderung bzw. eine Erweiterung erzielt wurde. Die Preßschiene sollte dabei die Legemaschine mitnehmen. Für diejenigen Nadeln, die nicht im Bereich der Endstücke der Preßschiene lagen, war deren S einwärts verstellung völlig bedeutungslos, da auch in diesem Fall Seitenverstellungen der Preßschiene um Bruchteile einer Nadelteilung nicht in Betracht kamen.
Im Gegensatz zu den vorbekannten Anordnungen· wird erfindungsgemäß eine durchlaufende Preßschiene jeweils um Bruchteile einer Nadelteilung versetzt, um die Abnutzung der Preßschiene zu vergleichmäßigen und das Einarbeiten von einzelnen Rinnen durch die Nadeln zu verhindern. Vorzugsweise kommt daher die Erfindung bei denjenigen Wirkmaschinen zur Anwendung, die eine breite Preßkante besitzen, an denen sich die Nadelhaken beim Auftragen entlang bewegen, so daß eine entsprechende Sonderbewegung der Preßschiene in der Längsrichtung der Nadeln entbehrlich ist. Im Verlauf mehrerer Arbeitsspiele kann sich absatzweise die Preßschiene um eine volle oder sogar um mehrere Nadel teilungen verschieben. Die Einzelverstellung darf sich aber immer nur über ein wesentlich kleineres Wegstück erstrecken.
Die Zeichnung veranschaulicht Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Die Abb. 1 bis 3 stellen verschiedene Anordnungsmöglichkeiten für die Platinen und die Presse dar.
Abb. 4 zeigt den Antrieb zur Hinundherbewegung einer Preßschiene.
..Die beiden Nadelreihen I und 2 erhalten zuni Zweck der Herstellung der Ware 3 in an sich bekannter Weise einen Antrieb, durch den die Nadelköpfe nicht nur in der Richtung des Nadelschaftes, sondern auch quer dazu bewegt werden. Die Abschlagplatinen 4 und 5 bzw. 40 und 50 oder 41 und 51 sind gemäß
Abb. ι fest mit der Presse und gemäß den Abb. 2 und 3 fest mit dem Maschinengestell verbunden. Sie können im letzteren Fall entweder derart angeordnet sein, daß sie gemäß Abb. 2 von außen her oder gemäß Abb. 3 von der Innenseite des von den beiden Nadelreihen gebildeten Winkelraumes aus zwischen die Nadeln 1 und 2 eingreifen. · .
Die durchlaufenden Preßschienen 6 und 7 besitzen breite DrucKkanten 8 bzw. 9; sie werden für den Preßvorgang so nahe an die Abschlagbahn der Platinen 4 bzw. 5 herangestellt, daß sie diese entweder berühren oder ihre Druckkante in einem sehr kleinen Abstand davon steht. In dieser Stellung drückt die jeweilige Preßschiene 6 oder 7 auf die Haken der zugehörigen Nadelreihe 1 bzw. 2 und hält diese Haken während der weiteren Bewegung der betreffenden Nadelreihe zugedrückt, ohne daß die betreffende Preßschiene an dieser Bewegung teilnimmt. Die Haken der Nadeln gleiten dabei an der Druckkante hin, während die Ware auf die Nadelhaken aufgetragen wird, um hiernach abgeschlagen zu werden.
Damit sich hierbei die Nadelhaken nicht in die Druckkante einarbeiten und eine Vielheit vertiefter Gruben bilden können, sondern eine gleichmäßige Abnutzung jener Kante ergeben, empfiehlt es sich, daß die Preßschienen 60 und 70 langsam auf einem kleinen Weg, der nur über eine Nadelteilung hinwegzureichen braucht, quer zu den Nadelhaken hin und her bewegt werden. Dieses Ziel kann auf verschiedene Weise verwirklicht werden. Am einfachsten ist es, gemäß Abb. 4 jede der beiden Preßschienen 60 bzw. 70 in an sich bekannter Weise durch die beliebig lang gehaltenen und entsprechend gestalteten Arme 10 fest mit ihrer Stützwelle 11 zu verbinden, die . die zur Bewegung der Preßschienen 60 bzw. 70 erforderliche Antriebsbewegung durch den Hebel 12 erhält und bei 13 am Maschinengestell drehbar und verschiebbar gelagert ist. Das eine Ende der Tragwelle 11 stützt sich dabei gegen einen Schraubenbolzen 14, dessen Muttergewinde 15 am Maschinengestell festgehalten ist, und der durch einen Hebel 16 oder in sonstiger Weise hin und her geschwenkt werden kann. Das andere Ende der Stützwelle 11 legt sich unter Zwischenschaltung einer Hilfsscheibe 17 an den Druckbolzen 18 an, der einen Federteller 19 besitzt. Gegen den letzteren stützt sich das eine Ende der Druckfeder 20 ab. Das andere Ende der letzteren liegt an einem Federteller 21 an, der durch eine bei 22 am Maschinengestell gelagerte Druckschraube 23 verstellbar ist, so daß die Druckkraft der Feder 20 beliebig eingestellt werden kann. Unter dem Einfluß der letzteren wird die Stützwelle 11 stets in Berührung mit der Stellschraube 14 gehalten, so daß sie deren Bewegungen folgt. Auf diese Weise wird die Preßschiene 6 bzw. 7 während der langsam auszuführenden Hinundherbewegung des Hebels 16 auf einem sehr kleinen Wegstück, das nur einen Bruchteil einer Nadelteilung zu betragen braucht, aber auch beliebig lang sein kann, in ihrer Längsrichtung, also quer zu den Haken der · Nadeln 1 bzw. 2 hin und her bewegt, so daß die Nadelhaken immer an anderen Stellen auf die Druckkanten 8 bzw. 9 auftreffen und diese dadurch völlig gleichmäßig abgenutzt werden. Die Hinundherbewegung des Hebels 16 erfolgt am besten von einer stetig oder durch ein Schaltgetriebe absatzweise angetriebenen Kurbel aus. Während einer Mehrzahl von Wirkvorgängen ist der Hebel 16 nur einmal auf solche Weise hin und her zu bewegen.
Falls alle für das Zusammenspiel der Wirkwerkzeuge erforderlichen Bewegungen ausschließlich von den Nadeln 1 und 2 ausgeführt und die Preßschienen 60 und 70 ortsfest gelagert werden könnten, so sind diese zweckmäßig in ihrer Längsrichtung verschiebbar anzuordnen und in der eben beschriebenen Weise unmittelbar anzutreiben, so daß der Wirkstuhl baulich sehr vereinfacht wird. go

