DE102005044787B4 - Betonschwelle für Weichen - Google Patents

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Abstract

Betonschwelle (1) für Weichen, mit einem einzigen Schwellengrundkörper (2) aus Beton, wobei in den Schwellengrundkörper (2) wenigstens ein eine flache Oberseite (4) aufweisender Profilkörper (5) eingebracht ist, wobei die Oberseite (4) des Profilkörpers (5) an der Oberseite (6) des Schwellengrundkörpers (2) vorgesehen ist und wobei der Profilkörper (5) zumindest im Bereich seiner Oberseite (4) aus einem schweißbaren Stahl besteht, so daß auf der Oberseite (4) des Profilkörpers (5) Montagemittel zur Weichenbefestigung anschweißbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich ein einziger Profilkörper (5) vorgesehen ist, der sich über mehr als die Hälfte der Länge des Schwellengrundkörpers (2) erstreckt, und daß der Profilkörper (5) als Doppel-T-Träger ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Betonschwelle für Weichen, mit einem einzigen Schwellengrundkörper aus Beton, wobei in den Schwellengrundkörper wenigstens ein eine flache Oberseite aufweisender Profilkörper eingebracht ist, wobei die Oberseite des Profilkörpers an der Oberseite des Schwellengrundkörpers vorgesehen ist und wobei der Profilkörper zumindest im Bereich seiner Oberseite aus einem schweißbaren Stahl besteht, so daß auf der Oberseite des Profilkörpers Montagemittel zur Weichenbefestigung anschweißbar sind.
  • Betonschwellen für Weichen werden insbesondere im Bereich der Deutschen Bundesbahn unter der Bezeichnung Iotsch 398 verwendet. Bei Betonschwellen für Weichen ist es im Gegensatz zu Schwellen für Gleise so, daß die Befestigungspunkte der Schienen- bzw. Weichenteile nicht von vornherein festliegen. Die Befestigungspunkte bestimmen sich jeweils danach, an welcher Stelle der Weiche die Schwelle vorgesehen ist. Zur Fertigung einer Weichenschwelle werden die Befestigungspunkte der Weichenteile konstruktiv vor der Schwellenfertigung bestimmt bzw. berechnet. Anschließend werden die Einbauteile für die Befestigungspunkte mit einigem Aufwand in die Schwellenfertigungseinrichtung eingebracht. Nach dem Einbringen der Einbauteile in die Schwellenfertigungseinrichtung wird dann der Beton zur Herstellung der Betonschwelle eingebracht. Das vorgenannte Herstellungsverfahren ist nicht nur vergleichsweise aufwendig, es hat auch den Nachteil, daß eine nach diesem Verfahren hergestellte Schwelle nur an einer ganz bestimmten Stelle der Weiche plaziert werden kann.
  • Eine Betonschwelle der eingangs genannten Art ist bereits aus der US 6,786,459 B2 bekannt. Bei der bekannten Betonschwelle wird für jede Weichenschiene ein Profilkörper verwendet. Somit weist jede Betonschwelle zwei Profilkörper auf. Die Profilkörper selbst weisen jeweils einen plattenförmigen Grundkörper auf, an dem unterseitig eine Mehrzahl von Hammerköpfen angebracht ist. Die Oberseite dient zur Verbindung bzw. zum Anschweißen von Montagemitteln zur Weichenbefestigung. Bei den Profilkörpern handelt es sich um vergleichsweise aufwendige Sonderteile, die von daher mit relativ hohen Kosten verbunden sind. Die Profilkörper dienen im übrigen lediglich zur Auflage der Weichenteile, übernehmen also ansonsten keine weitere Funktion im Zusammenhang mit der Betonschwelle. Darüber hinaus ist es bei der Herstellung der bekannten Betonschwelle von Nachteil, daß jeder Profilkörper separat zum Eingießen des Betons in der jeweiligen Form positioniert werden muß.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Betonschwelle der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die einfach und kostengünstig herstellbar ist und die darüber hinaus eine einfache Weichenmontage ermöglicht.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß lediglich ein einziger Profilkörper vorgesehen ist, der sich über mehr als die Hälfte der Länge des Schwellengrundkörpers erstreckt, und daß der Profilkörper als Doppel-T-Träger ausgebildet ist. Bei der Erfindung ergibt sich eine Reihe von Vorteilen. Ein Doppel-T-Träger stellt eine einfache und kostengünstige und dabei sehr effektive Bauform für den Profilkörper dar, wobei der obere Horizontalschenkel einen Flachbereich bildet, während der Vertikalschenkel und der untere Horizontalschenkel ein Verankerungsmittel bilden. Dabei können der Vertikalschenkel und/oder der untere Horizontalschenkel Durchgangsöffnungen aufweisen, um die Verankerung zu verbessern. Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß pro Betonschwelle lediglich ein einziger Profilkörper erforderlich ist, der im Ergebnis einfacher in die Herstellungsform eingesetzt und bei der Herstellung positioniert werden kann. Darüber hinaus bietet die einteilige Ausführungsform mit einem sich über mehr als die Hälfte der Länge des Schwellengrundkörpers und insbesondere über die gesamte Länge des Schwellengrundkörpers erstreckenden Profilkörper den Vorteil, daß die Länge des Profilkörpers kein begrenzender Faktor für die Montage der Weiche darstellt. Letztlich sind an jeder Stelle der Weiche Schienenbefestigungspunkte vorgesehen, so daß sich eine universal einsetzbare Schwelle ergibt.
