DE617951C - Vorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen zur Verzoegerung der Arbeitsgeschwindigkeit der Fersenfadenfuehrerschienen gegen das Ende des zurueckzulegenden Weges - Google Patents

Vorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen zur Verzoegerung der Arbeitsgeschwindigkeit der Fersenfadenfuehrerschienen gegen das Ende des zurueckzulegenden Weges

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DE617951C
DE617951C DESCH100754D DESC100754D DE617951C DE 617951 C DE617951 C DE 617951C DE SCH100754 D DESCH100754 D DE SCH100754D DE SC100754 D DESC100754 D DE SC100754D DE 617951 C DE617951 C DE 617951C
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Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
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Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides
    • D04B15/64Thread guides for straight-bar knitting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Vorrichtung für flache Kulierwirkmaschinen zurVerzögerung der Arbeitsgeschwindigkeit der Fersenfadenführerschienen gegen das Ende des zurückzulegendenWeges Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für flache Kulierwirkmaschinen zur Verzögerung der Arbeitsgeschwindigkeit der Fersenfadenführerschienen gegen das Ende des zurückzulegenden Weges.
  • Die bisher bekannt gewordenen Vorrichtungen dieser Art besitzen. für jede Seite der Ferse eine besondere Verlangsamungsvorrichtung.
  • Gemäß der Erfindung ist für die beiden Fersenfadenführerschienen eine in -der jeweiligen Arbeitsrichtung mit ungefähr einem Viertel der Geschwindigkeit der Rößchenschiene laufende Stange angeordnet, auf welcher für jede der beiden Fersenfadenführerschienen zur Wegbegrenzung der zugehörigen Bremsen nach innen ein gesonderter Anschlag und für die Wegbegrenzung nach außen zwischen beiden Bremsen ein gemeinsamer Anschlag vorhanden ist, wobei die gesondertenAnschläge :innen mit je einemHilfsanschlag versehen sind.
  • Die Geschwindigkeitsübersetzung wird nötig, um bei den verhältnismäßig großen Veränderungen des Gesamtweges der Verstärkungsfadenführer die Anschläge zur Wirkung zu bringen. Beim Grundfadenführer verändert sich der Weg außen ungefähr io°/o, beim Fersenfa-denführer ungefähr 5o°%.
  • Wegen dieser verhältnismäßig großen Veränderung des Weges sind die Anschläge nach innen mit je einem Hilfsanschlag versehen, welcher nach eingetretener entsprechender Wegveränderung, d. h. bei ungefähr der Hälfte, außer Wirkung gebracht wird. Die Hilfsanschläge sind auf der die Anschläge tragenden Stange schwenkbar angeordnet, was an sich bei Anschlägen für Fadenführer, allerdings für andere Zwecke, bekannt ist. Die Betätigung- der Hilfsanschläge kann durch von Kurvenstücken gesteuerte Hebelübersetzung o. dgl. erfolgen.
  • Inder Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform als Beispiel dargestellt.
  • Es zeigen Abb. i eine Vorderansicht, Abb. 2 eine Draufsicht und Abb. 3 eine Seitenansicht.
  • Auf der Rößchenverbindungsschiene i sitzt ein Mitnehmerbock 2, an dem eine Zahnstange 3 angebracht ist, so daß sich diese Zahnstange in .derselben Richtung und mit derselben Geschwindigkeit wie das Rößchen bewegt. In die Zahnstange 3 greift ein auf einem Bolzen q. sitzendes Zahnrad 5 ein. Auf dem Bolzen sind beiderseits des Zahnrades 5 noch Zahnräder 6 .und 7 befcstigt.
  • Das auf der der Rößchenverbindungsschiene i zugekehrten Seite befindliche Zahnrad. 6 besitzt einen kleineren Durchmesser als das Zahnrad 5, die Größe verhält sich z. B. wie 3 : q.. Das andere Zahnrad 7 ist kleiner als Zahnrad 6, so daß sich z. B. Zahnrad 7 zu Zahnrad 5 -wie i : q. verhält.
  • Das Zahnrad 6-greift in- eine Zahnstange 8= ein, die mit dem Fersenfadenführerbremsstab 9 verbunden ist, der Bremsen io, i i trägt: Durch die Bremsen werden die die-Fersenverstärkungsfadenführer 12, 13 tragenden Schienen 1q., 15 in bekannter Weise beeinlüßt.
  • Das Zahnrad 7 wirkt auf eine Zahnstange 16, die durch eine Kupplung 17 mit: dem in Lagern i8 geführten Stoßdämpferstab i9 in Verbindung steht. Die Lager 18 sitzen auf einer ortsfesten Welle 2o.
  • Ein ebenfalls auf Welle 2o sitzendes verstellbares Lager 21 trägt eine Stange 22. Auf dieser sind verstellbar Halter 23 .angebracht, welche Kurvenstücke 24 tragen.
  • Auf dem Stoßdämpferstab i9 sind Anschläge z5, 26 27 befestigt. Neben :den äußeren Anschlägen 2:5, 27 sitzen. .drehbar und verschiebbar auf dem Stoßdämpferstab Doppelhebel 28, 29. Die Arme 28 liegen als Hilfsanschläge neben .den Anschlägen 25. und 27; die seitlich abgeschrägten Enden,der Arme z9 liegen in der Bahn der Kurvenstücke 2q..
  • In Abb. 2 ist ein Strumpfschema dargestellt, aus welchem die Wegveränderungen der Verstärkungsfäden R, L ersichtlich sind. Die Arbeit der Fersenverstärkungsfadenführer beginnt, bei a-a. Durch einen an der Kupplung 17 angebrachten Knebel. werden die Stoßdämpferanschläge25, 26, 27, welche sich beim Nichtarbeit=. ,der-Ferse in ausgerückter Lage (Abb..3 strichpunktiert angedeutet) befanden; in Arbeitsstellung- gebracht, Der Arbeitsweg der Fersenverstärkungsfadenführer; der an sich kurz ist, erfordert,. bedingt <durch.die periodische Zunahme der Breite,derFerse, einen ziemlich, schnellen Gang, da sich in demselben Maß, wie sich die Ferse verbreitert, gleichzeitig der Vorlauf der Fadenführer gegenüber -dem Rößchen verringert.
  • Wird die Rößchenverbindumgsschiene i bewegt, so wird durch die Zahnstange 3 das Zahnrad 5 gedreht. Die mit diesem verbundenen Zahnräder 6, 7 bewegen durch die in sie eingreifenden Zahnstangen 8 und 16 den Fers-enbremsstäb 9 bzw. den Stoßdämpferstab 19 entsprechend langsamer als die Rößchenschiene.
  • Die auf. dem Stoßdämpferstab i9,sitzenden Anschläge 25, 26, 27 und Hilfsanschläge 28 laufen- nachdem. Beispiel mit ungefähr einem Viertel der Geschwindigkeit .der Rößchenverbindungssclalena i. Der- Anschlag 27 verlangsamt -den Lauf des Fersenfadenführers für den-- Teil R (Abt. 2), d. i. des Fadenführers i#3 , bei..der Bewegung nach dem Inneren des Gewirkes, Der Anschlx.b.25, verlangsamt den Lauf des. Ferssnfadenführers für. den Teil.L (Abb. 2), d. i. des Fadenführers 1a bei der Bewegung nach dem Inneren des Gewirkes, während der Anschlag 26 beiden Fadenführern 12 und. 13 bzw. deren Bremsen io und ii zur Verzögerung bei der Bewegung nach außen dient. -Wenn z. B. die Rößchenverbindungsschiene i nach links geht (Abb. 2), wird durch das Zahnrad 7 und die Zahnstange 16 der Stoßdämpferstab i9 mit gegenüber der Rößchenschiene verminderter Geschwindigkeit .nach links laufen. Durch die Anschläge 27, 28 -wird die zum Fadenführer 13 gehörige Bremse i i aufgehalten, noch bevor die Fadenführerschienen .auf ihre Begrenzungsanschläge auftreffen. Gleichzeitig wird aber die zum Fadenführer 12 gehörige Bremse io von dem Anschlag 26; der mit dem Anschlag 27 auf ,dem gleichen Stab befestigt ist, aufgehalten.
  • Wechselt nun das Spiel, so wind. in umgekehrter Richtung jetzt die Bremse io von .den Anschlägen 28,25 aufgefangen, während nunmehr die Bremse i i von. dem Anschlag 26 aufgefangen wird.
  • Kommt bei diesen Bewegungen einer der Hilfsanschläge mit seinem Arm 29 in den Bereich eines der feststehenden Kurvenstücke 2q., so wird der Doppelhebel 28, 29 auf dem Stoßdämpferstab verschwenkt. Der Arm 28 kommt aus dem Bereich der Fersenbremsen io bzw. ii. Diese Bremsen werden hierdurch der Breite des Anschlages. entsprechend später aufgehalten, und, es wird, der für den zur rich tigen Maschenbildung nötigen.. Fadenführervorlauf erforderliche gleichbleibende Unterschied wieder hergestellt, Beim Rückgang fallen die Doppelhebe1:28, 29 .durch- die eigene Schwerkraft wieder in ihre ursprüngliche Lage zurück.
  • Es handelt sich also nicht wie bei, bekannten Vorrichtungen. um die Erzielung eines gleichbleibenden Fadenführervorlaufes, sondern um eine Vorrichtung mit veränderlichen Vorlauf,. der aber zeitweise durch den Hilfsanschlag wieder .ausgeglichen- wird.

