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Ei8enbahn8chwelle aus armiertem Beton.
In dem Patente No. 37503 sind Eisenbahnschwellen aus armiertem Beton beschrieben. deren eine charakteristische Eigenschaft in der Anordnung eines oder mehrerer wegnehmbarer Holzblock im Inneren von in den Köpfen jeder Schwelle vorgesehenen Höhlungen besteht. Diese Holzblöcke, welche an den von ihnen eingenommenen Plätzen durch Keile. Stifte oder Riegel festgehalten werden, dienen zur Befestigung der Schienen nach den gewohnlichen Vor fahren.
Die hiernach beschriebene Erfindung besteht in Einrichtungen zum Festhalten der Holzblöcke im Inneren der Höhlungen in den Köpfen der Schwellen. durch welche Einrichtungen die bisher üblichen Keile, Stifte entbehrlich werden, sowie in der Herstellung der Blöcke, welche die bekannten Holzblöcke ersetzen sollen. deren Verwendung gewisse Cbelstande im Gefolge hat, die ihren Grund hauptsächlich in den Temperaturschwankungen und in dem Wechsel von Trockenheit und Feuchtigkeit haben.
In der Zeichnung ist Fig. 1 ein Langsschnitt eines Schwellenkopfes mit wegnehmbaren Blöcken, welche ohne Keile oder Stifte an ihrem Platze festgehalten werden. Fig. 2 ist eine Draufsicht. Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie - der Fig. 2. Die Fig. 4. 5 und 6 stellen drei Ausführungsformen der in den Fig. 1-3 gezeigten Konstruktion im Längsschnitt. Draufsicht und Querschnitt durch den zur Befestigung der Schiene soie durch den benachbarten, als Keil dienenden Block (dar. Die Fig. 7, 8 und 9 zeigen ebenfalls in vertikalem Schnitt, in Draufsicht und im Querschnitt eine Einrichtung, welche das gleiche Resultat ohne Verwendung von Keilen gibt.
Die Fig. 10 bis 14 beziehen sich auf die Herstellung der Blöcke, die zur Aufnahme der zur Befestigung der Schienen dienenden Organe bestimmt sind.
Die gleichen Buchstaben bezeichnen in diesen Figuren dieselben Teile oder dieselben Organe.
Bei der Einrichtung der Fig. 1-3 werden die Blöcke c. die zur Aufnahme der Befestigungsmittel der Schienen bestimmt sind, bloss durch Keile g aus Zement oder irgend einem anderen geeigneten
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der Schwelle befindlichen Höhlungen nebeneinander gelagert sind. Der Block c und der benach barte Keil 9 stützen sich von oben nach unten auf zwei im Inneren der Höhlung entsprechend vorgesehene. Vorsprünge A ; ausserdem ist der Block c mit einem vorspringenden Rande ci versehen und zwar am unteren Teile jener Fläche, welche gegenüber der mit dem Keil 9 in Berührung stehenden Fläche sich befindet.
Dieser vorspringende Rand ex lagert sich beim Einbringen des Blorkesc in eine zu diesem Zwecke in der Schwelle vorgesehene Ausnehmung unter einer Schulter hl.
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angeordnet und eine Ebene mit gleicher Neigung ; hndet sich an der gegenüberliegenden
Fläche des mit der Schwelle in Berührung stehenden Keiles g vor. Es ist klar, dass, sobald eine
Höhlung mit ihrem Block c und ihrem Keil y besetzt ist, wie es die Zeichnung darstellt, man 'einen beliebigen Zug auf den Block c ausüben kann, ohne dass es möglich wäre, ihn aus seinem
Lager zu heben.
Hingegen ist es aber leicht, diesen Block durch einen anderen zu ersetzen, sobald die Befestigungsorgane der Schiene entfernt wurden, und zwar dadurch. dass man zunächst den
Keil g wegnimmt und dann an dessen Stelle den Block c schiebt, dessen Entfernung in vertikaler
Richtung sodann kein Hindernis mehr entgegensteht. Durch den entgegengesetzten Vorgang
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des Blockes nach den Ebenen p p und pl p1 schief anzuordnen, da diese Flächen auch vertikal sein können. Desgleichen kann die Form der Schultern h hl sich ändern und können diese Vor- sprünge eventuell auch durch entsprechend schief angeordnete Ebenen ersetzt werden.
Die Fig. 4, 5 und 6 stellen derartige geänderte Ausführungsformen dar, welche das Wesen der Erfindung in keiner Weise ändern. Bei diesen Ausführungsformen werden die Blöcke c und die Keile g in derselben Weise eingebracht und aus ihren Höhlungen entnommen, wie bei der
Einrichtung nach den Fig. 1 bis 3.
Bei der Einrichtung der Fig. 7,8 und 9 wird das vorhin angegebene Resultat ohne Anwendung eines Keiles 9 erhalten. Um diesen Zweck zu erreichen, sind zwei Flächen der Blöcke c parallel und nach den Ebenen q q bezw. ql ql gegen ihre Basen schief angeordnet ; diese Blöcke sind selbst- verständlich in gleich geformten Höhlungen mit Tragrädern oder Schultern h gelagert.
