DE1659253A1 - Fertigbauteil - Google Patents
FertigbauteilInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
- E04C2/02—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
- E04C2/10—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products
- E04C2/12—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products of solid wood
- E04C2/14—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products of solid wood reinforced
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Description
uirL.-IINO. M. 5AUtRLAND ceciuenau.ee 74
Turner & Newall limited, Asbestos House, Fountain Street,
Manchester 2, England
"Fertigbauteil"
Die Erfindung bezieht sich auf Fußböden bzw. Decken,
die insbesondere zur Verwendung als Fertigbauteile geeignet sind und in situ zusammengebaut werden. Fußböden für die Fertigbauweise
werden häufig aus Betonplatten hergestellt, die in ihrer endgültigen Lage im Gebäude montiert werden. Derartige
Platten sind jedoch teuer, außerordentlich schwer und lassen sich demzufolge nur schwierig handhaben, wenn sie große
Flächen abdecken sollten. Die herkömmlichen Verfahren zum Verlegen von Böden einschließlich des Verlegene von Bohlen
auf querverlaufenden Verbindern werden verschiedentlich bei industriellen Systemen geringer Höhe verwendet, fordern jedoch
an Ort und Stelle eine Menge Schneid- und Paßarbeiten, wobei die Dielenträger stets im Gebäude verbleiben. Aus diesem
Grunde wurden Holzfußböden bislang als für die Fertigbauweise
ungeeignet angesehen.
Erfindungsgemäß besteht nun ein zum Einpassen in ein.Gebäude geeignetes Fußbodenteil aus einer horizontalen
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Oberplatte und mehreren horizontalen Unterzügen, die in zwei
Richtungen unterhalb der Oberplatte verlaufen und an deren Unterseite befestigt sind, wooeL sie nicht bis zu den Kanten
der Oberplatte gehen, so daß deren Außenkanten als Flansch seitlich überstehen und das Fertigbauteil so gestaltet ist,
daß es mittels des Flansches in der vorgesehenen Lage im Gebäude montiert werden kann. Der !Flansch ruht aabei auf waagerechten
Tragflächen des Gebäudes, so daß die Unterzüge im wesentlichen, d.h. mit Ausnahme ihrer Verbindung mit der Unterseite
der Oberplatte nicht abgestützt sind.
Auf diese Weise kann das Teil als einheitliches Fertigbauteil vorfabriziert werden, das dann einfach nur
noch in seine endgültige Lage auf den Konsolen des Gebäudes abgesenkt zu werden braucht. Die starre Oberplatte besteht
vorzugsweise aus Sperrholz, das mittels eines synthetischen Klebstoffs oder mechanischer Verbindungen, wie beispielsweise
Schrauben, Nägel oder Klammern mit den Unterzügen aus Holz verbunden ist. Das Bauteil besteht demnach praktisch gänzlich
aus einer Holzkonstruktion und ist demzufolge billig. Der nach der Erfindung hergestellte Boden besitzt dennoch eine
große Festigkeit und Steifigkeit und ist verhältnismäßig leicht sowie völlig sicher, weil der Flansch fast nur insgesamt
einer Scharbeanspruchung unterliegt, obgleich die. Holzträger in keiner Weise durch direkten Eingriff mit dem
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Gebäude abgestützt zu sein brauchen. Die Unterzüge passen
sich dicht in die Auflageflächen ein, auf denen der Plansch
ruht, so üafl der Boden eine horizontale Lage einnimmt, obgleich
der Flansch gegebenenfalls auch mit mechanischen Mitteln, beispielsweise gewindescnneidenden Schrauben oder
Schießbolzen an den Auflai-eflachen befestigt sein kann.
Obgleich das erfind ingSgremäße Bodenteil nur aus
der Oberplatte u:.d deu Unterzü^en zu bestehen braucht, ergibt
sLoh eine wesentlich stabilere Konstruktion, we/ai eine
starre Unterplatte mittels Leim u.id/oder mechanischen 3efestigungsmitteln
im wesentlicnei- parallel zur starren Oterpla;.te
an den unteren Oberflächen der Unterzug« befestigt wird. In diesem Falle können Unterzüge mit einem geringeren
Querschnitt verwendet werden, die dann ic wesentlichen nur noch als Abstandhalter zwischen den belasteten, aus der Unter-
und der Oberplatte bestehenden Oberflächen dienen. Infolge einer Bodenbelastung auf die 3aiteile wirkende Biegekräfte
werden durch die Zugfestigkeit der Unterplatte angefangen.
