DE261148C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE261148C DE261148C DENDAT261148D DE261148DA DE261148C DE 261148 C DE261148 C DE 261148C DE NDAT261148 D DENDAT261148 D DE NDAT261148D DE 261148D A DE261148D A DE 261148DA DE 261148 C DE261148 C DE 261148C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- dowels
- rails
- concrete
- grain
- pavement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 7
- 239000010426 asphalt Substances 0.000 description 3
- 239000011505 plaster Substances 0.000 description 3
- 239000004568 cement Substances 0.000 description 2
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 2
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 230000002522 swelling Effects 0.000 description 2
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 2
- 241001669679 Eleotris Species 0.000 description 1
- 240000005428 Pistacia lentiscus Species 0.000 description 1
- 229920002522 Wood fibre Polymers 0.000 description 1
- 238000005266 casting Methods 0.000 description 1
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 1
- 230000002950 deficient Effects 0.000 description 1
- 238000001035 drying Methods 0.000 description 1
- 239000000789 fastener Substances 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000004382 potting Methods 0.000 description 1
- 239000002025 wood fiber Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B21/00—Track superstructure adapted for tramways in paved streets
- E01B21/02—Special supporting means; Draining of rails
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 19a.-GRUPPE
Lager für Straßenbahnschienen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Oktober 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf die Festlegung von Straßenbahnschienen, insbesondere
der in erhärtender Masse zu verlegenden Schienen, ist aber auch für den Einbau der
Schienen in sonstiges Pflaster geeignet.
Um die Zerstörung des Betons unter den Schienen zu hindern und um die Schienen
in dem Pflaster oder dem Beton' elastisch zu lagern und unverrückbar festzuhalten, werden
gemäß der Erfindung die Schienen auf Hirnholzdübel verlegt, die keilförmig, schwal·
benschwanzartig, stufenförmig abgesetzt oder sonstwie derart gestaltet sind, daß sie sich
in ihrer Einlagerung nicht lockern können.
Diese Hirnholzdübel nehmen die Feuchtigkeit sowohl von oben her wie auch von unten her
auf, quellen infolgedessen und pressen sich dadurch in ihrer Einlagerung vollständig fest.
Da das Holz der Hübel sich beim Quellen nur quer zu den Fasern ausdehnt, bleibt die
Höhe der Dübel und damit die Höhenlage der Schienen unverändert. Ein Austrocknen
der sehr tief unter der Pflasteroberfläche liegenden Dübel ist nicht zu befürchten, weil
auf das Einziehen von Feuchtigkeit von irgendeiner Seite immer gerechnet werden
kann. Auf diesen Hirnholzdübeln lagern die Schienen und können mittels Schrauben und
Klemmplatten festgehalten werden. Die Hirnholzblöcke, welche je nach dem Verkehr in
größerem oder geringerem Abstand angeordnet werden, geben den Schienen eine elastische
Lagerung und einen sicheren Halt in ihrer Einbettung. Die neue Lagerung bietet außerdem
den Vorteil, daß die Schienen vor der Herstellung des die Pflasterdecke tragenden
Betonbettes verlegt und befestigt werden können, daß lose gewordene Schienen ohne
Störung des Betriebes sich festlegen lassen und daß das Auswechseln schadhafter Schieneri
einfach und rasch vorgenommen werden kann.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Schienenlagerung dargestellt.
Die Fig. 1 zeigt einen lotrechten Querschnitt durch die Schiene und das Pflaster,
die Fig. 2 einen lotrechten Schnitt durch das Pflaster mit Seitenansicht der Schienen. Die
Fig. 3, 4, 5 und 6 stellen verschiedene Ausführungsformen des zu verwendenden Hirnholzdübel
in Seiten- und Endansicht dar. In den Fig. 7 und 8 sind Ausführungsformen der Lagerung für andere Pflasterarten veranschaulicht.
Die Fig. 9 und 10 veranschaulichen eine Vorrichtung zur Herstellung der Vergußkanäle
zum Ausgießen des Zwischenraumes zwischen dem Betonblock und den Hirnholzdübeln.
Die Fig. 11 zeigt eine Aufsicht der hierzu dienenden Vorrichtung.
