CH683010A5 - Stopfaggregat für eine Gleisstopfmaschine. - Google Patents

Stopfaggregat für eine Gleisstopfmaschine. Download PDF

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CH683010A5
CH683010A5 CH158/90A CH15890A CH683010A5 CH 683010 A5 CH683010 A5 CH 683010A5 CH 158/90 A CH158/90 A CH 158/90A CH 15890 A CH15890 A CH 15890A CH 683010 A5 CH683010 A5 CH 683010A5
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CH
Switzerland
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tamping
pick
longitudinal direction
pimple
shaft
Prior art date
Application number
CH158/90A
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English (en)
Inventor
Josef Theurer
Original Assignee
Plasser Bahnbaumasch Franz
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/12Packing sleepers, with or without concurrent work on the track; Compacting track-carrying ballast
    • E01B27/13Packing sleepers, with or without concurrent work on the track
    • E01B27/16Sleeper-tamping machines

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  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

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CH 683 010 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Stopfaggregat für eine Gleisstopfmaschine zum Unterstopfen zweier unmittelbar benachbarter Schwellen eines Gleises, gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es sind Zweischwellen-Stopfaggregate für Gleis-stopf-Nivellier- und Richtmaschinen zum Unterstopfen zweier unmittelbar benachbarter Schwellen eines Gleises - z.B. gemäss EU-PS 0 208 826, CH-PS 470 536 und CH-PS 475 420 der gleichen Anmelderin bzw. Patentinhaberin - bekannt. Diese Stopfaggregate sind mit zwei auf einem höhenverstellbaren Werkzeug-Tragrahmen in Maschinenlängsrichtung hintereinander und unmittelbar benachbart gelagerten Stopfwerkzeug-Paaren - die eine gemeinsame Konstruktions-Einheit bilden -ausgestattet, deren über einen Beistell- und Vibrationsantrieb in Maschinenlängsrichtung jeweils paarweise gegeneinander verstell- bzw. vibrierbare Stopfwerkzeuge jeweils mit einem Pickel-Schaft eines im unteren Endbereich eine Pickelplatte aufweisenden Stopfpickels in einem Pickel-Halter lösbar verbunden sind. Diese Stopfaggregate haben sich in der Praxis hervorragend bewährt, da diese sogenannten «Zweischwellen »-Gleisstopfmaschinen nicht nur eine wesentlich höhere Leistung erbringen, sondern durch die jeweils in dasselbe Schwellenfach gemeinsam eintauchbaren und gleichzeitig gegenläufig bewegbaren Innen-Stopfpickel auch eine besonders zuverlässige und gleichmässige Verdichtung bewirken. Die Unterstopfung eines Gleises mit relativ engem Schwellenabstand oder auch eines Gleises mit unterschiedlichen Schwellenabständen bzw. Schwellenfächern, die sehr schmal sind, ist jedoch nicht immer problemlos durchzuführen, da die Form des Stopfpickels bzw. die Anordnung desselben im Pickel-Halter einerseits und der durch einen engen Schwellenabstand begrenzte Beistellweg andererseits einer ausreichenden Beistellung und damit Verdichtung entgegensteht.
Das Stopfaggregat - gemäss CH-PS 470 536 der gleichen Anmelderin bzw. Patentinhaberin -weist, wie insbesondere in der Draufsicht dieser Literaturstelle erkennbar, insgesamt vier Stopfwerkzeug-Paare auf, die aus gegeneinander verstellbaren und in das Schotterbett - jeweils an den beiden Schwellenlängsseiten und an den beiden Schienenseiten - eintauchbaren, vibrierbaren und insbesondere als Doppelpickel ausgebildeten Stopfwerkzeugen bestehen. Die Stopfwerkzeuge dieser auf einem höhenverstellbaren Werkzeug-Tragrahmen unmittelbar in Maschinenlängsrichtung benachbart gelagerten Stopfwerkzeug-Paare bzw. Paar-Gruppen sind über Beistell-Antriebe in Maschinenlängs-richtung jeweils paarweise gegeneinander verstellbar und mit einem Vibrationsantrieb und einem Hö-henverstell-Antrieb zum gemeinsamen Eintauchen in das Schotterbett verbunden. Das Stopfaggregat weist somit ebenso insgesamt vier Stopfwerkzeug-Paare mit im wesentlichen gerade ausgebildeten Stopfpickeln auf, wobei die jeweils zum Eintauchen in den Schotter links und rechts einer Schiene vorgesehenen, insgesamt acht Innen-Stopfpickel zueinander eine keilförmige Form in der Ausgangsstellung (Offen-Stellung der Stopfwerkzeug-Paare) aufweisen, so dass bei engem Schwellenabstand nicht immer ein ausreichender Beistellweg gegeben ist. Dieses Stopfaggregat ist im Aufbau etwas komplizierter, um diesen Nachteil zu verringern, wobei die Stopfpickel in Querrichtung geringfügig zueinander versetzt angeordnet sind, um die beiden Werkzeuge so nahe als möglich anordnen zu können, damit der Eindring-Widerstand in den Schotter, insbesondere bei stark verkrustetem Schotterbett, leichter überwunden werden kann. Beim Einsatz derartiger Maschinen können sich insbesondere bei stark unregelmässigem Schwellenabstand oder auch bei schräg liegenden Schwellen bzw. bei Doppelschwellen unter Schienenstössen insofern Schwierigkeiten ergeben, dass es nicht immer gelingt, rasch und einfach das Stopfaggregat richtig zu positionieren, um diesbezügliche Störungen zu vermeiden. Insbesondere ist die sich etwa keilförmig nach oben erweiternde gemeinsame Form der beiden Innen-Stopfpickel bei besonders engem Schwellenabstand nachteilig, da beim Beistellvorgang der obere Bereich des Stopfpickels jeweils an der oberen Kante der Schwelle bereits anstösst und eine vollständige Beistellbewegung nicht zulässt.
