DE2462104C3 - Fahrbare Gleisstopfmaschine mit mindestens einer, das Hochquellen des Schotters verhindernden Vorrichtung - Google Patents

Fahrbare Gleisstopfmaschine mit mindestens einer, das Hochquellen des Schotters verhindernden Vorrichtung

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DE2462104C3
DE2462104C3 DE19742462104 DE2462104A DE2462104C3 DE 2462104 C3 DE2462104 C3 DE 2462104C3 DE 19742462104 DE19742462104 DE 19742462104 DE 2462104 A DE2462104 A DE 2462104A DE 2462104 C3 DE2462104 C3 DE 2462104C3
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tamping
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DE19742462104
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DE2462104B2 (de
DE2462104A1 (de
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Hans Peter Dulliken Solothurn Jaeggi (Schweiz)
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Franz Plasser Bahnbaumaschinen Industrie GmbH
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Franz Plasser Bahnbaumaschinen Industrie GmbH
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/12Packing sleepers, with or without concurrent work on the track; Compacting track-carrying ballast
    • E01B27/13Packing sleepers, with or without concurrent work on the track
    • E01B27/16Sleeper-tamping machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

Die [Erfindung betrifft eine fahrbare Gleisstopfmaschine mit mindestens zwei um je eine Achse schwenkbare:! Stopfwerkzeughaltern, die mittels eines Antriebes gegenläufig schwenkbar sind und mit mindestens einer, auf den Schotter auflegbaren und beim Stopfvorgang das 1 lochquellen des Schotters verhindernden Vorrichtung.
Bei bekannten Gleissiopfniaschincn tauchen Stopfwerk/euge beidseitig in das Schottel bell ein und führen relativ zueinander eine horizontale Schließbewegung aus. Dadurch wird der Schotter unterhalb der Schwelle verdichtet, d. h. der eigentliche Stopfvorgang ausgeführt. Bei den bekannten Stopfwerkzeugaggregaien mit in die Stopfwerk/.eughalter einsetzbaren Slopfpickeln wird dem Antrieb für die Schließbewegung eine periodische Bewegungskompoiiente überlagert, wodurch den in das Schotterbett eindringenden Stopfpikkelenden zusätzlich zur Schließbewegung horizontale Vibratioiisbewegungeii aufgezwungen werden. Dadurch wird erreicht, daß der Schotter ebenfalls vibriert und sich leichter stopfen läßt. Gleichzeitig mit der Schließbewegung wird das ganze Stopfwerkzcugaggregat abgesenkt, daniii die Stopfpickel in das Schotterbett eindringen und den Schotter unterhalb der Schwelle verdichten bzw. stopfen können.
Durch den Einsatz solcher bekannter Gleisstopfmaschinen konnte der Schotter im Bereich unterhalb der Schwellen, insbesondere bei asynchroner Beistellung der Stopfwerk/cugc, im jeweils gewünschten Ausmaß verdichtet werden. Da der Schotter zwischen den beiden Schwellen b/.w. den unter den Schwellen durch das Verdichten geschaffenen Schotterauflagern aber mit diesen Maschinen nicht verdichtet wird, können die verdichteten Bettungsteile während der nachfolgenden Belastung durch die Züge gegen die unvcrdichteten Schotlerzonen ausweichen und die Wirksamkeit bzw. Haltbarkeit der Verdichtung kann dadurch in manchen Rillen nachteilig beeinflußt werden. Diese Schwierigkeilen können auch bei Verwendung von Stopfwerkzeugen — nach der DTPS 9 b2 .^2 — die unmittelbar mit Sperrplatten verbunden sind, nicht beseitigt werden, da die Sperrplatten alle Bewegungen der Werkzeuge gezwungenermaßen mitmachen und der Schotter /wischen den Schwellen bzw. den verdichteten Schutterauflagern daher ebenfalls nicht verdichtet werden kann.
Um beispielsweise ein Ausweichen des Schotters in den Bereich des Schwellenvorkopfes bereits während des Unterstopfens zu vermeiden und die Verdichtung des Schotters im Bereich der Schwellenvorköpfe gleichzeitig zu erhöhen, wurde durch die DT-PS IO Ö5 183 eine Vorrichtung bekannt, die mit einer höhenverstellbaren, auf die Oberfläche des Bettungsschotlers vor dem Kopf der zu stopfenden Schwelle auflegbaren Platte ausgestaltet ist. Dadurch kann der Schotter im Bereich unterhalb der Schwellenenden gleichmäßig bzw. gegebenfalls stärker verdichtet werden. Eine gleichmäßige Erhöhung des Verdichtungsgrades über die Länge des gesamten Schwellenauflagers konnte mit dieser Vorrichtung jedoch auch nicht in allen Anwendungsfällen erreicht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wirksamkeit der Verdichtung zu erhöhen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei der eingangs beschriebenen Gleisstopfmaschine die Vorrichiung unterhalb jedes Stopfwerkzeughalters im Bereich der Schwellenzwischenfächer angeordnet und zur Durchführung der Slopfwerkzeuge in den darunterliegenden Schotter mil Schlitzen versehen ist. Durch die Anordnung der Druckplatten im Bereich der .Schwellenzwischenfächer kann nunmehr annähernd der gesamte Bereich längs bzw. zwischen den Schwellen während des Verdichtens des Schotters unterhalb der Schwellen beeinflußt und eine Lockerung bzw. ein Hochquellen desselben vermieden werden, wodurch der Verdichtungsgrad des Schotters sowohl unterhalb der Schwellen als auch vor allem in den Sehwellenzwischenfächern. bei gleichzeitiger Beibehaltung der Beweglichkeil der Stopfpickel, erhöht wird.
