DE1807156C - Vibrationswerkzeug für eine Maschine zum Verdichten des Schotterbettes eines Gleises - Google Patents
Vibrationswerkzeug für eine Maschine zum Verdichten des Schotterbettes eines GleisesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Vibrationswerkzeug für 4ΰ
eine Maschine zum Verdichten des Schotterbettes eines Gleises, das in ein Schwellenfach absenkbar
und mit einer auf die Schotteroberseite aufsetzbaren Druckplatte versehen ist und in vertikal sowie parallel
zum Gleis gerichtete Schwingungen versetzbar ist.
Bekannte Werkzeuge verdichten den Schotter durch Einwirken von druckplattenförmigen Vibrationswerkzeugen,
welche durch zusätzliche Gewichtsbelastung oder Fremdkraftunterstützung mit einer
konstanten Vorspannpreßkraft den Schotter belasten.
Die Ausbildung der Werkzeugplatten ist ebenflächig oder keilförmig. Während des Eindringens dieser
Werkzeuge in die Schotteroberfläche kommt es bei Keilform sofort zu einer Blockbildung des Schotters
zwischen den Schwellen. Durch das zwischen den Schwellen erzeugte hochverdichtete Schottergefüge
wird die Schwingenergie gedämmt und auch auf die Schwellen übertragen und somit für den Verdichtuigsvorgang innerhalb der tieferen Schotterschichten
unwirksam. Bei fester Packlage kann es vorkommen, daß der im Schotter eingekeilte Werkzeugteil zum
Drehpunkt für das Schwingsystem wird und ungünstigsfe- ifalls die Hauptenergie in den oberen Stütz-
und Haiteorganen statt an der Druckplatte abgegeben wird.
Der Erfindung liegt ce Aufgabe zugrunde, ein
Vibrationswerkzeug der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei dem die Schwingenergie intensiver
am unteren Werkzeugteil auf tiefere Schichten des Schotters und in Querrichtung unter die Sch λ dien
übertragen wird. Dabei soll der den Schotter \ erdichtende und den Schotter nachschiebende Druck
von oben die Schwingbewegung des Werkzeuges, insbesondere
in der Querrichtung, möglichst wenig !·:- einträchtmen.
Diese Äufeabe wird erfindungsgemäß dadurch ..-löst,
daß unterhalb der Druckplatte mit Abstand mti
dieser zumindest eine durch eine oder mehrere S;.:rzen gehaltene, quer zum Gleis verlaufende Q;:,:
schubleiste angeordnet ist.
Im Augenblick des Eindringens des Werkzeugeden Schotter bahnt sich die Querschubleiste We1;,
ihres Abstandes zur Druckplatte besonders Ici.:
ihren Weg in den Schotter und kann bei gleich/ :
tiger Erreüuns des Umgebungsschotters auf c:.\.
Tiefe bis zu den Schwellenunterkanten vordringe··: ohne daß die Gefahr einer Blockbildung zwische:
den Schwellen besteht. Durch die Erregung wird ώ Haftreibung der Schoitersteine der nächsten Umgebung
so weit reduziert, daß sich dieselben alsd;;r.
unter einem relativ geringen Druck von oben in ein, möglichst dichte Lage unter die Schwellen, dabei a; ,
vorhandenen Hohlräume auffüllend, verschieben.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Frfindun.. hat die Querschubleiste, die über eine oder zv..
Stützen mn der Druckplatte verbunden ist. i: Gleisrichtung gesehen, zusammen mit den Stütze/
eine umgekehrte T-Form bzw. eine U-Form. Dadurch wird erreicht, daß neben der günstigen Freistellung
der Querschubleiste eine intensive Übertragungsmöglichkeit für die Schwingenergie geschaffen wird.
Zweckmäßig ist es außerdem, wenn — in Glei>,-richtung
gesehen — die Querschnittsfläche der Querschubleiste gegenüber den Querschnittsflächen der
Stützen vielfach größer ist. Die Qucrschubleiste wird damit unter der Schotteroberfläche zum wichtigsten
Anregungs- und Rüttelorgan, und da sie zudem in größerem Abstand von der Druckplatte in einer
Tiefe unterhalb der Schwellenebene wirkt, ist ausgeschlossen, daß sie in einem selbst preßerzeugten
Schoiterblock zwischen den Schwellen eingeklemmt wird.
Bei einer Ausführungsform, bei der die Querschubleiste durch mehrere Stützen gehalten ist, ist es
vorteilhaft, daß zumindest eine Stütze als großflächige, bevorzugt dreieckige, quer zur Querschub
leiste stehende Platte ausgebildet ist, die die Querschubleiste
am Ende abschließt. Wenn von zwei Werkzeugen die Stützen nächst der Schiene schmal
gehalten sind, drängt der Schotter bevorzugt nach innen in den Bettungsbereich unterhalb der Schiene.
Das Eindringen des Werkzeuges in den Schotter wird besonders erleichtert, wenn die Q'jerschubleiste mit Schneid- oder Zähnekanten versehen ist.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß die Druckplatte und die Querschubleiste am
unteren Ende eines in Vibration versetzbaren Pendelarmes angeordnet sind. Dadurch treten an ihnen
besonders wirkungsvoll die größten waagerechten Schwingausschläge auf.
gieübertragung auf den Schotter aus: Die durch"
Schwingerregung erzeugten Massenkräfte werden mehr oder weniger durch die Form des Werkzeuges
in waagerechte und senkrechte Kräfte zerlegt. Die waagerechten Kräfte werden bevorzugt durch die
Querschubleiste und die senkrechten Kräfte unter zusätzlicher Druckverstärkung über die Druckplatte
auf den Schotter übertragen. Die Ausbildung des Werkzeuges kann der Aufgabe und der Schottergröße
angepaßt werden. Bei Benutzung innerhalb einfacher oder doppelter Kreuzungsweichen wird das
Werkzeug besonders schmal und deshalb zweckmäßigerweise einstützig, hingegen bei Gleisen mit großer
Spurweite wegen der größeren Verdichtungsbreite Oiehrstützig ausgeführt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. i ein Werkzeugpaar beiderseitig einer
Schiene angeordnet — in Gleisrichtung gesehen — ao und
F i g. 2 ein Werkzeug in Seitenansicht.
