DE1140593B

DE1140593B - Schienenbefestigung fuer auf Gebaeuden fahrbare Arbeitsbuehnen

Info

Publication number: DE1140593B
Application number: DEM50014A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Rudolf Lang; Karl Fackler
Original assignee: Mannesmann Leichtbau GmbH
Current assignee: Mannesmann Leichtbau GmbH
Priority date: 1961-08-14
Filing date: 1961-08-14
Publication date: 1962-12-06
Also published as: CH422286A

Description

Schienenbefestigung für auf Gebäuden fahrbare Arbeitsbühnen Zur Überwachung, Ausbesserung und Reinigung von Gebäuden und zum Putzen der Fenster werden Arbeitsbühnen verwendet, die mittels auf dem Dach des Gebäudes auf einem Fahrgestell gelagerter Winden und Ausleger heb- und senkbar sind. Die Fahrgestelle laufen auf um das Dach herum eingebauten Schienen. Die Fahr- und Hubgeräusche werden auf die Stahlbetonkonstruktion des Daches übertragen und stören die Arbeit vornehmlich in den Obergeschossen des Gebäudes.
Die Erfindung schränkt diesen Nachteil wesentlich ein. Schienenbefestigungen gemäß der Erfindung sind leicht einbaubar und einfach auszurichten. Die, Betonarbeiten werden auf ein Mindestmaß verringert. Gelegentlich vorkommende Ungenauigkeiten beim Einbetonieren der Ankerbolzen können leicht ausgeglichen werden.
Erfindungsgemäß sind die Schienen mit untergeschweißten Auflageplatten auf L)-förmige Schwellen aufgeschraubt, deren lotrechte Flansche auf Grundplatten aufgeschweißt sind, die auf SchaRdämmplatten, vorzugsweise aus Bleiasbest, ruhen und mit Langlochaussparungen zur Aufnahme der Ankerbolzen mit Spiel versehen sind, deren Unterlagscheiben auf Schalldämmscheiben, vorzugsweise aus Bleiasbest oder elastischem alterungsbeständigem Werkstoff, ruhen. An jeder Verankerungsstelle wird nur je ein Ankerbolzen einbetonie#rt, während bisher mindestens je zwei, häufig vier Ankerbolzen erforderlich waren, um die Schienen beiderseits festzulegen. Die Schwelle wird auf die vorher aufgelegte Schalldämmplatte derart aufgebracht, daß der Ankerbolzen in der Langlochaussparung nicht anliegt. Diese ermöglicht gleichzeitig ein lagegerechtes Ausrichten der Schwelle. Hierdurch wird vermieden, daß sich der Schall durch metallische Berührung mit dem Ankerbolzen auf die Deckenkonstruktion überträgt. Um Schallübertragung durch die Unterlagscheibe zu verhindern, ist diese gleichfalls schallisoliert. Wird eine Schalldämmscheibe aus elastischem alterungsbeständigem Werkstoff verwendet, so sichert diese gleichzeitig durch ihre dauerelastische Wirkung die Ankerbolzenmutter gegen Lösen. Diese ist durch eine Aussparung im Steg der Schwelle zugänglich. Auf den Steg der Schwelle werden die Auflageplatten aufgeschraubt, die zum Ausgleich der Wärmedehnung Langlöcher aufweisen. Auf die Auflageplatten wird nunmehr die Schiene lagegerecht au%-eschweißt.
Die Zeichnung zeigt eine Schienenbefestigung gemäß der Erfindung in Fig. 1 im Querschnitt und in Fig. 2 in Seitenansicht.
Die Schienen 1 sind mit den untergeschweißten Auflageplatten 2 auf die U-förrnigen Schwellen 3 aufgeschraubt. Deren lotrechte Flansche sind auf die Grundplatten 4 aufgeschweißt. Diese ruhen auf den Schalldämmplatten 5 aus Bleiasbest. Die Grundplatten 4 sind mit den Langlochaussparungen 6 versehen, die die Ankerbolzen 7 mit Spiel aufnehmen. Deren Unterlagscheiben 8 stützen sich auf die Schalldämmscheiben 9 aus Bleiasbest ab.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schienenbefestigung für auf Gebäuden fahrbare Arbeitsbühnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (1) mit untergeschweißten Auflageplatten (2) auf U-förmige Schwellen (3) aufgeschraubt sind, deren lotrechte Flansche auf Grundplatten (4) aufgeschweißt sind, die auf Schalldämmplatten (5), vorzugsweise aus Bleiasbest, ruhen und mit Langlochaussparungen (6) zur Aufnahme der Ankerbolzen (7) mit Spiel versehen sind, deren Unterlagscheiben (8) auf Schalldämmscheiben (9), vorzugsweise aus Bleiasbest oder elastischem alterungsbeständigem Werksteff, ruhen.