Es ist einleuchtend, dass bei einer derartigen Einrichtung das Befestigungsorgan der Schiene, bei- spielsweise ein Schraubenbolzen, welcher auf die Schiene drückt und einen fühlbar vertikalen
Zug auf den, Block c ausübt, es unmöglich macht, dass der Block seinen Platz verlässt, denn um dies zu ermöglichen, müsste der Block c notwendigerweise in einer Richtung parallel zu seinen
Kanten verschoben werden, was nicht bloss eine Verschiebung des Schraubenbolzens, sondern auch der Schiene nach sich ziehen würde. Ordnet man die zwei Blöcke c einander gegenüber zu beiden Seiten der Schiene an, so erhält man ein noch besseres Resultat. Die Seiten des
Blockes c, welche nach den schiefen Ebenen q q und ql ql angeordnet sind, müssen nicht not- wendigerweise die Längsseiten derselben sein.
Man erhält den gleichen Zweck auch. wenn man die Seitenflächen schief anordnet. Das gleiche Resultat kann auch erhalten werden, wenn man dem Blocke die Form eines schiefen Prismas gibt. Es ist nicht unumgänglich notig, den Blöcken c gerade jene Form zu geben, wie sie in den Zeichnungen dargestellt ist, da diese Form vielfach geändert werden kann und doch die vorher angegebenen wesentlichen Eigenschaften aufweist.
Die Blöcke c können aus Holz sein. Es ist jedoch möglich, sie auch so herzustellen. dass die Unterschiede in Temperatur, Feuchtigkeit oder Trockenheit keinerlei Einfluss auf dieselben ausüben. So kann man beispielsweise Blöcke erhalten, welche gegen Temperatursschwankungen ziemlich unempfindlich sind, und zwar in der Weise, dass man sie aus Holzstreifen von ver- schiedener Dicke herstellt, die aufeinander festgeklebt sind, wobei man besorgt sein muss, dass die Holzfaser der einzelnen Streifen gekreuzt angeordnet sein muss. Man kann diese Blöcke auch aus armiertem oder nicht armiertem Beton herstellen. Endlich können diese Blöcke auch so hergestellt werden, dass sie sich in der Praxis in Bezug auf die Befestigung der Schienen genau so wie Holzblöcke verhalten.
Um diesen Zweck zu erreichen. versieht man den Betonblock mit einem oder mehreren Holzstücken oder schwachen Holzdübeln von zylindrischer-oder kegel- stumpfförmiger Gestalt, die an ihrem oberen Teile einen hinreichend grossen Querschnitt haben. um das Einschneiden in dem nötigen Abstande zu gestatten. Die Holzstücke werden im Augen- blicke der Formung des Betons genau an jenen Stellen eingebettet, wo die Schraubenbolzen oder anderen Schienenbefestigungsmittel eindringen müssen.
In der Zeichnung stellt Fig. 10 perspektivisch einen Block c aus Beton dar, in dessen Inneren ein konischer Dübel C'festgehalten ist. Fig. 11 zeigt in gleicher Weise einen Block c, versehen mit zwei Dübeln C C. Da die Blöcke c in eine der Höhlungen eingebracht und fixiert sind, die sich in einer Eisenbahnschwelle aus armiertem Beton befinden, müssen die Dübel C an jenen Stellen vorgesehen sein, woselbst die Befestigungsmittel der Schiene eingebracht werden sollen.
Die kegelstutzförmige Gestalt der Dübel C ist empfehlenswerter, weil diese Form selbst sich jeder vertikalen Verschiebung der Dübel entgegenstellt. Die Fig. 12, 13 und 14 stellen in Vorder- ansicht und m horizontalem Schnitt mehrere kegelstutzförmige Dübel C dar. Jene nach den
Fig. 12 und 13 zeigen im Querschnitt eine polygonale Gestalt, wodurch jede Verdrehung der Dübel nach ihrer Einbringung ausgeschlossen ist. Bei dem in Fig. 14 dargestellten Dübel, der einen kreisrunden Querschnitt aufweist, wird ebenfalls jede Verdrehung durch Anbringung eines
Einschnittes o vermieden, der an einer beliebigen Stelle der Höhe des Dübels vorgesehen ist und bei der Fertigstellung des Blockes c mit Beton ausgefüllt wird. Selbstverständlich kann man nach Belieben auch mehr als einen solchen Einschnitt o auf jedem Dübel vorsehen.
Die Ver- ) wendung derartiger Einschnitte bei zylindrischen Diibeln von kreisrundem oder prismatischem
Querschnitt verhindert ebenfalls jede vertikale Verschiebung derselben in ihrem Block c. Die
Holzdübel C werden aus Holzblöcken der Faser nach ausgeschnitten oder auch über Hirn. Die mit einem oder mit mehreren Diibeln C versehenen Blöcke c können bei allen Schwellen aus armiertem Beton Verwendung finden, die mit Holzblöcken beliebiger Konstruktion versehen sind.
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