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Lehre zum Festlegen der Einzelteile von Fachwerksgebilden vor dem Verschweissen.
Die Erfindung betrifft eine Lehre zum Festlegen der Einzelteile von ebenen Fachwerksgebilden, die verschweisst werden sollen, und besteht aus einer Platte mit besonderen Vorrichtungen, mittels deren die einzelnen Teile in ihrer Lage zueinander so festgehalten werden, dass ein Verschweissen der Einzelteile leicht und ohne Umstände möglich ist. Naturgemäss können die einzelnen, an sich ebenen Fachwerkteile entweder ausserhalb der Tafel oder auch auf der Tafel dann wiederum zu räumlichen Fachwerken zusammengesetzt werden, z. B. wenn es sich um die einzelnen Seiten von eisernen Tragmasten od. dgl. handelt. Jedesmal liegt die Seite, an der die Schweissarbeit ausgeführt wird, auf der Platte selbst bzw. auf bestimmten Teilen der Platte auf.
Auf den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen der Vorrichtung zum Festlegen der zu schweissenden Teile dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine besondere Ausbildung der Zulage, die aus einem Rost von Profileisen gebildet wird, welche die verstellbaren Anschläge bzw. deren Bolzen aufnehmen. Die zwischen den Profileisen liegenden Teile werden mit Holz. beispielsweise Eichenholztafeln ausgefüllt.
Es ist nämlich nicht notwendig, sämtliche Teile, die geschweisst werden sollen, durch verstellbare Anschläge in ihrer Lage zu fixieren. Man kann beispielsweise Füllstäbe und andere leichtere Konstruktionsteile einfach dadurch festlegen, dass man in die Holzfüllung Stifte einschlägt. Diese Holztafeln erleichtern das Verzeichnen der Eisenkonstruktion, die vor dem Einstellen der Anschläge auf die Zulage aufgezeichnet wird.
Fig. 2 zeigt eine Aufsicht auf diese als Lehre dienende Platte, bei der zum Teil verstellbare Anschläge, zum Teil einschlagbar Stifte zur Anwendung kommen.
Die drei Anschlagstifte lassen sich auch ersetzen durch eine Anschlagfläche auf der einen und einen auf die Profilbreite des festzulegenden Stabes einstellbaren Anschlag auf der andern Seite desselben (vgl. Fig. 13 und 14).
Fig. 3-5 zeigt eine besondere Ausführungsform der verstellbaren Anschläge, die mit einer Klemmvorrichtung für die Hauptstäbe der Konstruktion versehen sind.
Die als Lehre dienende Zulage besteht beispielsweise nach den Fig. 1 und 2 aus einem Eisengerüst a, auf dem die Profileisen b, die etwa die Form von Schwalbenschwanznuten c haben, befestigt sind. Der Zwischenraum zwischen den Profileisen ist durch Holztafeln s ausgefüllt, in den Profileisen b sind die Köpfe e der Bolzen d verschiebbar. (Fig. 3-5).
Der Bolzen ist durch ein Anschlagstück/* hindurchgeführt, das beim Anziehen der Mutter/\ festgelegt wird. Gegen die eine Kante dieses Anschlagstückes wird dann das festzulegende Konstruktionsprofil h gelegt ; der Bolzen d trägt ausserdem eine Vorrichtung zum Festhalten des
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wärtigen Ende eine Stellschraube i trägt, welche sich auf die untere Platte f abstützt. Zur besseren Führung kann in der Platte f eine Körnung f2 vorgesehen sein. Die Platte g stützt sich gegen oben gegen eine Mutter 9t des Bolzens d, und durch Anziehen der Stellschraube i wird die Platte auf das Profileisen h gedrückt und hält dieses unverrückbar fest. Der Schlitz k erleichtert das Fortnehmen der Befestigungsvorrichtung, die nach Lösen der Schraube i in Platte g einfach abgenommen werden kann.
Die Fiillstäbe z, die entweder auf die Holztafeln
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oder auf die Gurtprofile aufgelegt werden, werden in ihrer Lage dadurch gesichert. dass man in die Holztafeln Stifte 1 einschlägt, u. zw. für jeden Stab mindestens drei.
Für verschiedene Anwendungsfälle, beispielsweise für die Herstellung von Fenstern und
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formen hiefür sind in den Fig. 6-9 dargestellt.
Fig. 6 zeigt eine Platte g, in der die schwalbenschwanzförmigen Schlitze c durch Giessen.
Walzen, Hobeln oder Aufschweissen erzeugt werden. Die Schlitze c liegen dabei in Wulsten 1/1. die sich aus der Platte q herausheben, um an Material zu sparen. Die Anschläge bestehen aus einfachen Bolzen K, welche Muttern n1 tragen, die in den Schlitzen c verschiebbar sind.
Durch Niederschrauben des Bolzens auf den Boden des Schlitzes wird die Mutter 111 gegen die Wandung des Schlitzes gepresst und dadurch der Bolzen it in seiner Lage gehalten.
Der Bolzen dient in diesem Fall als Anschlag. Man kann aber auch noch eine besondere Anschlagplatte vorsehen, wie dies in Fig. 8 und 9 dargestellt ist. Die Platte 0,, wiry hein Anziehen des Bolzens p auf die Zulage 1n gedrückt, nachdem die exzentrische Platte o zur Einstellung des Masses x in die richtige Lage gebracht wird, was durch Drehen geschieht.
An Stelle dieses Anschlages kann auch ein solcher aus Flacheisen mit Langschlitz Verwendung finden (Fig. 10).
Fig. 11 und 12 zeigen eine Einrichtung an der Zulage für die Vorbereitung von Fenstern u. dgl. Die Zulage trägt am Rande Nuten v, in denen Halter 10 laufen, die Drähte oder Fäden r aufnehmen. Dabei sitzen zweckmässig zwei Drähte nebeneinander, die die Breite des Profilstabes begrenzen. Durch Einstellen der sich kreuzenden Drähte wird also die Lage der Anschlagstifte n ohne Vorzeichnung bestimmt, so dass dann die Anschlagstifte in die Platte eingesetzt werden können. Die Drähte l'können auch an Stiften sitzen, die in einer Holzleisten am Rande der Zulage an Stelle des Schlitzprofils eingeschlagen werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Lehre zum Festlegen der Einzelteile von Fachwerksgebilden od. dgl. vor dem Verschweissen, bestehend aus einem plattenförmigen Tisch und auf diesem Tisch feststellbaren Anschlägen, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge aus Bolzen (n, p) bestehen, dir mit ihrem Kopf oder ihrer Mutter (n1) in bestimmten Bahnen, z. B. in Schlitzen (e) des Tisches, geführt sind und die entweder selbst als Anschläge dienen oder zu diesem Zwecke eine
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