DE1868459U - Verbindungsrahmen fuer rasterfoermige schallschluckverkleidung. - Google Patents
Verbindungsrahmen fuer rasterfoermige schallschluckverkleidung.Info
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Description
GRÜNZWEIG & HARTMANN AG
Ludwigshafen/Rhein, den 8.10.1962 P II B 4/H4
Pat. Abt. Fr./Bck. ·
Pat. Abt. Fr./Bck. ·
Zur Minderung des Lärms insbesondere in Großarbeitsund Büroräumen werden bevorzugt die Decken mit schallschluckenden
Belägen verkleidet.
Zu diesem Zweck kann die Decke mit rasterförmigen Schallschluckplatten versehen werden, d.h. mit senkrecht nach unten
hängenden Platten, wodurch weit mehr schallabsorbierende Fläche untergebracht werden kann, als z.B. durch Verkleiden der Decke
in einer parallelen Ebene zu derselben.
In vielen Fällen werden sogar - um ein Höchstmaß an Schallabsorption zu erhalten— beide Ausführungen kombiniert
verwendet, d.h. die Decke wird zunächst mit parallel zu ihr angebrachten Schallschluckplatten verkleidet, sodann mit
einer weiteren rasterförmigen Schallschluckplattenverkleidung versehen.
Die Feuerung betrifft nun ausschliesslich das Aufhängen, bzw. die gegenseitige Befestigung der Schallschluckplatten in
senkrechter Richtung. Befestigungen dieser Art sind bekannt und auch ausgeführt worden. So z.B. werden die aus Glas- oder
Mineralfasern bestehenden Sehallschluckplatten an der oberen und unteren Schmalseite durch zwei Tragschienen durchgehend
umfasst. Die über die Platten hinausragenden Enden der Schienen werden hakenartig umgebogen und in schachteiförmigen Klemmplatten(ein
Ober- und ein Unterteil), die am Kreuzpunkt durch einen Bolzen mit der Rohdecke verbunden sind, eingehängt.
Am Kreuzpunkt müssen bei dieser Anordnung alle dort zusammenstossenden Platten gleichzeitig in das Unterteil eingehängt
werden, dann erst kann das Oberteil aufgesetzt und durch Verschrauben der gesamte Verband festgeklemmt werden.
Gemäß der Neuerung soll die Montage der senkrecht an der Decke anzubringenden Schallschluckverkleidung erleichtert werden,
indem die in einer Richtung verlaufenden Platten, sogenannte Hauptschotten , getrennt verbunden und befestigt werden.
Erst dann sollen nach Belieben die in einem Winkel dazu vorgesehenen Schallschluckplatten oder sogenannten Nebenschotten
mit den Hauptschotten verbunden werden.
Die zu befestigenden Schallschluckplatten, die z.B. aus
Glas- oder Mineralfasern u.dgl. bestehen können und gegen mechanische Beanspruchung empfindlich sind, erhalten entsprechend
der Neuerung einen Rahmen aus einem U-förmigen Profil.
An diesem Rahmen, d.h. sofern es sich um die Hauptschotten handelt, soll an den Schenkeln der senkrecht verlaufenden
Profile wenigstens je ein nach oben gerichteter Haken vorgesehen sein, an dem die zu befestigenden Febenschotten auch
nachträglich eingehängt werden können. Die Rahmen der Nebenschotten dagegen müssen in entsprechender Höhe an der Anliegeseite,
d.h. an den senkrecht verlaufenden Stegen des U-PrO-fils,
Haken in entgegengesetzter Richtung, die nach unten offen sind, aufweisen. Diese Haken können lösbar bzw. unlösbar
befestigt oder aus dem Rahmen ausgestanzt werden.
Zum Befestigen der Hauptschotten an der Decke soll
neuerungsgemäss eine Platte dienen, die wiederum mit einem an der Rohdecke befestigten einstellbaren Bolzen, Haken u.dgl.
verbunden ist. Diese Platte soll in entsprechend vorgesehenen Aussparungen an der jeweils oberen Ecke' des Hauptschotts, unmittelbar
unter dem waagrecht liegenden Steeg, eingeschoben
werden.
Wird ein unmittelbares Aneinanderreihen der Hauptschotten gewünscht, so muß eine weitere Aussparung für den Haltebolzen,
Haken u.dgl. direkt an.der Ecke des Rahmens und zwar an dem obenanliegenden Steg, vorgesehen werden.
Mit den unteren Ecken kann ebenso verfahren werden, da durch das Einschieben einer Platte auch die Unterseite der Schall
schluckverkleidung gerichtet werden kann, so daß die Stösse fluchten.
Der .Rahmen kann aus einem beliebigen mechanisch beanspruchbaren
Material bestehen,· so z.B. aus Kunststoff, Holz, Metall u.dgl.
Der Metallrahmen erhält in vielen Fällen, z.B. aus arbeit spysiologi'schen
Gründen den Vorzug, weil dieser, unter hohe elektrische Spannung gebracht, den Ionenanteil in der Luft
steigert, was für das Wohlbefinden der im Raum Beschäftigten sehr entscheidend ist.
