DE466219C - Plattenpresse zum Zurichten von Schlauchware - Google Patents

Plattenpresse zum Zurichten von Schlauchware

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DE466219C
DE466219C DEH100761D DEH0100761D DE466219C DE 466219 C DE466219 C DE 466219C DE H100761 D DEH100761 D DE H100761D DE H0100761 D DEH0100761 D DE H0100761D DE 466219 C DE466219 C DE 466219C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C5/00Shaping or stretching of tubular fabrics upon cores or internal frames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Plattenpresse zum Zurichten von Schlauchware Die Erfindung betrifft Verbesserungen an einer Plattenpresse für Schlauchwaren. Bekannt ist es, zwischen einer oberen und unteren Preßplatte ein besonderes Spannbrett zu lagern, -über welches die zu pressende Schlauchware hinweggezogen wird. Bei ganz selbsttätigen Plattenpressen bereitet jedoch der Vorschub der Ware erhebliche Schwierigkeiten.
  • Es ist nun eine Presse geschaffen worden, die auch im Vorsohub- der Ware selbsttätig arbeitet. Bei Walzenpressen wird der Vorschub keinerlei Schwierigkeiten bereiten, da hier ja kein absatzweises Pressen in Frage kommt. Die Verhältnisse liegen bei der Plattenpresse jedoch anders, wobei besonderer Wert darauf gelegt wird, die Bauart einer solchen Plattenpresse möglichst übersichtlich und die Wirkungsweise einfach zu halten.
  • Erfindungsgemäß wird das zwischen den beiden Preßplatten liegende Spannbrett, über welches die Ware gezogen wird, an dem einen Ende einer Warenspannvorrichtung so angeschlossen, @daß die Spannarme dieser Vorrichtung (das zwischen den Preßplatten geführte Spannbrett halten, ferner wird das Spannbrett selbst nahe den Enden vorn und hinten sowohl auf Rollen als auch zwischen Rollen so gehalten, daß alle diese Rollen am Vorschub der Ware beteiligt sind. Das Spannbrett wird so gelagert, daß es beim Hochgang der unteren Preßplatte mit hochgenommen und gegen ,die obere Preßplatte gepreßt wird. Nach dem Preßvorgange geht die untere Preßplatte wie üblich wieder zurück. Dabei geht auch das Spannbrett mit nach unten, um sich wieder auf die erwähnten Rollen zu legen, noch bevor die untere Preßplatte am Ende der Rückbewegung ankommt; also zieht sich die untere Preßplatte noch etwas vom Spannbrett zurück, so daß dem Vorschub der Ware durch die das Spannbrett haltenden Rollen ungehindert Raum gegeben ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i und ia bringen eine Seitenansicht und Abb. 2, 2a eine Aufsicht der neuen, selbsttätigen Presse.
  • Abb. 3 zeigt die Einrichtung für den nur zeitweise einsetzenden Warenvorschub.
  • Die Presse besitzt eine ortsfeste obere Preßplatte A und eine .bewegliche, untere Preßplatte B sowie ein Brett C, über welches die Schlauchware hinwegzuziehen ist. Das Formbrett C liegt zwischen den beiden heizbaren Preßplatten A und B und- ist auf horizontale Rollen D, Dt gelagert. Diese Rollen liegen am Vorder- und Hinterende der unteren Preßplatte B. Für gewöhnlich wird das Brett C durch die Rollen D, Dl außer Berührung mit den Preßplatten gehalten. Die untere Preßplatte B befindet sich dann in ihrer tiefsten Lage, so daß der jetzt einsetzende Warenvorschub unter keinen Umständen durch Reibung an irgend einer der Preßplatten beeinträchtigt wird. Wind die untere Preßplatte B zum Pressen der Ware gehoben, so wird sie das Brett C mit in die Höhe nehmen und gegen die obere Preßplatte A drücken, so daß die oberen und die unteren Teile der über Idas Brett gezogenen Ware gepreßt werden müssen. Die obere Platte A ist auf senkrechten Säulen E .geführt. Die Säulen E sitzen am Maschinengestell P fest. Federn El, welche über die Säulen hinweggesteckt sind, suchen die Preßplatte A immer nach unten zu drücken. Durch irgendwelche Regelung .der Federspannung kann also eine Regelung des Preßdr:uckes ger schehen.
