DE3602313A1 - Schallabsorbierender laermschutz insbesondere fuer schotterlose gleise - Google Patents
Schallabsorbierender laermschutz insbesondere fuer schotterlose gleiseInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem schallabsorbierenden Lärm
schutz insbesondere für schotterlose Gleise, bei denen die
Fläche zwischen den Schienen und neben den Schienen mit
einer Schallabsorptionsschicht bedeckt ist.
Ein Lärmschutz dieser Art ist bekannt aus der DE-OS 27 29 248.
Bei dem bekannten Lärmschutz ist die Schallabsorptionsschicht
unterhalb der Schienen des Gleises auf der aus Beton oder
Asphalt bestehenden Tragschicht aufgelegt. Diese Anordnung
hat den Nachteil, daß die von Schienen und insbesondere
vom Schienensteg ausgehenden Schallschwingungen nicht ge
dämpft bzw. absorbiert werden.
Insbesondere an den Haltestationen von Untergrundbahnen
oder Unterpflasterbahnen ist die Lärmbelästigung der dort
Wartenden durch die von den ankommenden und abbremsenden
Schienenfahrzeugen unangenehm groß. Der von den Fahrzeugen
und deren Rädern sowie von den Schienen ausgehende Luftschall
wird nur teilweise vom bekannten Lärmschutz absorbiert.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
schallabsorbierenden Lärmschutz für insbesondere schotterlose
Gleise zu schaffen, der erheblich wirkungsvoller ist als
der bekannte Lärmschutz und der mit relativ einfachen Mitteln
installiert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Schallabsorptionsschicht auf etwa in Höhe der Schienenfüße
angeordnete, wasserdurchlässige Stützwände abgestützt ist
und daß über der Schallabsorptionsschicht begehbare Lochwände
angeordnet sind, deren den Schienen zugewandte Ränder in
je einem längsverlaufenden Profil aus gummielastischem Mate
rial gehalten sind, das in eine zwischen Schienenfuß und
Schienenkopf befindliche Laschenkammer einer Schiene ein
setzbar ist.
Durch diesen erfindungsgemäßen, über die gummielastischen
Profile dicht an den Schienen anliegenden Lärmschutz wird
erreicht, daß die Fahrzeuggeräusche und der von den Schienen
und dem schotterlosen Gleisoberbau ausgehende sekundäre
Luftschall weitgehend absorbiert wird. Trotz der dichten,
bis zu den Schienenköpfen reichenden Anlage des Lärmschutzes
sind die Schienen in ihrer Querbeweglichkeit nicht behindert.
Weil die Schallabsorptionsschicht durch die begehbare Loch
wand vor mechanischen Belastungen geschützt ist, kann sie
aus relativ lockerer Mineralwolle bestehen. Es hat sich
gezeigt, daß insbesondere Glaswolle und Steinwolle ein preis
wertes und sehr wirkungsvolles Material ist, um Schallwellen
zu absorbieren. Diese Schicht aus Mineralwolle kann bei
spielsweise 50 bis 100 mm dick sein und auf einer Stütz
wand aufliegen, die vorteilhafterweise von einem Rost ge
bildet wird. Die begehbaren Lochwände sind vorteilhafterweise
von einem Gitter oder einem Gewebe oder einem Geflecht aus
nicht rostendem Stahldraht gebildet. Die zwischen den Schie
nen eines Gleises befindliche Lochwand ist an beiden Rändern
und die zu den Seiten eines Gleises befindlichen Lochwände
sind mit einem Rand in dem gummielastischen Profil gehalten,
das in die zwischen Schienenfuß und Schienenkopf befindliche
Laschenkammer einsetzbar ist. Dieses in die Laschenkammer
einsetzbare Profil kann durchgehend sein, sofern die Schienen
an ihren Stössen aneinandergeschweißt sind. Sind aber in
der Laschenkammer der Schienen beispielsweise Laschen ange
ordnet, dann können im gummielastischen Profil entsprechende
Ausschnitte vorgesehen sein. Entsprechende in regelmäßigen
Abständen eingeformte oder eingeschnittene Aussparungen
im gummielastischen Profil sind für die Schienenbefestigungen
vorgesehen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Patent
ansprüchen.