Es ist auch - gemäss CH-PS 475 420 der gleichen Anmelderin bzw. Patentinhaberin - ein Stopfwerkzeug für derartige «Zweischwellen»-Gleisstopf-maschinen bekannt, welches keine ebene Stopfplatte, sondern eine mit wellenförmigem Querschnitt versehene Plattform aufweist und bei welcher die inneren Stopfpickel der insgesamt acht Stopfwerkzeuge im Bereich unterhalb ihrer Schaft-Halterung eine knickförmige Ausbildung aufweisen, wodurch ein bereits verbesserter und für mittlere Schwellenabstände ausreichender Beistellvorgang erzielbar ist. Auch dieses Stopfaggregat mit den insgesamt sechzehn Stopfpickeln hat sich in der Praxis ausgezeichnet bewährt. Die Anfertigung derartiger, mit einem Knick oder Doppelknick versehener Stopfpickel ist aber im Vergleich zu einem geraden Schaft komplizierter. Die oberen Schaftbereiche dieser Innen-Stopfpickel mit der Knick-Form lassen aber ebenso eine ausreichende Beistellbewegung für sehr schmale Schwellenfächer nicht zu.
Schliesslich sind auch sogenannte Spreiz-Stopf-aggregate für Gleisbaumaschinen - z.B. gemäss der CH-PS 655 147 der gleichen Anmelderin bzw. Patentinhaberin - bekannt. Bei diesem sogenannten Zwillings-Stopfaggregat für Gleisstopfmaschinen mit an einem höhenverstellbaren Stopfwerkzeugträger gelagerten und zum Eintauchen links und rechts jeweils eines Schienenstranges in zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Schwellenfächer bestimmten - und insgesamt daher vier Spreiz-Stopf-werkzeugpaare bildenden Stopfwerkzeugen mit diesen zugeordneten Beistell-Antrieben und einem gemeinsamen Vibrationsantrieb - sind je zwei zur Schienen-Vertikal-Längsebene spiegelbildlich angeordnete Spreiz-Stopfwerkzeugpaare samt deren Beistell-Antrieben an einem gemeinsamen Vibrati-ons-Schwenkträger angeordnet. Die Stopfwerkzeugpaare sind am Stopfwerkzeugträger jeweils um eine zur Schienen-Vertikal-Längsebene senkrechte Achse schwenkbar gelagert und mit ihren oberen En5
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den am Vibrationsantrieb angeienkt. Auch diese Stopfpickel dieser sogenannten Spreiz-Stopfwerk-zeugpaare sind in der Ausgangsstellung, d.h. beim Eindringen der beiden Stopfpickel in das gemeinsame Schwellenfach, so angeordnet bzw. in der Stopfpickel-Halterung gelagert, dass eine keilförmige Form gegeben ist, wodurch nicht immer eine ausreichende Beistellbewegung erzielbar ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, ein Stopfaggregat für Gleisstopfmaschinen zum Unterstopfen zweier unmittelbar benachbarter Schwellen eines Gleises der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit welchem verbesserte Einsatzmöglichkeiten, insbesondere zur problemlosen Unterstop-fung von Gleisen auch mit geringerer Schwellen-fachbreite bzw. durch schrägliegende Schwellen unterschiedlich breiten Schwellenfächern erzielbar sind.