  • Um hinreichende Befestigungsmöglichkeiten für die Montagemittel zur Verfügung zu stellen, weist der Profilkörper jedenfalls im Bereich seiner Oberseite eine langgestreckte Form auf, wobei der Profilkörper mit seiner Längsachse in Längsrichtung des Schwellengrundkörpers und damit in etwa quer zur Fahrtrichtung ausgerichtet ist.
  • Um eine flächige Auflage der Weichenteile auf der erfindungsgemäßen Schwelle zu erreichen, ist die Oberseite des Profilkörpers mit der Oberseite des Schwellengrundkörpers ausgefluchtet. Außerdem weist die Oberseite des Profilkörpers eine geschlossene Oberfläche auf, damit an jeder Stelle der Oberseite Befestigungspunkte bzw. Montagemittel für die Weichenteile vorgesehen werden können.
  • Um verschiedenste Montagemittel problemlos auf der Oberseite des Profilkörpers befestigen zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Oberseite des Profilkörpers eine Breite von wenigstens 80 mm aufweist. Vorzugsweise liegt die Breite zwischen 100 mm und 140 mm, so daß letztlich alle gängigen Montagemittel auf der Oberseite befestigt werden können. Im übrigen sollte dabei vorgesehen sein, daß der Profilkörper mittig im Schwellengrundkörper verläuft bzw. angeordnet ist, so daß beidseitig neben dem Schwellengrundkörper bzw. von dessen Oberseite noch Betonbereiche an der Oberfläche des Schwellengrundkörpers vorgesehen sind. Dabei beträgt die Breite des Profilkörpers im Bereich seiner Oberseite zwischen 1/4 bis maximal 3/4 der Gesamtbreite der Schwelle.
  • In diesem Zusammenhang sollte jedoch gewährleistet sein, daß der Flachbereich eine hinreichende Dicke aufweist, um das Anschweißen der Montagemittel zu ermöglichen, eine hinreichende Einbindung in den Beton des Schwellengrundkörpers zu gewährleisten und um hinreichend Kräfte beim Überfahren aufnehmen zu können. Es ist festgestellt worden, daß der Flachbereich hierzu eine Dicke von mehr als 5 mm, vorzugsweise zwischen 10 mm und 15 mm aufweisen sollte.
  • Um eine hinreichend sichere Einbindung des Profilkörpers in den Schwellengrundkörper zu gewährleisten, sollte die gesamte Höhe des Profilkörpers wenigstens ein Viertel der Höhe des Schwellengrundkörpers ausmachen. Vorzugsweise liegt die Höhe des Profilkörpers zwischen 1/3 und 2/3 der Höhe des Schwellengrundkörpers.
  • Im übrigen sollte der Profilkörper aus Baustahl, insbesondere aus Baustahl der Güteklassen zwischen St 37 und St 52 bestehen. Bei derartigen Stählen ist die Schweißbarkeit ohne weiteres gewährleistet.
