DE199707C - - Google Patents

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DE199707C
DE199707C DENDAT199707D DE199707DA DE199707C DE 199707 C DE199707 C DE 199707C DE NDAT199707 D DENDAT199707 D DE NDAT199707D DE 199707D A DE199707D A DE 199707DA DE 199707 C DE199707 C DE 199707C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F65/00Ironing machines with rollers rotating against curved surfaces
    • D06F65/10Ironing machines with rollers rotating against curved surfaces with two or more rollers co-operating with two or more curved surfaces
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F69/00Ironing machines not otherwise provided for
    • D06F69/02Ironing machines not otherwise provided for using endless or other ironing or pressing belts or aprons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl .19.9707-KLASSE Bd. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juni 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Muldenplättmaschinen, in denen das Zeug zuerst zwischen überzogenen Rollen und konkaven Dampfkasten geplättet und dann auf derselben Seite durch Hinziehen über die glatte Bodenfläche des Dampfkastens von neuem geplättet wird, um endlich durch endlose Förderbänder einer zweiten Rollenreihe zugeführt und dort gleichmäßig" auch auf der Gegenseite geplättet zu
ίο werden.
Die neue Plättmaschine unterscheidet sich von den bekannten vorteilhaft dadurch, daß das Zeug nach dem Plätten in der einen Muldenreihe durch einen stark erwärmten Heizraum und hierauf erst der zweiten Rollenreihe zugeführt wird.
Die besondere Verdunstung, die man herbeiführt, indem man die Stoffe durch den offenen Heizraum zwischen den beiden Rollenlagern hindurchgehen läßt, macht es möglich, die Maschine mit viel größerer Geschwindigkeit laufen zu lassen als die gewöhnlichen Mangeln. Die Einführung der Stoffe erfolgt dann in an sich bekannter Weise durch Anordnung von Förderbändern mit zunehmender Geschwindigkeit. '. . "■
Der Wirkungsgrad wird aber auch von einem anderen Gesichtspunkt aus verbessert. Indem nämlich die Heizflächen der ersten Rollenreihe die Stoffe an einer Seite plätten, veranlassen sie bekanntlich eine bedeutende Ansammlung der Feuchtigkeit an der Gegenseite. Dieses angewärmte Wasser kann, wenn es unmittelbar auf die Heizflächen der folgen-' den Rollenreihe kommt, das äußere Aussehen des Zeuges in bezug auf Glanz usw. ungünstig beeinflussen. In der neuen Maschine werden die Stoffe frei von allen metallischen Teilen durch einen stark erwärmten Heizraum geführt, der ein starkes Verdunsten dieses bereits durch das Plätten angewärmten Wassers bewirkt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Hiernach sind die Seitenwände 1 des Maschinengestelles vorzugsweise nach der Linie 2 so unterteilt, daß zwecks Vermehrung der Rollen und der Heizkastenzahl zwischen die Abschnitte Ersatzwände mit Rollen und Kasten eingesetzt werden können. Zwischen den Wänden 1 sind zwei Lagen Plättrollen und Heizkasten übereinander angeordnet, und zwar die drei oberen Dampfkasten 3, die drei unteren 4, die drei oberen Rollen 5 und die drei unteren Rollen 6.
Diese Dampfkasten sind in bekannter Weise in ihrem oberen Teil konkav ausgeführt, so daß sie sich mit ihrer Ausbuchtung der Rundung der . Rollen anpassen, während ihre Bodenfläche flach ist. Sie sind Seite an Seite so zusammengesetzt, so daß sie von einem Ende der Maschine zum anderen eine fortlaufende Oberfläche bilden. Die Rollen können in beliebiger Weise angetrieben werden, beispielsweise durch Zahnräder, die so miteinander in Eingriff stehen, daß alle Rollen eines Satzes nach derselben Richtung umlaufen. Die unteren Rollen werden aber in einer der Bewegung der oberen entgegengesetzten Richtung gedreht. f
Unterhalb der oberen Dampfkastenreihe läuft ein endloses Band oder Riemen 16 über
40
45
55
60
70

Claims (1)

