AT246762B - Stahlbetonschwelle - Google Patents

Stahlbetonschwelle

Info

Publication number
AT246762B
AT246762B AT1003463A AT1003463A AT246762B AT 246762 B AT246762 B AT 246762B AT 1003463 A AT1003463 A AT 1003463A AT 1003463 A AT1003463 A AT 1003463A AT 246762 B AT246762 B AT 246762B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sleeper
concrete body
pressure plate
rail
bracket
Prior art date
Application number
AT1003463A
Other languages
English (en)
Inventor
Hubert Dipl Ing Anselm
Original Assignee
Hubert Dipl Ing Anselm
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hubert Dipl Ing Anselm filed Critical Hubert Dipl Ing Anselm
Priority to AT1003463A priority Critical patent/AT246762B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT246762B publication Critical patent/AT246762B/de

Links

Landscapes

  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Stahlbetonschwelle 
Die Erfindung bezieht sich auf Stahlbetonschwellen für den Eisenbahn-Oberbau. 



   Bekanntlich hat jede Schwelle ausser den statischen und dynamischen Tragaufgaben auch die ent-   scheidenden Funktionen   zuverlässiger und dauerhafter Verarbeitung von Kippmomente, Seiten- und Massenkräften   zn   gewährleisten, verursacht durch Spurhaltungskräfte an den Schienenköpfen, Wärmespannun- gen der Fahrschienen, sowie durch vertikale   Massenkräfte   der Schwellen unter den rasch wechselnden Achslasten. 



   Es wurde bereits eine Stahlbetonschwelle vorgeschlagen, die sich hinsichtlich der Stahlbewehrung als grundsätzlich richtig erwies, die jedoch Spannelemente für die Unterlageplatten verwendet, deren Prinzip : Nutzung von Scherkräften eines Stahlgewindes in Holzdübeln für Grenzkräfte unter Führungsschienen geringer Krümmungshalbmesser und in Gleisen für Höchstgeschwindigkeiten nicht mehr genügt, die schon genannten Kräfte und Kräftewirkungen, die teils gemeinsam, teils zeitlich getrennt auf die geometrische Regellage des Gleises störend einwirken, ohne Minderung der gebotenen Sicherheiten beherrschen zu können. 



   Um diesen vielteiligen Kräften und Kräftereaktionen, sowie dem technologischen Verhalten von Beton zu genügen, muss der Betonkörper von allen irgendwie möglichen Zugspannungen entlastet sein. 



   Dieser Grundsatzforderung widersprechen sowohl eingegossene Dübel, in die mit radialer Vorspannung Stahl-Holzschrauben eingedreht sind, als auch überforderte Zugspannungen der Stahlbewehrung bei gemeinsamem Einwirken hoher Biegekräfte und Massenkräfte, von der die letztgenannten Kräfte an die Spannelemente der Unterlageplatte abgeleitet werden müssen. 



   Eine weitere Aufgabe für eine hochbeanspruchbare Stahlbetonschwelle ist das Erhalten der geometrischen Regellage des Gleises. Diese wird dann gewährleistet, wenn die Aufstandsflächen der Schwelle, wie schon bekannt, so ausgebildet sind, dass der   gestopte   Schotter durch Eingrenzungsleisten gegen seitliches Ausweichen abgesichert ist und wenn keilförmige Aufstandsflächen die Radlasten, dieser Keilform gemäss, weiträumig an die Bettung und an den Unterbau ableiten können. 



   Durch die erste Massnahme wird grösstmöglicher Verschiebewiderstand quer zur Gleisachse erreicht, durch die dachförmige Aufstandsfläche hoher Widerstand in Richtung der Gleisachse und damit Schutz gegen das Schienenwandern. 



   Es gibt eine Reihe von Patentschriften, die diese Probleme zu lösen versuchen (Hohlräume im Betonkörper zwecks Zusammenhalt des gestopften Schotters und Verbesserung der   Verschiebewiderstände, Stahl-   bewehrung, Druckplatten im Betonkörper eingegossen, Holzdübel für die Aufnahme von Schienennägeln   u. v. a.).    



   Diesen Erfindungen fehlen jedoch die Erkenntnisse über die schädlichen Wirkungen von eingegossenen, unter Sprengwirkung stehenden Holzdübeln, die Notwendigkeit vorgespannter richtig eingesetzter Stahlbewehrungen und kräftespielbedingte Trennung der Stahlarmierung von den Schienenspannelementen sowie Beherrschung der Massenkräfte durch entsprechende Wahl der Spannmittel. 



   Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Stahlbetonschwelle der vorerwähnten Art konstruktiv so auszubilden, dass sie für Beanspruchungen durch extreme Wärmespannungen der Fahrschiene und für Grenzgeschwindigkeiten geeignet ist. Stahlarmierung und Spannelemente müssen dazu konstruktiv so be- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   schaffen und räumlich so einander. zugeordnet sein, dass auf den unelastischen Betonkörper weitgehend nur Druckkräfte einwirken. Die Spannkräfte zwischen Unterlageplatten und Betonkörper müssen auch bedeutend grösser sein wie die, welche Stahl-Hohlschrauben zu bieten vermögen, um die vielteiligen Kräfte   
 EMI2.1 
 wieder entlasteten Schwelleni zulässige Spannungsminderungen ertragen zu können. 



   Um die beschriebenen Forderungen zu erreichen, ist eine Stahlbetonschwelle mit keilförmigen Auf- standsflächen und daran anschliessend je Schiene zwei quer zur Schwellenlängsachse verlaufenden Ein- grenzungsleisten für den gestopften Schotter sowie einer vorspannbaren Stahlbewehrung erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass mit einer im wesentlichen   inder halben   Höhe des Betonkörpers der Schwelle angeordneten an sich bekannten Druckplatte, den oberen Teil des Betonkörpers lotrecht durchsetzende
Stahlwalzen und im unteren Teil des Betonkörpers angeordnete Bügel verbunden, vorzugsweise verschweisst sind, wobei sich zwischen den Walzen eine auf der Schwellenoberfläche aufliegende Unterlageplatte für die Schiene erstreckt, die mittels in die Walzen eingeschraubten Kopfschrauben mit der Druckplatte ver- spannt ist. 



   Durch diese erfindungsgemässe Bewehrung einer Stahlbetonschwelle wird im Verein mit der keilför- migen Aufstandsfläche und den Eingrenzungsleisten höchste Standfestigkeit gegen alle auf den Oberbau- verband einwirkenden Kräfte erzielt. 



   Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erstrecken sich die Bügel in ihrer Höhe und
Breite über einen Grossteil des Schwellenprofils von der Druckplatte abwärts, weisen vorzugsweise ellip- tische Ringform auf und sind an der Oberseite der Druckplatte angeschweisst. 



   Gemäss einer noch andern Ausführungsform der Erfindung ist die Stahlbetonschwelle dadurch gekenn- zeichnet, dass zwei haarnadelförmig gebogene Bewehrungseinlagen je in sich kreuzenden Längs-Diagonal- ebenen des Betonkörpers so in diesen eingelassen sind, dass die beiden oberen Stäbe oberhalb der Ebene der
Druckplattenund die beiden unteren Stäbe in dem von den Bügeln umgrenzten Teil des Betonkörpers verlaufen. 
 EMI2.2 
 sicht der ganzen Schwelle in kleinerem Massstab. 



   Die Schwellenaufstandsfläche ist mit paarig angeordneten Eingrenzungsleisten 1 versehen, deren je ein Paar einem Schienenstrang h zugeordnet ist. Ferner weist sie Keilflächen f auf. 



   Im neutralen Bereich der Biegelinie, also etwa in der halben Höhe des Betonkörpers der Schwelle, ist je Schienenstrang eine allseits abgekantete Platte d mit zwei eingeschweissten Stahlwalzen m mit Muttergewinde in den Betonkörper s eingegossen. Mittels Kopfschrauben k wird jede Unterlageplatte u, unter der zum Schutze gegen Reibbewegungen und zum Zwecke der Erhöhung des spezifischen Traganteiles zweckmässig eine plastische   Teerolie   t eingelegt ist, mit der stahlbewehrten Schwelle verspannt. 



   Um die Betonmassenanteile unterhalb der Platte d von Wechselspannungen der Schwellkräfte, die durch die rasch aufeinanderfolgenden Radlasten bedingt sind, weitgehend frei zu halten, sind Bügel b an die Oberseite der Druckplatte d angeschweisst. 



   Wie ersichtlich, erstrecken sich die   Bügel   b in ihrer Höhe und Breite über einen Grossteil des Schwellenprofils von der Druckplatte d abwärts und weisen elliptische Ringform auf. Durch diese Form sind sie befähigt, die Massenkräfte an die Platte d und von dort aus an die Kopfschrauben k zu übertragen. 