Diese Aufgabe wird mit einem Stopfaggregat der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäss durch die in der Kennzeichnung des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Mit dieser überraschend einfachen erfindungsge-mässen Lösung einer einreihig ausgerichteten Anordnung der in den Schotter ein- und desselben Schwellenfaches eintauchbaren Stopfpickel können nunmehr mit einem solchen, mit derartigen Stopfpickeln ausgestatteten Stopfaggregat in besonders vorteilhafter Weise auch Gleise mit engen Schwellenfächern bzw. unterschiedlichem Schwellenabstand - durch uneingeschränkte leistungsfähige und gleichmässige Unterstopfung mit noch ausreichender Beistellbewegung - bearbeitet werden. Darüber hinaus ist für eine solche einreihig ausgerichtete Anordnung dieser unmittelbar benachbarten Stopfpickel in vorteilhafter Weise lediglich eine - in der Herstellung einfachere und wirtschaftlichere - im wesentlichen gerade ausgerichtete Stopfpickel-Form, insbesondere im oberen Schaft-Haltebereich, erforderlich. Die besonderen Vorteile nach der Erfindung sind insbesondere dadurch erzielbar, indem diese Stopfpickel bei besonders geringem Raumbedarf in dichtestmöglicher Weise zusammengedrängt in ein und derselben Querebene angeordnet sind. Da diese enge Anordnung in dieser gemeinsamen Querebene auch den Bereich der Schaft-Halterung miteinschliesst, ist in vorteilhafter Weise auch eine ausreichende, an die ungehinderte Eintauchbewegung anschliessende Beistellbewegung dieser in dasselbe Schwellenfach eintauchbaren Stopfpickel zur Erzielung einer dauerhaften Verdichtung der Schwellen-Auflager durchführbar. Dies ist darauf zurückzuführen, dass nunmehr diese - unter Vermeidung von Kröpfungen im oberen Bereich im wesentlichen gerade ausgebildeten bzw. mit ihren Mittelachsen in der Querebene angeordneten Stopfpik-kel auch im oberen Schwellen-Endbereich einen grösseren und ungehinderten Beistellweg ermöglichen. Insgesamt kann damit erstmals ein Zwei-schwellen-Stopfaggregat geschaffen werden, das unter uneingeschränkter Ausnützung der besonders hohen Stopfleistung auch in Gleisen mit stark unregelmässigen bzw. sehr geringen Schwellenabständen völlig ungehindert einsetzbar ist. Ausserdem ist auch durch diese dichtestmögliche Anordnung der
Stopfpickel am Zweischwellen-Stopfaggregat in vorteilhafter Weise der Eintauch-Widerstand beim Absenken des Stopfaggregates in den Schotter, insbesondere bei sehr hartem bzw. verkrustetem Schotterbett, geringer.
Eine besonders bevorzugte Erfindungsausbildung besteht darin, dass die je durch den Pickel-Schaft und die Schaft-Halterung verlaufenden Mittelachsen der benachbarten inneren Stopfpickel der in Maschinenlängsrichtung hintereinander angeordneten Stopfwerkzeug-Paare im geöffneten Zustand in der Quer-Symmetrieebene des Stopfaggregates liegen. Durch diese einfache und zweckmässige mittige Anordnung der Innenstopfpickel sind auch die hohen, stossweise beim Eintauchvorgang auftretenden Widerstandskräfte in vorteilhafter Weise symmetrisch und besser durch das Stopfaggregat bzw. dessen beide Führungssäulen aufnehmbar.
Eine sehr vorteilhafte und zweckmässige Ausbildung nach der Erfindung besteht ferner darin, dass das Stopfaggregat pro Schiene mit vier jeweils zu zweit in Maschinenlängsrichtung hintereinander angeordneten Stopfwerkzeug-Paaren ausgerüstet ist, und dass die acht inneren Stopfpickel, die links und rechts der Schiene in den Schotter in einem Schwellenfach zum gleichzeitigen Unterstopfen zweier benachbarter Schwellen eintauchbar sind, mit ihren je durch den Pickel-Schaft und die Schaft-Halterung verlaufenden Mittelachsen im geöffneten Zustand der Stopfwerkzeug-Paare in der senkrecht zur Maschinenlängsrichtung verlaufenden Quer-Symmetrieebene liegen. Bei einem derartigen, insgesamt sechzehn Stopfpickel aufweisenden Stopfaggregat ist die erfindungsgemässe Anordnung dieser vielen Innen-Stopfpickel von besonderer Bedeutung, da diese Innen-Stopfpickel durch ihre erhöhte Anzahl auch einen erhöhten Platzbedarf beanspruchen und damit ein Eintauchen in engere Schwel-ienfächer an sich erschweren. Gerade in diesem Zusammenhang ist eine entsprechend «schmale» Anordnung der Innen-Stopfpickel für ein ungehindertes Eintauchen mit ausreichender Beistellbewegung auch in enge Schwellenfächer besonders vorteilhaft, da dadurch die besonderen Vorteile eines in der Praxis sehr bewährten «Zweischwellen-Stopf-aggregates mit insgesamt sechzehn Stopfpickeln» nunmehr völlig ungeschmälert auch für Gleise mit kleinerer Schwellenteilung erzielbar sind.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, dass die jeweils mit dem unteren Pickel-schaft-Ende verbundenen Pickelplatten der beiden links und rechts einer Schiene angrenzenden inneren Stopfpickel in bezug auf die Pickelschaft-Längsrichtung asymmetrisch ausgebildet und zueinander spiegelbildlich angeordnet sind, wobei vorzugsweise die der Schiene zugewandte Seite der Pickelplatte kleiner als die andere Pickelplatten-Hälfte ausgebildet ist. Diese spezielle, von der Ausbildung der übrigen Stopfpickel abweichende asymmetrische Anordnung der Pickelplatten der an die Schiene angrenzenden Stopfpickel ermöglicht eine bessere Verlagerung bzw. Anordnung der Innen-Stopfpickel-Paare in Richtung zur Schiene bzw. zum Schwellenauflager. Mit einem derart ausgestatteten Stopfaggregat ist eine vorteilhafte Konzentrierung des
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Verdichtungsdruckes im Kreuzungspunkt Schiene/ Schwelle erzielbar.
