DE2119757B2 - Fahrbare Maschine zum Gleisstopfen und Schwellenfachverdichten - Google Patents
Fahrbare Maschine zum Gleisstopfen und SchwellenfachverdichtenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B27/00—Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
- E01B27/12—Packing sleepers, with or without concurrent work on the track; Compacting track-carrying ballast
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine fahrbare Maschine zum Unterstopfen von Gleisschwellen, wie sie aus dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1 hervorgeht.
Es ist bereits - gemäß DE-AS 10 89 402 - eine fahrbare Maschine zum Unterstopfen von Gleisschwellen
bekannt, welche in das Schotterbett eindringende keilförmige Stopfwerkzeuge aufweist, die innerhalb
eines auf die Schotterbettoberfläche aufsetzbaren Oberflächenverdichters angeordnet und relativ zu
diesem höhenverstellbar ausgebildet sind. Die aus Stopfwerkzeug und Oberflächenverdichter bestehende
Einrichtung kann gegebenenfalls mit einer Schwenkoder Rührbewegung bzw. einer Vibrationsbewegung
beaufschlagbiir sein. Für das bekannte, lediglich vertikal
zuführbare keilförmige Stopfwerkzeug ist die Verdrär,-gungsrichtung
des Schotlers und damit die Verdichtwirkung keinesfalls eindeutig definiert. Es kann daher zu
einer unzureichenden Verdichtung des Schotters unterhalb der Schwellen bzw. zu einem Ausweichen des
Schotters gegen die SchwellennnHe zu kommen, was eeeebenenfalls zu einem »Schwellenreiten« führen
kann. Auf Grund dessen sind weder die gewünschte maximale Verdichtung des Schotters unterhalb der
Schwellen noch eine entsprechende Tiefenwirkung der Verdichtung erreichbar. Zusätzlich kann beim Einsatz
dieser Einrichtung auf Grund der unbestimmten Verlagerung des Schotters gegebenenfalls auch das
Auflager siner benachbarten, bereits fertig unterstopften Schwelle nachteilig beeinflußt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
ίο Maschine der eingangs genannten Art zu schaffen, die
sowohl eine maximale Verdichtung des Schotterbettes unterhalb der Schwellen als auch eine ausreichende
Verdichtung des Schotters zwischen den Schwellen bei ■nöglichst großer Tiefenwirkung ermöglicht.
is Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen, die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches
1 angeführt sind, in einfacher und zuverlässiger Weise gelöst. Durch das als Vibrationswalze oder -rolle
ausgebildete Verdichtwerkzeug wird ein Ausweichen
;o des Schotters nach oben beim eigentlichen Stopfvorgang,
also während der Beistellbewegung der vibrierenden Stopfwerkzeuge zu der zu unterstopfenden
Schwelle hin, mit Sicherheit verhindert und damit die für die Haltbarkeit der Gleislage entscheidende Stopfqualitat
wesentlich verbessert. Auf Grund der zylindrischen Form der Vibrailonswalze unterstützt diese die
Wirkung der eigentlichen Stopfwerkzeuge durch Verdrängung des Schotters zu den längsverlaufenden
Unterkanten der benachbarten Schwellen hin.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus den in den Patentansprüchen 2 und 3 gekennzeichneten
Ausgestaltungen hervor. Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer fahrbaren
Gleisstopf- und Schwellenfachverdichtmaschine nach der Erfindung zum gleichzeitigen Unterstopfen
zweier benachbarter Schwellen upd Verdichten dreier benachbarter Schwellenfächer und
Fig. 2 die Draufsicht der Maschine gemäß F ig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Maschine dient zum
gleichzeitigen Unterstopfen zweier benachbarter Schwellen 1 bzw. Γ und Verdichten dreier benachbarter
SchweHenfächer 2, 3 und 4 im Bereich einer bciiiene 5
des Gleises, wobei das Schwellenverdichtwerkzeug als Vibrationswalze 6 ausgebildet ist, um deren Al'hsc sich
das oder die schwenkbar gelagerten Stopfwerkzeuge 7 bzw. 8 und Schwenkarme 9 bzw. 10, die mit einem
Beistellantrieb 11 (Hydraulik-Zylinder-Kolben-Antrieb) verbunden sind, im wesentlichen radial erstrecken. Die
Stopfwerkzeuge 7 bzw. 8 sind dabei zur Schwingungserzeugung exzentrisch gelagert oder erhalten ihre
Vibrationsbewegung von einem Vibrationsantrieb, der in der Vibrationswalze 6 angeordnet ist und über einen
π Hydraulik-Motor 12 antreibbar ist.