In der folgenden Beschreibung werden Ausführungsbeispiele
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine Schnittansicht eines trogförmigen Lärmschutzes,
Fig. 2 eine Schnittansicht einer Schiene mit in die Laschenkammern ein
gesetzte gummielastische Profile des Lärmschutzes,
Fig. 3 eine Darstellung entsprechend Fig. 2 einer abgewandel
ten Ausführungsform des Lärmschutzes,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. 3,
Fig. 5 und 6 Schnittansichten von abgewandelten Ausführungs
formen des Lärmschutzes,
Fig. 7 Schnittansicht eines gummielastischen Seitenprofils.
Der insbesondere für schotterlose Gleise bestimmte schall
absorbierende Lärmschutz setzt sich zusammen aus einer zwi
schen den Schienen 1 und 2 eines Gleises und zu beiden Seiten
neben diesem Gleis angeordneten Schallabsorptionsschicht
3. Die Schallabsorptionsschicht besteht vorzugsweise aus
Glaswolle oder Steinwolle und ist beispielsweise 50 oder
70 mm dick. Die Schallabsorptionsschicht 3 liegt auf Stütz
wänden 5 und 5′ auf, die etwas oberhalb der Schienenfüße
4 angeordnet sind und die wasserdurchlässig sind, damit
das in die Schallabsorptionsschicht gelangende Wasser ablau
fen kann. Über die Schallabsorptionsschicht 3 sind begehbare
Lochwände 6, 6′ angeordnet. Die zwischen den Schienen befind
liche Lochwand 6 ist an beiden Rändern und die neben dem
Gleis befindlichen Lochwände 6′ sind an je einem Rand in
einem längsverlaufenden Profil 7 aus gummielastischem, ölbe
ständigem Material gehalten. Das gummielastische Profil
7 ist in eine zwischen Schienenfuß 4 und Schienenkopf 8
befindliche Laschenkammer einer Schiene 1 bzw. 2 einsetzbar.
Der Rand der Lochwände 6 oder 6′ ist in das Profil 7 einge
klebt, eingeschweißt oder einvulkanisiert.
Im Bereich einer Haltestation einer Untergrundbahn, einer
Hochbahn oder einer Unterpflasterbahn ist das Gleis trog
förmig mit einer Schallabsorptionsschicht ausgelegt. Die
seitlichen Lärmschutzwände 11 sind mindestens 10 cm über
die Unterkante der Fahrzeugschürzen hochgezogen. Diese seit
liche Lärmschutzwand 11 setzt sich zusammen aus einer Loch
wand 12, einer Schallabsorptionsschicht 13 und gegebenenfalls
aus Distanzhalter 14, die zwischen der Schallabsorptions
schicht 13 und der vertikalen Tunnelwand einen Belüftungs
spalt freihalten. Die Lochwand 12 sowie die Schallabsorptions
schicht 13 ist am oberen Rand von einem Winkelprofil 15,
insbesondere aus Kunststoff, gehalten. Dieses Winkelprofil
15 hat eine Längsnut, in die der obere Rand der Lochwand
12 eingreift.
Die neben dem Gleis befindliche Lochwand 6′ ist bei 22 recht
winklig nach oben abgewinkelt und bildet in ihrem vertika
len Teil die Lochwand 12 der seitlichen Lärmschutzwand 11.
Weil die vertikale Lochwand 12 weniger belastbar sein kann
als die begehbaren, horizontalen Lochwände 6 und 6′, kann
diese auch aus einem Alu-Ziergitter oder dergleichen bestehen.
Die seitlichen Lärmschutzwände 11 können auch bis zur Decke
eines Tunnels hochgezogen sein.
Wie Fig. 2 zeigt, bestehen die Lochwände 6, 6′ aus Stahl
drahtgewebe, das sich aus Kettdrähten 16 und Schußdrähten
17 zusammensetzt. Anstelle eines Stahldrahtgewebes kann
auch ein Stahldrahtgitter oder ein Stahldrahtgeflecht Ver
wendung finden. Vorteilhafterweise besteht die Lochwand
6 aus V2A- oder V4A-Stahldrähten, die miteinander verwebt
sind. Der Durchmesser der verwendeten Stahldrähte kann 2
bis 4 mm betragen. Die Verwendung von Stahldrahtgeweben
oder Stahldrahtgitter oder Stahldrahtgeflecht hat den Vor
teil, daß der effektive Durchgangsquerschnitt relativ groß
ist und die Drähte wegen ihrer gewölbten Fläche den Schall
in unterschiedliche Richtungen reflektieren. Diese diffuse
Schallabstrahlung ist bei ankommenden Zügen im wesentlichen
entgegen der Fahrtrichtung gerichtet, so daß der Schall
nicht nach vorne zu den Haltestellen hin reflektiert.