Die Schiene α wird auf der Hirnholzseite der Dübel b aufgelagert, d. h. die Holzfasern
verlaufen von oben nach unten. Die Dübel haben, wie die Fig. 1 und 2 zeigen, eine keilförmig
sich nach oben verjüngende Form. Es können aber auch Dübel entsprechend den
Fig. 3, 4, 5 und 6 verwendet werden. Auf jeden. Fall sind die Dübel so ausgebildet, daß
sie infolge ihrer Gestalt in der Betonsohle oder sonstigen Umgebung unverrückbar festgehalten
werden. Die Dübel können auf allen vier oder auch auf weniger Seiten verjüngt oder abgesetzt sein.
Auf dem Holzdübel b kann der Fuß der Schiene α mittels Stehbolzen c, Klemmplatten f
und Muttern s oder auch in anderer bekannter Weise festgehalten werden. Die Dübel können
zur besseren Sicherung des Fußes an beiden Seiten mit Ansätzen d versehen sein.
Es empfiehlt sich, die Holzdübel auf tief unter der Pflasterdecke in der Längsrichtung
verlaufende Betonklötze oder Schwellen zu
ίο lagern, welche somit gleichsam den Unterbau
des Gleises darstellen und eine sichere unverrückbare Lagerung bieten. Auf diese Betonklötze
oder Schwellen werden die Hirnholzdübel in den erforderlichen Abständen aufgestellt,
auf diese die Schienen aufgebracht und mit den üblichen Befestigungsmitteln an den
Dübeln befestigt. Zwischen den Betonklötzen oder der sonstigen Unterlage und der unteren
Sohle der Dübel wird ein Zwischenraum i belassen, und zwar durch Eintreiben von Keilen
unterhalb der Dübel von beiden Seiten oder in anderer geeigneter Weise. Diese Keile
werden zweckmäßig ebenfalls derartig geschnitten, daß die Fasern des Holzes aufrecht
stehen, um eine Formveränderung durch Quellen in lotrechter Richtung zu verhindern.
Hierdurch wird die Oberkante der Schiene ausgerichtet. Außerdem wird dieser Zwischenraum
belassen, um durch späteres Ausfüllen mit flüssiger Zementmasse eine satte Lagerung
der Dübel auf den Betonschwellen oder sonstigen Unterlagen zu erzielen.
Es wird nun der untere Teil k des Betonbettes
hergestellt, wobei Löcher darin ausgespart werden, durch welche die zum Ausfüllen
dienende Zementmasse eingefüllt werden kann. Zu diesem Zweck sind mit Beinen r
versehene Böcke fi vorgesehen, die, wie Fig. 9 und 10 zeigen^ von oben über die Schienen
und die Hirnholzdübel gesetzt werden, so daß ihre Beine unten auf der Betonschwelle h oder
sonstigen Unterlage aufruhen.
Nach Fertigstellung des Unterbetons k wird der Bock herausgehoben und durch die Aussparungen
die Untergußmasse eingefüllt. Darauf wird der Oberbeton I hergestellt und die
Pflasterdecke in üblicher Weise aufgebracht. Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel besteht die Decke aus Stampfasphalt m; die Schienenköpfe sind seitlich
mit Gußasphalt η eingefaßt. Bei der Herstellung des Oberbetons ist dafür zu sorgen,
daß die Schienen zwischen den Holzdübeln möglichst nicht hart aufliegen (Fig. 2 und 10).
Der Holzdübel b wird, wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, durch die konische Form
nach der Fig. 1 oder durch die Formen nach den Fig. 4 und 6 so in der Masse festgehalten,
daß er weder nach oben noch nach unten nachgeben kann, also unverrückbar in dem Beton festliegt. Diese Hirnholzdübel b nehmen
infolge ihrer Elastizität einen erheblichen Teil der Erschütterungen auf, so daß die Betonmasse
nicht, wie bisher, durch die auf den Schienen laufenden Wagen zerstört werden kann.
Bei Ersatz der Schienen durch neue oder bei Ausbesserungen braucht man nur nach"
Entfernen der Asphaltdecke den Oberbeton I auszuheben, während der gesamte Unterbau
unangetastet bleibt, denn nach Entfernung der Teile des Oberbetons / können die Muttern
s gelöst, die Klemmplatten f entfernt und die Schienen α ausgehoben werden, worauf
das Einlagern der neuen Schienen in ebenso einfacher Weise erfolgt.
