DE884311C - Verfahren zur Herstellung und Zusammensetzung von Bauplatten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung und Zusammensetzung von Bauplatten

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DE884311C
DE884311C DEL2893D DEL0002893D DE884311C DE 884311 C DE884311 C DE 884311C DE L2893 D DEL2893 D DE L2893D DE L0002893 D DEL0002893 D DE L0002893D DE 884311 C DE884311 C DE 884311C
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DE
Germany
Prior art keywords
insulating compound
strips
frame
building
compound
Prior art date
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Expired
Application number
DEL2893D
Other languages
English (en)
Inventor
Aase Margarete Leng
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZ MARIA LENG DIPL ING
Original Assignee
FRANZ MARIA LENG DIPL ING
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Publication date
Application filed by FRANZ MARIA LENG DIPL ING filed Critical FRANZ MARIA LENG DIPL ING
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/76Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only
    • E04B1/78Heat insulating elements
    • E04B1/80Heat insulating elements slab-shaped

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)
  • Panels For Use In Building Construction (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung und Zusammensetzung von Bauplatten Die Erfindung bezieht sich auf Bauplatten der Art, die aus einer Isolierungsmasse und einem Holzrahmen, der die Isolierungsmasse umgibt, bestehen. Bei einer bekannten Ausführungsform derartiger Platten hat die Isolierungsmasse dieselbe Dicke wie der Holzrahmen, so daß die Seitenflächen der Isolierungsmasse in derselben Ebene liegen wie die Seitenfläche des Rahmens. Wenn diese Art von Bauplatten unter Bildung einer Wand zusammengesetzt wird, wird die Wandfläche zum Teil aus der Isolierungsmasse und zum Teil aus den einander stoßenden Holzrahmenstücken gebildet. Wenn eine derartige Wandfläche verputzt werden soll, ergibt sich der Nachteil, daß der Putz nicht genügend fest direkt auf dem Holzrahmen zum Haften gebracht werden kann, weswegen die durch Zusammensetzung von derartigen Bauplatten gebildete Wandfläche nicht direkt verputzt werden kann.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, daß derartige Bauplatten so ausgeführt werden sollen, daß die Isolierungsmasse dicker als der Rahmen ist und sich auf beiden Seiten über den Rahmen hinaus erstreckt, so daß der Rahmen in die Isolierungsmasse eingelagert und nur an seinen Außenkanten frei ist. Hierdurch erhält man eine zusammenhängende Fläche von Isolierungsmasse, die direkt verputzt werden kann. Bauplatten dieser Art weisen indessen den großen Nachteil auf, daß die Isolierungsmasse während des Transports der Bauplatten von der Fabrik zum Bauplatz leicht längs den Kanten weggebrochen werden kann, da die Isolierungsmasse hier ungeschützt liegt.
  • Der Zweck der Erfindung ist, diese Nachteile zu beheben. Die Erfindung ist auf-ein Verfahren bei der Herstellung von Bauplatten genannter Art und bei ihrer Zusammensetzung gerichtet, wobei die Erfindung das Zustandekommen einer zusammenhängenden Wandfläche aus Isolierungsmasse bezweckt, gleichzeitig mit einem Schutz der Bauplatten gegen Beschädigung während des Transportes.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung umfaßt hauptsächlich folgende Maßnahmen: An der Seite des Holzrahmens, die während der Einfüllung der Isoliermasse nach oben gerichtet sein soll, werden vor der Einfüllung der Isoliermasse entlang dem Umfang des Rahmens verlaufende Leisten befestigt. Diese Leisten. können zweckmäßigerweise eine etwas geringere Breite als der Holzrahmen haben und werden vorzugsweise so befestigt, daß die Außenfläche der Leisten in derselben Ebene liegt wie die Außenfläche des Holzrahmens. Die Leisten können indessen auch, wenn es so gewünscht wird, nahezu dieselbe oder eine größere Breite haben als das Rahmenholz. Dann wird die Isoliermasse bis zu einer solchen Höhe eingefüllt, daß ihre obere Fläche in fertig gepreßtem Zustand in derselben Ebene liegt wie die Oberseite der Leisten. In diesem Zustand können die Bauplatten sicher zum Bauplatz transportiert werden, ohne daß irgendeine Gefahr besteht, daß die Isoliermasse entlang den Kanten weggebrochen werden kann, indem die Isoliermasse von den Leisten geschützt ist. Auf dem Bauplatz werden die Leisten entfernt und die Bauplatten an ihren Platz gestellt. An den Stellen, wo die Leisten gesessen haben, bilden sich Fugen, welche jetzt mit Isoliermasse gefüllt werden, zweckmäßigerweise in Form von für diesen Zweck hergestellten Streifen mit den gleichen Dimensionen wie die Fugen.
