DE1272326B

DE1272326B - Befestigung der Fahrschienen fuer Dachwagen von Arbeitsbuehnen auf Gebaeuden

Info

Publication number: DE1272326B
Application number: DEP1272A
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz Over
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-04-09
Filing date: 1964-04-09
Publication date: 1968-07-11

Description

Befestigung der Fahrschienen für Dachwagen von Arbeitsbühnen auf Gebäuden Die Erfindung betrifft die Befestigung der Fahrschienen für Dachwagen von Arbeitsbühnen auf Gebäuden, bei der die Schiene auf einem Profilträger und dieser auf einer Grundplatte befestigt ist, die ein Loch aufweist, durch das ein am Gebäude verankerter Bolzen mit allseitigem Spiel hindurchgeführt ist, durch den die Grundplatte mittels Mutter und darunter angeordneter Unterlagplatte und dichtender Zwischenlage auf dem Gebäude festgelegt ist.
Bei einer bekannten Befestigung dieser Art ist die Grundplatte an den lotrechten Flanschen des U-förmigen Profilträgers angeschweißt. Der Profilträger selbst bildet eine durchgehende Schwelle für die Schienen. Hierdurch ergibt sich der Nachteil, daß die Verschraubung schwer zugänglich ist und eine Höheneinstellung nur in umständlicher Weise erreicht werden kann, indem unterschiedlich starke Unterlegscheiben eingeschoben werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und eine Befestigung zu schaffen, die eine Höheneinstellung ohne Schwierigkeiten gestattet.
Erfindungsgemäß wird dies erreicht, indem die Grundplatte zum Befestigen des Profilträgers mit vier Stehbolzen versehen ist, auf die jeweils zwei Muttern aufgeschraubt sind. Zwischen diesen Muttern wird der Profilträger unter Einfügen von geräuschdämmenden Kunststoffunterlegscheiben höhenverstellbar eingespannt.
Die Stehbolzen auf der Grundplatte gestatten die Höheneinstellung ohne Schwierigkeiten. Da ferner infolge der Stehbolzen Grundplatte und Profilträger mit Abstand voneinander angeordnet sind, ist die Mutter des Ankerbolzens leicht zugänglich.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung als Beispiel dargestellt.
F i g. 1 ist ein lotrechter Querschnitt und F i g. 2 ein lotrechter Längsschnitt durch eine Befestigung gemäß der Erfindung.
Bei der Herstellung des Betonkörpers 1 des Gebäudedaches werden gleichzeitig Betonsockel 2 vorgesehen, in die Bolzen 3 mit einer Querverankerung 4 eingesetzt werden. Das obere Ende des Bolzens 4 ist mit Gewinde versehen und dient dazu, eine Grundplatte 5 mit einer großen Bohrung 6 unter Zwischenfügen einer Unterlegplatte 7 und einer dichtenden Zwischenlage 8 zu verschrauben.
Die Grundplatte ist mit vier Stehbolzen 9 versehen. An diesen mit Gewinde versehenen Stehbolzen wird ein Profilträger 10 angeschraubt. Im gewählten Beispiel hat dieser Profilträger die Form eines Spundwandträgers. Die Muttern 11 gestatten in einfacher Weise ein Höherverstellen der Lage des Profilträgers 10, um auf diese Weise Höhenungenauigkeiten des Betonsockels 2 auszugleichen. Für die Muttern 11 sind Unterlegscheiben 12 vorgesehen, die aus einem geräuschdämmenden und alterungsbeständigen Kunststoff hergestellt sind. Die Fahrschienen 13 sind an dem Profilträger 10 durch Verschraubungen 14 und gegebenenfalls auch durch Schweißnähte 15 befestigt. Wie ersichtlich, kann die isolierende Dachhaut 16 unmittelbar nach der Beendigung der Betonarbeiten aufgebracht werden. Ihr Zustand wird durch das nachträgliche Aufbringen der Schienenbefestigung nicht beeinträchtigt. Die dichtende Zwischenlage 8 verhindert, daß Feuchtigkeit zu der Stelle gelangt, an der der Bolzen 3 durch die Dachhaut 16 hindurchdringt, während die geräuschdämmenden Unterlegscheiben 12 das Übertragen von Fahrgeräuschen u. dgl. auf das Gebäude verhindern.

Claims

Patentanspruch: Befestigung der Fahrschienen für Dachwagen von Arbeitsbühnen auf Gebäuden, bei der die Schiene auf einem Profilträger und dieser auf einer Grundplatte befestigt ist, die ein Loch aufweist, durch das ein am'Gebäude verankerter Bolzen mit allseitigem Spiel hindurchgeführt ist, durch den die Grundplatte mittels Mutter und darunter angeordneter Unterlegplatte und dichtender Zwischenlage auf dem Gebäude festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (5) zum Befestigen des Profilträgers (10) mit vier Stehbolzen (9) versehen ist, auf die jeweils zwei Muttern (11) aufgeschraubt sind, zwischen denen der Profilträger unter Einfügen von geräuschdämmenden Kunststoffunterlegscheiben (12) höhenverstellbar eingespannt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche AusIegeschrift Nr. 1140 593.