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Die Erfindung hat einen Mastfuss aus Beton zum Gegenstand, bei dem der Holzmast am eingespannten TeiL oben und unten zwischen zwei zu beiden Seiten der Mastfussmittelebene befindlichen Klauen des Betonmastfusses selbst liegt, zwischen denen er durch ein
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des Mastfusses zusammen aus Beton hergestellt sind. Der Betonmastfuss kann nach Art einer Zange aus zwei Schenkeln bestehen, zwischen denen der Holzmast eingespannt wird. oder aber als Pfosten ausgebildet sein, wobei der Holzmast dann einseitig getragen wird.
Diese Art. den Holzmast am Betonmastfuss festzuhalten, bringt wesentliche Vorzüge mit sich. So ist vor allem der Holzmast für Luft und Licht von allen Seiten frei zugänglich,
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und die Bildung von Fäulnisherden vermieden wird. Dadurch, dass die Betonklauen d0s Fusses den Holzmast, u. zw. auf beiden Seiten der Mastfussmittelebene halten, wird über- dies eine besonders gute Einspannung erzielt, auch kann die durch den Holzmast hindurchgehende Spannschraube, welche den Mast zwischen den Klauen einspannt, verhältnismässig schwach gehalten werden, da sie zum grossen Teil nur auf Zug beansprucht wird, während die seitlichen Schwingungen des Holzmastes von den Klauen und damit von dem Mastfuss selbst aufgenommen werden.
Es sind schon Mastfüsse bekanntgeworden, bei welchen der Mast ebenfalls zwischen
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eine Schraube gegeneinander gepresst werden. Diese Art des Festhaltens ist unvorteilhaft, weil hier nur die Schraube die seitlichen Schwingungen des Mastes aufzuhalten hat, wodurch die Sicherheit der Einspannung leidet. Sonst bekannte Mastfüsse haben vor allem meist den Nachteil, dass der Zutritt von Luft und Licht zum Holzmast wesentlich beeinträchtigt wird, so dass dieser bald fault.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweisen. Ausführungs- formen erläutert.
Fig. 1 und 2 sind Vorder- und Seitenansicht der geeinetsten Ausführungsform eines zangenartigen Mastfusses, Fig. 3 ist ein Querschnitt derselben. Fig. 4. ist die Vorderansicht
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einer andern zangenartigen Ausführung, Fig. 7 ist ein Querschnitt einer besonderen Art der unteren Masteinspannung durch die Fussklaue, Fig. 8 und 9 sind Vorder-und Seiten-
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Querschnitte dieser Ausführung.
Der Mastfuss der Erfindung besteht je nach der Ausführung als Pfosten oder Zange aus einem oder zwei Eisenbetollschenkeln (i, an denen sich je zwei Backen b befinden, die ihrer- seits wieder in Klauen c, d, die Kopf- bzw. Fussklauen. auslaufen. Die Backen b und die Klauen f, sind mit den Schenkeln ss zusammen aus Beton hergestellt.
Bei der in Fig. 1-3 abgebildeten zangenartigen Ausführungsform besteht der Mastfuss aus zwei Schenkeln (t, die unten scharnierartig miteinander verbunden sind und wobei der Holzmast H wie in einer Zange oder Feilkloben festgehalten wird. Bei der dargestellten Aus-
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ineinander ein. Die beiden Schenkel a werden durch Schraubenbolzen/* gegeneinander gezogen und dadurch wird der Mast e zwischen den Kopf- und Fussklauen c, d eingespannt. Die Fussklauen d bilden gleichzeitig in an sich bekannter Weise konsolartige Stützpunkte für den Mast e.
Um den verschiedenen auftretenden Maststärken und Schenkelabständen in den Spannstellen Rechnung zu tragen, haben die Fussklauen d, wie Fig. 3 zeigt, doppelkeilförmige Stirnflächen, während der an den Mast e unten angeschnittene Zapfen y entsprechend keilförmig zugeschnitten ist. Dadurch ist eine Bewegung des Mastes senkrecht zur Schwingebene der Zangenschenkel rt möglichst unterbunden.
