DE522907C - Fadenfuehrerbremse fuer Flachwirkmaschinen - Google Patents

Fadenfuehrerbremse fuer Flachwirkmaschinen

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DE522907C
DE522907C DESCH90976D DESC090976D DE522907C DE 522907 C DE522907 C DE 522907C DE SCH90976 D DESCH90976 D DE SCH90976D DE SC090976 D DESC090976 D DE SC090976D DE 522907 C DE522907 C DE 522907C
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DE
Germany
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brake
speed
thread guide
flat knitting
shaft
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Expired
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DESCH90976D
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English (en)
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Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
Original Assignee
Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides
    • D04B15/64Thread guides for straight-bar knitting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Fadenführerbremse für Flachwirkmaschinen Die Erfindung betrifft eine Fadenführerbremse für Flachwirkmaschinen.
  • Das Wesentliche gegenüber bekannten Bremsen dieser Art besteht darin, daß das öffnen und Schließen der Bremsen entsprechend den verschiedenen Geschwindigkeiten der Wirkmaschine früher oder später erfolgt.
  • Bisher wandern die Anschläge, welche das öffnen der Bremse am Fadenführerbremsstabund das Schließen der Hilfsstabbremse bewirken, je nach der Formveränderung des Wirkstückes. Es ist aber hierbei keinerlei Rücksicht darauf genommen, mit welcher Geschwindigkeit der die Bremse öffnende Teil gegen die Anschläge trifft. Dies hat zur Folge, daß bei besonders großen Geschwindigkeitsunterschieden, z. B. bei etwa nur 2o Reihen:'Min. im Gegensatz zu 8o Reihen/hlin., das sichere maschengerechte öffnen und Schließen der Bremse zu wünschen übrigläßt.
  • Nach der Erfindung ist das öffnen und Schließen der Bremse bzw. der Doppelbremse bedeutend verbessert. Es sind Anschläge vorhanden, die nicht nur seitlich verstellbar sind, sondern auch gehoben oder gesenkt werden können, und zwar in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Maschine. Durch die senkrechte Verstellung kann die frühere oder spätere Wirkung der Anschläge neben der seitlichen Verstellung aufs genaueste abgestimmt werden.
  • Hierdurch wird erreicht, daß je nach Einstellung einer geringeren oder größeren Geschwindigkeit die Auslösung der Sperrklinke für die Bremsvorrichtung eher oder später erfolgt. Es ist so möglich, die Auslösung der Sperrklinke und dadurch die Wirkung der Bremse zeitlich auf den letzten Punkt des Auslaufes der Maschine der Geschwindigkeit entsprechend zu legen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform als Beispiel dargestellt.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht, Abb. a eine Vorderansicht und Abb. 3 eine Draufsicht der gesamten Vorrichtung. Abb. :1 zeigt die Bremsteile in vergrößertem Maßstabe von der Seite, und zwar in teilweisem Schnitt nach A-A der Abb. 8, in Richtung x gesehen, und Abb.5 von vorn, teilweise geschnitten nach B-B der Abb. 7. Abb. 6 ist eine andere Arbeitsstellung. In Abb. 7 und 8 ist die Bremse mit dem auf sie wirkenden Anschlag in Seiten- und Vorderansicht dargestellt. Abb.9 ist ein teil-weiser Schnitt durch die Bremse nach C-C der Abb.7, in Richtungy gesehen. Abb. io zeigt das Kurvenstück in verschiedenen Ansichten.
  • Neben, unter oder über dein gewöhnlichen Fadenführerbremsstab i ist in bekannter Weise im Maschinengestell ein Hilfsstab unverschiebbar gelagert.
  • Auf den Stäben i und z sitzt eine Doppelbremse, die aus einem mit einer Zwischenwand versehenen Rahmen besteht, der Bolzen 3 und q. trägt, auf welchen Doppelhebel 5, 5' bzw. 6, 6' sitzen. Die Arme 5 und c3 wirken auf die Bremsfedern 7, 8 der Stäbe i und a. Die Arme 5', 6' werden von Exzentern 9, g' beeinflußt, welche auf einem ebenfalls in der Doppelbremse gelagerten Bolzen i o sitzen. An den Bremsen sitzen die Mitnehmerteile i i; auf der anderen Seite ist in einem Führungsteil 12 ein' Schieber 13 gelagert, der am oberen Ende eine Rolle 14 trägt. Unter einem Bund 15 des Schiebers sitzt eine Feder 16, die sich anderseits gegen den Boden des Führungsteiles 12 stützt und so den Schieber 13 hochdrückt. Der Schieber ist mit einer Verzahnung 17 versehen, in welche ein Zahnrad 18 eingreift, welches auf dem die Exzenter 9, 9' tragenden Bolzen io sitzt.
