DE2215707A1

DE2215707A1 - Klemmeinrichtung

Info

Publication number: DE2215707A1
Application number: DE19722215707
Authority: DE
Inventors: Anton Traisen Gamp (Österreich)
Original assignee: Hilti AG
Current assignee: Hilti AG
Priority date: 1971-04-09
Filing date: 1972-03-30
Publication date: 1972-10-19
Also published as: AT316235B; CH546350A; DE2215707B2; DE2215707C3

Description

Klemmeinrichtung Die Erfindung betrifft eine Klemmeinrichtung für zylindrische oder prismatische Gegenstände, insbesondere für Rohre, Kabel und dgl. mit einem U-förmigen Klemmbügel, dessen Schenkel im Bereich ihrer freien Enden mit je einem Zahn als Widerhaken versehen sird, die in Eingriff mit einem Verankerungsteil bringbar sind, an dem der Gegenstand festzulegen ist.
Bei Klemmeinrichtungen der eingangs genannten Art ist es häufig erforderlich, Gegenstände unterschiedlicher Dimensionen insbesondere unterschiedlicher Durchmesser befestigen zu können.
Aus diesem Grunde sind Klemmeinrichtungen bekannt, bei denen U-förmige Klemmbügel an den Schenkeln im Bereich der freien Enden mit je einem Zahn als Widerhaken in ein zu deren Aufnahme ausgebildetes Verankerungsteil einführbar sind. Zum Anpassen an die unterschiedlichen Dimensionen der zu befestigenden Gegenstände weisen diese bekannten Klemmbügel in ihrem Verbindungsbereich zwischen den beiden Schenkeln Spannschrauben auf, zwischen denen und dem Verankerungsteil der zu befestigende Gegenstand verspannt werden kann. Da es sich bei den Anwendungsgebieten, bei welchen derartige Klemmeinrichtungen von Interesse sind, durchwegs um Serienbefestigungen handelt, wirkt sich der grosse Zeitaufwand, welcher für das Festziehen der Spannschrauben erforderlich ist, höchst nachteilig aus. Zudem ist die Verweiidung dieser relativ komplizierten und daher recht unwirtschaftlichen Klemmeinrichtungen an vibrationsgefährdeten Orten unmöglich, da ein Lösen der Spannschrauben durch die Vibrationseinwirkungen nicht ausgeschlossen wäre.
Weiterhin wurden Klemmeinrichtungen bekannt, welche innenseitig an den Enden der Schenkel Zähne aufweisen. Der Verankerungsteil besitzt dann aussenseitig Zähne, die mit den Zähnen der Schenkel in Eingriff bringbar sind. Diese Klemmeinrichtung hat den Nachteil, dass der U-förmige Klemmbügel durch die Klemmkräfte im Sinne eines Aufweitens der Maulweite des Klemmbügels beansprucht wird. Weiters ist bei der bekannten Einrichtung der Verankerungs.
teil nach Art eines Blockes ausgebildet. Vor der Montage muss daher der Ort, an dem die Klemmeinrichtung angebracht werden soll, genau bestimmt werden, weil nach der Fixierung des Verankerungsblockes keine Anpassung der Klemmeinrichtung an die tatsächliche Lage des zylindrischen oder prismatischen Gegenstandes, der zu klemmen ist, mehr möglich ist.
Diesen Nachteilen wird begegnet, wenn gemäss der Erfindung der Verankerungsteil als Schiene mit in Längsrichtung der Schiene verlaufenden einander zugekehrten Verankerungsleisten für den Klewimbügel ausgebildet ist und die Schenkel des Klemmbügels an dessen Stirnflächen eine aus mehreren aneinandergereihten Ihnen bestehende Zahnleiste tragen.
Die erfindungsgemässe Ausgestaltung erlaubt verschiedene Eindringtiefen des Klemmbügels und gewährleistet dadurch in jedem Falle eine optimale Anpassung an die unterschiedlichen Dimensionen des zu befestigenden Gegenstandes. Zudem tritt bei der erfindungsgemässen Klemmeinrictung keine Gefahr einer Aufweitung des Maules des Klemmbügels unter dem Einfluss der Klemmkräfte auf und darüberhinaus erlaubt die Klemmeinrichtung auch nach der Montage noch eine weitgehende Anpassung an die tatsächliche Lage des festzuhaltenden zylindrischen oder prismatischen Gegenstandes.
In Weiterbildung der Erfindung ist die Verankerungsschiene als C-Profl ausgebildet, wobei die Verankerungsleisten von den Enden der Flanschen des i Prafils abstehen und parallel zum Steg des D-Profils verlaufen.
DurchdieseAusgestaltung. der Klemmeinrichtung wird eine einfache Herstellung des Verankerungsteiles samt Verankerungsleisten sichergestellt.
Die freien Enden der Verankerungsleisten werden sugesehärft, um eine einwandfreie Verankerung zu ermöglichen.
Zur Erleichterung der Montage und Demontage des #lemmbüge-ls ist es zweckentsprechend, den Spalt zwischen den Verankerungsleisten elastisch aufweitbar zu machen. Dadurch ist es möglich, den U-förmigen Klemmbügel, ähnlich wie einen Druckknopf zwischen die Verankerungsleisten einzudrücken. Eine von den Schenkelenden wegzeisende sägezahnartige Ausbildung der einzelnen Zähne erhöht zudem noch die Haltekräfte des Klemmbügels im Verankerugsteil.
Die Erfindung wird nachstehend in nicht einschränkender Weise anhand der Zeichnung näher erläutert und zwar zeigen: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Klemmeinrichtung in Klemmstellung Fig. 2 einen Klemmbügel in Seitenansicht Fig. 3 den gleichen Klemmbügel wie in Fig. 2, jedoch in Draufsicht Fig. 4 einen Klemmbügel, angeordnet oberhalb einer Verankerungsschiene in einer Ansicht auf die Stirnseite der Schiene.
In Fig. 1 ist mit 1 der zu klemmende Gegenstand - im konkreten Fall ein Rohr - bezeichnet. Zur Klemmung des Gegenstandes 1 dient ein U-förmiger Klemmbügel 2, dessen Schenkel 3, 4 an den Stirnflächen mit einer Zahnleiste 5, 6 versehen sind, die in Eingriff mit einem Verankerungsteil 7 bringbar sind, der als Schiene mit im Querschnitt C-förmigem Profil ausgebildet ist, wobei die Verankerungsleisten 8, 9 von den Enden der Flanschen 8, 9 des [-Profiles abstehen und einander zugekehrt sind. Die Verankerungsleisten 8, 9 verlaufen parallel zum Steg 12 des C-Profiles und snd an den freien Enden zugeschärft. Der Spalt zwischen den Verankerungsleisten 8, 9 ist elastisch aufwei bar Zur Befestigung der Verankerungsschienen 7 dienen Langlöcher, die in deln Steg 12 des r-Profiles eingebracht sind.

