DE2119757C3 - Fahrbare Maschine zum Gleisstopfen und Schwellenfachverdichten - Google Patents

Fahrbare Maschine zum Gleisstopfen und Schwellenfachverdichten

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DE2119757C3
DE2119757C3 DE2119757A DE2119757A DE2119757C3 DE 2119757 C3 DE2119757 C3 DE 2119757C3 DE 2119757 A DE2119757 A DE 2119757A DE 2119757 A DE2119757 A DE 2119757A DE 2119757 C3 DE2119757 C3 DE 2119757C3
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tamping
compacting
sleepers
tamping tools
vibrating
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Franz Plasser, (Verstorben)
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Franz Plasser Bahnbaumaschinen Industrie GmbH
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Franz Plasser Bahnbaumaschinen Industrie GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/12Packing sleepers, with or without concurrent work on the track; Compacting track-carrying ballast

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine fahrbare Maschine zum Unterstopfen von Gleisschwellen, wie sie aus dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 hervorgeht.
Es ist bereits - gemäß DE-AS 10 89 402 - eine fahrbare Maschine zum Unterstopfen von Gleisschwellen bekannt, welche in das Schotterbett eindringende keilförmige Stopfwerkzeuge aufweist, die innerhalb eines auf die Schotterbettoberfläche aufsetzbaren Oberflächenverdichters angeordnet und relativ zu diesem höhenverstellbar ausgebildet sind. Die aus Stopfwerkzeug und Oberflächenverdichter bestehende Einrichtung kann gegebenenfalls mit einer Schwenkoder Rührbewegung bzw. einer Vibrationsbewegung beaufschlagbar sein. Für das bekannte, lediglich vertikal zuführbare keilförmige .Stopfwerkzeug ist die Verdrängungsrichtung des Schotters und damit die Verdichlwirkung keinesfalls eindeutig definiert. Es kann daher zu einer unzureichenden Verdichtung des Schotlers unterhalb der Schwellen bzw. zu einem Ausweichen des Schotters gegen die Schwellcnmilte zu kommen, was gegebenenfalls zu einem ».Schwellenreiten« führen kann. Auf Grund dessen sind weder die gewünschte maximale Verdichtung des Schotters unterhalb der Schwellen noch eine entsprechende Tiefenwirkung der Verdichtung erreichbar. Zusätzlich kann beim Einsatz dieser Einrichtung auf Grund der unbestimmten Verlagerung des Schotters gegebenenfalls auch das Auflager einer benachbarten, bereits fertig unterstopften Schwelle nachteilig beeinflußt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
ίο Maschine der eingangs genannten Art zu schaffen, die sowohl eine maximale Verdichtung des Schotterbettes unterhalb der Schwellen als auch eine ausreichende Verdichtung des Schotters zwischen den Schwellen bei möglichst großer Tiefenwirkung ermöglicht
π Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen, die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angeführt sind, in einfacher und zuverlässiger Weise gelöst. Durch das als Vibrationswalze oder -rolle ausgebildete Verdichtwerkzeug wird ein Ausweichen des Schotters nach oben beim eigentlichen Stopfvorgang, also während der Beistellbewegung der vibrierenden Stopfwcrkzcügc zu der zu unterstopfenden Schwelle hin, mit Sicherheit verhindert und damit die für die Haltbarkeit der Gleislage entscheidende Stopfqualitat wesentlich verbessert Auf Grund der zylindrischen Form der Vibrationswalze unterstützt diese die Wirkung der eigentlichen Stopfwerkzeuge durch Verdrängung des Schotters zu den längsverlaufenden Unterkanten der benachbarten Schwellen hin.
jo Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus den in den Patentansprüchen 2 und 3 gekennzeichneten Ausgestaltungen hervor. Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. I eine schematische Seitenansicht einer fahrbaren Gleisstopf- und Schwellenfachverdichtmaschine nach der Erfindung zum gleichzeitigen Unterstopfen zweier benachbarter Schwellen und Verdichten dreier benachbarter Schwellenfächer und
F i g. 2 die Draufsicht der Maschin-.1 gemäß Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Maschine dient zum gleichzeitigen Unterstopfen zweier benachbarter Schwellen 1 bzw. Γ und Verdichten dreier benachbarter Schwellenfächer 2, 3 und 4 im Bereich einer Schiene 5
4'> des Gleises, wobei das Schwellenverdichtwerkzeug als Vibrationswalze b ausgebildet ist, um deren Achse sich das oder die schwenkbar gelagerten Stopfwerkzeuge 7 bzw. 8 und Schwenkarme 9 bzw. 10, die mit einem Beistellantrieb 11 (Hydraulik-Zylinder-Kolben-Antrieb) verbunden sind, im wesentlichen radial erstrecken. Die Stopfwerkzeuge 7 bzw. 8 sind dabei zur Schwingungserzeugung exzentrisch gelagert oder erhalten ihre Vibrationsbewegung von einem Vibrationsantrieb, der in der Vibrationswalze 6 angeordnet ist und über einen Hydraulik-Motor 12 antreibbar ist.
Zur gleichzeitigen Bearbeitung des Schotlers unter den beiden Schwellen 1 bzw. Γ und in den drei benachbarten Schwellenfächern 2, 3 und 4 ist eine mit einem Werkzeugrahmen 13 gemeinsam höhenverstell-
M) bare Baueinheit 14 aus sechs mit jeweils vier über die Beistellantriebe 11 zusammenwirkende Stopfwerkzeugpaare 7, 8 ausgerüstete Vibrationswalzen 6 gebildet, wobei an den beiden mittleren Vibrationswalzen 6 jeweils gegenläufig verschwenkbare Stopfwerkzeuge 7
h'> bzw. 8 zum Eintauchen in das mittlere Schwellcnfach ! gelagert sind. Die Stopfwerkzeuge 7, 8 und .Schwenkarme 9, 10 sind an ring- oder scheibenförmigen Gliedern 15. deren Umfang dem Durchmesser der Vibrationswal-
ze 6 angepaßt ist, angeordnet. Der an einer fahrbaren Maschine, deren Fahrwerk 16 nur schematisch angedeutet ist, angeordnete Rahmen 13 kann über einen Verstellantrieb 17 (Hydraulik-Kolben-Zylinder-Motor) in Gleislängsrichtung mit den daran angeordneten Werkzeugen zur Anpassung an einen durchschnittlichen Schwellenabstand in seiner Länge eingestellt werden. Zur gemeinsamen Höhenverstellung aller Werkzeuge sind vertikale Führungssäulen 18 am Rahmen 13 vorgesehen. An der fahrbaren Maschine sind zwei solche Baueinheiten J4, für jede Schiene 5 eine, vorgesehen, wobei den Schwellenfach verdicht- und Stopfwerkzeugen im Bereich beiderseits des Gleises vibrierbare Vorrichtungen (in der Zeichnung nicht dargestellt) zum Verdichten der Bettungsseiten (am Ende der Schwellen bzw. Schwellenfächer) und Bettungsflanken zugeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Fahrbare Maschine zum Unterstopfen von Gleisschwellen mittels zu beiden Seiten einer Schwelle in das Schotterbett eindringenden Stopfwerkzeugen und auf die Oberfläche des Schotterbettes einwirkenden, vibrierenden Verdichtern, wobei die Stopfwerkzeuge unter die durch den Verdichter gebildete Ebene, z. B. durch Durchdringen von Offnungen im Verdichter, in das Schotterbett hineinragen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwellenfachverdichtwerkzeug als Vibrationswalze oder -rolle (6) ausgebildet ist, von deren Achse sich das oder die dreh- bzw. schwenkbar gelagerten Stopfwerkzeuge (7 bzw. 8) und mit diesen und dem Beistellantrieb (11) verbundene Schwenkarme (9, 10) im wesentlichen radial erstrecken, wobei zur Schwingungserzeugung die Stopfwerkzeuge (7, 8) exzentrisch gelagert und/oder ein eigener Vibrationsmotor, z. B. über einen Hydraulik-Motor (12) antreibbare Unwuchten, vorgesehen sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum gleichzeitigen Unterstopfen zweier benachbarter Schwellen und Verdichten dreier benachbarter Schwellenfächer im Bereich einer Schiene des Gleises eine mit einem Werkzeugrahmen (13) gemeinsam höhenverstellbare Baueinheit (14) gebildet ist, die aus sechs Vibrationswalzen (6) und vier mittels Beistellantrieben, z. B. Hydraulik-Zylinder-Kolben-Antrieben (11), angetriebenen Stopfwerkzt'gpaaren besteht, wobei an den beiden mittleren Vibrationswalzen jeweils gegenläufig verschwenkbare Stopfwerkzeuge (7 bzw. 8) zum Eintauchen in das mittlere Schwellenfach (3) gelagert sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den im selben Schwellenfach einsetzbaren Schwellenfachverdicht- und Stopfwerkzeugen im Bereich beiderseits des Gleises vibrierbare Vorrichtungen zum Verdichten des Vorkopfbereiches der Schwellen und der Bettungsflanken zugeordnet sind.
DE2119757A 1970-06-08 1971-04-22 Fahrbare Maschine zum Gleisstopfen und Schwellenfachverdichten Expired DE2119757C3 (de)