Das Vibrationswerkzeug weist eine Druckplatte 1, Stützen! und 3 und eine Querschubleiste4 ;,uf. Die
aus den Teilen 1 bis 4 bestehende Einheit ist einzeln oder paarweise an einem Pendelarm 5 angeschlossen.
der im letzteren Fall — wie aus der Fig. 1 ersichtlich
— sattelförmig ausgebildet ist. Der Pendelarm S ist an seinem oberen Ende mittels Gummimeuillkörpero
mit dem die Werkzeuge hebenden, senkenden und querverstellenden Rahmen 7 verbunden. Der
Pendelarm 5 wird durch eine Unwucht 8 E-chv.-mcerregt.
Beim Eintauchen der Querschubleiste 4 m den Schotter bahnt sich diese unter besonderer Nutzung
der waagerechten Schwingamplitude rasch ein.n Weg
durch den Schotter bis in eine Tiefe zwischen den Schwellenunterkanten. Der Umgebungssch · :- ist
während des Eindringens so stark schu, :._.rreat
worden, daß die alsdann auf den Schotter : ^reifende
Druckplatte I nunmehr mittels ihrer =..·, .j.;ht
wirkenden Schwingenergie, unterstützt durch . -...: zusätzliche
Druckkraft, den Schotter allseitig. .-.. dje
eingezeichneten Pfeile anzeigen, quasi breia··:■.·. .erpreßt.
Das Charakteristische der Werkzeug.-.' ■ .i;sweise
ist. daß gleichzeitig unter beide bei,a. : ..:>.en
Schvellen der Schotter lückenfrei eingeschorn ;Fc.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vibrationswerkzeug für eine Maschine zum Verdichten des Schotterbettes eines Gleises, das
in ein Schwellenfach absenkbar und mit einer auf die Schotteroberseite aufsetzbaren Druckplatte
versehen ist und in vertikal sowie parallel zum Gleis gerichtete Schwingungen versetzbar ist,
dadurch gi ennzeichnet, daß unterhalb der Druckplatte (1) mit Abstand von dieser zumindest
eine durch eine oder mehrere Stützen (2. 3) gehaltene, quer zum Gleis verlaufende
Querschubleiste (4) angeordnet ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschubleiste (4). die über eine oder zwei Stützen (2. 3) mit der Druckplatte
(1) verbunden ist. in Gleisrichtung gesehen, zusammen mit den Stützen eine umgekehrte
T-Form bzw. eine U-Form hat.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß — in Gleisrichtung gesehen
— die Querschnittsfläche der Querschublciste (4) gegenüber den Querschnittsflächen der
Stützen (2. 3) vielfach größer ist.
4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3. bei dem die Querschubleiste durch mehrere
Stützen gehalten ist. dadurch gekennzeichnet, daß zumind -,x eine Stütze (3) als großflächige,
bevorzugt dreieckige, quer ^.ur Querschubleiste
(4) stehende Platte ausgebildet ist. die die Querschubleiste am Ende abschließ·
5. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Querschubleiste
(4) mit Schneid- oder Zähnekanten versehen ist.
6. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte
(1) und die Querschubleiste (4) am unteren Ende eines in Vibration versetzbaren Pendelarmes
(5) angeordnet sind.
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681807156 DE1807156C (de) | 1968-11-06 | Vibrationswerkzeug für eine Maschine zum Verdichten des Schotterbettes eines Gleises | |
FR1599939D FR1599939A (de) | 1968-06-24 | 1968-12-18 | |
AT1234768A AT302396B (de) | 1968-06-24 | 1968-12-19 | Werkzeug für gleishebende Schotterverdichtmaschinen |
CH21969A CH501107A (de) | 1968-06-24 | 1969-01-09 | Verfahren zum Verdichten von Schotter sowie Schotterverdichtmaschine zur Durchführung des Verfahrens |
GB3033869A GB1270306A (en) | 1968-06-24 | 1969-06-16 | Ballast-tamping machine |
CS444269A CS190309B2 (en) | 1968-06-24 | 1969-06-24 | Method of gravel squeezing and device for making the same |
SU1342277A SU404279A1 (ru) | 1969-06-24 | Рабочий орган шпалоподбивочной машины | |
US00174442A US3797397A (en) | 1968-06-24 | 1971-08-24 | Tool for ballast tamping machine |
AT1022971A AT310223B (de) | 1968-06-24 | 1971-11-26 | Werkzeug für gleishebende Schotterverdichtmaschinen |
AT356172A AT310790B (de) | 1968-06-24 | 1972-04-21 | Werkzeug für gleishebende Schotterverdichtmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681807156 DE1807156C (de) | 1968-11-06 | Vibrationswerkzeug für eine Maschine zum Verdichten des Schotterbettes eines Gleises |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1807156A1 DE1807156A1 (de) | 1970-09-17 |
DE1807156C true DE1807156C (de) | 1973-05-03 |
Family
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