AT400862B - Gleisbaumaschine mit höhenverstellbarem gleishebeaggregat - Google Patents

Gleisbaumaschine mit höhenverstellbarem gleishebeaggregat Download PDF

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AT400862B
AT400862B AT108792A AT108792A AT400862B AT 400862 B AT400862 B AT 400862B AT 108792 A AT108792 A AT 108792A AT 108792 A AT108792 A AT 108792A AT 400862 B AT400862 B AT 400862B
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

AT 400 862 B
Die Erfindung betrifft eine Gleisbaumaschine mit einem auf Schienenfahrwerken abgestützten Maschinenrahmen und einem mit diesem verbundenen, durch Höhenantriebe höhenverstellbaren Gleishebeaggregat, das einen Trägerrahmen sowie mit diesem verbundene und durch Antriebe an Schienen anlegbare Hebewerkzeuge zur formschlüssigen Verbindung mit einem Gleis aufweist.
Durch die US 3,685,589 A ist bereits eine derartige Gleisbaumaschine bekannt, die als Schotterbettreinigungsmaschine ausgebildet ist und einen langgestreckten, endseitig auf Schienenfahrwerken gelagerten Maschinenrahmen aufweist. An diesem befindet sich eine etwa mittig zwischen den Fahrwerken angeordnete, höhen- und seitenverstellbare Räumkette zur Aufnahme und zum Hochtransport von verunreinigtem Schotter in eine Siebanlage. Für den Abtransport des von der Siebanlage ausgeschiedenen Abraumes sind zwei voneinander unabhängige, jeweils zu einem Maschinenende führende Förderbänder angeordnet. Die Einbringung des gereinigten Schotters von der Siebanlage erfolgt durch ein Verteilförderband, dessen Abwurfbereich in Arbeitsrichtung der Maschine unmittelbar hinter der Räumkette gelegen ist. Im Bereich der Schotterbettlücke bzw. des Quertrums der Räumkette wird das Gleis mit Hilfe eines durch Höhenantriebe hohenverstellbaren und mit dem Maschinenrahmen verbundenen Gleishebeaggregates angehoben, das einen Trägerrahmen sowie mit diesem verbundene und durch Antriebe an Schienen anlegbare Hebewerkzeuge zur formschlüssigen Verbindung mit einem Gleis aufweist. Unmittelbar hinter der Schotterabwurfstelle befindet sich ein zweites derartiges Gleishebeaggregat, mit dem das Gleis soweit anhebbar ist, daß im Bereich zwischen dem abgeworfenen Schotter und den Schwellen eine Planier- und Verdichteinrichtung einsetzbar ist. Das Gleis wird auf den damit verdichteten Schotter abgelegt, wobei zur Verfüllung der Schwellenzwischenfächer im hinteren Endbereich der Siebanlage eine Schurre vorgesehen ist, durch die ein Teil des gereinigten Schotters direkt von der Siebanlage zwischen die Schwellen abwerfbar ist. Mit dieser bekannten Reinigungsmaschine ist eine gewisse Verdichtung der gereinigten Schotterbettung durchführbar, wobei jedoch eine relativ hohe Gleisanhebung und auch eine größere Anzahl von Arbeitsaggregaten erforderlich ist.
Es ist ferner bekannt, die Schotterbettung eines Gleises mittels eines sogenannten Stabilisators zu verdichten. In der US 4,064,807 A wird z.B. eine solche Maschine beschrieben, bei der das Gleis etwa in der Mitte zwischen den beiden weit voneinander distanzierten Fahrwerken eines Maschinenrahmens angehoben wird. Mit einer in diesem Bereich angeordneten Pfluganordnung der kontinuierlich vorfahrenden Maschine wird die freigelegte Schotteroberfläche planiert, worauf der Gleisrost wieder auf die - nun geebnete - Schotterbettung zurückgelegt wird. Durch eine vor dem hinteren Fahrwerk am Maschinenrahmen angelenkte Verdichteinrichtung bzw. ein Stabilisationsaggregat wird das Gleis anschließend in horizontale Vibrationen versetzt und mit einer vertikalen Auflast beaufschlagt, um die Schotterbettung - zur Vorwegnahme der normalerweise vom Zugsverkehr verursachten Setzung - zu verdichten. Das Stabilisationsaggregat weist zu diesem Zweck mit einem Trägerrahmen verbundene Spurkranzrollen auf, die durch Antriebe formschlüssig mit den Schienen des Gleises in Eingriff bringbar sind, sowie Höhenantriebe zur kontrollierten Absenkung des Aggregates anhand eines Bezugsystems. Die Erzeugung der Vibrationen erfolgt durch am Trägerrahmen angeordnete und mit einem Antrieb verbundene Unwuchten, wobei der Trägerrahmen zusätzlich mit schrägliegenden, zum seitlichen Ausrichten des Aggregates vorgesehenen Richtzylindern ausgestattet ist.