Die Unterplatte, die ebenfalls aus Sperrholz, Asbest oder einem anderen Werkstoff mit entsprechenden physikalischen
Eigenschaften bestehen kann, kann mit dea Bauelement
bei der Herstellung oder nach dem Einbau an Ort und Stelle verbunden werden, wenn dort Versorgungsleitungen im
Fußboden untergebracht werden sollen. Der Unterplatte korinrfc
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insofern eine weitere Punktion zu, als es, wenn das Fertigbauteil
als erster Stockwerkboden eingebaut wird, als Decke des darunterliegenden Raums fungiert»
Die Erfindung wird nacnfolgend anhand eines zur Verwendung in einem Stahlskelettbau nach der Patentanmeldung
T 33 4SO geeigneten Ausführungsbeispiels des näheren erläutert. Ii: der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Fertigbauteil nach der Erfinaung,
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Fertigbauteil nach der Erfinaung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten Bauteils
und
Fit". 3 einea vertikalen leilschnitt in vergrößerter Darstellung
beici Einbau in das Stahlskelett eines Gebäudes.
Bus erfindungsgemäße Bauelement besteht aus zwei
Sätzen sich Kreuzender Unterzuge bzv/. xiolzträger 4 und 5
mi*; eir.e-i «uerschuitt νο.Ί Mk χ 32 um. Die l'rä.^er 4,5 liegen
in eiäen A ο stand vox. 76 cm, bezogen auf ihre Längsmitten,
vo-'-ei:.ander u;.ä greifen an ihren Kreuzuri^scun-c^en 6, an denen
sie miteinander verschraubt oder unter Verwendung eines
wasserfesten synthetischen Kun3tstoffklebers, bekannt als
"Holz-Körtel" miteinander verbunden sind, ineinander.
Eine A,8 mm dicke Sperrholzplatte aus Douglas-Fiohte
ist als Cberplatte 7 auf der oberen Seite des Rahmenwerks
der Träger 4 und 5 unter Verwendung von Holzmörtel be-
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festigt. Der Holzmörtel wird beim lagern, Transport und Einbau des Bauteils durch Feuchtigkeit nicht angegriffen. Die
Außenkanten der Oberplatte 7 ragen über den Rahmen aus den Trägern 4,5 hinaus und bilden einen überstehenden Plansch mit
einer Breite von etwa 5 cm.
Alsdann wird eine 4»8 mm dicke Asbestholz-Deckenplatte 9 auf die Unterseite der Rahmenkonstruktion 4,5 genagelt
und mit Holzmörtel befestigt. Die Unterplatte 9 ragt jedoch nicht seitlich über die Kanten der Rahmenkonstruktion
4,5 hinaus.
Übersteigt die Bodenfläohe die Größe der üblichen
Sperrholz und Asbestplatten, aus denen das Bauteil hergestellt wird, dann können Boden und Decke aus mehreren aneinanderstoßenden
Zuschnitten zusammengesetzt werden. In diesem Falle werden die einander gegenüberliegenden Kanten der Sperrholzplatten
mittels 15,2 cm breiter Leisten 10 aus 12,2 mm dickem Sperrholz verbunden, die die Stoßkanten überdecken und mittels
eines Klebers an der Unterseite der Oberplatten befestigt
werden. Die Leisten 10 werden in 15,2 χ 1,3 cm-Schlitze auf
der Oberseite der Unterzüge 4 und 5 eingelegt und kreuzen die Balken. In ähnlicher Weise werden die aneinanderstoßenden
Kanten der Asbestholzplatten durch 15,2 cm breite Leisten . aus Asbestholz miteinander verbunden, die die Stoßnähte überdeoken
und mittels Holzmörtel auf der Oberseite der Unterplatten befestigt sind. Weitere Leisten 12 aus Asbestholz
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werden auf die Unterseite der Unterzüge 4 mit Ausnahme der Stellen geklebt, an denen die Leisten 11 die Unterzüge 4,5
kreuzen. Die direkte Verbindung zwischen den einzelnen Platten 7 und 9 ermöglicht einen Spannungsübergang in allen Richtungen
der ^lachen, auch quer über die Verbindungsstellen,
so daß sie als verspannte Außenhaut wirken·
Wie sich aus Pig. 3 ergibt, wird das 3uuteil beim
Einbau zwischen horizontalen Trägern 13 und 14 abgesenkt, so daß der Flansch 8 auf die Stahlträger des Skeletts zu
liefen kommen und die Rahmenkonstruktion und die Unterplatte
9 zwischen den Trägern herabhängen. Die Plansche 8 werden mittels gewindeschneidender Schrauben an den Stahlträgern
13 und 14 befestigt, wobei ein Isolierstreifen 15 zwischen die Planschenunterseite und den betreffenden Stahlträger
gelegt wird, um zu verhindern, daß Geräusche über das Bodenelement und die Rahmenkonstruktion von einem Teil des
Hauses in den anderen übertragen werden.
