DE816751C

DE816751C - Verstellbare Formbodenstuetze beim Giessen von Daechern, Gewoelben, Fussboeden usw. aus Beton o. dgl.

Info

Publication number: DE816751C
Application number: DEB1444A
Authority: DE
Inventors: Arne Farby
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-07-23
Filing date: 1950-01-10
Publication date: 1951-10-11

Description

Verstellbare Formbodenstütze beim Gießen von Dächern, Gewölben, Fußböden usw. aus Beton o. dgl. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Stütze für den honnhoden beim Gießen von 1):ichern, ( @ewüll@en, Fußböden usw. aus Beton o. dgl., insbesondere bei Anwendung von Formplatten, (l. 1i, ans einzelnen fest miteinander vereinigten Brettern zusammengesetzten Holzplatten.
1)ie Erfindung bezweckt eine einfache und wirksame Tragvorrichtung für Formböden zu schaffen, welche für wiederholten Gebrauch nutzbar gemacht werden kaii».
Verstellbare Formbodenstützen sind an sich in verschiedenen Ausführungen bekannt. Ihnen gegenüber ist die Erfindung im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, (laß ein in Höhenrichtung verstellbarer und feststellbarer Teil die Form eines am Ende des Ständers angeordneten Metallhalters <i. dgl. annimmt, welcher auf gegenüberliegenden Seiten mit ()ffnungen versehen ist, die ihrerseits Ausnehmungen zur Aufnahme eines Riegels auf-«-eisen, der sich stützend gegen die Endfläche des Ständers legt.
Eine solche verstellbare Formbodenstütze ist besonders einfach und gestattet eine gewünschte Feineinstellung der Höhe bzw. der Länge der Stütze.
Die Erfindung wird in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel erläutert.
Fig. i und a zeigen den oberen Teil eines Ständers mit einem Teil des Formbodens in Arbeitsstellung von der Schmal- bzw. Breitseite gesehen, während Fig. 3 einen Ständer entsprechend Fig. a, aber in Ruhestellung zeigt.
Einleitend sei darauf hingewiesen, daß das gezeigte Ausführungsbeispiel nicht das einzig mögliche ist; im Gegenteil, die Einzelheiten können variieren, das Hauptprinzip ist, daß die Ständer verlängert und verkürzt werden können. In der gezeichneten Ausführungsform besteht die Stütze aus einem Holzständer i, dessen oberer Teil von einer Metallhülse 2 umschlossen ist. Diese zwei Teile sind gegenseitig verstellbar, d. b. die Metallhülse 2 ist längs des Ständers i verstellbar, der in diesem Falle aus einem etwa 5 X io cm (2X4") starken Holzbalken bestehen kann. Der obere Teil der Metallhülse (Eisenhülse) wird durch eine Endwand 3 mit Seitenflanschen 4 abgeschlossen.
In der montierten Stellung liegen zwischen den genannten Flanschen 4 lose Träger 5, und diese kreuzen die ebenfalls losen Träger 6. Auf diese letztgenannten Träger werden dann die aus Brettern F bestehenden Formplatten aufgereiht.
Um die gewünschte Länge des Ständers, d. h. die gewünschte Höhenlage der Endwand 3 einzustellen, so daß der Formboden genau der gewünschten Höhe entspricht, ist gemäß der Zeichnung folgende Vorrichtung vorgesehen.
In der Hülse 2 sind in den gegenüberliegenden Seiten Öffnungen 7 ausgebildet, an deren Längenkanten Nuten 8 angeordnet sind. Bei der gewünschten Höhe wird durch die Nuten 8 auf der einen Seite der Hülse und durch die entsprechenden Nuten 8 auf der anderen Seite ein Riegel 9 hineingetrieben. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, legt sich der Riegel 9 gegen die Fläche des oberen Endes des Ständers, so daß damit die Höhe der Hülse 2 festgelegt wird.
Bemerkt sei hier, daß das Profil des Riegels 9 etwas keilförmig sein kann, so daß er unter Keilwirkung in die Öffnungen eingespannt werden kann (s. Fig. i).
Gemäß einer besonderen in den Zeichnungen nicht gezeigten Ausführungsform kann der Riegel 9 in seinem zwischen den Nuten gelegenen Zwischenteil nach abwärts keilförmig gestaltet sein, wobei die Keilwirkung gegen die Endfläche des Ständers i gerichtet ist, so daß die Feineinstellung bzw. das definitive Einspannen durch Verändern der Tiefe des Eintreibens des Riegels erzielt wird. Wird der Riegel tief eingetrieben, so wird er, wie leicht ersichtlich ist, die Hülse im Verhältnis zu der Endfläche des Ständers noch mehr erhöhen. Damit die Keilfläche gegen die Endfläche des Ständers gut anliegen kann, ohne daß diese schief gemacht zu werden braucht, kann so verfahren werden, daß die Nuten 8 auf der einen Seite der Hülse etwas höher als die entsprechenden Nuten auf der anderen Seite gelegt werden.
Gemäß der Zeichnung kann der Riegel 9 mittels einer Schraubenfeder i o an der Hülse 2 befestigt werden, und in dem Holzständer i kann ein Häkchen i i (Fig. 3) o. dgl. angeordnet werden. Der Zweck dieser Ausführung ist der, den Riegel 9 unter der Spannung der Feder io an dem Ständer i befestigen zu können, wenn der Ständer nicht gebraucht wird und die Hülse 2 sich in ihrer niedrigsten Lage befindet. Der Riegel könnte sonst leim Handhaben frei herumschwingen und z. 13. den Arbeiter verletzen.
Nach der Zeichnung ist noch eine weitere Vorrichtung vorgesehen, um die Hülse 2 in ihrer niedrigsten Stellung festzuhalten, wenn die Stütze z. B. außer Betrieb ist. Diese Vorrichtung besteht aus einem auf der Hülse 2 drehbar angebrachten Federhäkchen 12, für das im Holzständer i eine Vertiefung 13 (Fig. i) o. dgl. vorgesehen ist, in die das Ende des Federhäkchens einschnappt, wenn sich die Hülse in ihrer niedrigsten Lage befindet.
Es ist einleuchtend, daß die Hülse 2, um eine andere Ausführung anzudeuten, sich auch an dem Bodenende des Ständers oder etwa auch zwischen zwei Holzständern befinden könnte, obgleich dies etwas komplizierter wäre. Ebensowenig braucht der Ständer selbst aus Holz zu bestehen.