Eine weitere, gemäß der US 4,846,282 A bekannte Maschine zur Schotterbettreinigung ist mit ihrem brückenförmigen Maschinenrahmen endseitig auf Fahrwerken abgestützt und weist eine Räumkette und eine von dieser mit ausgehobenem Bettungsschotter beschickbare Siebanlage auf. Der Gleisrost wird im Bereich der Aushubstelle von einem Gleishebeaggregat angehoben. Über verschiedene Vorrichtungen wird der gereinigte Schotter wieder ins Gleis eingebracht. Unmittelbar vor dem in Arbeitsrichtung hinterem Fahrwerk befinden sich Richtzangen, die zur korrekten geometrischen Ausrichtung des Gleises - in Übereinstimmung mit der vor der Durcharbeitung Vorgefundenen Gleislage - dienen. Aufgrund des ziemlich geringen Abstandes der Richtzangen zum benachbarten Fahrwerk ist jedoch deren Effektivität im höchsten Maße eingeschränkt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun in der Schaffung einer Gleisbaumaschine, bei der ein bekanntes, zum Anheben des Gleises vorgesehenes Gleishebeaggregat mit lediglich geringem konstruktivem Mehraufwand auch zur Verdichtung der Schotterbettung bzw. zur Gleislagestabilisierung einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird mit einer Gleisbaumaschine der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß der Trägerrahmen durch einen sich senkrecht zur Maschinenlängsrichtung erstreckenden Schwingarm mit einem am Maschinenrahmen befestigten, eine in Maschinenlängsrichtung verlaufende Drehachse aufweisenden Exzenterantrieb verbunden ist.
Durch diese Verbindung des Gleishebeaggregates mit einem Exzenterantrieb ist eine sowohl funktionell als auch konstruktiv vorteilhatte Kombination einer Gleisanhebung bzw. Gleislagekorrektur mit einer Lagestabilisierung erzielbar. Diese Gleislagestabilisierung ist besonders in Verbindung mit einer gerade zuvor 2
AT 400 862 B durch Schotterabwurf völlig neu gebildeten und daher bezüglich der Dichte sehr inhomogenen Schotterbettung besonders vorteilhaft. Da einerseits gerade unmittelbar unterhalb der Schwellen die Schotterverteilung sehr unregelmäßig ist, und andererseits auch infolge eines unregelmäßigen Schotterabwurfes zwangsläufig Höhenlagefehler entstehen, wirkt sich eine Vibration des Gleises in Verbindung mit einer durch die Hohenantriebe aufbringbaren statischen Auflast sehr vorteilhaft für eine verbesserte Gleislage aus. Dies hat auch den großen Vorteil, daß nach dem Einsatz beispielsweise einer Reinigungsmaschine das Gleis nicht mehr als Langsamfahrstelle eine außerordentliche Beeinträchtigung des Zugverkehrs zur Folge hat.
Eine bevorzugte Ausbildung ist in Anspruch 2 beschrieben. Diese gelenkige Anordnung der Hebel ermöglicht das problemlose Hochheben bzw. Außereingriffbringen des Gleisbebeaggregates zur Überstellfahrt. Es ist aber auch die vertikale Verstellung des Aggregates zum Maschinenrahmen im Falle sich ändernder Höhe der herzustellenden Gleislage ohne Unterbrechung der Vibrationsübertragung möglich.
Die in Anspruch 3 und 4 dargelegten Weiterbildungen bewirken eine optimale Umwandlung der Drehbewegung des Exzenterantriebes in eine hin- und hergehende Schwingung des Trägerrahmens des Gleishebeaggregates.