  • Auf diese Weise wird eine zusammenhängende Wandfläche aus Isoliermasse gebildet, die direkt verputzt werden kann. Die Streifen aus Isoliermasse, die in den nach Entfernung der Leisten gebildeten Fugen angebracht werden, können an ihrem Platz mit Hilfe von geeigneten Mitteln, zweckmäßigerweise mittels Streifen aus Drahtnetz, die breiter als die Streifen aus Isoliermasse sind, festgehalten werden mit dem Ziel, Rißbildungen im Putz zu verhindern.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung soll im folgenden näher unter Hinweis auf die beigefügte Zeichnung erklärt werden.
  • Fig. i zeigt von oben gesehen einen Holzrahmen, für eine Bauplatte in der für die Einfüllung der Isoliermasse geeigneten Lage; Fig. 2 ist' ein Schnitt gemäß der Linie 11-II in Fig. i ; Fig. 3 ist ein Schnitt gemäß der Linie III-111 in Frg. i; Fig. 4 ist ein Schnitt durch die fertiggestellte Bauplatte entsprechend der Fig. -2; Fig. 5 zeigt in abgebrochener Vertikalprojektion den Oberteil von zwei nebeneinander aufgestellten Bauplatten, bevor die Fugen mit Isoliermasse gefüllt sind; Fig. 6 ist ein Schnitt gemäß der Linie VI-VI in Fig. 5; Fig. 7 zeigt von oben und von der Seite gesehen ein abgebrochenes Stück eines Streifens aus IsolieriPasse; Fig. 8 zeigt in abgebrochener Vertikalprojektion den unteren Teil der Bauplatten der Fig. 5, wobei die Fugen mit Isoliermasse gefüllt sind; Fig. g ist ein Schnitt gemäß der Linie IX-IX in Fig. 8; Fig. io ist ein Schnitt gemäß der Linie K-K in Fig. 5.
  • Die in der Zeichnung gezeigten Bauplatten bestehen aus einem umgebenden Holzrahmen i, der mit zwei Querstegen 2 versehen ist. Sowohl der Rahmen als auch die Querstege sind auf ihrer Innenseite mit einer Rille 3 versehen, die dazu dient, sicherzustellen, daß die eingepreßte Isoliermasse fest in dem Rahmen sitzt. Die Isoliermasse kann zweckmäßigerweise aus Holzwolle, getränkt mit einem passenden Bindemittel. bestehen. Der Holzrahmen ist entlang seinen längs gehenden Außenkanten auf der einen Seite mit einer Nut und auf der anderen Seite mit einer Feder 5 versehen, so, daß .die Platten, die hochkantig nebeneinandergestellt werden, meinandergefügt werden können.
  • Fig. 4 zeigt, wie auf den Rahmen i eine Leiste 6 aufgenagelt ist. Diese erstreckt sich entlang dem ganzen Umfang des Rahmens und wird aufgenagelt, bevor die Isoliermasse in den Rahmen eingefüllt wird. Die Isoliermasse, die in der Fig. 4. mit 7 bezeichnet ist, wird darauf in einer solchen Dicke eingepreßt, daß die obere Fläche der Isoliermasse in fertig eingepreßtem Zustand in derselben Ebene wie die Oberseite der Leisten 6 liegt.
  • Die Bauplatten werden nun zum Bauplatz transportiert. Während des Transports schützen die Leisten 6 die Isoliermasse davor, entlang den Kanten weggebrochen zu werden. Gleichzeitig können die Leisten als Nagelholz angewandt werden (in Betracht kommen norwegische NTagelarten) für die Befestigung von Umhüllungsbrettern, die quer über die Isolierungsmasse angebracht werden; auf dem Bauplatz werden die. Leisten 6 entfernt und die Bauplatten an ihren Platz gebracht. In den Fig. 5 bis vo wird vorausgesetzt, daß die Bauplatten zur Bildung einer Wand benutzt werden.
  • Die Fig. 5 und 6 zeigen zwei nebeneinander aufgestellte Bauplatten. An den Stellen, wo die Leisten saßen, bilden sich längs gehende Fugen B. Diese werden jetzt mit Isoliermasse, zweckmäßigerweise in Form von für diesen Zweck besonders hergestellten Streifen, gefüllt.
  • Zweckmäßigerwerse kann man beim Zusammensetzen der Platten, wie schon vorher angegeben, auf diese Weise vorgehen, daß man die Platten so im Verhältnis zu den anstoßenden Balken oder Blöcken in dem Gehäuse anordnet, daß die Innenseite der BIöclce in derselben Ebene liegt wie die nach der Entfernung der Leisten unbedeckte Kante des Rahmens der Bauplatte io, worauf sowohl diese unbedeckte Kante als auch die anstoßende Fläche des Balkens mit Isoliermasse auf gleiche Weise wiee die Fugen 8 zwischen den Platten bedeckt wird.
  • Die Fig. 8 und 9 zeigen den unteren Teil der Bauplatte der Fig. 5 nach der Anbringung der Isoliermasse. Ein Isolierstreifen 9 ist hierbei zwischen den Platten angebracht und ein anderer Streifen io auf der Unterseite der Platten. Dieser zuletzt genannte Streifen deckt sowohl die unbedeckten Kanten des unteren OOuerstücks der Rahmen als auch den darunterliegenden Balken oder Block i i. In Fig. 8 werden gleichfalls Drahtnetze 12, 13 angedeutet, die dazu dienen, Rißbildungen in dem Putz zu verhindern.
  • Die Erfindung ist gemäß der vorstehenden Beschreibung auf solche Weise ausgeführt, daß nur auf der einen Seite des Rahmens i Leisten 6 angewandt werden. Wie ohne weiteres einzusehen ist, können auch, wenn es gewünscht wird, entsprechende Leisten auf der Unterseite des Rahmens befestigt werden. Diese Leisten können gleichfalls -im Bauplatz entfernt werden. und die bei der Entfernung der Leisten sich bildenden Fugen werden mit Streifen von Isoliermasse gefüllt, wodurch man eine Wand erhält, die auf beiden Seiten eine zusammenhängende Isoliermassenfläche hat.