Nach einer weiteren zweckmässigen und vorteilhaften Ausbildung der Erfindung sind die in Maschinen* bzw. Gleislängsrichtung einander gegenüberliegenden Stopfpickel jedes Stopfwerkzeug-Paares in Querrichtung zueinander versetzt angeordnet. Diese versetzte Ausbildung der Stopfpickel eines Stopfwerkzeug-Paares ermöglicht eine einfache und zweckmässige symmetrische Anordnung sämtlicher einer Schienenseite zugeordneten Pickelschäfte in bezug auf eine senkrecht zur gemeinsamen Querebene der Innen-Stopfpickel einer Schienenseite verlaufende vertikale Symmetriebene. Dadurch ist trotz der insgesamt im Vergleich zu den Innen-Stopfpickeln schmäleren Aussen-Stopfpickel eine gleichmässige Schotterverdichtung möglich.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung nach der Erfindung besteht ferner darin, dass die vier je Schienenseite vorgesehenen Pickelschäfte der in der gemeinsamen Quer-Symmetrieebene des Stopfaggregates angeordneten inneren Stopfpickel beider Stopfwerkzeug-Paare einen gleichen Abstand voneinander aufweisen, der jeweils etwa der Breite einer Pickelplatte entspricht. Die gleichmässige Distanzierung der Pickelschäfte in einem etwa der Breite einer Pickelplatte entsprechenden Abstand ermöglicht unter zuverlässiger Vermeidung einer gegenseitigen störenden Beeinflussung eine gleichmässige, dichtestmögliche Anordnung der Stopfpik-kel sowohl in Längsrichtung des Stopfaggregates als auch in Längsrichtung der Querebene - bei einfachster konstruktiver Anordnung der Lagerung am Werkzeugrahmen des Stopfaggregates.
Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausbildung der Erfindung sind die jeweils an einer Schienenseite vorgesehenen und in der gemeinsamen Querebene angeordneten inneren Stopfpickel der Stopfwerkzeug-Paare je von einer gabelförmig ausgebildeten Pickel-Halterung gehalten, die so angeordnet sind, dass die Stopfpickel des einen Stopfwerkzeug-Paares und die Stopfpickel des anderen Stopfwerkzeug-Paares abwechselnd nebeneinander zu liegen kommen. Durch diese ineinandergreifende Anordnung der Innen-Stopfpickel ist eine besonders dichte und damit sehr schmale Ausbildung der Innen-Stopfpickel für ein problemloses Eintauchen in schmale Schwellenfächer möglich. Durch die gabelförmige Pickel-Halterung der Stopfwerkzeuge ist auch eine den robusten Beanspruchungen standhaltende Fixierung der Pickelschäfte ohne gegenseitige Behinderung der in jeweils entgegengesetzter Richtung erfolgenden Beistellbewegung gewährleistet, wobei auch diese konstruktive Form insgesamt eine einfache und zweckmässige Lagerung der Stopfwerkzeuge am Werkzeugrahmen des Stopfaggregates ermöglicht.
Eine weitere bevorzugte Ausbildung der Erfindung besteht darin, dass die in Maschinenlängsrichtung betrachtet aussenliegenden Stopfpickel der einen Stopfwerkzeug-Paare, die inneren Stopfpickel der beiden Stopfwerkzeug-Paare und die aussenliegenden Stopfpickel der anderen Stopfwerkzeug-Paare im geöffneten Zustand je in einer senkrecht zur Maschinenlängsrichtung verlaufenden Querebene angeordnet sind, und dass der gegenseitige Abstand der drei Querebenen in Maschinenlängsrichtung jeweils etwa einem durchschnittlichen Schwellenabstand von etwa 520 mm entspricht. Diese Anordnung sämtlicher Stopfpickel eines Zweischwellen-Stopfaggregates in lediglich drei Querebenen ermöglicht eine rasche Zentrierung der Stopfpickel bzw. des Stopfaggregates über den zugeordneten Schwellenfächern insbesondere eines Holzschwellen-Gleises mit kleinerer Schwellenteilung. Dabei bestehen selbst bei schrägliegenden Schwellen mit daraus resultierenden, noch engeren Schwellen-fach-Abschnitten keine Schwierigkeiten, die ebenfalls lediglich in einer einzigen Querebene befindlichen jeweiligen Innen-Stopfpickel in den Schotter dieses schmäleren Schwellenfach-Abschnittes einzutauchen und auch beizustellen.
Eine sehr zweckmässige und vorteilhafte Erfindungsausbildung besteht ferner darin, dass der Abstand von zwei Pickelplatten zweier nebeneinanderliegender, in das gleiche Schwellenfach eintauchbaren inneren Stopfpickel je eines Stopfwerkzeug-Paares im geöffneten Zustand in Gleislängsrichtung höchstens etwa 75 mm beträgt, was etwa einem Viertel einer durchschnittlichen Schwellenfachbreite entspricht. Bei einem solchen erzielbaren Maximal-Abstand der Pickelplatten der Innen-Stopfpickel ist selbst bei Gleisen mit sehr schmalen Schwellenfächern eine ungehinderte und qualitativ uneingeschränkte Unterstopfung durchführbar. Andererseits ist damit aber noch eine genügende Längs-Di-stanzierung der Pickelplatten zueinander gesichert, so dass trotz der Längsschwingungen der Stopfpik-kel keine nachteilige gegenseitige Berührung sowie auch eine dauerhafte Befestigung der Pickelplatten am unteren, genügend Stabilität aufweisenden Schaftende möglich ist. Nach einer weiteren zweckmässigen und vorteilhaften Ausbildung der Erfindung beträgt der Abstand der beiden Pickelplatten im geschlossenen Zustand der beiden Stopfwerk-zeug-Paare in Gleislängsrichtung etwa 40% der durchschnittlichen Schwellenfachbreite, was etwa 11 cm entspricht. Durch die erfindungsgemässe Anordnung der Innen-Stopfpickel in einer einzigen Querebene ist selbst bei einem relativ geringen Schliess-Längsabstand von nur etwa 40% der Schwellenfachbreite noch ein genügend grosser Beistellweg für eine ausreichende Schotterverdichtung gesichert. Dies ist dadurch erzielbar, da sich die Innen-Stopfpickel bei der in einer gemeinsamen Ebene erfolgenden Schliessstellung in ihrem oberen Endbereich nur geringfügig voneinander distanzieren und damit bei erfolgter Schliessstellung eine sich nach oben hin keilförmig verjüngende Form bilden, so dass für den Beistellvorgang die einander zugewandten oberen Schwellenkanten nicht mehr hinderlich sind. Daraus resultiert ein relativ grosser Beistellweg der Pickelplatten am unteren Ende der Pickeischäfte für eine ausreichende Unterstopfung.