Eine technologisch günstige sowie konstruktiv einfache l.()sung wird erreicht, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Vorrichtung als eine schwenkbar mit dem Gehäuse verbundene, gewölbte Verdichterplatte ausgebildet ist, die über einen hydraulischen Antrieb auf den Schotter preßbar ist, wodurch der erzielbare Endverdiehtungsgrad de:> Schotters auf die jeweiliger. Gleisverhältnisse bzw. den Verdichtungsgrad der .Schotterauflager abgestellt werden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist nachstehend mit Bezugnahme auf die Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
!■' i g. I die Frontansicht eines erfindungsgemäßen Stopf werkzeugaggregaies,
Fi g. 2 die Seitenansicht des Stopfwerkzeugaggregates nach Fig. I, teilweise geschnitten.
Das in den F i g. I und 2 dargestellte Stopfwerkzeugaggregat umfaßt ein von oben betrachtet H-förmiges Gehäuse I, dessen Mittelsteg 2 in der F i g. 2 sichtbar ist.
An jedem freien Ende der Schenkel 3 und 4 des H-förmigen Gehäuses 1 ist je eine, das Schenkelende durchsetzende Schwenkachse 5 gelagert. An jedem aus dem Schenkelende herausragenden Ende der Schwenkachse 5 ist je ein Stopfwerkzeughalter 6 angeordnet und
ho vorzugsweise starr mit der zugehörigen Schwenkachse 5 verbunden. Insgesamt weist das Stopfwerkzeugaggregat acht Stopfwerkzeughalter 6 auf, von denen in der F i g. I zwei und in der F i g. 2 vier zumindest teilweise sichtbar sind. Am unteren Ende jedes Stopfwerkzeughalters 6 ist ein auswechselbarer Stopfpickel 7 eingesetzt. Die oberen Enden der Stopfwerkzeughalter 6 sind über hydraulische Antriebszylinder 8 mit starr am Gehäuse 1 befestigten Flanschen 9
verbunden. Von diesen insgesamt vier Antriebs/ylindern 8 wirkt je einer auf die zwei an einem Ende der Schenkel 3 bzw. 4 angeordneten Stopfwerk/eughalter 6 ein, um diesen beiden Stopfwerkzeughakern 6 und den ihnen gegenüberliegenden Stopfwerk/eughaltern 6 die eingangs erwähnte Greifbewegung zu erteilen. Das ganze Stopfwerkzeugaggregat ist ;.:■ einer auf einem Gleis — wovon nur die eine Schiene 10 sichtbar ist — fahrbaren Gleisstopfmaschine angeordnet, von welcher in den Fig. I und 2 nur Bruchteile, d.h. ein oberer Rahmenteil Il und ein unterer Rahmenteil 12. dargestellt sind. Die beiden Rahmenteile 11 und 12 sind über Führungsstangen Π miteinander verbunden. Die Führungsstangen 13 sind durch am Mittelsteg 2 des Gehäuses 1 starr befestigte Muffen 14 umgeben, so daß mit Hilfe eines weiteren hydraulischen Antriebszylinders 15 das Stopfwerkzeugaggregat längs der Führungsstangen 13 auf und ab bewegt werden kann. Unterhalb der Schiene 10 befindet sich eine Schwelle, die untersiopft werden soll.
In der Fig. 2 ist das äußere Fnde des Schenkels 3 im Schnitt dargestellt, so daß die Schwenkachse 5. an deren beiden Enden die Stopfwerk/eughalter 6 aufgesetzt sind, sichtbar ist. Die Schwenkachse 5 ist über zwei innere Kugel- oder Wälzlager 16, eine exzentrische Lagerbüchse 17 und zwei äußere Kugel- oder Wälzlager 18 im Endteil des S henkels 3 gelagert. Die in der F i g. I strichpunktiert dargestellte exzentrische E.ajj ^büchse 17 ist über einen endlosen Riemen, eine Kette 19 oder Zahnrad-Antrieb mit einem Rad 20 auf einer den Mittelsteg 2 durchsetzenden Welle 21 drehverbunden. Die Welle 21 winl durch einen hydraulischen oder elektrischen Motor 22 angetrieben, so dall sich sämtliche exzentrische Lagerbüchsen 17 drehen und infolge ihrer Ex/.entrität den Stopfwerkz.eugen 6 und insbesondere den in den Schotter eintauchenden Luden der .Stopfpickel 7 eine aus einer senkrechten und einer waagrechten Komponente zusammengesetzte Bewegtiiig erteilen.