Zur gleichzeitigen Bearbeitung des Schotters unter den beiden Schwellen 1 bzw. Γ und in den drei
benachbarten Schwellenfächern 2, 3 und 4 ist eine mit einem Werkzeugrahmen 13 gemeinsam höhenverstell-
ίο bare Baueinheit 14 aus sechs mit jeweils vier über die
Beistellantriebe 11 zusammenwirkende Stopfwerkzeugpaare
7, 8 ausgerüstete Vibrationswalzen 6 gebildet, wobei an den beiden mittleren Vibrationswalzen 6
jeweils gegenläufig verschwenkbare Stopfwerkzeuge 7
μ bzw. 8 zum Eintauchen in das mittlere Schwellenfach 3
gelagert sind. Die Stopfwerkzeuge 7, 8 und Schwenkarme 9, 10 sind an ring- oder scheibenförmigen Gliedern
15, deren Umfang dem Durchmesser der Vibrationswal-
ze 6 angepaßt ist, angeordnet. Der an einer fahrbaren Maschine, deren Fahrwerk 16 nur sehematisch angedeutet
ist, angeordnete Rahmen 13 kann über einen Verstellantrieb 17 (Hydraulik-Kolben-Zylinder-Motor)
in Gleislängsrichtung mit den daran angeordneten Werkzeugen zur Anpassung an einen durchschnittlichen
Schwellenabstand in seiner Länge eingestellt werden. Zur gemeinsamen Höhenverstellung aller Werkzeuge
sind vertikale Führungssäulen 18 am Rahmen 13 vorgesehen. An der fahrbaren Maschine sind zwei
solche Baueinheiten 14, für jede Schiene 5 eine vorgesehen, wobei den Schwellenfachverdicht- und
Stoptwerkzeugen im Bereich beiderseits des Gleises vibrierbare Vorrichtungen (in der Zeichnung nicht
dargestellt) zum Verdichten der Bettungsseiten (am Ende der Schwellen bzw. Schwellenfächer) und
Bettungsflanken zugeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Fahrbare Maschine zum Unterstopfen von Gleisschwellen mittels zu beiden Seiten einer
Schwelle in das Schotterbett eindringenden Stopfwerkzeugen und auf die Oberfläche des Schotterbettes
einwirkenden, vibrierenden Verdichtern, wobei die Stopfwerkzeuge unter die durch den Verdichter
gebildete Ebene, z. B. durch Durchdringen von Öffnungen im Verdichter, in das Schotterbett
hineinragen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwellenfachverdichtwerkzeug als Vibrationswalze
oder -rolle (6) ausgebildet ist, von deren Achse sich das oder die dreh- bzw. schwenkbar
gelagerten Stopfwerkzeuge (7 bzw. 8) und mit diesen und dem Beistellantrieb (11) verbundene Schwenkarme
(9, 10) im wesentlichen radial erstrecken, wobei zur Schwingungserzeugung die Stopfwerkzeuge
(7, Z) exzentrisch gelagert und/oder ein eigener Vibraiiönsmotor, ζ. B. über einen Hydrauük-Motor
(12) antreibbare Unwuchten, vorgesehen sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum gleichzeitigen Unterstopfen
zweier benachbarter Schwellen und Verdichten dreier benachbarter Schwellenfächer im Bereich
einer Schiene des Gleises eine mit einem Werkzeugrahmen (13) gemeinsam höhenverstellbare Baueinheit
(14) gebildet ist, die aus sechs Vibrationswalzen (6) und vier r Hiels Beistellantrieben, z. B. Hydraulik-Zylinder-Kolben-Antrieben
(11), angetriebenen Stopfwerkvxugpaaren besteht, wobei an den beiden mittleren Vibrationswab.en jeweils gegenläufig
verschwenkbare Stopfwerkzeuge (7 bzw. 8) zum Eintauchen in das mittlere Schwellenfach (3)
gelagert sind.
3. Maschine nach Atispruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß den im selben Schwellenfach einsetzbaren Schwellenfachverdicht- und Stcpfwerkzeugen
im Bereich beiderseits des Gleises vibrierbare Vorrichtungen zum Verdichten des Vorkopfbereiches der Schwellen und der Bettung*
flanken zugeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT514970A AT319315B (de) | 1970-06-08 | 1970-06-08 | Machine zum Unterstopfen von Gleisschwellen mittels Stopfwerkzeuge |
Publications (3)
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---|---|
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DE2119757B2 true DE2119757B2 (de) | 1980-11-27 |
DE2119757C3 DE2119757C3 (de) | 1981-09-17 |
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Family Applications (1)
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-
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- 1971-06-08 ZA ZA713707A patent/ZA713707B/xx unknown
- 1971-06-08 GB GB1938971*[A patent/GB1358762A/en not_active Expired
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