Schliesslich bezieht sich die Erfindung auf einen Stopfpickel für ein Stopfaggregat, wobei der Pickelschaft und die Pickel-Halterung im wesentlichen gerade ausgebildet sind, und der Pickel-Schaft lediglich in seinem unteren Endbereich eine zur Schaft-Längsrichtung und in Schliessrichtung verlaufende
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Abwinkelung aufweist, an deren freiem Ende die zum Pickel-Schaft bzw. zur Mittelachse im wesentlichen parallel verlaufende und eben ausgebildete Pickelplatte befestigt ist, und wobei die Pickelplatte mit ihrer Stopffläche in einem Abstand von etwa 35 mm von der Mittelachse des Stopfpickels vorkragt. Ein derartig ausgebildeter Stopfpickel ist durch seine im wesentlichen gerade Ausbildung einfach hersteilbar und in besonders vorteilhafter Weise sowohl als Innen- als auch als Aussen-Stopfpickel einsetzbar. Durch die im unteren Endbereich befindliche Abwinkelung ist die Pickelplatte eines solchen in ein Stopfaggregat eingebauten Stopfpickels zur Verbesserung der Schotterverdichtung über die untere Schwellenkante hinaus geringfügig unter die Schwelle beistellbar. Infolge dieser vorkragenden Anordnung der Pickelplatte ist auch eine genügend breite Ausbildung derselben ohne Berührung der angrenzenden Pickelschäfte der benachbarten Innen-Stopfpickel erzielbar.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Stopfaggregates für Gleisstopfmaschinen zum Unterstopfen zweier unmittelbar benachbarter Schwellen eines Gleises, wobei sämtliche Innen-Stopfpickel in einer gemeinsamen, senkrecht zur Maschinenlängsrichtung verlaufenden Querebene angeordnet sind,
Fig. 2 einen Schnitt durch sämtliche Stopfpickel gemäss der Linie II in Fig. 1, wobei zum besseren Verständnis das über der Schnittebene liegende Gleis dazu gezeichnet ist,
Fig. 3 eine Ansicht der auf einer Schienenseite und in einer gemeinsamen Querebene angeordneten vier Innen-Stopfpickel gemäss einem Gleis-Querschnitt nach der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Teil-Seitenansicht der Innen-Stopfpik-kel, wobei die Schwellen einen verringerten, im Vergleich zum Gleis in Fig. 1 und 2 um etwa 40% verkleinerten Schwellenabstand aufweisen und
Fig. 5 eine vergrösserte Teil-Seitenansicht eines erfindungsgemäss ausgebildeten Stopfpickels mit einer Betonschwelle.
Das in Fig. 1 dargestellte Stopfaggregat 1 ist zum Unterstopfen zweier unmittelbar benachbarter Holzschwellen 2 ausgebildet und weist deshalb je Schienenlängsseite zwei in Maschinen- bzw. Gleislängsrichtung hintereinander angeordnete Stopfwerkzeug-Paare 3, 4 mit je vier verschwenkbar gelagerten Stopfwerkzeugen 5 bis 8 auf. Diese sind auf einem Werkzeug-Tragrahmen 9 verschwenkbar gelagert, der mit Hilfe eines Antriebes 10 entlang vertikaler Führungssäulen 11 höhenverstellbar ist. Die Stopfwerkzeuge 5 bis 8 sind über Beistellantriebe 12 zueinander beistellbar und über einen mittigen Vibrationsantrieb 13 vibrierbar. In jedem der Stopfwerkzeuge 5 bis 8 der beiden Stopfwerkzeug-Paare 3, 4 ist in einer Pickel-Halterung 14 ein im wesentlichen gerade ausgebildeter Pickelschaft 15 lösbar befestigt. Der Pickel-Schaft 15 bildet das obere Ende eines Stopfpickels 17, 18, 19, 20, welcher im unteren Endbereich eine Pickelplatte 16 aufweist. Die beiden zum Eintauchen in dasselbe Schwellenfach 21 vorgesehenen Innen-Stopfpickel
18, 19 der beiden Stopfwerkzeug-Paare 3, 4 sind mit ihren Mittelachsen 22 einschliesslich ihrer Schaft-Halterung 23 in einer gemeinsamen - senkrecht zur Maschinen- bzw. Gleislängsrichtung verlaufenden - Querebene 24 am Werkzeug-Tragrah-men 9 angeordnet. Die inneren Stopfpickel 18, 19 liegen mit ihren Mittelachsen 22 einschliesslich der Schaft-Halterung 23 in der Querebene 24, die gleichzeitig die Quer-Symmetrieebene 25 des Stopfaggregates 1 ist.