Ist dem Gleishebeaggregat ein Höhenmeßwertgeber sowie ein Höhenbezugsystem zugeordnet, so ist damit eine genaue Kontrolle der gewünschten Gleishöhenlage bzw. Gleisnivellierung möglich. Die zusätzliche Ausbildung nach Anspruch 6 erlaubt auch eine gleichzeitige Korrektur der Gleislage in Querrichtung, um ein bereits weitgehend in Soll-Lage befindliches Gleis zu schaffen. Dabei ist die Variante nach Anspruch 7 besonders bevorzugt, die sich durch überaus simple Konstruktion und auf optimale Art platzsparende Anordnung des Richtantriebes auszeichnet.
In einer zusätzlichen Variante der Erfindung ist dem Gleishebeaggregat eine Schotterabwurfstelle zur Einbringung von Schotter auf ein Planum unmittelbar vorgeordnet. Dadurch kann der Schotter in optimaler Weise gleich anschließend an den Abwurf unter Vibration gesetzt werden, um das beste Ergebnis bezüglich einer Vorverdichtung zu erzielen.
Mit der in Anspruch 9 beschriebenen, erfindungsgemäß ausgestatteten Schotterbettreinigungsmaschine ist es möglich, unmittelbar im Anschluß an eine Schotterreinigung ein schon relativ stabiles Gleis zu schaffen, das - ohne die Notwendigkeit eines zusätzlichen Einsatzes eines Gleisstabilisators oder einer Stopfmaschine - bereits verhältnismäßig hohe Verkehrsgeschwindigkeit erlaubt. Es können somit die für den Arbeitseinsatz zur Verfügung stehenden Gleissperrzeiten auf bestmögliche Art genützt werden. Die Nachrüstung einer schon im Einsatz befindlichen Reinigungsmaschine mit einem das Gleishebeaggregat in Vibration versetzenden Exzenterantrieb nach der Erfindung ist auf Grund der besonders einfachen geoffen-barten Konstruktion völlig problemlos und rasch durchführbar.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Gleisbaumaschine mit einem gemäß der Erfindung ausgebildeten
Gleishebeaggregat,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht des Gleishebeaggregates nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht des Gleishebeaggregates in Maschinenlängsrichtung, gemäß Pfeil III in
Fig. 2.
In Fig. 1 ist eine als Schotterbettreinigungsmaschine 1 ausgebildete Gleisbaumaschine zu sehen, die einen langgestreckten und endseitig auf Schienenfahrwerken 2 gelagerten Maschinenrahmen 3 aufweist und in einer durch einen Pfeil 4 angedeuteten Arbeitsrichtung auf einem Gleis 5 verfahrbar ist. Etwa mittig zwischen den beiden Fahrwerken 2 befindet sich eine - im Einsatz unter dem Gleis 5 hindurchgeführte -endlose Räumkette 6, die seiten- und höhenverstellbar mit dem Maschinenrahmen 3 verbunden ist und den an einer Aushubstelle 7 aus dem Gleis 5 aufgenommenen, verschmutzten Bettungsschotter auf ein Förderband 8 wirft. Dieses transportiert den Schotter zu einer nur andeutungsweise dargestellten Siebanlage 9, in der der Abraum herausgesiebt und zum Weitertransport verladen wird. Der nunmehr gereinigte Anteil des Schotters gelangt über eine Fördereinrichtung 10 zu Verteilförderbändern 11, welche den Schotter an einer der Aushubstelle 7 in Arbeitsrichtung nachgeordneten Stelle wieder ins Gleis 5 einbringen. Ein erstes Gleishebeaggregat 12 ist im Bereich der Räumkette 6 höhenverstellbar mit dem Maschinenrahmen 3 verbunden, während in Arbeitsrichtung unmittelbar hinter den Verteilförderbändern 11 ein weiteres Gleishebeaggregat 13 angeordnet ist; das anhand der Fig. 2 und 3 noch genauer beschrieben wird. Eine Energiezentrale 14 speist einen Fahrantrieb 15 sowie sämtliche Arbeitsaggregate der Maschine 1, die weiters mit einer Fahrkabine 16 und Arbeitskabine 17 ausgestattet ist.