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Doppelkettenwirkmaschine mit längsverschieblicher Preßschiene, dadurch gekennzeichnet, daß eine durchlaufende, mit breiter Preßkante versehene Preßschiene im Verlauf mehrerer Arbeitsspiele jeweils um Bruchstücke der Nadelteilung quer zu den Nadelhaken hin und her bewegt wird, um eine gleichmäßige Abnutzung der Preßschiene zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Berlin. Gedruckt in der ueichsdrucicerei
DEW85219D 1931-03-03 1931-03-03 Doppelkettenwirkmaschine Expired DE573216C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW85219D DE573216C (de) 1931-03-03 1931-03-03 Doppelkettenwirkmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW85219D DE573216C (de) 1931-03-03 1931-03-03 Doppelkettenwirkmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE573216C true DE573216C (de) 1933-03-29

Family

ID=7612118

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW85219D Expired DE573216C (de) 1931-03-03 1931-03-03 Doppelkettenwirkmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE573216C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1485506B1 (de) Tufting-Maschine
DE573216C (de) Doppelkettenwirkmaschine
DE2728223A1 (de) Nadelbett fuer flachstrick- und -wirkmaschinen
DE870155C (de) Flache Kulierwirkmaschine
DE454465C (de) Vorrichtung zur Herstellung der sogenannten Derbywirkware auf Flachwirkmaschinen mit zwei Fonturen und Hakennadeln
DE642003C (de) Auswaehlvorrichtung fuer Pressplatinen an flachen Kulierwirkmaschinen
DE636765C (de) Einrichtung zur Herstellung doppelflaechiger Kettenwirkwaren auf Kettenwirkmaschinenfuer einflaechige Ware
DE556376C (de) Versatzvorrichtung fuer die Stoesserbetten von Buntmuster-Flachstrickmaschinen
DE678697C (de) Rundstrickmaschine mit Hakennadeln
DE602886C (de) Flache Kulierwirkmaschine mit Hilfspresse
DE2332892C3 (de) Flachstrickmaschine
DE441765C (de) Raschelmaschine mit doppelter Nadelbarre
AT94047B (de) Maschine zum Lochen von Jacquardkarten für Stickmaschinen.
DE672107C (de) Flache Kulierwirkmaschine mit Minderdeckvorrichtung und ungeteilter durchgehender Pressflaeche
DE2424836C3 (de) Flachstrickmaschine
DE16795C (de) Einrichtung an flachen mechanischen Wirkstühlen zur Herstellung von Deckelfersen mit Benutzung der durch Patent Nr. 611 geschützten Anordnung der getheilten Nadelbarren
DE466219C (de) Plattenpresse zum Zurichten von Schlauchware
DE288128C (de)
DE635353C (de) Jacquardvorrichtung fuer Tuellmaschinen
DE635584C (de) Abschlagvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen
DE894141C (de) Flache Kulierwirkmaschine
DE528008C (de) Vorrichtung an Webstuehlen zur automatischen Herstellung von Webstuecken in beliebig wechselnder Leinwand- und Dreherbindung
DE11374C (de) Fadenführer-Apparat und Nadelschiene am Cotlonstuhle zum Wirken von Strümpfen mit verstärkten Sohlen
DE559273C (de) Fadenfuehreranschlagvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen
DE184759C (de)