  • Während sich die Erfindung grundsätzlich auf Betonweichenschwellen bezieht, die noch keine Montagemittel aufweisen, da es bei der Erfindung, wie zuvor beschrieben, möglich ist, die Montagemittel erst bei der Weichenendmontage zu fixieren, versteht es sich, daß es die Erfindung auch ermöglicht, Weichenschwellen vorzusehen, bei denen auf der Oberseite des Profilkörpers Montagemittel zur Weichenbefestigung bereits angeschweißt sind. Zum Verschweißen eignen sich grundsätzlich alle Schweißverfahren, insbesondere aber das Bolzen- oder Elektrohandschweißverfahren.
  • Als Montagemittel kommen bevorzugt solche von festen und auch von seitenverstellbaren Befestigungssystemen in Frage. Vorgesehen sein können angeschweißte Gewindebolzen, Schrauben, Klemmstücke, Rippenplatten und/oder Unterlagsplatten. Durch Verwendung von Rippenspurplatten oder auch Rippenstücken erhält man nach der Montage eine fixierte Position des Schienenbefestigungspunktes mit hoher Lebensdauer. Durch Aufschweißen von Gewindebolzen können klassische Rippenplatten montiert werden. Bei Verwendung von seitenverstellbaren Befestigungen, zum Beispiel Exzenterlösungen, wird für den Instandhaltungsfall (Austausch von Schienenteilen) eine Justiermöglichkeit erreicht. Das hat vor allem für Rillengleisanlagen große Bedeutung.
  • Im Ergebnis wird mit der vorliegenden Erfindung eine Weichenbetonschwelle zur Verfügung gestellt, die bei unveränderter Stabilität und Langlebigkeit die Montageflexibilität einer Holz- oder Stahlschwelle nahezu erreicht. Die Herstellung ist kostengünstig, da die Fertigungstechnologie der Betonschwelle grundsätzlich unverändert bleibt, allerdings aufwendige Fertigungsschritte wie das Montieren der Einbauteile und das Herstellen von Koordinatenmatrizen entfallen. Die Weichenkonstruktion wird ebenfalls vereinfacht, da die Position der Schienenbefestigungspunkte nur noch grob abgeschätzt werden muß.
  • Hinzuweisen ist noch darauf, daß die vorgenannten Bereichsangaben und Intervalle alle innerhalb der Bereichsgrenzen genannten Einzelwerte umfassen, und nicht nur die Bereichsgrenzen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Dabei zeigt
  • 1 eine schematische Querschnittansicht einer erfindungsgemäßen Betonschwelle mit einem Weichenteil,
  • 2 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Betonschwelle ohne Weichenteil mit zwei unterschiedlichen Befestigungsmöglichkeiten,
  • 3 eine schematische Querschnittsansicht einer erfindungsgemäßen Betonschwelle und
  • 4 eine schematische Ansicht eines Teils einer erfindungsgemäßen Betonschwelle mit weiteren Montagemitteln.
  • In den Figuren ist jeweils eine Betonschwelle 1 dargestellt. Die Betonschwelle 1 eignet sich vor allem für Weichen, ist jedoch grundsätzlich auch für Gleise einsetzbar. Die Betonschwelle 1 weist einen Schwellengrundkörper 2 aus Beton auf. Innerhalb des Schwellengrundskörpers 2 befinden sich eine Mehrzahl von Spann- bzw. Verstärkungsdrähten 3 (vgl. 3), die in Längsrichtung L des Schwellengrundkörpers 2 verlaufen.
  • Vorgesehen ist nun, daß in den Schwellengrundkörper 3 wenigstens ein eine flache Oberseite 4 aufweisender Profilkörper 5 eingebracht ist. Der Profilkörper 5 ist dabei derart in den Schwellengrundkörper 2 eingebracht, daß sich seine Oberseite 4 an der Oberseite 6 des Schwellengrundkörpers 2 befindet und dort sichtbar ist. Dabei besteht der Profilkörper 5 zumindest im Bereich seiner Oberseite 4 aus einem schweißbaren Stahl, so daß auf der Oberseite 4 des Profilkörpers 5 Montagemittel zur Weichenbefestigung anscheißbar sind.