Am gummielastischen Profil 7 ist ein über den Rand der Schall
absorptionsschicht 3 greifender, sich im wesentlichen hori
zontal erstreckender Schenkel 9 angeformt, in dem der Rand
der Lochwand 6 eingesetzt ist. An der Wurzel des Schenkels
9 ist ein Schlitz 10 angebracht, der es ermöglicht, daß
der Schenkel 9 um 90° aufklappbar ist.
Die Kettdrähte verlaufen zweckmäßigerweise quer zu den Schie
nen 1 und 2 bzw. zu den gummielastischen Profilen 7 und
haben solche Abstände voneinander, daß die lichte Weite
zu den Kettdrähten 2 bis 8 mm, vorzugsweise 4 bis 5 mm be
trägt. Die Schußdrähte sind in Abständen von vorzugsweise
30 mm angeordnet. Derartige Stahldrahtgewebe lassen sich
um eine parallel zu den Kettdrähten verlaufende Achse auf
eine Trommel aufwickeln.
Die mittlere Lochwand 6, die mit ihren seitlichen Rändern
in die gummielastischen Profile 7 einvulkanisiert, einge
schweißt oder eingeklebt ist, kann nach aufklappen der Schen
kel 9 auf eine Trommel aufgewickelt werden. Auch die seit
lichen Lochwände 6′, die nur an einem Rand mit einem gummi
elastischen Profil 7 verbunden sind, können in Längen bis
25 Meter auf Trommeln aufgewickelt werden.
Um dem gummielastischen Profil 7 eine größere Flexibilität
zu geben, ist es zweckmäßig, im Innern des Profils 7 oder
aber auch an den Seiten längsverlaufende Kanäle oder Nuten
vorzusehen. Diese Kanäle oder Nuten dienen auch der Material
ersparnis.
Es kann aber auch zweckmäßig sein, den sich aus je einer
Stützwand 5 oder 5′, einer Schallabsorptionsschicht 3, einer
Lochwand 6 bzw. 6′ und mindestens einem gummielastischen
Profil 7 sich zusammensetzenden Lärmschutz in Form von vorge
fertigten Platten von beispielsweise 2, 3 oder 4 Meter Länge
herzustellen. Diese Platten können dann zwischen den Schienen
eines Gleises, oder zu beiden Seiten des Gleises verlegt
werden, in dem sie zunächst um eine Längsachse gewölbt werden,
bis das gummielastische Profil 7 in eine Laschenkammer der
Schiene 1 oder 2 einspringt. Die Fugen zwischen den anein
anderstoßenden Lochwänden 6 oder 6′ können mittels H-förmiger
Gummi- oder Kunststoffprofile überbrückt werden. Die
Stirnränder der aneinanderstoßenden Lochwände 6 oder
6′ werden in die sich gegenüberliegenden Nuten des Gummi-
oder Kunststoffprofils eingeschoben.
In Fig. 1 bestehen die Stützwände 5 und 5′ aus Lochble
chen. Damit diese Lochbleche eine höhere Biegesteifigkeit
haben, sind sie mit quer verlaufenden oder diagonal ver
laufenden, eingeprägten Sicken 24 versehen. Die seitlichen
Stützwände 5′ liegen an ihren äußeren Rändern auf längs
verlaufende Stützprofile 23 auf, sofern sie nicht, wie
Fig. 7 zeigt, auf einem gummielastischen Seitenprofil
27 gehalten sind.
Sofern die seitliche Lochwand 6′ zur Bildung der Lochwand
12 der seitlichen Lärmschutzwand rechtwinklig nach oben
bei 22 abgeknickt ist, ist der obere Rand der Lochwand
12 über Stifte 25 in der Nut des Winkelprofils 15 gehal
ten.
In Fig. 2 und Fig. 5 werden die Stützwände 5 und 5′
von Rosten gebildet, die sich aus querverlaufenden Blech-
oder Kunststoffstreifen 18 und längsverlaufenden Blech-
oder Kunststoffstreifen 19 zusammensetzen.
In Fig. 5 liegen die seitlichen Ränder der Stützwand
5 unmittelbar auf die Schienenfüße 4 auf und werden zwi
schen den Schienenfüßen und den in die Laschenkammer
eingesetzten gummielastischen Profilen 7 festgeklemmt.