Auf der Unterseite des Gehäuses I /wischen zwei zusammenarbeitenden Stopfwerkzeughultern 6 ist je eine Platte 24 befestigt. An dieser Platte 24 sind Lagerböcke mit Halter 25 für einen Holzen 26 angeordnet, der als Schwenkachse für eine Verdichtervorrichtung dient. Diese Vorrichtung umfaßt eine zum Aufliegen auf dem Schotter bestimmte Verdichterplatte 27, die an zwei Versteifiingselementen 28 angeschweißt ist und einen hydraulischen Antrieb 29. dessen Kolbenstange gelenkig mit dem freien Ende der Versteifungselemente 28 verbunden ist. Das andere
Ende des als Arbeitszylinder ausgebildeten Antriebs 29 ist gelenkig mit am äußeren Ende des Schenkels 3 bzw. 4 des Gehäuses 1 befestigten Armen 30 verbunden. In der Verdichterplatte 27 sind Schlitze 31 vorgesehen, durch welche sich die Schäfte der Stopfpickel 7 erstrecken.
Hei dem beschriebenen Stopfwerkzeugaggregat wird gleichzeitig mit dem Eindringen der Stopfpickel 7 in den Schotter mittels der Verdichterplatten 27 ein statischer Druck auf die Oberfläche des Schotterbettes ausgeübt, wodurch die Verdichterwirkung wesentlich erhöht wird. Überdies wird aber auch durch die jedem Stopfpickel 7 durch die exzentrische Lagerbuchse 37 erteilte, eine horizontale und vertikale Komponente aufweisende Vibrationsbewegung, eine bessere Verdichtung des Schotters erreicht. Durch die vertikale Vibrationskomponente kann das Eindringen der Stopfpickel 7 insbesondere in ein hartes Schotterbett zusätzlich erleichtert werden, wodurch auch die Leistung der Gleisstopfmaschine erhöht wird, da die zum Lindringen der Stopfwerkzeuge notwendige Zeit wesentlich reduzier! werden kann.
Die beschriebenen Slopfwerkzeugaggregale weisen vorzugsweise vier Stopfpickelpaare auf. wobei je ein Paar in je eines der durch die zu unterstopfende Schwelle und die an ihr befestigte Schiene 10 unterteilte Felder eintauchen. Der Antrieb der exzentrischen l.agerbüeh'.en 17 erfolgt vorzugsweise derart, daß sich diagonal gegenüberliegende .Stopfpickelpaare gleichzeitig nach oben oder unten bewegen, während die anderen diagonal gegenüberliegenden Stopfpickelpaare sich synchron und gegenläufig zu den erstgenannten diagonal gegenüberliegenden Stopfpickelpaaren bewegen. Durch diesen Bewegungsablauf wird der Scholler intensiver geschüttelt und es wird ein hoher Verdichtungsgrad erreicht.
Hei dem beschriebenen Siopfwerkzeugaggregal können weiteres auch Mittel zum Uniei binden der Vibrationsbewegungen der .Stopfwerkzeughalter 6 während der Aufwänsbewegimg der Stopfwerk/euge aus dem verdichteten Schotter vorgesehen werden. Auf diese Weise wird verhindert, daß sich der verdichtete Schotter wieder lockert. Ein solches Mittel kann beispielsweise eine zwischen dem Motor 22 und der Welle 21 angeordnete Kupplung 52 oiler ein Schalter zum Aus- und Einschalten des Motors 22 sein. Diese Kupplung bzw. dieser Schalter wird in Abhängigkeit der Auf- oder Abwärtsbewegung des Stopfwerk/eugaggregates längs der Führungsslange 13 gesteuert, und /war derart, daß die Stopfwerkzeughalter 6 nur wühlend des Absenkens und Beistcllens derselben vibrieren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Fahrbare Gleisstopfmaschine mit mindestens zwei um je eine Achse schwenkbaren Stopfwerk-/eiighaltern, die mittels eines Antriebes gegenläufig schwenkbar sind und mit mindestens einer, auf dem Schotter auflegbaren und beim Stopfvorgang das 1 lochquellen des Schotters verhindernden Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung unterhalb jedes Stopfwerkzeughallers (6) im Bereich der Sehwellenzwisehenfäeher angeordnet und zur Durchführung der Stopfwerkzeuge in den darunterliegenden Schotter mit Schlitzen (31) versehen ist.
2. Gleisstopfmaschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung als eine schwenkbar mit dem Gehäuse "erbundene, gewölbte Verdichterplatte (27) ausgebildet ist, die über einen hydraulischen Antrieb (29) auf den Schotter preUbar ist.
DE19742462104 1974-04-08 1974-04-08 Fahrbare Gleisstopfmaschine mit mindestens einer, das Hochquellen des Schotters verhindernden Vorrichtung Expired DE2462104C3 (de)

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DE2462104A1 DE2462104A1 (de) 1976-02-05
DE2462104B2 DE2462104B2 (de) 1977-07-07
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