  • Der Profilkörper 5 weist bei allen Ausführungsformen eine langgestreckte Form auf und verläuft mit seiner Längsachse A in Längsrichtung L des Schwellengrundskörpers 2. Wenngleich es grundsätzlich möglich ist, daß der Profilkörper 5 sich lediglich über einen geringen Bereich des Schwellengrundkörpers 2 erstreckt und/oder eine Mehrzahl von Profilkörpern 5 als Pro filkörpersegmente vorgesehen sind, ist es bei den dargestellten Ausführungsformen so, daß sich der Profilkörper 5 über die gesamte Länge des Schwellengrundkörpers 2 erstreckt. Dabei ist, wie sich dies insbesondere aus 3 ergibt, die Oberseite 4 des Profilkörpers 5 mit der Oberseite des Schwellengrundkörpers 2 ausgefluchtet. Im übrigen bildet die Oberseite 4 des Profilkörpers 5 eine geschlossene Fläche.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt die Breite B der Oberseite 4 des Profilkörpers 5 etwa 120 mm. Damit macht die Breite B der Oberseite 4 des Profilkörpers etwa 1/3 der Gesamtbreite des Schwellengrundkörpers 2 aus. Im übrigen ist der Profilkörper 5 etwa mittig im Schwellengrundkörper 2 angeordnet, so daß benachbart der Oberseite 4 des Profilkörpers 5 obere Bereiche des Schwellengrundkörpers 2 vorgesehen sind.
  • In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist der Profilkörper 5 als Doppel-T-Träger ausgebildet, was sich insbesondere aus 3 ergibt. Der Doppel-T-Träger weist einen oberen horizontalen Schenkel auf, der einen die Oberseite 4 aufweisenden Flachbereich 7 bildet. Der Flachbereich hat vorliegend eine Dicke von etwa 12 mm. An den oberen Flachbereich 7 schließt sich ein vertikaler Schenkel 8 und ein unterer horizontaler Schenkel 9 an. Der untere Schenkel 9 entspricht dem oberen Flachbereich, so daß es grundsätzlich möglich wäre, den Doppel-T-Träger auch anders herum anzuordnen. Der vertikale Schenkel 9 ist von seinen Abmessungen etwas schmaler als der obere Flachbereich 7. Während der obere Flachbereich 7 zur Befestigung der Montagemittel dient, dienen der vertikale Schenkel 8 und der horizontale Schenkel 9 der Verankerung des Profilkörpers im Schwellengrundkörper 2. Dabei entspricht die Höhe des Profilkörpers 5 etwa der Hälfte der Höhe des Schwellengrundkörpers 2. Im übrigen besteht der Profilkörper 5 aus Baustahl (vorzugsweise St 37 bis St 52).
  • In den einzelnen Figuren sind nun unterschiedliche Montagemittel für eine Weiche bzw. Weichenteile vorgesehen. Die Weiche bzw. Weichenteile 10 bei der Ausführungsform gemäß 1 weist eine Bodenplatte 11 auf. Auf die Bodenplatte 11 wirkt ein Klemmstück 12, das über ein Schraubverbindung 13 gehalten ist. Die Schraubverbindung 13 ist an eine Klemmplatte 14 befestigt, die das mit dem Profilkörper 5 verschweißte Montagemittel bei dieser Aus führungsform darstellt. Die Schraubverbindung 13 weist vorliegend eine Hammerkopfschraube auf, die in eine entsprechende Öffnung der Klemmplatte 14 eingesetzt ist.
  • Bei der rechten Darstellung der 1 ist ebenfalls eine Klemmplatte 14 vorgesehen, in die eine Hammerkopfschraube der Schraubverbindung 13 eingesetzt ist. Statt eines Klemmstücks ist jedoch eine Spannklemme 15 vorgesehen. Es versteht sich, daß es grundsätzlich möglich ist, statt der Klemmplatte 14 auch eine Schraube oder einen Gewindebolzen unmittelbar auf der Oberseite 4 des Profilkörpers 5 anzuschweißen, so daß sich hierdurch das mit dem Profilkörper 5 unmittelbar verbundene Montagemittel ergibt. Der Abstand der beiden Klemmplatten 14 auf gegenüberliegenden Seiten der Bodenplatte 11 entspricht in etwa der Breite der Bodenplatte 11 an dieser Stelle, so daß sich in Längsrichtung L der Schwelle 1 eine Spielfreiheit ergibt.
  • In 3 ist die auf dem Profilkörper 5 befestigte Klemmplatte 14 und insbesondere der Einsetzbereich 16 für den Schraubenkopf der Schraube der Schraubverbindung 13 dargestellt.