In Fig. 6 wird die Stützwand 5 von parallel verlaufenden
Stäben gebildet, die in längsverlaufende Laschen 26 gehal
ten sind, welche gelenkig miteinander verbunden sind.
Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, sind in den gummielasti
schen Profilen 7 in regelmäßigen Abständen Aussparungen
20 vorgesehen, die zur Aufnahme der Schienenbefestigung
dienen. Diese Aussparungen 20 können in das gummielasti
sche Profil 7 eingeschnitten oder aber auch eingeformt
werden. Entsprechende Aussparungen sind auch in den Stütz
wänden 5 und 5′ angeordnet. Da die aus Mineralwolle beste
hende Schallabsorptionsschicht 3 leicht verformbar ist,
kann sie ohne weiteres um die Schienenbefestigung herumge
packt werden.
Sofern erforderlich, können auch in regelmäßigen Abstän
den in den Lochwänden 6 bzw. 6′ Ausnehmungen angeordnet
sein, die ein Kontrollieren und Nachziehen der Schienen
befestigung erlauben.
Wie die Fig. 6 zeigt, liegt bei der dort dargestellten
Ausführungsform die Lochwand 5 auf einen unteren Schenkel
21 des gummielastischen Profils 7 auf.
Sofern die seitlichen Lochwände 6′ nicht zur Bildung
der seitlichen Lärmschutzwand 11 bei 22 rechtwinklig
nach oben abgeknickt sind, ist es vorteilhaft, auch den
äußeren Rand der Stützwand 6′ in einem gummielastischen
Seitenprofil 27 zu befestigen. Dieses Seitenprofil 27
bildet gleichzeitig auch ein Auflager für die seitliche
Stützwand 5′. Das gummielastische Seitenprofil 27 ist
zweckmäßigerweise auf Halter 29 befestigt, die ihrerseits
in Abständen an einer senkrechten Wand z.B. eine Tunnel
wand befestigt sind.
Die Schallabsorptionsschicht 3 kann mittels eines Staub
saugers gereinigt werden, dessen Düse über die aus Stahl
drahtgewebe bestehenden Lochwände 6, 6′ geführt wird.
Die Mineralwolle der Absorptionsschicht wird vom Stahl
drahtgewebe zurückgehalten, während Staub und Verunreini
gungen das Gewebe passieren und vom Staubsauger aufge
nommen werden.
- Bezugszeichenliste
1 Schiene
2 Schiene
3 Schallabsorptionsschicht
4 Schienenfuß
5 mittlere Stützwand
5′ seitliche Stützwand
6 mittlere Lochwand
6′ seitliche Lochwand
7 gummielastisches Profil
8 Schienenkopf
9 Schenkel
10 Schlitz
11 seitliche Lärmschutzwand
12 Lochwand
13 Schallabsorptionsschicht
14 Distanzhalter
15 Winkelprofil
16 Kettdrähte
17 Schußdrähte
18 Blech- oder Kunststoffstreifen
19 Blech- oder Kunststoffstreifen
20 Aussparung
21 unterer Schenkel
22 Knick
23 Stützprofil
24 Sicken
25 Stifte
26 Lasche
27 gummielastisches Seitenprofil
28 Auflageschenkel
29 Halter
Claims (21)
1. Schallabsorbierender Lärmschutz insbesondere für schotter
lose Gleise, bei denen die Fläche zwischen den Schienen
und neben den Schienen mit einer Schallabsorptionsschicht
abgedeckt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schallabsorptionsschicht
(3) auf etwa in Höhe der Schienenfüße (4) angeordnete, wasser
durchlässige Stützwände (5, 5′) abgestützt ist und daß über
der Schallabsorptionsschicht (3) begehbare Lochwände (6, 6′)
angeordnet sind, deren den Schienen (1, 2) zugewandte Ränder
in je einem längsverlaufenden Profil (7) aus gummielastischem
Material gehalten sind, das in die zwischen Schienenfuß
(4) und Schienenkopf (8) befindliche Laschenkammer einer
Schiene (1, 2) einsetzbar ist.
2. Lärmschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rand der Lochwand (6, 6′) in das Profil (7) aus gummi
elastischem Werkstoff eingeklebt, eingeschweißt oder einvul
kanisiert ist.
3. Lärmschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem gummielastischen Profil (7) ein über den Rand
der Schallabsorptionsschicht (3) greifender, sich im wesent
lichen horizontal erstreckender Schenkel (9) angeformt ist,
in den der Rand der Lochwand (6, 6′) eingesetzt ist.