Der verschiedenen Maststärke kann in noch grösserem Masse durch die in Fig. 7 abgebildete Ausführung Rechnung getragen werden. An den Schenkeln ci sind die Fussklauen r7 derart ausgebildet, dass sie zwischen sich einen Schlitz 11 freilassen, in den der flach angeschnittene Zapfen g des Mastes e genau passt. Dadurch kann- der Mast senkrecht zur Schwingungsehene der Schenkel ? keine Bewegungen ausführen.
Da sich die Entfernung der Klauen d der beiderseitigen Schenkel (t mit der Stärke der Maste ändert, verlaufen die einander zugekehrten Flächen der Klauen d nach aussen schräg und zwischen diesen Fiiichen liegen entsprechend abgeschrägte Unterlegscheiben i als Widerlager für eine durch den Zapfen g hindurchgehende Befestigungsschraube k. Die Unterlegscheiben i setzen sich dann so tief ein, als es der jeweils vorhandene Zwischenraum verlangt.
Die Fig. 4 zeigt eine Ausführung des zangenartigen Mastfusses, bei welcher der im Boden liegende Teil des Mastfusses ein Stück bildet, in dem die beiden Schenkel am unteren Ende ineinander übergehen. Die zangenartige Wirkung wird aber trotzdem dadurch erzielt. dass die Verbindung beider Schenkel nur am untersten Ende liegt, während die Schenkel a auch in den im Boden liegenden Teil durch einen nach oben erweiterten Schlitz l getrennt sind. Die Länge der Schenkel a bringt eine genügende Federung mit sich, um das zangenartige Festhalten des Mastes e auch bei dieser Ausführung zu ermöglichen.
Fig. 5 und 6 zeigen eine Ausführung, welche einen erleichterten Transport des Mastfusses gestattet, indem die beiden Schenkel a selbst wieder aus zwei völlig getrennten Zangenschenkel gebildet sind, wobei aber der im Boden liegende Teil trotzdem einen stabilen Beton-
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ineinander eingreifenden Verzahnungen m versehen, welche eine gegenseitige Verschiebung der Teile verhindern.
Bei Füssen für ganz grosse Masten können die Schenkel a auch noch in der Mstfuss- mittelebene unterteilt sein, wie Fig. 6 zeigt. Die beiden je einen Schenkel a bildenden Teile greifen dann ebenfalls mit Verzahnungen iii, ineinander und werden durch Schrauben 11 zu- sammengespannt.
Die Fig. 8-11 stellen eine pfostenartige Ausbildung des Mastfusses für einseitig getragene Masten dar. Hier steht der Mast e auf einer Konsole 0 als Stützpunkt und wird
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abstehenden Schenkel von Winkeln g verschraubt, die ihrerseits mit dem andern Schenkel auf dem Pfosten aufliegen und mittels quer durchgehenden Schrauben r festgemacht sind. die zweckmässig durch das Ende der am Betonmastfuss anliegenden Schenkel der Winkel hindurchgehen.
Bei der dargestellten Ausführung ist der Pfosten zweiteilig, u. zw. liegt die Trennungs-
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ineinander und ausserdem ist die Trennungsfuge s im wagrechten Querschnitt sägezahnähnlich ausgebildet, so dass sich die beiden Teile nach keiner Richtung gegeneinander verschieben können.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Betonfuss für Holzmaste, dadurch gekennzeichnet. dass er mit Backen (bj versehen ist, welche den Holzmast (e) am eingespannten Teil oben und unten je mit zwei Klauen (c, f), die mit den Schenkeln (a) des Mastfusses zusammen aus Beton hergestellt sind, zu beiden Seiten der Mastfussmittelebene halten und zwischen welche der Mast (e) durch ein Spannmittel (f, p) eingespannt wird, wodurch er für Luft und Licht frei liegt.