DE4434269A1 - Micro-Lärmschutzwand - Google Patents

Micro-Lärmschutzwand

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DE4434269A1
DE4434269A1 DE19944434269 DE4434269A DE4434269A1 DE 4434269 A1 DE4434269 A1 DE 4434269A1 DE 19944434269 DE19944434269 DE 19944434269 DE 4434269 A DE4434269 A DE 4434269A DE 4434269 A1 DE4434269 A1 DE 4434269A1
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rail
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F8/00Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic
    • E01F8/0005Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement
    • E01F8/0029Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement with porous surfaces, e.g. concrete with porous fillers
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    • E01F8/0035Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement with undulated surfaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

Der Ausbau von Hochgeschwindigkeitsverbindungen im Bahnverkehr bringt es mit sich, daß alle Bahnverwaltungen nach preiswerten Lösungen für schotterlosen Oberbau suchen. Dabei sind die Vorteile des schotterlosen Oberbaus mit seinem unterhaltsarmen bzw. unterhaltsfreien Fahrweg mit hoher Verfügbarkeit unbestritten.
Der Einsatz von Hochgeschwindigkeitszügen bringt allerdings eine höhere Belastung durch den Verkehrslärm, vor allem durch Windabriß- und Rollgeräusch mit sich. Dabei sind die Schallemissionen beim Befahren von schotterlosen Oberbauten größer als bei einem Gleis mit herkömmlichen Oberbau mit Querschwellen im Schotterbett.
Für beide Schallquellen sind Dämpfungsmaßnahmen bekannt. Die Schallemission durch das Befahren der Gleise wird auf zwei unterschiedliche Arten bekämpft. Bei der ersten Methode werden innerhalb der Gleisanlagen schallschluckende Materialen wie Schotter, Porenbeton, Matten etc. eingebracht und/oder in bestimmten Abständen zu den Schienen wallartige Bauteile angeordnet, die eine Schallausbreitung verhindern sollen. Ein solches Vorgehen wird in der P 44 08 399.8 beschrieben, wo Schotter auf dem festen Oberbau die Schallausbreitung verhindert. Diese Methode ist aufwendig und teuer und führt oft nicht zu dem gewünschten Dämpfungsgrad, da sie eine Horizontalabstrahlung des Schalls nur gering unterdrückt.
Ein weiteres Verfahren installiert direkt neben den Gleisen Lärmschutzwände wie sie aus der DE 39 34 489 oder der DE 41 28 886 bekannt sind. Diese Lärmschutzwände werden außerhalb des Lichtraumprofils auf dem Boden neben der eigentlichen Gleisanlage installiert. Diese Lärmschutzelemente bestehen aus vorgefertigten Elementen, die aneinander gereiht werden. Dabei sind diese Elemente, da sie selbsttragend sein müssen, von ihren Maßen und Formen her noch sehr groß. Zudem werden sie in großen Abständen zu den Schienen installiert, so daß ihre Bauhöhe auch angepaßt hoch sein muß. Unsere Erfindung betrifft eine spezielle Ausführung einer Lärmschutzwand, wie sie kostengünstig und ohne großen baulichen Aufwand z. B. auf der Tragplatte des schotterlosen Oberbaus eingesetzt werden kann. Damit wird die Schallausbreitung bereits am Ort ihrer Entstehung, nämlich direkt an der Schiene bekämpft. Die erfindungsgemäße Micro-Lärmschutzwand ist so gestaltet, daß eine werksmäßige automatisierte Vorfertigung als Endlosware erfolgen kann. Zu ihrer Herstellung wird Recyclingmaterial auf Elastomerbasis eingesetzt, so daß die Wand eine porige, beliebig zu strukturierende Oberflächenstruktur aufweist. Die Wand reicht von ihrer Bauhöhe bis einige Zentimeter über der Schienenoberkante, entsprechend dem ihrer Position vorgegebenen Lichtraummaßes. Der Fuß der Lärmschutzwand ist ist T-förmig ausgebildet, so daß einen Befestigung mit üblichen Verbindungen bzw. Befestigungsmitteln auf der Tragplatte der "Festen Fahrbahn" erfolgen kann. Zur Ableitung des auf der Tragplatte anfallenden Wassers werden zwischen Fuß und Tragplatte kurze Unterlagsplatten angeordnet, so daß das Wasser über die Zwischenräume zwischen den Unterglasscheiben abfließen kann. Durch die Anpassung der Fertigungshöhe der Micro-Lärmschutzwand wird der Einsatz für alle Arten der "Festen Fahrbahn" mit unterschiedlichen Schienenformen und unterschiedlichen Abständen zwischen der Oberkante der Tragplatte und der Unterkante der Schiene möglich.
Bild 1 zeigt eine erfindungsgemäße Ausbildung der Micro-Lärmschutzwand. Die Kunststoffwand (3) weist eine strukturierte Oberfläche (4) auf. Das endlos hergestellte Band wird mit den Unterlagsscheiben (5) auf den Untergrund aufgesetzt und befestigt. Die Befestigungselemente (6) und Unterlagsscheiben (7) entsprechen dabei gewöhnlichen Bauteilen. Auf der Oberkante der Micro- Lärmschutzwand kann ein Erdungsdraht (8) aufgelegt werden, der mit Befestigungsbügeln oder -schellen fixiert wird. Die Bügel selbst werden z. B. mit einem Blindniet (10) fixiert. Dadurch kann bei elektrifizierten Strecken die Sicherheit gewährleistet werden, indem der Erdungsdraht über entsprechende Verbindungen in der Erdungsanlage der Strecke einbezogen wird. Die Bauhöhe (11) wird vom Lichtraummaß an der horizontalen Einbauposition der Lärmschutzwand bestimmt. Hier überragt die Oberkante der Lärmschutzwand die Oberkante der Schiene um 50 mm.
Bezugszeichenliste
1 Schwelle, Einzelblock oder Tragplatte
2 Schiene (hier dargestellt UIC 60)
3 Microlärmschutzwand
4 Strukturierte Oberfläche (hier dargestellt mit Rechteckzahnung)
5 Unterlagsplatte zur Herstellung eines definierten Abstandes zwischen OK Tragplatte und Fuß der Microlärmschutzwand, um einen Wasserabfluß zu sichern oder Neigungsunterschiede auszugleichen
6 Befestigungselement (hier dargestellt DX-Nagel)
7 Unterlegscheibe
8 Erdungsdraht
9 Befestigungsbügel oder -schelle für Erdungsdraht
10 Befestigung für den Bügel bzw. die Schelle (hier dargestellt Blindniet)
11 Variierbare Fertigungshöhe zur Anpassung der Microlärm­ schutzwand an verschiedene Oberbaubauarten bzw. verschie­ dene Bauarten von "Festen Fahrbahnen", verschiedene Schie­ nenformen und unterschiedliche Abstände zwischen OK Trag­ platte und UK Schiene bzw. verschiedene Lichtraumprofile (hier dargestellt 50 mm über Schienenoberkante; z. B. nach EBO sind für unteren Teil des Regellichtraumes maximal 55 mm möglich)