Sämtliche inneren und aussenliegenden Stopfpik-kel 18, 19 bzw. 17, 20 sind in drei senkrecht zur Maschinen- bzw. Gleislängsrichtung verlaufenen Querebene 24, 26, 27 angeordnet. Der Abstand a der drei Querebenen 24, 26, 27 bzw. der Mittelachsen 22 in Maschinen- bzw. Gleislängsrichtung zueinander entspricht jeweils etwa einem durchschnittlichen Schwellenabstand, das sind etwa 520 mm. Der Abstand b zweier jeweils einem anderen Stopf-werkzeug-Paar 3, 4 zugeordneter Pickelplatten 16 der in dasselbe Schwellenfach 21 eintauchbaren inneren Stopfpickel 18, 19 beträgt in der Offen-Stel-lung in Gleislängsrichtung höchstens etwa 75 mm. Dies entspricht etwa einem Viertel einer durchschnittlichen Schwellenfachbreite c bei Holzschwellen von etwa 280 mm. Mit d ist der Abstand der beiden einander gegenüberliegenden Stopfpickel
19, 20 bzw. 17, 18 eines Stopfwerkzeug-Paares 3 bzw. 4 in der Anfangs- bzw. Offen-Stellung vor dem Eintauchen in den Schotter bezeichnet. Dieser beträgt im dargestellten Ausführungsbeispiel etwa 453 mm. Mit e ist der Abstand der beiden zueinander beistellbaren Stopfpickel 19, 20 bzw. 17, 18 in der maximalen Schliessstellung bezeichnet. Dieser Abstand e beträgt etwa 240 mm. Die Schwellenteilung der mit Schienen 28 verbundenen und ein Gleis 29 bildenden Holzschwellen 2 beträgt etwa 520 mm.
Wie insbesondere in Fig. 2 dargestellt, sind die insgesamt acht Pickelschäfte 15 der in ein und dasselbe Schwellenfach 21 eintauchbaren inneren Stopfpickel 18, 19 zweier zum Eintauchen in den Schotter links und rechts einer Schiene 28 vorgesehenen Stopfwerkzeug-Paar-Anordnungen 30, 31 des zum gleichzeitigen Unterstopfen zweier benachbarter Schwellen ausgebildeten Stopfaggregates 1 mit ihren Mittelachsen 22 in der senkrecht zur Maschinen- bzw. Gleislängsrichtung verlaufenden Querebene 24 bzw. der Quer-Symmetrieebene 25 des Stopfaggregates 1 angeordnet. Die beiden Pik-kelplatten 32 der beiden links und rechts an die Schiene 28 angrenzenden inneren Stopfpickel 18 sind in bezug auf die Pickeischaft-Längsrichtung bzw. die Mittelachse 22 asymmetrisch ausgebildet und zueinander - in bezug auf die Schienen-Längs-symmetrieebene - symmetrisch angeordnet. Dabei ist die der Schiene 28 unmittelbar gegenüberliegende Hälfte der Pickelplatte 32 kleiner als die andere Pickelplatten-Hälfte ausgebildet. Die in Maschinenbzw. Gleislängsrichtung einander gegenüberliegenden Stopfpickel 17, 18 bzw. 19, 20 jedes Stopfwerkzeug-Paares 3, 4 sind in Querrichtung zueinander versetzt angeordnet, so dass sie in Gleislängs5
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richtung einander etwas versetzt gegenüberliegen. Die vier je Schienenseite vorgesehenen Pickelschäfte 15 der in der gemeinsamen Querebene 24 des Stopfaggregates 1 angeordneten inneren Stopfpickel 18, 19 beider Stopfwerkzeug-Paare 3, 4 sind in gleichmässigem Abstand voneinander distanziert. Dieser Abstand entspricht vorzugsweise etwa der Breite einer Pickelplatte 16. Die jeweils an einer Schienenseite vorgesehenen inneren Stopfpickel 18, 19 sind jeweils in wechselnder Folge dem einen bzw. anderen Stopfwerkzeug-Paar 3 bzw. 4 zugeordnet. Mit f ist ein durch eine schrägliegende Holzschwelle 2 verkleinerter Schwelllenfach-Abstand 21 im Schwellenendbereich bezeichnet. Auch bei einem derartigen, zu der durchschnittlichen und sehr kleinen Schwellenfachbreite noch zusätzlich verringerten Schwellenfach ist das erfindungsgemäss ausgebildete Stopfaggregat 1 insbesondere auch mit den zahlreichen inneren Stopfpickeln 18, 19 völlig ungehindert und uneingeschränkt in den Schotter eintauchbar.