Claims

PATENTANSPRCCIIE: i. Verstellbare Formbodenstütze beim Gießen von Dächern, Gewölben, Fußböden usw. aus Beton o. dgl., bei dein mit einem Ständer, z. B. einem Holzständer, ein in Höhenrichtung verstellbarer und feststellbarer Teil verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer an einem Ende eine Metallhülse (2) o. dgl. trägt, welche auf gegenüberliegenden Seiten mit Öffnungen (7) versehen ist, welche ihrerseits an den Kanten Nuten zur Aufnahme eines Riegels (9) aufweisen, der sich gegen die Endfläche des Ständers stützend legt.
2. Formbodenstütze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (9) einen gegen die Endfläche des Ständers im Profil keilförmigen, in die Nuten (8) nicht eindringenden Teil hat, so daß eine Feineinstellung des Abstandes zwischen dem äußeren Hülsenende und dem Ständerende durch ein längeres oder kürzeres Eintreiben des Riegels ermöglicht wird.
3. Formbodenstütze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten auf der einen Seite der Hülse etwas höher als auf der anderen Seite liegen.
4. Formbodenstütze nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (9) mit einer Schraubenfeder (io) an der Hülse (2) befestigt ist, und daß im Holzständer ein Häkchen (i i) o. dgl. vorgesehen ist, so daß der Riegel (9) unter Spannen der Feder (io) an dem Holzständer (i) befestigt und die Hülse (2) in möglichst niedriger Lage gehalten werden kann.
5. Formbodenstütze nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hülse (2) ein federndes Häkchen (12) und in dem Ständer eine Vertiefung (13) o. dgl. vorgesehen sind, so daß die Hülse (2) in ihrer niedrigsten Lage gehalten werden kann, wenn die Stütze sich z. B. außer Betrieb befindet.