  • Während es sich bei den Ausführungsformen der 1 bis 3 um sogenannte feste Befestigungssysteme handelt, ist in 4 eine seitenverstellbare Lösung mit zwei möglichen Alternativen dargestellt. Hierzu ist auf der Oberseite 4 des Profilkörpers 5 eine Unterlagsplatte 17 angeschweißt. Bei der linken Befestigungsform erfolgt die Fixierung der Schiene bzw. des Weichenteils über eine Schraubverbindung 18. Die Schraube der Schraubverbindung 18 ist dabei durch eine Öffnung in der Unterlagsplatte 17 hindurchgeführt. Der Schraubenkopf ist in dieser Öffnung gefangen. Die eigentliche Halterung der Schiene bzw. Weiche erfolgt über ein Klemmstück 19, das über ein weiteres Klemmstück 20 fixiert wird. Die Klemmstücke 19, 20 können in Form eines Exzenters ausgebildet sein, so daß eine Seitenverstellbarkeit gewährleistet ist.
  • Bei der rechten Befestigungsalternative ist ein Klemmelement 21 vorgesehen, das auf der Unterlagsplatte 17 befestigt, insbesondere darauf angeschweißt ist. Das Klemmelement 21 weist einen Einsteckschlitz für den Schraubenkopf einer Schraube einer Schraubverbindung 22 auf. Bei der Schraube handelt es sich vorzugsweise um eine Hammerkopfschraube. Die Schraubverbindung 22 wirkt dabei auf ein Klemmstück 23, das wiederum auf die Schiene bzw. das Weichenteil wirkt. Auch hierbei ist eine Seitenverstellbarkeit gewährleistet, da die Schraubverbindung 22 innerhalb des Einführschlitzes seitlich bewegbar ist.

Claims (10)

  1. Betonschwelle (1) für Weichen, mit einem einzigen Schwellengrundkörper (2) aus Beton, wobei in den Schwellengrundkörper (2) wenigstens ein eine flache Oberseite (4) aufweisender Profilkörper (5) eingebracht ist, wobei die Oberseite (4) des Profilkörpers (5) an der Oberseite (6) des Schwellengrundkörpers (2) vorgesehen ist und wobei der Profilkörper (5) zumindest im Bereich seiner Oberseite (4) aus einem schweißbaren Stahl besteht, so daß auf der Oberseite (4) des Profilkörpers (5) Montagemittel zur Weichenbefestigung anschweißbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich ein einziger Profilkörper (5) vorgesehen ist, der sich über mehr als die Hälfte der Länge des Schwellengrundkörpers (2) erstreckt, und daß der Profilkörper (5) als Doppel-T-Träger ausgebildet ist.
  2. Betonschwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilkörper (5) eine langgestreckte Form aufweist und daß der Profilkörper (5) mit seiner Längsachse (A) in Längsrichtung (L) des Schwellengrundkörpers (2) ausgerichtet ist.
  3. Betonschwelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (4) des Profilkörpers (5) eine geschlossene Fläche bildet.
  4. Betonschwelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (4) des Profilkörpers (5) eine Breite (B) von wenigstens 80 mm, vorzugsweise zwischen 100 mm und 140 mm aufweist.
  5. Betonschwelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilgrundkörper (5) mittig im Schwellengrundkörper (2) angeordnet ist.
  6. Betonschwelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Profilkörpers (5) 1/4 bis 3/4 der maximalen Breite des Schwellengrundkörpers (2) entspricht.
  7. Betonschwelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flachbereich (7) eine Dicke von mehr als 5 mm, vorzugsweise zwischen 10 mm und 15 mm aufweist.
  8. Betonschwelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Profilkörpers (5) wenigstens einem Viertel der Höhe des Schwellengrundkörpers (2) entspricht, vorzugsweise zwischen 1/3 bis 2/3 der Höhe des Schwellengrundkörpers (2) liegt.
  9. Betonschwelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite (4) des Profilkörpers (5) Montagemittel zur Weichenbefestigung angeschweißt sind, insbesondere mittels des Bolzen- oder Elektrohandschweißverfahrens.
  10. Betonschwelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Montagemittel auf die Oberseite geschweißte Gewindebolzen, Schrauben, Klemmplatten, Rippenplatten und/oder Unterlagsplatten vorgesehen sind.
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