Die Stopfwerkzeuge 6, 7 der inneren Stopfpickel 18, 19 weisen - gemäss Fig. 3 - eine gabelförmig ausgebildete Pickel-Halterung 14 auf, so dass die Stopfwerkzeuge 6, 7 trotz der ineinandergreifenden Anordnung der inneren Stopfpickel 18, 19 ungehindert beisteilbar sind.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Beispiel beträgt der Längsabstand g der Holzschwellen 2 bzw. der beiden inneren Stopfpickel 18, 19 im Bereich der Pickelplatten 16 in der Beistell-Lage bzw. in der maximalen Schliessstellung der beiden Stopfwerkzeug-Paare 3, 4 bei ausreichender Verdichtung etwa 40% der durchschnittlichen Schwellenfachbreite c, das sind etwa 11 cm. Das heisst, dass selbst bei solchen engen Schwellen-Abständen bzw. bei besonders schrägliegenden bzw. in Gleislängsrichtung verschobenen Schwellen 2 mit einer derartig geringen Schwellenfachbreite das Gleis noch ungehindert durch die erfindungsgemäss ausgebildeten inneren Stopfpickel 18, 19 - mit ausreichender Verdichtung - unterstopfbar ist.
In der vergrösserten Darstellung des Stopfpickels 19 - gemäss Fig. 5 - ist ersichtlich, dass der im wesentlichen gerade ausgebildete Pickelschaft 15 lediglich in seinem unteren Endbereich eine zur Schaftlängsrichtung bzw. Mittelachse 22 und in Beistellrichtung verlaufende geringfügige Abwinkelung 33 aufweist. An dieser ist die zum Pickel-Schaft 15 bzw. zur Mittelachse 22 im wesentlichen parallel verlaufende und eben ausgebildete Pickelplatte 16 bzw. 32 endseitig befestigt. Dabei kragt die Pickelplatte 16, 32 mit ihrer Stopffläche 34 in einem Abstand von vorzugsweise etwa 35 mm von der Mittelachse 22 des Stopfpickels 19 vor. Durch diese Abwinkelung des unteren, mit einer Auftrags-schweissung versehenen Pickelschaft-Endes 35 ist die Pickelplatte 16 bzw. 32 in einer für die Verdichtung vorteilhaften Stellung bis knapp zur Schwellen-unterkante der Betonschwelle 36 für den Beistell-Vorgang zuführbar, um in optimaler Weise das Schwellenauflager zu unterstopfen.
Mit diesem erfindungsgemäss ausgebildeten Stopfaggregat 1 und den auf diese Weise angeordneten und ausgebildeten inneren Stopfpickeln 18,
19 sind in besonders vorteilhafter Weise auch Gleise mit relativ enger Schwellenteilung und einer daraus folgenden kleinen Schwellenfachbreite völlig problemlos unterstopfbar. Dabei ist durch die sehr enge Anordnung der inneren Stopfpickel 18, 19 selbst bei nicht genauer mittiger Zentrierung des Stopfaggregates 1 über den oft unregelmässige Schwellenfächer aufweisenden Schwellen 2 ein ungehindertes Eintauchen sämtlicher sechzehn Stopfpickel 17 bis 20 in den Schotter mit einer daran anschliessenden, uneingeschränkten Unterstopfung möglich. Es ist aber auch - wie insbesondere in Fig. 2 und 4 ersichtlich - bei z.B. durch schrägliegende Schwellen 2 bis auf etwa 40% der durchschnittlichen Schwellenfachbreite verringerten, besonders engen Schwellenfächern ein störungsfreies Unterstopfen durchführbar. Dies ist vor allem dadurch möglich, da die im oberen Bereich im wesentlichen geradlinig ausgebildeten inneren Stopfpickel ohne Behinderung aus der gemeinsamen Querebene bis zur angrenzenden Schwellenlängsseite beistellbar sind.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Stopfaggregat für eine Gleisstopfmaschine zum Unterstopfen zweier unmittelbar benachbarter Schwellen eines Gleises, mit wenigstens zwei auf einem höhenverstellbaren Werkzeug-Tragrahmen (9) gelagerten Stopfwerkzeug-Paaren (3, 4), wobei jeweils zwei Stopfwerkzeug-Paare (3, 4) in Maschinenlängsrichtung unmittelbar hintereinander angeordnet sind und weitere Stopfwerkzeug-Paare neben die zwei genannten Stopfwerkzeug-Paare (3, 4) zu liegen kommen, welche über einen Beistell- (12) und Vibrationsantrieb (13) in Maschinenlängsrichtung paarweise gegeneinander verstell- und/oder vibrierbar sind, wobei in jedem Stopfwerkzeug (5-8) eine Schaft-Halterung (23) eines im wesentlichen gerade ausgebildeten Pickel-Schaftes (15), der das obere Ende eines Stopfpickeis (17, 18, 19, 20), welcher im unteren Endbereich eine Pickelplatte (16) aufweist, bildet, lösbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die zum Eintauchen in dasselbe Schwellenfach (21) vorgesehenen Stopfpickel (18, 19) derart am Werkzeug-Tragrahmen (9) angeordnet sind, dass im geöffneten Zustand ihre je durch den Pickel-Schaft (15) und die Schaft-Halterung (23) verlaufenden Mittelachsen (22) im wesentlichen in einer gemeinsamen, senkrecht zur Maschineniängsrichtung verlaufenden Querebene (24) zu liegen kommen.
