DE1292149B

DE1292149B - Schwellenlose Befestigung von Schienen

Info

Publication number: DE1292149B
Application number: DEV30416A
Authority: DE
Original assignee: Vossloh Werke GmbH
Current assignee: Vossloh Werke GmbH
Priority date: 1966-02-17
Filing date: 1966-02-17
Publication date: 1969-04-10

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die schwellenlose Befestigung von Schienen auf Tunnelsohlen, auf Fahrbahnplatten von Tragwerken od. dgl., bei welcher eine mit dem Schienenfuß verspannte, den Flächendruck verteilende Grundplatte unter Zwischenlage einer elastischen Unterlage in einen diese umfassenden, auf der Sohle oder Fahrbahnplatte z. B. durch Schrauben befestigten Rahmen einlegbar und mittels an dem Rahmen lösbar zu befestigender federnder Spannmittel gegen die Sohle oder Fahrbahnplatte andruckbar gelagert ist, wobei dämmende Bauglieder zwischen Grundplatte und Rahmen lotrecht einsetzbar sind.
Bei bekannten schwellenlosen Schienenbefestigungen dieser Art bereitetes erhebliche Schwierigkeiten, Fehler in der Höhenlage der Schienen zu beseitigen, die sich z. B. bei einer im Laufe der Zeit eintretenden Senkung der Tunnelsohle ergeben. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beheben.
Die Erfindungsaufgabe wird dadurch gelöst, daß der Rahmen mindestens auf einer Seite, vorzugsweise auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten, eine Ausnehmung bzw. Ausnehmungen von solchen Abmessungen hat, daß nach Anheben der Grundplatte und der dämmenden Bauglieder die elastische Unterlage durch seitlich einfuhrbare Zwischenplatten erhöht werden kann, wobei die Bewegung der elastischen Unterlage und gegebenenfalls der Zwischenplatte längs und quer durch die dämmenden Bauglieder verhindert ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Schienenbefestigung nach der Erfindung dargestellt. F i g.1 zeigt die Schienenbefestigung teilweise in der Ansicht und teilweise nach der Linie 1-I in der F i g. 2 lotrecht geschnitten; F i g. 2 zeigt die Schienenbefestigung mit einem teilweise abgebrochenen Seitenrand des Rahmens in der Draufsicht; F i g. 3 ist eine Seitenansicht der Schienenbefestigung-Auf die Tunnelsohle bzw. Fahrbahnplatte 1 ist eine Ausgleichsschicht 2 aufgebracht, die z. B. aus einem Kunstharzmörtel bestehen kann. Der im wesentlichen rechteckige Metallrahmen 3 ist mittels vier Schwellenschrauben 4 unter Zwischenschaltung von Federringen 20 an Dübeln 21 befestigt, welche in die z. B. von einer Betonauflage gebildete Sohle 1 eingelassen sind. Dieser Rahmen 3 hat eine rechteckige Ausnehmung 5. In die beiden Schmalseiten sind von oben her zwei Leisten 6 mit abgewinkelten Enden 7 einsetzbar. Diese Leisten umfassen die rechteckige Grundplatte 8 und die darunter angeordnete elastische Unterlage 9, die ebenso wie die Leisten 6 z. B. aus Gummi oder aus einem elastischen Kunststoff bestehen kann. An zwei sich gegenüberliegenden Seiten hat der Rahmen 3 je eine Ausnehmung 22, deren Höhe die Höhe der elastischen Unterlage 9 übertrifft und die mindestens ebenso breit wie diese Unterlagen sind. Durch diese Ausnehmungen 22 hindurch ist nach Anheben der Grundplatte 8 und der Leisten 6 das Einschieben von Zwischenplatten unter die Unterlage 9 und/oder das Auswechseln der Unterlage 9 möglich.
Die Grundplatte 8 wird zusammen mit ihrer elastischen Unterlage 9 mittels der Spannbügel 10 gegen die Ausgleichsschicht 2 angedrückt. Diese Spannbügel sind mit ihren beiden Enden in waagerechte Ausnehmungen 11 des Rahmens 3 einsetzbar. Der verhältnismäßig breite Mittelteil dieser Spannbügel hat zwei Vorwölbungen 12, mit denen jeder Bügel 10 unter Zwischenschaltung eines formschlüssigen Stemmstückes 13, z. B. aus Gummi oder aus einem elastischen Kunststoff, federnd von oben auf die Grundplatte 8 drückt.
Auf die Oberseite der Grundplatte 8 ist eine Rippenplatte 14 aufgeschweißt. Zwischen den als Spurhalter wirkenden Rippen 15 ruht der Fuß 16 der Schiene 17 unter Zwischenlage einer elastischen Zwischenlage 18 aus Pappelholz, Gummi oder Kunststoff. Der Schienenfuß 16 wird durch zwei Spannbügel 19 auf die Rippenplatte niedergedrückt. Die beiden Enden des Spannbügels sind in waagerechte Ausnehmungen der Rippen 15 einsetzbar.

Claims

Patentanspruch: Schwellenlose Befestigung von Schienen aus Tunnelsohlen, auf Fahrbahnplatten von Tragwerken od. dgl., bei welcher eine mit dem Schienenfuß verspannte, den Flächendruck verteilende Grundplatte unter Zwischenlage eines elastischen Unterlage in einen diese umfassenden; auf der Sohle oder Fahrbahnplatte z. B. durch Schrauben befestigten Rahmen einlegbar und mittels an dem Rahmen lösbar zu befestigender federnder Spannmittel gegen die Sohle oder Fahrbahnplatte andruckbar gelagert ist und dämmende Bauglieder zwischen Grundplatte und Rahmen lotrecht einsetzbar sind, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß der Rahmen (3) mindestens auf einer Seite, vorzugsweise auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten, eine Ausnehmung bzw. Ausnehmungen (22) von solchen Abmessungen hat, daß nach Anheben der Grundplatte (8) und der dämmenden Bauglieder (6, 7; die elastische Unterlage (9) durch seitlich einfuhrbare Zwischenplatten erhöht werden kann, wobei die Bewegung der elastischen Unterlage (9) unc gegebenenfalls der Zwischenplatte längs und quer durch die dämmenden Bauglieder (6,7) verhindert ist.