Claims (3)

  1. FATEXTAPI:SPPUÜGHE.: i. Vorrichtung für flache Kulierwirkmaschinen. zur Verzögerung. der. Arbeitsgeschwindigkeit der Fersenfadenführerschienen. gegen das. Ende des zurückzulegenden Weges, dadurch gekennzeichnet, daß für :die. beiden Fersenfadenführerschienen eine in der jeweiligen Arbeitsrichtung mit ungefähr einem Viertel .der Geschwindigkeit der Rößchenmaschine laufende Stange (i9) angeordnet ist, auf welcher für jede der beiden. Fersenfadenführerschienenzur Wegbegrenzung der zugehörigen Bremsen nach innen ein gesonderter Anschlag (25, 27) und für die Wegbegrenzung nach außen zwischen beiden Bremsen ein gemeinsamer Anschlag (26) vorhanden ist, wobei die gesonderten Anschläge (25, 27) innen mit je einem Hilfsanschlag (28) versehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsanschläge (28) auf der die Anschläge (25, 26,27) tragenden Stange (ig) schwenkbar angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsanschläge (28) aus Doppelhebeln (28, 29) bestehen,' deren Arme (2g) von Kurvenstücken (2q.) beeinflußt werden.
DESCH100754D 1933-03-19 1933-03-19 Vorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen zur Verzoegerung der Arbeitsgeschwindigkeit der Fersenfadenfuehrerschienen gegen das Ende des zurueckzulegenden Weges Expired DE617951C (de)

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