AT234136B - Schienenkreuzung - Google Patents

Schienenkreuzung

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AT234136B
AT234136B AT2963A AT2963A AT234136B AT 234136 B AT234136 B AT 234136B AT 2963 A AT2963 A AT 2963A AT 2963 A AT2963 A AT 2963A AT 234136 B AT234136 B AT 234136B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
rail
rails
block
parts
rail crossing
Prior art date
Application number
AT2963A
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English (en)
Inventor
Werner Dipl Ing Juellig
Evert Ing Johansson
Original Assignee
Aatvidabergs Spaarvaexlar & Si
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Description


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  Schienenkreuzung 
Die Erfindung betrifft eine Schienenkreuzung. 



   Schienenkreuzungen werden gewhönlich aus normalen Schienenstücken zusammengesetzt, die derart geformt, bearbeitet und zusammengefügt sind, dass zwei Spitzenschienen in einer Spitze zusammenlaufen   und zwei Flügelschienen zur Bildung der Flügel abgebogen sind. Spitzenschienen und Flügelschienen werden    mit zwischenliegenden Abstandstücken durch Querbolzen zusammengehalten und sind auf einer Unterplatte festgeschraubt   oder-geschweisst,   die an den Schwellen verankert wird. Derartige, aus vielen Teilen zusammengesetzte und von mehreren Bolzen zusammengehaltene Kreuzungen   müssen fortlaufend überwacht   werden, um zu sichern, dass alle Teile unbeschädigt und alle zusammenhaltenden Bolzen gut angezogen sind. 



   Es ist nun erwünscht, das für den Überwachungsdienst der Bahnen erforderliche Personal vermindern zu können, insbesondere in spärlich bevölkerten Gegenden und bei schwer belasteten Bahnen, wie z. B. 



  Erztransportbahnen, weshalb man danach gestrebt hat, wartungsfreiere Schienenkreuzungen zu schaffen. 



  So hat man z. B. vorgeschlagen, die Spitze und zugehörige Abstandstücke zu einem zusammenhängenden Herzstück zusammenzubauen, mit dem die Flügelschienen wie zuvor durch Querbolzen zusammengehalten werden. Dies hat zwar die Zahl der notwendigen Teile verringert und den empfindlichsten derselben, nämlich die Spitze, verstärkt, hat aber statt dessen die gesamte Schienenkreuzung verteuert und die Anschlussfugen für die Anschlussschienen der Kreuzungsmitte nähergeführt, wodurch diese Fugen grösseren Beanspruchungen ausgesetzt werden. 



   Sehr umständliche und teure Bauarten von Schienenkreuzungen sind auch vorgeschlagen worden, die aus bearbeiteten Teilen von sogenannten Vollschienen bestehen, die einen Steg aufweisen, der mindestens gleich breit ist wie der Schienenkopf. Die Verteuerung, die durch die hohen Bearbeitungskosten und den grossen Materialaufwand verursacht wurde, ist nur teilweise dadurch ausgeglichen worden, dass die Spitzenund Flügelschienen zu kompakteren Gebilden zusammengeschweisst werden konnten. Für den Anschluss der Schienen waren aus den massiven Seiten dieser Vollschienen ausgearbeitete Anschlusskammern notwendig. 



   Es ist auch eine praktisch wartungsfreie Schienenkreuzung vorgeschlagen worden, bei der die Spitze und die Flügel zusammen mit dem Schienensteg und dem Schienenfuss einschliesslich der den gesamten Zwischenraum zwischen Spitze und Flügel ausfüllenden Abstandstücke aus einem einzigen kompakten Blockherzstück aus Stahlguss hergestellt wurde. Dieses äusserst schwere Blockherzstück ist an sich selbst wartungsfrei, aber sehr kostspielig. Die sich an dieses Blockherzstück anschliessenden Schienen können durch Schweissen oder mit Laschen angeschlossen werden. Dieses Blockherzstück bildet aber wie in andern Bauarten eine Kontinuitätsunterbrechung zwischen den nacheinander überfahrenen Schienenteilen.

   Die Fugen zwischen den Anschlussschienen und dem   Blockherzstück   werden infolge der Unterschiede in Elastizität, Trägheit und Material in den angrenzenden Teilen sehr starken Beanspruchungen ausgesetzt. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Schienenkreuzung, die vollständig wartungsfrei ist und die zu Kosten hergestellt werden kann, die mit Bezug auf deren Vorteil günstig sind. Die erfindungsgemässe Schienenkreuzung sichert eine gute Kontinuität der die Kreuzung tragenden Teile, die ausserdem schmal sind und somit den grösstmöglichen Teil der Schwellenoberfläche freilassen, was die Stopfarbeit wesentlich erleichtert. 



   Die Erfindung betrifft eine Schienenkreuzung derjenigen Art, bei der die Spitze und die Flügel Teile eines zusammenhängenden Blocks bilden, bei der aber die mit den bekannten Blockbauarten verbundenen Nachteile, wie Diskontinuität, grosser Materialaufwand, grösseres Gewicht und mühsame Anlage vermieden werden.

   Der Block weist eine bedeutend geringere Bauhöhe auf als das Profil der Anschlussschienen und die erfindungsgemässe Schienenkreuzung ist dadurch ausgezeichnet, dass der Block, der eine wesentlich geringere Bauhöhe hat als das Profil der Anschlussschienen, in seiner Höhe entsprechende Ausnehmungen in zwei durchlaufenden Tragschienen eingesetzt und darin befestigt ist, wobei die den Block aufnehmenden und tragenden Mittelteile der Tragschienen im wesentlichen parallel verlaufen, während die Endteile der Tragschienen in einem gegenseitigen Winkel auseinanderlaufen, der dem Kreuzungswinkel entspricht. Zweck- 

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 mässig werden die aneinander anliegenden Schienenfusskanten der parallelverlaufenden Scbienenmittelteile zur Bildung einer geschlossenen   Kastenkonstruktion   miteinander verschweisst. 