  1. die Rollen 17, dessen obere Fläche in enger Berührung liegt mit der unteren Oberfläche der Kasten 3 und an der Seitenwandung des äußersten rechten Dampfkastens entlangläuft. Eine der Rollen 17 kann mit einer Stellschraube 18 verbunden sein, um das Förderband notwendigenfalls anspannen zu können, außerdem kann auch ein Spannwerk in Gestalt einer losen, gegebenenfalls belasteten Rolle 44, die in dem Rieemn hängt, selbsttätig eine Lockerung desselben aufnehmen.
    Wenn die Maschine arbeitet, so wird das Zeug zuerst zwischen den Rollen und der konkaven oberen Fläche der Dampfkasten geplättet und hierauf von dem Förderriemen 16 abgefangen und unterhalb am Boden der Heizkasten in entgegengesetzter Richtung wie vorher zurückgeführt, wobei es ein zweites Mal, und zwar auf derselben Seite wie vorher, gcplättet wird. Hierauf übergibt das Band 16 das Zeug dem endlosen Förderband 19, das über die Rolle 20 hingehend sich in entgegengesetzter Richtung wie das vorhergehende Band 16 be\vegt, also in seinem obersten Teil in gleicher Richtung wie der untere Teil des Bandes 16 umläuft. Das Zeug wird also zwischen den beiden Förderriemen 16 und 19 auf der linken, der Zuführungsseite der Maschine von dem unteren Band 19 abgefangen und der rechten Seite zugeführt, wobei es den Riemen 16 verläßt. Das Förderband 19 führt das zu plättende Zeug über die äußerste rechte untere Rolle 6, wo es von dieser abgenommen, durch Vermittelung eines Schildes 21 zwischen die unteren Rollen und deren Dampfkasten eingeschoben wird, um hier in an sich bekannter Weise ein zweites Mal geplättet zu werden. Dabei werden die Stoffe, während sie von der oberen Rollenreihe zur unteren, also von dem Förderband 16 auf das Band 19 übergehen, durch den hoch erhitzten Zwischenraum beider Rollenlagen hindurchgeleitet, und zwar, wie ersichtlich, nachdem sie durch die erste Rollenreihe S und an ,der Bodenfläche der Heizkasten 3 hingegangen waren.
    Auf dem Wege durch diesen hoch erhitzten Zwischenraum ist das Zeug außer Berührung mit den festen Teilen der Maschine und kann ungehindert einen Teil der noch vorhandenen Feuchtigkeit verdampfen. Dieser Vorgang erhält dadurch auch noch eine Verbesserung, daß die bisher ungeplättete Oberfläche des Zeuges, an der sich nach dem vorhergehenden Verfahren die Feuchtigkeit angesammelt hat, nunmehr zu oberst liegt Und daher das Ver- 55, dunsten begünstigt. Durch diese Anordnung wurde es ermöglicht, der Maschine eine in den bekannten Plättmaschinen bisher bei gleicher Anzahl Rollen nicht erreichte Geschwindigkeit zu geben.
    Das auf der rechten Seite den unteren Rollen nunmehr zugeführte Zeug geht zwischen diesen und ihren Heizkasten hindurch, wird auf der linken Seite von dem Förderband 19 wieder abgefangen und zwecks einer zweiten Plättung in gleicher Weise wie vorher an der unteren Bodenfläche der Dampfkasten 4 entlanggezogen, um dann durch das Band auf der rechten Seite aus der Maschine herausgeführt zu werden.
    Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß die Maschine mit einer größeren Geschwindigkeit umlaufen soll, als dies bei bekannten Plättmaschinen von gleicher Rollenzahl der Fall ist. Es ist jedoch bekannt, daß die Bedienung das Zeug auf einer bewegten Oberfläche nicht zurechtzulegen imstande ist, wenn diese sich mit einer zu großen Geschwindigkeit bewegt. Zu diesem Zweck soll eine bekannte Einrichtung vorgesehen werden, die das Einführen der Stoffe gegebenenfalls mit allmählich zunehmender Geschwindigkeit gestattet. Der Antrieb der endlosen Bänder 16 und 19 kann durch Zahnrad oder Kettenradgetriebe erfolgen.
    Wenn die Plättmaschine ihre Arbeit beendet hat, so ist es wünschenswert, die Rollen von den Dampfkasten abzuheben, um ein Versengen der Gewebeumhüllung der Rollen zu vermeiden. Zu diesem Zweck werden jede Rolle und ihre Welle zum Anheben eingerichtet.
    Pate NT-A ν SP RU c η :
    Muldenplättmaschine, bei der das Plätten des Zeuges durch Hinziehen über eine Anzahl nebeneinander und übereinander in Reihen angeordneter geheizter Plättmulden ' und Rollen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeug nach dem Plätten in der einen Reihe durch einen zwischen beide Rollenlagen liegenden Heizraum geführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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FR (1) FR378645A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2814689A1 (de) * 1978-01-24 1979-07-26 Robert Theiler Buegelmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2814689A1 (de) * 1978-01-24 1979-07-26 Robert Theiler Buegelmaschine

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FR378645A (fr) 1907-10-10

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