In Fig. 2 und 3 ist nun das Gleishebeaggregat 13 im Detail zu sehen. Dieses weist einen in Maschinenlängsrichtung verlaufenden, T-förmigen Trägerrahmen 18 auf, der an seinem in Arbeitsrichtung hinteren Ende am Maschinenrahmen 3 angelenkt ist und dessen vorderes Ende über zwei Höhenantriebe 3

Claims (9)

  1. AT 400 862 B 19 ebenfalls gelenkig mit dem Maschinenrahmen 3 verbunden bzw. zu diesem höhen verstellbar ist. Am Trägerrahmen 18 sind Hebewerkzeuge 20 angeordnet, die aus Spurkranzrollen 21 und Hebetellern 22 bestehen. Diese sind über Antriebe 23 formschlüssig mit den Schienen 24 des Gleises 5 verbindbar bzw. an diese anlegbar. Im Bereich der Anlenkung der Höhenantriebe 19 ist an einem Querbalken 25 des Maschinenrahmens 3 ein Exzenterantrieb 26 mit in Maschinenlängsrichtung verlaufender Drehachse 27 befestigt. Der Exzenterantrieb 26 weist einen sich senkrecht zur Maschinenlängsrichtung erstreckenden, etwa horizontal angeordneten Schwingarm 28 auf, der an seinem dem Exzenterantrieb gegenüberliegenden Ende mit einem etwa vertikal verlaufenden Hebel 29 mittig gelenkig verbunden ist. Das obere Ende dieses vertikalen Hebels 29 ist am Maschinenrahmen 3 angelenkt, während sein unteres, freies Ende gelenkig mit einem Ende eines ungefähr horizontal angeordneten, weiteren Hebels 30 verbunden ist. Das andere Ende dieses Hebels 30 wiederum ist an der Unterseite des Trägerrahmens 18 angelenkt. Der Schwingarm 28 ist als längenveränderbarer Richtantrieb 31 ausgebiidet, mittels dessen das Gleishebeaggregat 13 in Maschinenquerrichtung zum Maschinenrahmen 3 verstellbar ist, um beispielsweise die in Gleisbögen erforderliche seitliche Auslenkung zu ermöglichen, oder auch Gleislagekorrekturen durchzuführen. Im Bereich der Höhenantriebe 19 ist jeweils ein am Hydraulikzylinder befestigter Höhenmeßwertgeber 32 bzw. Weggeber mit dem Gleishebeaggregat 13 verbunden und einem Höhenbezugsystem 33 zugeordnet, welches den Maschinenrahmen 3 zwischen den Schienenfahrwerken 2 als Bezugsbasis für die Gleishöhenlage verwendet. Die Höhenantriebe 19 sind weiters mit Servoventilen 34 ausgestattet, die zusammen mit den Höhenmeßwertgebern 32 und dem Exzenterantrieb 26 mit einer in der Arbeitskabine 17 befindlichen automatischen Steuereinrichtung 35 verbunden sind. Diese ist dazu ausgebildet, die Schwingungsfrequenz des Exzenterantriebes 26 und/oder die durch die Höhenantriebe 19 auf das Gleis 5 aufgebrachte statische Auflast in Abhängigkeit von den durch die Höhenmeßwertgeber 32 festgestellten Höhenabweichungen zu erhöhen bzw. zur Erzielung einer optimalen Gleislage auszusteuern. Wie bereits erwähnt, ist das Gleishebeaggregat 13 in Arbeitsrichtung hinter den Verteilforderbändern 11 angeordnet, welche an einer Abwurfstelle Schotter auf das Planum unter dem Gleis 5 einbringen. Die beiden Verteilforderbänder 11 sind jeweils oberhalb einer Schiene 24 des Gleises 5 vorgesehen, die im Abwurfbereich des Schotters jeweils von einem am Gleishebeaggregat 13 angeordneten Schienentunnel 36 überdeckt werden. Beidseits der Schienentunnel 36 sind - dem Abwurfende der Verteilförderbänder 11 gegenüberliegende-vertikale Prall- bzw. Ablenkbleche 37 angeordnet, die jeweils um vertikale Achsen 38 anhand eines Antriebes 39 im Winkel zur Gleisiängsrichtung verstellbar sind und die den abgeworfenen Schotter - je nach Bedarf - mehr auf eine oder die andere Seite der Schiene 24 lenken. Im Arbeitseinsatz der Reinigungsmaschine 1 dient das Gleishebeaggregat 13 in erster Linie dazu, das Gleis 5 während des Schotterabwurfes in der gewünschten Lage zu halten. Parallel dazu besteht die Möglichkeit, mit Hilfe des Exzenterantriebes 26 das Gleis im Bereich der Hebewerkzeuge 20 in horizontale Schwingungen zu versetzen, um damit eine Verdichtung des unmittelbar zuvor abgeworfenen Schotters zu erzielen. Sollte beispielsweise durch zu große Schottermengen ein unerwünschter Hochpunkt im Gleis entstanden sein, besteht die Möglichkeit, durch entsprechende Beaufschlagung der Höhenantriebe 19 und/oder Änderung der Drehzahl des Exzenterantriebes 26 das Gleis 5 kurzfristig gezielt stärker abzusenken, bis die gewünschte Höhenlage erreicht ist. Es besteht aber auch die Möglichkeit, laufend parallel zu den horizontalen Querschwingungen des Gleises mit Hilfe der Höhenantriebe 19 eine vertikale Auflast aufzubringen, um damit den Verdichtungseffekt zu erhöhen. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, den Exzenterantrieb 26 ohne Beeinträchtigung der normalen Hebefunktion des Gleishebeaggregates 13 abzuschalten. Patentansprüche 1. Gleisbaumaschine mit einem auf Schienenfahrwerken (2) abgestützten Maschinenrahmen (3) und einem mit diesem verbundenen, durch Höhenantriebe (19) höhenverstellbaren Gleishebeaggregat (13), das einen Trägerrahmen (18) sowie mit diesem verbundene und durch Antriebe (23) an Schienen anlegbare Hebewerkzeuge (20) zür formschlüssigen Verbindung mit einem Gleis (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerrahmen (18) durch einen sich senkrecht zur Maschinenlängsrichtung erstreckenden Schwingarm (28) mit einem am Maschinenrahmen (3) befestigten, eine in Maschinenlängsrichtung verlaufende Drehachse (27) aufweisenden Exzenterantrieb (26) verbunden ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingarm (28) an einen mit seinem oberen Ende gelenkig am Maschinenrahmen (3) befestigten Hebel (29) angelenkt ist, dessen gegenüberliegendes, unteres Ende mit einem weiteren, am Trägerrahmen (18) angelenkten Hebel (30) 4 AT 400 862 B verbunden ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der am Maschinenrahmen (3) befestigte Hebel (29) bezüglich dessen Längsrichtung etwa vertikal angeordnet ist, während der am Trägerrahmen (18) angelenkte, weitere Hebel (30) etwa horizontal und senkrecht zur Maschinenlängsrichtung verläuft.
  4. 4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Exzenterantrieb (26) verbundene Schwingarm (28) etwa horizontal verläuft.
  5. 5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gleishebeaggregat (13) ein Höhenmeßwertgeber (32) sowie ein Höhenbezugsystem (33) zugeordnet ist.
  6. 6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Trägerrahmen (18) und Maschinenrahmen (3) wenigstens ein senkrecht zur Maschinenlängsrichtung verlaufender Richtantrieb (31) vorgesehen ist.
  7. 7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingarm (28) als längenveränderbarer Richtantrieb (31) ausgebildet ist.
  8. 8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gleishebeaggregat (13) eine Schotterabwurfstelle zur Einbringung von Schotter auf ein Planum unmittelbar vorgeordnet ist.
  9. 9. Gleisverfahrbare Schotterbettreinigungsmaschine (1) mit einer endlosen, unter dem Gleis (5) hindurch-geführten Räumkette (6), einem Förderband (8) zum Abtransport des verunreinigten Schotters zu einer Siebanlage (9) und einer Fördereinrichtung (10) zum Transport des in der Siebanlage gereinigten Schotters zu einem Verteilförderband (11) zur Wiedereinbringung ins Gleis, nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu einem ersten, im Bereich der Räumkette (6) am Maschinenrahmen (3) angeordneten Gleishebeaggregat (12) ein zweites, in Gleislängsrichtung von diesem distanziertes und im Abwurfbereich des Verteilförderbandes (11) angeordnetes Gleishebeaggregat (13) vorgesehen ist, das mit dem Exzenterantrieb (26) verbunden ist und an seiner dem Verteilförderband (11) zugekehrten Seite pro Schiene (24) des Gleises (5) je einen Schienentunnel (36) und beidseitig dessen angeordnete, mittels eines Antriebes (39) im Winkel zur Gleislängsrichtung verstellbare vertikale Prall- bzw. Ablenkbleche (37) aufweist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 5
AT108792A 1992-05-26 1992-05-26 Gleisbaumaschine mit höhenverstellbarem gleishebeaggregat AT400862B (de)

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