DE1845569U

DE1845569U - Verbindungselement fuer rasterfoermige schallschluckverkleidungen.

Info

Publication number: DE1845569U
Application number: DEG24736U
Authority: DE
Original assignee: Gruenzweig und Hartmann AG
Current assignee: Saint Gobain Isover G+H AG
Priority date: 1961-10-10
Filing date: 1961-10-10
Publication date: 1962-01-25

Description

Verbindungselemen für rasterförmjge Schallschluckverkleidungen

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Zur Minderung des ärms oder Geräuschpegels in Räumen werden

'hände und Decken seit langem mit schallschluckenden Belägen oder

Verkleidungen versehen. Diese Schallschluckverkleidungen bestehen zumeist aus zu Platten verbundenen Glas-oder Mineralfasern. Derartige Platten werden unmittelbar auf oder in geringem Abstand von der Wand oder Decke befestigt und zwar meist parallel zur jeweiligen Fläche.Es ist aber auch bekannt, solche Platten mit ihrer Hauptfläche senkrecht zur Wand oder Decke und derart anzubringen, daß ein schachbrettartiges oder gerastertes Muster entsteht, bei dem benachbarte Platten einen Winkel von 90 oder 900 u. dgl. einschließen. Bisher mußte indes jede einzelne Platte an wenigstens zwei Punkten ah der Decke oder Wand befestigt werden, was miterheblichem Aufwand an Material und Arbeitszeit verbunden war, der den Vorteil dieser Anordnung nämlich eine Vermehrung der sohallschlueken-

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den iliiiii wieder zunichte machte.

Es ist daher ein Ziel der Neuerung, Elemente zur Verbindung der einzelnen Platten solcher an'fanden und vorzugsweise Decken"verlegten Rasterverkleidungen zu schaffen, die die erwähnten Nachteile beseitigen.
Die Neuerung sieht dazu Verbindungselemente vor die gekennzeichnet sind durch zwei Tragschienen, die zwei gegenüberliegende Schmalseiten einer Platte durchgehend umfassen und an ihren über die Platte hinausgefiihrten Enden hakenartig umgebogen sind, sowie durch schachtelförmige Klemmplatten, die an der Ober-und Unterseite in sämtliche in einem Kreuzungspunkt zusammenlaufenden Haken der Tragschienen eingreifen und von xaiSMt Bolzen durchsetzt sind, mit dem die gesamte Verkleidung zu einem biegesteifen Verband verspannt wird. In der Zeichnung ist die Neuerung in zwei Bauformen erläutert, und

zwarzeigt.
Figur 1 einen Aufriß des Verbindungselementes mit zwei zugehörigen Schallsuhluckplatten Figur 2 eine Draufsicht auf einen Kreuzungspunkt einer quadratischen oder rechteckigen Rasterdecke Figur 3 eine Draufsicht auf einen Kreuzungspunkt einer sechsarmigen Rasterdecke Figur 4 eine Ansicht einer Rasterdecke mit rechteckigen Feldern.
In Figur 1 liegt gegen die obere und untere Schmalseite der Schallschluckplatten (1) je eine etwa C-förnige Tragchiene (2). Die seitliche Abkantung der Schienen umfaßt Ober-und Unterseite der Platten (1), wobei die lichte Weite zwischen den Abkantungen einer Schiene am besten etwas geringer als die Dicke der Platte gewählt wird. Die '-'ragschienen 2 sind an ihren über die Platten hinausgeführten Enden mit hakenartigen Enden 3 versehen, in die die schachtelförmigen Klemmplatten 4 eingreifen die von einem Bolzen 5 durchsetzt werden, der durch eine Mutter 6 verspannt ist.
Figur 2 und Figur 3 zeigen Kreuzungspunkte der Tragschienen 2 und zwar laufen die Tragschienen nach Figur 2 unter rechten Wickeln auf den Kreuzungspunkt zu, während in Figur 3 die Tragschienen um den Kreuzungspunkt jeweils unter Winkeln von 600 angeordnet sind. Figur 4 zeigt eine Rasterdecke, wie sie nach den Elementen der Figur 2 erstellt ist und, die etwa an den vier äußeren Eckpunkten aufgehängt wird.
Als besondere Vorteile ergeben sich die folgenden : Mit Hilfe der Verbindungselemente gemäß der Neuerung kann man derartige Platten, die aufgrund ihrer hochporösen Struktur keine nennenswerte Fertigkeit besitzen, zu einem überaus biegesteifen Verband zusammenfügen. Der Zusammenbau dieses Verkleidungsverbands kann sogar am Boden erfolgen, und das bisher notwendige Gerüst zur Montage solcher Verkleidungen wird in den meisten Fällen entbehrlich sein.
Infolge der Biegesteifheit des Verbands ist es nicht länger nötig, jede Platte an der Wand-oder Decke einzeln zu befestigen, vielmehr genügt es selbst bei großflächigen Decken fast immer, den Verband an vier Punkten aufzuhängen bzw. an einer Decke zu befestigen. Diese Befestigung wird man in üblicher leise höhenverstellbar ausführen, so daß die Verkleidung gegebenenfalls leicht nivelliert werden kann, ohne da3 Teile von ihr vorher entfernt werden müssen.
Der Werkstoff der Schienen bzw. Klemmplatten kann Metall, z. B. Leichtmetall oder gegebenenfalls Kunststoff sein.

Claims

Schutzans rüchea 1) Verbindungselement für an Wänden oder vorzugsweise Decken angebrachte Schallschluckverkleidungen, die aus auf der Wand oder Decke senkrecht stehenden, untereinander einen Winkel einschliessenden und rasterförmig angeordneten Schallschluckplatten, z. B. aus Glas-oder Mineralfasern u. dgl. bestehen, gekennzeichnet durch zwei Tragschienen (2), die zwei gegenüberliegende Schmalseiten einer Platte 1) durchgehend umfassen und an ihren über die Platte hinaus geführten Enden (3) hakenartig umgebogen sind, sowie durch schachtelförmige Klemmplatten 4), die an der Ober-und Unterseite in sämtliche in einem Kreuzungspunkt zusammenlaufenden Haken (3) der Tragschienen eingreifen und von Bolzen (5) durchsetzt sind, mit denen die gesamte Verkleidung zu einem biegesteifen Verband verspannt wird.
2) Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschienen 2) entlang der Platten einen etwa C-förmigen Querschnitt haben.
3) Verbindungselement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichf net, daß die in einem Kreuzungspunkt zusammenlaufenden Tragschienenpaare bzw. ihre zugehörigen Platten einen Winkel von 900, 600 oder 450 einschließen.
4) Verbindungselement nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatten (4) wenigstens an der dem Raum zugewandten Seite der Verkleidung mit den Tragschienen bündig verlaufen, wobei der Kopf des Bolzens (4) versenkt ist.
5) Verbindungselement nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung am Boden des Raums zusanmenfügbar und der geseamte' Verband an etwa vier der Bolzen (5) an der Decke oder Uand aufhängbar ist, wobei im Falle einer Deckenverkleidung die Befestigung vorzugsweise höhenverstellbar ist.