Claims (1)

1' ATI.N't'A\SPR-CHE: i. Verfahren zum Herstellen von Bauplatten, die aus einer Isoliermasse und einem Holzrahmen, der die Isoliermasse umgibt, bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Seite des Rahmens, die während der Einfüllung der Isoliermasse nach oben gewandt sein soll, vor der Einfüllung der Isoliermasse entlang dem Umfang des Rahmens verlaufende Leisten befestigt werden, woraufhin die Isoliermasse bis zu einer solchen Höhe eingefüllt wird, daß ihre obere Fläche in fertig gepreßtem Zustand in derselben Ebene wie die Oberseite der Leisten liegt, die erst nach dem Transport zur Baustelle entfernt werden. Verfahren zum Verlegen von Bauplatten, hergestellt im Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fugen, die nach dem Verlegen der Bauplatten an den Stellen entstehen, wo die Leisten saßen, mit Isoliermasse gefüllt «-erden, zweckmäßigerweise in Form von für diesen Zweck hergestellten Streifen, die in Übereinstimmung mit den Fugen dimensioniert sind.
DEL2893D 1943-02-18 1944-02-18 Verfahren zur Herstellung und Zusammensetzung von Bauplatten Expired DE884311C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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NO884311X 1943-02-18

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DE884311C true DE884311C (de) 1953-07-27

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ID=19907532

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DEL2893D Expired DE884311C (de) 1943-02-18 1944-02-18 Verfahren zur Herstellung und Zusammensetzung von Bauplatten

Country Status (1)

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DE (1) DE884311C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3401495A (en) * 1965-04-05 1968-09-17 Nat Gypsum Co Composite floor-ceiling element

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3401495A (en) * 1965-04-05 1968-09-17 Nat Gypsum Co Composite floor-ceiling element

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