  • Das Brett C, welches zu der zu pressenden Ware in einem ;bestimmten Größenverhältnis stehen muß, wird an einer Verschiebung in Laufrichtung der Ware verhindert, indem es am vorderen Ende mit den freien Enden der mit F bezeichneten Spannbügel ,verbunden wird. Die Spannbügel F gehören zu der hier ganz allgemein mit Z bezeichneten; 'Streckvorrichtung, auf die hier näher einzugehen nicht für notwendig gehalten wird. Wie dargestellt, ist das Brett C vorn an den Seiten mit Nuten Cl versehen"darnit hier die an den freien Enden der Spannbügel F sitzenden Zapfen F1 eingreifen können. Damit sich das hintere Ende des Brettes C auch nicht in Ouerrichtung verschieben kann, sind senkrechte Rollen G vorgesehen; zwischen ihnen wird das Brett geführt.
  • Die zur Unterstützung des waagerecht liegenden Brettes dienenden Rollen D, D' ebenso wie die Rollen Gz werden -so zum Umlauf gebracht, daß sie immer eine bestimmte Warenlänge längs des Brettes C vorschieben. Damit Bretter C verschiedener Breite je nach Breite der zu bearbeitenden Ware verwendet werden können, sind die Rollen G quer zur Maschinenlänge verstellbar und so angebracht, daß ihr Antrieb trotz etwaiger Verstellung niemals unterbrochen wird.
  • Wie aus den Zeichnungen zu entnehmen ist, sitzen die Rollen G in Lagern G1, die ihrerseits wieder auf zwei Querwellen H, Hl verstellbar sind. Die Welle H ist die getriebene, während die andere Welle Hl festliegt. Auf Welle H sitzen Kegelräder J, die längs einer in die Welle eingelassenen Feder geführt werden und je mit einem .der betreffenden Rolle G zugehörigen Zahnrad kämmen. Die Wellen H, Hl ruhen in den am Maschinengestell P befestigten Lagerarmen.
  • Die untere bewegliche Preßplatte B, die auf -denselben Säulen E wie die obere Preßplatte A geführt ist, wird vorteilhaft mit vier Unrundscheiben L bewegt. Die Unrundscheiben L sitzen zu Paaren auf zwei quer durch die Presse laufenden Wellen M, Ml. Beide Wellen sind unten im Gestell P ge-Magert und werden von der Hauptantriebswelle N in Umlauf gesetzt. Diese Hauptantriebswelle N liegt ebenfalls unten im Gestell P. Die Unrundscheiben L sind so geformt, daß die Pressung eine bestimmte Zeit dauert und daß danach noch hinreichend Zeit zum Vorschub der Ware übrigbleibt. Beide Vorgänge,. Pressung und Vorschub, sind über eine Umdrehung der Wellen M, Ml verteilt. Wie dargestellt, wirken die Unrundscheiben L auf die an der Preßplatte vorgesehenen Antifriktionsrollen Bl und zwar ungefähr während der Dauer einer halben Umdrehung. Danach, also während der zweiten Hälfte der Umdrehung bleibt die Preßplatte B in der unteren Stellung.
  • Die beiden Wellen 11,1, M'- werden von der Hauptantriebswelle N wie folgt getrieben: Eine-der-Wellen, z. B:- Welle M, ist über ein Zahnradvorgelege, mit der ,Hauptantriebswelle N in Verbindung gesetzt. Die Räder des Vorgeleges sitzen auf den Wellen Q, Q1, die ebenfalls im Gestell .P .gelagert sind. Die zweite Welle Ml wird mit der Welle M durch einen Kettenantrieb R, Rl veribunden.
  • :Das Vorgelege, welches die Welle M mit der Hauptantriebswelle N verbindet, ist vorteilhaft als Schalträdergetr-iebe auszubilden, damit die Presse .mit beliebig vielen, z. B. mit drei oder noch mehr Geschwindigkeiten angetrieben werden kann.
  • Die Wäre . wird - durch Drehung der Rollen D,-DI und G längs des Brettes vorgeschoben. Neben diesen Rollen finden sich je- doch am Ende der Preßplatten in der Presse noch zwei weitere Vorschubrollen K, K1 vor, zwischen denen die Ware nach dem Verlassen des Brettes C hindurchgeführt wird. Daneben ist- noch eine dritte Rolle KZ hinter den beiden zuletzt erwähnten Rollen vorgesehen. All diese Rollen werden zum Vorschub nur in' den zwischen aufeinanderfolgenden Pressungen liegenden Zeiträumen in Umlauf gesetzt. Bemerkt sei, daß die obere Vorschubwalze K angehoben wird, solange kein Vorschub stattfindet; damit soll vermieden werden, daß diese Rolle die Ware irgendwie eindrückt.
  • Rolle R ist hierzu in zwei Handhebeln S gelagert, die so angebracht und ausgeführt sind, daß ihre inneren Enden je auf einem an der unteren Preßplatte B befestigten Arme ruhen. Die Hebel S werden sonach mit der sich hebenden Preßplatte B gehoben und gesenkt, heben also die Rolle K einmal von der Gegenrolle" ab, um sie ;dann beim Vorschub wieder nach unten gehen zu lassen. Die Hebel S können natürlich auch von Hand bewegt werden, @um die Rolle K zu beliebiger Zeit anzuheben.