4. Lärmschutz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schenkel (9) um ca. 90° aufklappbar ist und das gummi
elastische Profil (7) mit aufgeklapptem Schenkel (9) und
Lochwand (6, 6′) um eine Trommel wickelbar ist.
5. Lärmschutz nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schenkel (9) in horizontaler Stellung unter einer die
Lochwand (6) nach oben wölbenden Vorspannung steht.
6. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lochwand (6, 6′) aus einem Gewebe
oder einem Gitter aus nichtrostendem Stahldraht (16, 17)
besteht.
7. Lärmschutz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kettdrähte (16) des Lochwand-Gewebes quer zum gummi
elastischen Profil (7) verlaufen, 2 bis 4 mm dick sind und
einen freien Abstand von 2 bis 7 mm voneinander haben und
die Schußdrähte (17) in Abständen von über 15 mm angeordnet
sind.
8. Lärmschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützwand (5, 5′) aus einem Rost
besteht.
9. Lärmschutz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die als Rost ausgebildete Stützwand (5, 5′) aus aneinander
gelenkten Teilen besteht und in Längsrichtung aufwickelbar
ist.
10. Lärmschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Rand der Stützwand (5, 5′)
in einer Längsnut des gummielastischen Profils (7) eingesetzt
ist.
11. Lärmschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ränder der mittleren Stützwand (5)
und ein Rand der seitlichen Stützwände (5′) zwischen einem
Schienenfuß (4) und dem in die Laschenkammer der Schiene
(1, 2) eingesetzten gummielastischen Profil (7) eingeklemmt
ist.
12. Lärmschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Profil (7) aus gummielastischem
Material einen unteren Schenkel (21) aufweist, auf den ein
Rand der Stützwand (5, 5′) auflegbar ist.
13. Lärmschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schallabsorptionsschicht (3) aus
Mineralwolle besteht.
14. Lärmschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß in regelmäßigen, den Abständen der Schie
nenbefestigungen entsprechenden Abständen im Profil (7)
aus gummielastischem Material Aussparungen (20) zur Aufnahme
je einer Schienenbefestigung angeordnet sind.
15. Lärmschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekenn
zeichnet durch ein Seitenprofil (27) aus gummielastischem
Material, an dem die äußeren Ränder der neben dem Gleis ange
ordneten Stützwände (5′) und Lochwände (6′) gehalten sind.
16. Lärmschutz nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Rand der Lochwand (6′) in das Seitenprofil
(27) eingeklebt, eingeschweißt oder einvulkanisiert ist.
17. Lärmschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß er trogförmig ausgebildet ist und die
beiden seitlichen Lärmschutzwände (11) mindestens 700 mm
hoch sind.
18. Lärmschutz nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lärmschutzwand (11) an ihrem oberen Rand von einem
Winkelprofil (15) aus Kunststoff gehalten ist, das an eine
Wand (z.B. eine Tunnelwand) befestigbar ist.
19. Lärmschutz nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das Winkelprofil (15) eine nach unten offene Längsnut
aufweist, in die der obere Rand der Lochwand (12) der Lärm
schutzwand (11) einsteckbar ist.
20. Lärmschutz nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die an beiden Seiten des Gleises ange
ordneten Lochwände (6′) um 90° abgewinkelt sind und der
vertikale Teil der Lochwand (6′) die Lochwand (12) der seit
lichen Lärmschutzwand (11) bildet.
21. Lärmschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützwand (6) die Absorptionsschicht
(3), die Lochwand (5) und die beiden gummielastischen Profile
(7) bzw. und ein gummielastisches Profil (7) und ein
gummielastisches Seitenprofil (27) eine als Einheit ver
legbare vorgefertigte Platte bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863602313 DE3602313A1 (de) | 1986-01-27 | 1986-01-27 | Schallabsorbierender laermschutz insbesondere fuer schotterlose gleise |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863602313 DE3602313A1 (de) | 1986-01-27 | 1986-01-27 | Schallabsorbierender laermschutz insbesondere fuer schotterlose gleise |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3602313A1 true DE3602313A1 (de) | 1987-07-30 |
Family
ID=6292675
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863602313 Withdrawn DE3602313A1 (de) | 1986-01-27 | 1986-01-27 | Schallabsorbierender laermschutz insbesondere fuer schotterlose gleise |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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