    2. Stopfaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die je durch den Pickel-Schaft (15) und die Schaft-Halterung (23) verlaufenden Mittelachsen (22) der benachbarten inneren Stopfpickel (18, 19) der in Maschinenlängsrichtung hintereinander angeordneten Stopfwerkzeug-Paare (3, 4) im geöffneten Zustand in der Quer-Symmetrieebene (25) des Stopfaggregates liegen.
    3. Stopfaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stopfaggregat (1) pro Schiene mit vier jeweils zu zweit in Maschinenlängsrichtung hintereinander angeordneten Stopf-werkzeug-Paaren (3, 4) ausgerüstet ist, und dass
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    die acht inneren Stopfpickel (18, 19), die links und rechts der Schiene (28) in den Schotter in einem Schwellenfach (21) zum gleichzeitigen Unterstopfen zweier benachbarter Schwellen eintauchbar sind, mit ihren je durch den Pickel-Schaft (15) und die Schaft-Halterung (23) verlaufenden Mittelachsen (22) im geöffneten Zustand der Stopfwerkzeug-Paa-re (3, 4) in der senkrecht zur Maschinenlängsrichtung verlaufenden Quer-Symmetrieebene (25) liegen.
    4. Stopfaggregat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils mit dem unteren Pik-kelschaft-Ende (35) verbundenen Pickelplatten (32) der beiden links und rechts einer Schiene angrenzenden inneren Stopfpickel (18, 19) in bezug auf die Pickelschaft-Längsrichtung asymmetrisch ausgebildet und zueinander spiegelbildlich angeordnet sind, wobei vorzugsweise die der Schiene zugewandte Seite der Pickelplatte (32) kleiner als die andere Pickelplatten-Hälfte ausgebildet ist.
    5. Stopfaggregat nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die in Maschinen- bzw. Gleislängsrichtung einander gegenüberliegenden Stopfpickel (17, 18) bzw. (19, 20) jedes Stopfwerkzeug-Paares (3, 4) in Querrichtung zueinander versetzt angeordnet sind.
    6. Stopfaggregat nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die vier je Schienenseite vorgesehenen Pickel-Schäfte (15) der in der gemeinsamen Quer-Symmetrieebene (25) des Stopfaggregates (1) angeordneten inneren Stopfpickel (18, 19) der beiden Stopfwerkzeug-Paare (3, 4) in Schienenquerrichtung einen gleichen Abstand voneinander aufweisen, der jeweils etwa der Breite einer Pickelplatte (16) entspricht.
    7. Stopfaggregat nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils an einer Schienenseite vorgesehenen und in der gemeinsamen Querebene (24) angeordneten inneren Stopfpickel (18, 19) der Stopfwerkzeug-Paare (3, 4) je von einer gabelförmig ausgebildeten Pickel-Halte-rung (14) gehalten sind, die so angeordnet sind, dass die Stopfpickei (18) des einen Stopfwerkzeug-Paares (3) und die Stopfpickel (19) des anderen Stopfwerkzeug-Paares (4) abwechselnd nebeneinander zu liegen kommen.
    8. Stopfaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die in Maschinenlängsrichtung betrachtet aussenliegenden Stopfpickel (17) der einen Stopfwerkzeug-Paare (3), die inneren Stopfpickel (18, 19) der beiden Stopfwerkzeug-Paare (3, 4) und die aussenliegenden Stopfpickel (20) der anderen Stopfwerkzeug-Paare (4) im geöffneten Zustand je in einer senkrecht zur Maschinenlängsrichtung verlaufenden Querebene (24) bzw. (26) bzw. (27) angeordnet sind, und dass der gegenseitige Abstand der drei Querebenen (24, 26, 27) in Maschinenlängsrichtung jeweils etwa einem durchschnittlichen Schwellenabstand von etwa 520 mm entspricht.
    9. Stopfaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (b) von zwei Pickelplatten (16) zweier nebeneinanderliegender, in das gleiche Schwellenfach (21) eintauchbaren inneren Stopfpickel (18, 19) je eines
    Stopfwerkzeug-Paares (3, 4) im geöffneten Zustand in Gleislängsrichtung höchstens etwa 75 mm beträgt, was etwa einem Viertel einer durchschnittlichen Schwellenfachbreite (c) entspricht.
    10. Stopfaggregat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (g) der beiden Pik-kelplatten (16) im geschlossenen Zustand der beiden Stopfwerkzeug -Paare (3) und (4) in Gleislängsrichtung etwa 40% der durchschnittlichen Schwellenfachbreite beträgt, was etwa 11 cm entspricht.
    11. Stopfpickel für ein Stopfaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Pickelschaft (15) und die Pickel-Halterung
    (14) im wesentlichen gerade ausgebildet sind, und der Pickel-Schaft (15) lediglich in seinem unteren Endbereich eine zur Schaft-Längsrichtung und in Schliessrichtung verlaufende Abwinkelung (33) aufweist, an deren freiem Ende die zum Pickel-Schaft
    (15) bzw. zur Mittelachse (22) im wesentlichen parallel verlaufende und eben ausgebildete Pickelplatte (16) befestigt ist, und wobei die Pickelplatte (16) mit ihrer Stopffläche (34) in einem Abstand von etwa 35 mm von der Mittelachse (22) des Stopfpik-kels (17, 18, 19, 20) vorkragt.
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