  • Das Getriebe für den nur zeitweise einsetzenden Vorschub der Ware ist in Abb. dargestellt. Auf der quer im Gestell P gelagerten Welle M sitzen ein Zahnsegment T und eine Unrundscheibe U. Auf einer zweiten Welle W sitzt ein mit dem Zahnsegment kämmendes Zahnrädchen V. Daneben ist noch ein federbelasteter Winkelhebel X vorgesehen - am Gestell P angelenkt - der zur Sperrung des Zahnrädchens V dient. Das eine Ende des Hebels X trägt einen Zahn X@, der sich in irgendeine der Zahnlücken des Rädchens V einschieben kann; :das andere Ende des Winkelhebels liegt gegen die Unrundscheibe U. Solange der umlaufende Sektor T mit dem Zahnrädchen V in Eingriff ist, wind letzteres in Umlauf gehalten. Danach, also nachdem der Sektor T mit Zahnrädchen V außer Eingriff gekommen ist, wind die Unrundscheibe U - die den Hebel X bzw. dessen Zähne X1 vorher außer Eingriff mit Zahnrädchen V hielt - den Hebel freigeben, so daß dieser durch seine Feder den Zahn XI in die Verzahnung des Rades V drückt und Zahnrad V somit gesperrt wird.
  • Die Vorgelegewelle W ist über eine Welle Y und über einen Kettentrieb mit den horizontalen Rollen K, K1 und KZ verbunden. Die vertikalen Rollen G werden von der Querwelle H und die horizontalen Rollen D, D', welche zur Unterstützung des Brettes C dienen, durch einen Kettenantrieb in Umlauf gehalten. Das Ganze ist so angeordnet, daß, wie schon einmal erwähnt, nur zu bestimmten Zeiten und mit bestimmter Geschwindigkeit ein Warenvorschub stattfinden kann. Der Antrieb zum Vorschub geht für alle Rollen von der Welle W aus, die als erste die richtige Geschwindigkeit empfängt. Die der Presse zuzuführende Ware wird im Ausführungsbeispiel zuerst über die Streckvorrichtung Z geführt. Die Streckvorrichtung Z näher zu beschreiben, dürfte überflüssig sein. Es genügt zu sagen, daß sie die Ware bis auf eine bestimmte Breite zu strecken und dann an das Brett C abzugeben hat, worauf der Vorschub längs des Brettes, so wie im vorstehenden beschrieben, vor sich gehen wird.
  • Die Vorschubrollen der Streckvorrichtung können ebenso wie die bereits beschriebenen Vorschubrollen D, D'-, G usw. und auch mit denselben Mitteln nur zeitweise in Umlauf gesetzt werden. Diese Maßnahme ist allerdings nicht unbedingt notwendig. Ein ununterbrochener Vorschub wäre in diesem Falle ebenso gut möglich. Die .betreffenden Vorschubrollen wären einfach mit der Welle A/fl, zweckmäßig durch Kettenantrieb, zu verbinden.
  • Laufen die Vorschubrollen der Streckvorrichtung ständig um, so wird sich die Ware während der Pressung vor dem Brett C, also auf den Enden der Spannbügel F häufen, :d. h. in Falten legen und danach, also nach der Pressung; über das Brett gezogen, was allerdings weit vorteilhafter erscheint, als- wenn sie in mehr oder weniger gespanntem Zustande von der Streckvorrichtung Z abgezogen würde. Eine Leitwalze soll unmittelbar über dem Ende des Brettes C vorgesehen sein, die verhindert, daß sich ein Teil der Ware vor .der Zeit in die Presse schiebt.
  • Die neue Presse läßt nicht nur Zeit gewinnen, @da sie vollständig selbsttätig arbeitet, sondern liefert auch weit bessere Arbeit als eine handangetriebene Presse, weil die Ware auf jeder Länge immer gleich starke Pressung erfährt, vollkommen gleicher Wärmeeinwirkung unterworfen ist und immer gleichmäßig lange gepreßt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Plattenpresse zum Zurichten von Schlauchware, gekennzeichnet durch eine die Schlauchware aufnehmende Spannvorrichtung mit einstellbaren Spannismen (F), welche ein. zwischen den Preßplatten geführtes Spanribrett (C).halten, das selbst durch Vorrichtungen (D, Dl, G) gehalten wird, die selbsttätig ein absatzweises Vorschieben der Ware erzeugen.
DEH100761D 1925-02-28 1925-02-28 Plattenpresse zum Zurichten von Schlauchware Expired DE466219C (de)

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DEH100761D DE466219C (de) 1925-02-28 1925-02-28 Plattenpresse zum Zurichten von Schlauchware

Publications (1)

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DE466219C true DE466219C (de) 1928-10-02

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ID=7168624

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DEH100761D Expired DE466219C (de) 1925-02-28 1925-02-28 Plattenpresse zum Zurichten von Schlauchware

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