  • An der Wand des Führungsteiles 12 ist auf einem Zapfen 19 ein Hebelarm 2o gelagert, der einen Anschlag 21 trägt, der in eine Aussparung 22 des Schiebers 13 eintreten kann. 23 sind die in der Bahn der Rollen 14 liegenden Gegenanschläge, die in die Bahn der Rolle i a, gezogen werden, um die Bremse am Fadenführerbremsstab zu schließen und dabei gleichzeitig die andere Bremse vom Hilfsstab zu lösen. An mit der Mindereinrichtung in Verbindung stehenden Stäben 24., -'5 sitzen Gleitstangen 26, die am oberen Ende Anschlagstücke 27 tragen. Die Fläche dieser Anschlagstücke verläuft sowohl nach unten wie seitwärts schräg. Am unteren Ende der Gleitstangen 26 sitzen Rollen 28, welche in einer Schiene z9 geführt sind. Die Rollen 28 sind auf ihrem Umfang ballig ausgebildet, um eine Schwenkbewegung der Schieber 29 zu ermöglichen. Die Schiene 29 sitzt an Armen 3o, welche auf einer Welle 31 befestigt sind.
  • Am einen Ende sitzt auf der Welle 31 ein Kegelrad 32. Mit Kegelrad 32 steht ein Kegelrad 33 in Eingriff, welches auf einer rechtwinklig zu Welle 31 gelagerten Welle 3 4 sitzt. Am anderen Ende der Welle 3¢ ist ein Arm 35 befestigt, der mit seinem gabelförmigen Ende die Stange 36 umgreift, durch welche die Geschwindigkeitsregelung erfolgt. Auf der Stange 36 sitzen Anschläge 37.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Wie Abb. q. zeigt, wird die Bremse am Fadenführerbremsstab vorerst durch Einlegen des Anschlages 21 in die Aussparung 22 des Schiebers 13 gesperrt gehalten, bis der Hebelarm 20 gegen das Anschlagstück 27 trifft.
  • Das Anschlagstück 27 wandert nicht, -wie bisher bekannt, nur in waagerechter Richtung j e nach Veränderung des Werkstückes durch Verstellen der Stäbe 2q., 25 durch die Mindereinrichtung, sondern erhält noch eine Bewegung in senkrechter Richtung. Diese Bewegung erfolgt von der die Geschwindigkeit regelnden Stange 36 aus. Wird diese Stange in der einen oder anderen Richtung verschoben, so wirkt einer der auf dieser sitzenden Anschläge 37 auf den Arm35 und verschwenkt diesen. Durch die Kegelräder 33,32 wird diese Bewegung auf die Welle 31 übertragen. Durch deren Drehung wird die in den Armen 3o sitzende Schiene 29 gehoben oder gesenkt, wodurch die mittels der Rollen 28 in diese eingreifenden Gleitstangen 26 ebenfalls gehoben oder gesenkt werden, wobei sie sich aber auch entsprechend der Bewegung der Stäbe 24,25 seitlich verstellen können.
  • Hierdurch ist erreicht, daß je nach Einstellung einer geringeren oder größeren Geschwindigkeit durch Stange 36 die Schrägfläche der Anschlagstücke 27 früher oder später in den Bereich der Hehelarme 2o kommt und so diese früher -oder später auslösen.
  • Auf diese Weise ist es möglich, die Auslösung der Sperrklinke und dadurch die Wirkung der Bremse stets zeitlich auf den letzten Punkt des Auslaufes der Maschine der Geschwindigkeit entsprechend zu legen.
  • Dadurch, daß die Schräge des Anschlagstückes 27 sowohl schräg nach unten wie schräg seitwärts nach vorn verläuft, ist die differenzierende Wirkung der Anschlagstücke erhöht.
  • Das wechselseitige Lösen und Festklemmen der Bremsen auf dem Fadenführerbr emsstab und dem Hilfsstab erfolgt in bekannter Weise.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fadenführerbremse für Flachwirkmaschinen, welche als eine sich vom Padenführerstab lösende und eine dabei sich auf einem als Pufferanordnung dienenden, feststehenden Hilfsstab gleichzeitig festklemmende Doppelbremse ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Geschwindigkeitsregelung der Maschine in Zusammenhang stehende Anschläge (ä7) der eingestellten Geschwindigkeit entsprechend die Doppelbremse öffnen bzw. schließen.
  2. 2. Fadenführerbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (27) mittels geeigneter übertragungen durch den Geschwindigkeitsregler (36) außer der durch die Mindereinrichtung erfolgenden Längsverstellung in senkrechter Richtung verstellt werden.
  3. 3. Fadenführerbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Geschwindigkeitsregler (36) ein Arm (35) hin und her bewegt wird, der auf einer Welle sitzt, welche durch Kegelräder (33, 32) auf eine Welle (31) wirkt, mit der eine in Armen (30) gelagerte Schiene (29) verbunden ist, in welche die unteren Enden der die Anschlagstücke (27) tragenden Gleitstangen (26) eingreifen.
DESCH90976D 1929-07-19 1929-07-19 Fadenfuehrerbremse fuer Flachwirkmaschinen Expired DE522907C (de)

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