Weitere Einzelheiten der Neuerung sind aus der Zeichnung und nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen*· Es zeigt:
Fig.1) eine Verbindungsstelle mit dem Verbindungselement,
in der Perspektive in Richtung zur Decke betrachtet,
Fig.2) die Befestigung des Hauptschotts ( ohne Nebenschott)
im Aufriss,
Fig.2a) den Grundriß von Fig. 2),
Fig.3) die Befestigung des Hauptschotts mit Nebenschott im
• Seitenriss,
Fig.4) die Platte zum Befestigen des Hauptschotts an die
Decke.
In Figur 1) ist der Hauptschott, "bestehend aus zwei unmittelbar verbundenen, schallabsorbierenden
Platten 1, sichtbar, an denen in einem Winkel die sogenannten Nebenschotten 2 angebracht sind.. Alle Platten 1,2
sind in einem aus U-Profil bestehenden Rahmen 3 eingefasst.
Wie aus der Zeichnung erkennbar, sollen die Platten des Hauptschotts vorzugsweise durchgehend verbunden sein,
im Gegensatz zu den Platten, die den Nebenschott bilden und an dem bestehenden Hauptschott nachträglich befestigt werden.
Fig.2) und 2a) zeigen die das Hauptschott 1 verbindende
Platte 4, die an einem Bolzen(nicht dargestellt), zentrisch oder durch einen Haken 5, der mit einem Justierstück 6 verbunden
ist, eingehängt wird.
Die Platten 1, bzw. die Rahmen 3 haben am oberen Ende eine Aussparung 7» so daß sie auf die evtl. schon vormontierte
Platte 4 aufgeschoben werden können. Damit die Platten 1 gemäß der Darstellung eingeschoben werden können, sind ferner
rechteckige, oder entsprechend dem Querschnitt der Platte 4, Aussparungen 7a vorgesehen.
Fig.3) zeigt die Befestigung der Platten 2 an die vormontierten
Platten T. Hierzu sind an dem Schenkel des Rahmens
der senkrecht laufenden Profilstücke, am Hauptschott nach
oben weisende Haken 8 vorgesehen, in die die Gegenhaken 9 der Nebenschotten einrasten. Me Gegenhaken 9 sind an dem
Steg des Uebenschottrahmens befestigt, oder aus demselben ausgestanzt.
In Fig.4) ist die Verbindungsplatte 4 nochmals dargestellt.
Die Bohrung 10 dient zum Einhängen eines Gewindebolzens, der mit dem Justierstück 6 verbunden wird. Bevorzugt
man dagegen die Befestigung mittels Haken 5, so müssen die Platten Aussparungen 11 in dargestellter Form aufweisen.
Claims (4)
1) Verbindungs für vorzugsweise an Decken in senkrechter
Richtung angeordneten rasterförmigen Schallschluckverkleidungen,
durch die die Decken im wesentlichen geradlinig und parallel in einer Richtung und
in einem Winkel dazu in einer zweiten Richtung unterteilt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schallschluckplatten - Hauptschotte 1 und Nebenschotte 2 mit einem Rahmen 3 aus U-förmigem Profil eingefasst sind,
wobei die senkrecht verlaufenden Schenkel des Hauptschottprofils mit wenigstens je einem nach oben gerichteten Haken
und die senkrecht verlaufenden Stege des Nebenschottprofils mit wenigstens je einem nach unten gerichteten Haken 9
versehen sind und daß an den Ecken der Hauptsehotten bzw. an den senkrecht verlaufenden Stege rechteckige Aussparungen
7a vorgesehen sind, in die eine Verbindungsplatte 4 einschiebbar ist.
2) Verbindungs· nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η-zeichnet,
daß an der Oberseite, d.h. an den beiden Ecken des Rahmens des Hauptschotts, Aussparungen 7 vorgesehen
sind.
3) Verbindungs- nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Verbindungsplatte
eine vorzugsweise zentrale Bohrung 10 ein/oder zwei U-för-
mige Aussparungen 11 aufweist.
4) Verbindungs nach Anspruch 1 - 3» dadurch g e k e η η
zeichnet, daß der Rahmen aus einem stromleitenden Material, z.B. Metall gefertigt ist.
Ludwigshafen/Rhein, den 9.Oktober 1962
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1962G0026773 DE1868459U (de) | 1962-10-23 | 1962-10-23 | Verbindungsrahmen fuer rasterfoermige schallschluckverkleidung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1962G0026773 DE1868459U (de) | 1962-10-23 | 1962-10-23 | Verbindungsrahmen fuer rasterfoermige schallschluckverkleidung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1868459U true DE1868459U (de) | 1963-03-07 |
Family
ID=33141555
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1962G0026773 Expired DE1868459U (de) | 1962-10-23 | 1962-10-23 | Verbindungsrahmen fuer rasterfoermige schallschluckverkleidung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1868459U (de) |
-
1962
- 1962-10-23 DE DE1962G0026773 patent/DE1868459U/de not_active Expired
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