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AT514970A AT319315B (de) 1970-06-08 1970-06-08 Machine zum Unterstopfen von Gleisschwellen mittels Stopfwerkzeuge

Publications (3)

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DE2119757A1 DE2119757A1 (de) 1971-12-16
DE2119757B2 DE2119757B2 (de) 1980-11-27
DE2119757C3 true DE2119757C3 (de) 1981-09-17

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ID=3572493

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DE2119757A Expired DE2119757C3 (de) 1970-06-08 1971-04-22 Fahrbare Maschine zum Gleisstopfen und Schwellenfachverdichten

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AT (1) AT319315B (de)
CH (1) CH525328A (de)
DE (1) DE2119757C3 (de)
FR (1) FR2096000A5 (de)
GB (1) GB1358762A (de)
SE (1) SE361693B (de)
YU (1) YU34151B (de)
ZA (1) ZA713707B (de)

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Also Published As

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DE2119757B2 (de) 1980-11-27
YU137371A (en) 1978-06-30
SE361693B (de) 1973-11-12
ZA713707B (en) 1972-01-26
CH525328A (de) 1972-07-15
DE2119757A1 (de) 1971-12-16
FR2096000A5 (de) 1972-02-11
YU34151B (en) 1978-12-31
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GB1358762A (en) 1974-07-03

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