   Die Erfindung wird nachfolgend an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel genauer erklärt. Fig. 1 ist eine Draufsicht einer Schienenkreuzung der bisher üblichen Bauart. Fig. 2 ist eine Seitenansicht einer Schienenkreuzung gemäss der Erfindung. Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die erfindunggemässe Schienenkreuzung. Fig. 4 ist ein waagrechter Schnitt unmittelbar oberhalb der Fussflanschen der Tragschienen. Fig. 5 ist ein Querschnitt nach Linie V-V in Fig. 3. Fig. 6 ist ein. Querschnitt nach Linie   VU-XI   in Fig. 3. 



   Bei der in Fig. 1 gezeigten üblichen Schienenkreuzung gibt es vier Schienenstücke, nämlich zwei Flügelschienen 1 und 2, die in den Flügeln auslaufen, und zwei Spitzenschienen 3 und 4, die in der Spitze 5 zusammenlaufen. Diese Schienenstücke werden durch Querbolzen 6 mit Abstandstücken 7 zusammengehalten und sind auf einer Unterlagsplatte 8 befestigt, die auf den Schwellen 9 verankert ist. 



   Bei der in den Fig. 2-6 gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemässen Schienenkreuzung kann man nicht sinngemäss von Flügelschienen und Spitzenschienen sprechen, weil diese durch zwei durchgehende Tragschienen (Fig. 4) ersetzt sind, die im wesentlichen parallellaufende Mittelteile 10 und 11 und auseinanderlaufende Endteile 12, 13 bzw.   14, 15   aufweisen, so dass jede der Tragschienen 10 und 11 am einen 
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 schiene dient. Diese beiden Tragschienen 12, 10, 13 und 14, 11, 15 ruhen vorzugsweise direkt auf den Schwellen 9 oder auf kleinen, auf jeder Schwelle angebrachten Verankerungsplatten 16.

   Die Mittelteile 10 bzw. 11 der Tragschienen sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich, von oben her ungefähr bis zur Hälfte ihrer Höhe ausgeschnitten und in diesen Ausschnitten ist der Block 17 eingesetzt, dessen Höhe gleich der Tiefe des Ausschnittes ist, so dass die Oberseite des Blocks auf der Höhe der Laufflächen der Endteile   12, 13, 14, 15   der Tragschienen liegt. In der Oberseite des Blocks 17 sind in zweckmässiger Weise (z. B. durch Hobeln) zusammenlaufende Rillen 18 und 19 (Fig. 3) ausgenommen, die in der für Blockherzstücke bekannten Weise eine Spitze 20 und zwei Flügel 21 und 22 bilden. 



   Wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt, ist der Rand der Ausschnitte im Steg jeder Tragschiene 10 und 11 so abgeschrägt, dass eine haltbare Schweissnaht 23 zwischen dem Steg und dem Block 17 gebildet werden kann. Die Oberseite des Blockes 17 ist zweckmässig auf die Rillen zu schwach geneigt und diese Neigung entspricht dem normalen Kegelwinkel der Radlaufflächen. Die Ausgestaltung der Schweissfugen an den Enden des Blocks ist nicht gezeigt, um die Zeichnung nicht zu belasten. Es ist jedoch klar, dass sowohl die dem Block zugewandten Schienenkopfenden als auch der Block selbst am oberen Rand etwas abgeschrägt sind, um eine Schweissnaht zu ermöglichen, die nachträglich zu einer glatten Lauffläche bearbeitet wird. 



  Aus den Fig. 5 und 6 ist auch ersichtlich, dass die Fugen zwischen dem Block und den Stegen der Tragschienen niemals Zugbeanspruchungen ausgesetzt werden, weil die Radbelastung immer zwischen den Tragschienenstegen wirken wird. Die Belastung eines über die erfindungsgemässe Schienenkreuzung fahrenden Rades wird immer in einem weichen Übergang von der einen Tragschiene auf die andere übergehen. Besonders bemerkenswert ist, dass die gesamte Schienenkreuzung nach der Erfindung keine einzige durchgehende Querfuge aufweist, die die Konstruktion schwächt, und dass sie eine durch den Block 17 zusammengeschweisste, aus nur drei grossen Elementen bestehende Einheit bildet, die eine leichte, raumsparende, von allen Seiten leicht zugängliche und vollständig wartungsfreie Konstruktion gewährleistet. 



   Wenn erwünscht, kann eine Versteifung dieser Einheit dadurch erzielt werden, dass die Füsse der parallelen Mittelteile der Tragschienen ihren benachbarten Kanten entlang zusammengeschweisst werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Schienenkreuzung, bei der die Spitze und die FlügelTeile eines zusammenhängenden Blocks bilden, der eine wesentlich geringere Bauhöhe hat als das Profil der Anschlussschienen, dadurch gekennzeichnet, 
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 tragenden Mittelteile   (10, 11)   der Tragschienen im wesentlichen parallel verlaufen, während die Endteile   (12, 14 bzw. 13, 15) der Tragschienen in einem gegenseitigen Winkel auseinanderlaufen,   der dem Kreuzungswinkel entspricht.

Claims (1)

  1. 2. Schienenkreuzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aneinander anliegenden Schienenfusskanten der parallelverlaufenden Tragschienenmittelteile zur Bildung eines geschlossenen Tragkastens zusammengeschweisst sind.
AT2963A 1963-01-02 1963-01-02 Schienenkreuzung AT234136B (de)

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AT2963A AT234136B (de) 1963-01-02 1963-01-02 Schienenkreuzung

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