Um ein Verkanten der Dübel durch die fahrenden Wagen zu verhüten, werden die
Dübel zweckmäßig durchbohrt und durch die Durchbohrungen Eisenstangen y gesteckt, deren
über die Dübel hervorstehende Enden in die umgebende Betonmasse eingebettet werden.
Da es schwierig ist, geeignete Dübel von so großem Querschnitt zu beschaffen, wie zur
Erzielung einer genügenden Festigkeit notwendig ist, so können die Dübel auch aus
zwei oder mehreren nebeneinander gestellten Teilen zusammengesetzt sein, wie beispielsweise
die Fig. 7 und 10 erkennen lassen. Diese einzelnen Teile können durch einen warm
aufgebrachten Ring, durch Verschraubung o. dgl. zusammengehalten werden, oder die
Dübelteile werden durch die Betonmasse selbst festgehalten, in welche der Dübel eingelagert
ist, -wie die Fig. 10 erkennen läßt.
Claims (2)
1. Lager für Straßenbahnschienen, gekennzeichnet durch Hirnholzdübel (bj, die
in bestimmten Abständen mit dem Hirnholz nach oben zum Auflagern der Schienen in Beton oder in der sonstigen Bettung
angeordnet und keilförmig oder sonstwie derart gestaltet sind, daß sie in der Bettung unverrückbar festgehalten
werden.
2. Lager für Straßenbahnschienen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hirnholzdübel (b) auf Betonklötze oder Schwellen (h) aufgesetzt sind und daß der
Zwischenraum zwischen den Hirnholzdübeln (b) und den Betonklötzen (h) mit
erhärtender Masse ausgegossen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE261148C true DE261148C (de) |
Family
ID=518729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT261148D Active DE261148C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE261148C (de) |
-
0
- DE DENDAT261148D patent/DE261148C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19519745C2 (de) | Schotterloser Gleisoberbau | |
DE2614036C3 (de) | Einrichtung zum Herstellen von Fertigteilen aus Spannbeton mit sofortigem Verbund, insbesondere von Spannbetonschwellen | |
WO2005103383A1 (de) | Rahmenschwelle für einen eisenbahnschotteroberbau und verfahren zu deren herstellung | |
DE102004044869B4 (de) | Anordnung zum Führen einer Schiene auf einer Betonschwelle sowie Verfahren zum Herstellen einer solchen | |
DE261148C (de) | ||
DE2017116A1 (de) | Bahnschwelle | |
EP0825300A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Einbau von Schienen im Gleisbau | |
AT409641B (de) | Schotterloser oberbau mit vorgefertigten betontragplatten sowie verfahren zum ersatz derselben | |
EP0456147B1 (de) | Gleiskörper | |
DE1948339A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Festlegung von Schrauben oder Naegeln | |
DE2901283A1 (de) | Schotterloser oberbau fuer schienengebundene fahrzeuge | |
EP0952252B1 (de) | Schalungssystem zur Einbettung einer Schiene | |
DE2718665A1 (de) | Stahlschwelle fuer den gleisbau | |
DE2923153C2 (de) | Haltevorrichtung für Stützwangen zum Abstützen von Hanggut an einer Böschung | |
DE1292149B (de) | Schwellenlose Befestigung von Schienen | |
DE967978C (de) | Befestigungsvorrichtung fuer Eisenbahnschienen | |
DE9107028U1 (de) | Schalungsform zum Herstellen von Betonschwellen | |
DE4236191A1 (de) | Bahnkörper | |
DE2324152C2 (de) | Befestigung für Schienen auf einem Betonunterbau und Vorrichtung und Verfahren zum Verlegen von Halterungen für die Befestigung | |
DE19509862A1 (de) | Gleisanlage für Schienenfahrzeuge, Unterbau einer solchen Gleisanlage, Schwelle für eine solche Gleisanlage, Schienenrost für eine solche Gleisanlage, Verfahren zur Herstellung einer solchen Gleisanlage und Verfahren zur Herstellung einer Schwelle für eine solche Gleisanlage | |
DE802324C (de) | Schalung fuer Betonkoerper | |
DE10216573B4 (de) | Verfahren zur Lagerung eines Betonbauteiles und Feste Fahrbahn | |
AT41745B (de) | Eisenbahnschwelle aus armiertem Beton. | |
DE2409510A1 (de) | Schotterloser oberbau | |
DD298219A5 (de) | Anlage zur herstellung von spannbeton-bauelementen |