Claims (10)

1. Micro-Lärmschutzwand aus einem Kunststoff, gewonnen aus Recyclingmaterial, mit poriger und strukturierter Oberfläche zur Verhinderung der Schallausbreitung, gekennzeichnet dadurch, daß die Wand direkt neben der Schiene, aber außerhalb des Lichtraumprofils, auf dem die Schienenbefestigung tragenden Untergrund befestigt wird.
2. Micro-Lärmschutzwand nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß ihre Kontur bestehend aus Schallschutzwand und Sockel eine werksmäßig automatisierte Vorfertigung als Endlosware ermöglicht.
3. Micro-Lärmschutzwand nach Anspruch 1 und 2 gekennzeichnet dadurch, daß sie aus dem Recyclingmaterial auf Elastomerbasis mit einer beliebigen Strukturierung der Oberfläche gefertigt und in ihrer Schallschutzwirkung an die Aufgabe angepaßt werden kann.
4. Micro-Lärmschutzwand nach Anspruch 1 bis 3 gekennzeichnet dadurch daß durch Anpassung der Fertigungshöhe ein Einsatz bei allen Bauarten von schotterlosen Gleisoberbauten, bei allen Schienenformen, bei unterschiedlichen Abständen zwischen Oberkante Tragplatte und Unterkante Schiene sowie unterschiedliche Lichtraumprofile möglich ist.
5. Micro-Lärmschutzwand nach Anspruch 1 bis 4 gekennzeichnet dadurch, daß die Montage der Lärmschutzwand mit allgemein gebräuchlichen Befestigungsmitteln wie Schrauben, Bolzen, Nägel oder auch durch Klebeverbindungen erfolgen kann.
6. Micro-Lärmschutzwand nach Anspruch 1 bis 5 gekennzeichnet dadurch, daß bei Anordnung von Unterlagsplatten ein definierter Abstand zwischen Oberkante Tragplatte und Fuß der Micro-Lärmschutzwand hergestellt werden kann.
7. Micro-Lärmschutzwand nach Anspruch 1 bis 6 gekennzeichnet dadurch, daß durch Veränderungen der Geometrie des Fußes der Micro- Lärmschutzwand und/oder der Unterlagsplatte Neigungsunterschiede der Montageflächen ausgeglichen und örtliche Anpassungen vorgenommen werden können.
8. Micro-Lärmschutzwand nach Anspruch 1 bis 7 gekennzeichnet dadurch, daß durch Anordnung eines Erdungsdrahtes auf der Micro- Lärmschutzwand die elektrische Sicherheit bei elektrifizierten Eisenbahnstrecken gewährleistet werden kann.
9. Micro-Lärmschutzwand nach Anspruch 1 bis 8 gekennzeichnet dadurch daß der Untergrund, auf dem die Lärmschutzwand montiert wird aus einer Tragplatte des schotterlosen Oberbaus ohne Schwellen, aus Betonschwellen im schotterlosen Oberbau besteht.
10. Micro-Lärmschutzwand nach Anspruch 1 bis 8 gekennzeichnet dadurch, daß die Lärmschutzwand auf den Schwellen eines konventionellen Schotteroberbaus montiert wird.
DE19944434269 1994-09-24 1994-09-24 Micro-Lärmschutzwand Withdrawn DE4434269A1 (de)

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