Aus der Zeichnung ergibt sich, daß die Stahlträger 10 mit doppel-C-förmigem Querschnitt als Innenträger und als
Unterzüge für Bauteile an ihren Seiten dienen. Im Gegensatz dazu stellt der Träger 14 einen Wandträger des Gebäudes dar
und trägt demzufolge nur die Kante eines einzigen Bauteils.
Nach dem Ein- und Zusammenbau bildet die Unterplatte 9 die Decke des darunterliegenden Raums, wobei in situ
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eine Deckbahn 16 zum Verdecken der Unterseite des Stahlträgers
13 ausbracht werden kann. In äh.ilicüer Weise kann
ler S:Kilt zwischen den benachbarten Kanten nebeneinanderlie-render
si uteile mit einer Sperrholaleiste oder ei^er anderen
Füllung 17 ausgefüllt werden.
Die leiterplatte 9 dient außerdem aia feuerschutz,
wobei die Asbpstleisten 12 eine:: zusätzlichen Schutz für
die -s-ilke:* 4 und 5 ergeben} sie wird mit dem Balken 4,5
vernagelt, u;a den i'euerschutz au ei für den ia^l zu erhalten, iaß die iviebeverbindung infolge zu großer liitze zerstört
wird.
Dms erfindungsgenäße iiiuteil kann auch Versor—
guii^bieitiui^en enthalten, beispielsweise eine elektrische
Leitung 18 zu e ner L-impenbefestigung 19.
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Claims (4)
- Λ Q Γ ·" O Γ '>Turner & Newall Limited, Asbestos House, Fountain Street,Manchester 2, England- Patentansprüche:Fertigbauteil sum Einbau in ein Gebäude, g e Kennzeichnet 'durch eine starre, horizontale Oberplatte (7) und mehrere sich kreuzende Unterzüge (4,5), die in zwei Richtungen unterhalb der Oberplatte (7) verlaufen, an deren Unterseite befestigt sind und die Seiten der Oberplatte freilassen, die einen umlaufenden, die unterzüge (4,5) seitlich überblenden Flansch (ü) zum Abstützen auf Trägern (15,14) eines Gebäudes besitzt, wobei die Unterzüge (4,5) mit Ausnahme ihrer Befestigung an der Unterseite der Oberr-latte (7) nicht abgestützt sind.
- 2. Fertigbauteil nach Anspruch 1, u a d u r c h g e k e η η zeichne t, da3 die überplatte (7)· aus sperrholz und die Unterzüge (4,5) aus Holz bes-tehen«
- 5. Fertigbauteil nach den Ansprüchen 1 und 2, g e k e η η zeichnet durch eine starre Unterplatte (9), die im wesentlichen parallel zur Oberplatte i/f) an den Unterseiten der unterzüge (4,5) befestigt ist.
- 4. Fertigbauteil nach Anspruch 3, dadurch g e' k -e π η ζ e ic h η e t , daß die Unterplatte (9) aus Asbest besteht.::/076-7
Applications Claiming Priority (1)
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GB47059/66A GB1189308A (en) | 1966-10-20 | 1966-10-20 | Improvements relating to Floors |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3017332A1 (de) * | 1980-05-06 | 1981-11-12 | Masonite AB, Rundviksverken | Bauelement, insbesondere dachbauelement |
Families Citing this family (2)
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EP0015766A1 (de) * | 1979-03-10 | 1980-09-17 | Oldroyd Bros. Limited | Dachkonstruktionen |
AT511570B1 (de) * | 2011-05-19 | 2013-10-15 | Budin Heinz Dipl Ing | Balanciervorrichtung mit einer tragstruktur |
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- 1966-10-20 GB GB47059/66A patent/GB1189308A/en not_active Expired
-
1967
- 1967-09-27 BE BE704359D patent/BE704359A/xx unknown
- 1967-10-09 CH CH1405867A patent/CH458686A/fr unknown
- 1967-10-11 DE DE19671659253 patent/DE1659253A1/de active Pending
- 1967-10-18 NL NL6714128A patent/NL6714128A/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3017332A1 (de) * | 1980-05-06 | 1981-11-12 | Masonite AB, Rundviksverken | Bauelement, insbesondere dachbauelement |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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CH458686A (fr) | 1968-06-30 |
GB1189308A (en) | 1970-04-22 |
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BE704359A (de) | 1968-03-27 |
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