   Aus Fig. 4 ist ersichtlich, dass zwei   haarnadelförmig   gebogene Bewehrungseinlagen je in sich kreuzenden Längs-Diagonalebenen des Betonkörpers so in diesen eingelassen sind, dass die beiden oberen Stäbe oberhalb der Ebene der Druckplatten d und die beiden unteren Stäbe in dem von den Bügeln b umgrenzten Teil des Betonkörpers verlaufen. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Stahlbetonschwelle mit keilförmigen Aufstandsflächen und daran anschliessend je Schiene zwei quer zur Schwellenlängsachse verlaufenden Eingrenzungsleisten für den gestopften Schotter sowie einer vorspannbaren Stahlbewehrung, dadurch gekennzeichnet, dass mit einer im wesentlichen in der halben Höhe des Betonkörpers der Schwelle angeordneten an sich bekannten Druckplatte (d) den oberen Teil des Betonkörpers lotrecht durchsetzende Stahlwalzen (m) und im unteren Teil des Betonkörpers angeordnete Bügel (b) verbunden, vorzugsweise verschweisst sind, wobei sich zwischen den Walzen (m) eine <Desc/Clms Page number 3> auf der Schwellenoberfläche aufliegende Unterlageplatte (u) für die Schiene erstreckt, die mittels in die Walzen eingeschraubten Kopfschrauben (k) mit der Druckplatte (d)
    verspannt ist.
    2. Schwelle nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Bügel (b) in ihrer Höhe und Breite über einen Grossteil des Schwellenprofils von der Druckplatte (d) abwärts erstrecken und vorzugsweise elliptische Ringform aufweisen sowie an der Oberkante der Druckplatte (d) angeschweisst sind.
    3. Schwelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei haarnadelförmig gebogene Bewehrungseinlagen je in sich kreuzenden Längs-Diagonalebenen des Betonkörpers so in diesen eingelassen sind, dass die beiden oberen Stäbe oberhalb der Ebene der Druckplatten (d) und die beiden unteren Stäbe in dem von den Bügeln (b) umgrenzten Teil des Betonkörpers verlaufen.
AT1003463A 1963-12-13 1963-12-13 Stahlbetonschwelle AT246762B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT1003463A AT246762B (de) 1963-12-13 1963-12-13 Stahlbetonschwelle

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT1003463A AT246762B (de) 1963-12-13 1963-12-13 Stahlbetonschwelle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT246762B true AT246762B (de) 1966-05-10

Family

ID=3619362

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT1003463A AT246762B (de) 1963-12-13 1963-12-13 Stahlbetonschwelle

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT246762B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT387412B (de) * 1986-08-22 1989-01-25 Voest Alpine Ag Einrichtung zum befestigen von schienen an kunststoffschwellen
CN109914163A (zh) * 2019-03-14 2019-06-21 中铁二院工程集团有限责任公司 一种预制板式的磁浮复合轨道结构及其施工方法

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT387412B (de) * 1986-08-22 1989-01-25 Voest Alpine Ag Einrichtung zum befestigen von schienen an kunststoffschwellen
CN109914163A (zh) * 2019-03-14 2019-06-21 中铁二院工程集团有限责任公司 一种预制板式的磁浮复合轨道结构及其施工方法
CN109914163B (zh) * 2019-03-14 2024-01-05 中铁二院工程集团有限责任公司 一种预制板式的磁浮复合轨道结构及其施工方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3710188A1 (de) Spannoberbau
AT246762B (de) Stahlbetonschwelle
DE4430769C2 (de) Eisenbahnoberbau mit einem auf einer durchgehenden Tragplatte aus Stahlbeton aufgelagerten Gleisrost
DE2017116A1 (de) Bahnschwelle
AT405422B (de) Eisenbahnoberbau
DE3440247A1 (de) Schalung fuer serienfertigteile aus stahlbeton, vornehmlich fuer vorgespannte weichenschwellen
DE3207340A1 (de) Schraegkabelbruecke
DE4040785C2 (de) Eisenbahnoberbau
DE4236191A1 (de) Bahnkörper
DE1534002A1 (de) Stahlbetonschwelle
DE202005020020U1 (de) Querkraftkoppelung von Gleistragplatten
AT234136B (de) Schienenkreuzung
DE705655C (de) Zusammengesetzte Eisenbetonschwelle
DE19527208C2 (de) Schienenendverankerung für eine Feste Fahrbahn und Verfahren zum Vorspannen einer Schienenverankerung
AT163726B (de) Eisenbahnoberbau auf Stahlbetoneinzelstützen
DE937061C (de) Eisenbahnoberbau mit vereinigten Lang- und Querschwellen aus Stahlbeton
AT263071B (de) Rahmenbrücke
AT243300B (de) Schienenbefestigung auf Fahrbahnplatten aus Beton u. dgl.
DE802324C (de) Schalung fuer Betonkoerper
DE291590C (de)
DE616188C (de) Eisenbahnoberbau mit nach dem Schleuderverfahren hergestellten Eisenbetonschwellen mit Laengskanaelen
AT41745B (de) Eisenbahnschwelle aus armiertem Beton.
DE19719409C2 (de) Tragelement und Verfahren zum Herstellen eines Tragelementes
DE2308761A1 (de) Fahrweg fuer schnellbahnen
DE542518C (de) Betonplattenquerschwelle mit zwischen elastischem Baustoff festgeklemmten und ueber die ganze Schwelle sich erstreckenden losem Schwellensteg