Claims

Patcntansprüche

1J Klemmeinrichtllng für zylindrische oder prismatische Gegenstände, insbesondereRohre, Kabel und dgl. mit einem U-förmigen Klemmbügel, dessen Schenkel im Bereich ihrer freien Enden mit je einem Zahn als Widerhaken versehen sind, die in Eingriff mit einem Verankerungsteil bringbar sind, an dem der Gegenstand festzulegen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsteil (7) als Schiene mit in Längsrichtung der schiene verlaufenden, einander zugekehrten Verankerungsleisten (8, 9) für den Klemmbügel (2) ausgebildet ist und die Schenkel (3, 4) des Kleinmbügels(2)andessen Stirnflächen eine aus mehreren aneinandergereihten Zähnen bestehenc1e Zahnleiste (5, 6) tragen.
2. Klemmeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungsschiene (7) als -Profil ausgebildet ist und die Verankerungsleisten (8 9) von den Enden der Flanschen (10, 11) des t-Profiles abstehen und parallel zum Steg (12) des U-Profiles verlaufen.
3. Klemmeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der Verankerungsleisten (8, 9) zugeschärft sind.
4. Klemmeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt zwischen den Verankerungsleisten (8, 9) elastisch aufweitbar ist.
5. Klemmeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die einzetnen Zähne der Zahnleisten (5, 6) als von den Schenkelenden wegweisende Sägezähne ausgebildet sind.

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