DE10148727A1 - Einrichtung zur Verlagerung von Schienen sowie Bodenschwelle - Google Patents

Einrichtung zur Verlagerung von Schienen sowie Bodenschwelle

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Horst E Steinfeld
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B3/00Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails
    • E01B3/16Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from steel
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
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    • E01B9/22Fastening on steel sleepers without clamp members
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Abstract

Einrichtung zur Verlagerung von Schienen, insbesondere im Bereich eines Tunnels, mit einer Vielzahl von, über die Länge der Fahrstrecke gesehen, nur partiell auf der Fahrbahn sich abstützenden, insbesondere kaltverformten Bodenschwellen, die zur Aufnahme von Schienen, Klemm- und Führungselemente samt Befestigungsmitteln sowie Verbindungselementen und elastischen Lagerungs- und Neigungselementen für die Schienen vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verlagerung von Schienen, insbesondere im Bereich eines Tunnels.
  • Der DE-A 197 45 326 ist eine Unterlegplatte für eine Schienenbefestigung zu entnehmen, mit einer die Schiene tragenden, vorzugsweise als Rippenplatte ausgebildeten Tragplatte, die über Schrauben mit einer festen Fahrbahn oder mit einer Schwelle verbunden ist, wobei die Unterlegplatte unter der Tragplatte liegt und von den Schrauben durchdrungen wird, derartig, daß ein einfacheres Auswechseln gegen Unterlegplatten anderer Dicke oder einer Mehrzahl von Unterlegplatten ermöglicht wird. Die Grundplatte trägt hierbei neben der Schiene auch eine Neigungsplatte in Form einer Auflageplatte. Über Verbindungselemente ist die Grundplatte auf der Fahrbahn oder Schwelle verlagert. Des weiteren sind Spannelemente vorgesehen, die über Befestigungsmittel eine entsprechende Klemmung des Schienenfußes herbeizuführen.
  • Diese Art von Ausgestaltung einer Schienenverlagerung ist einerseits vom Gewicht her schwer und daher umständlich zu handhaben und kann lediglich vor Ort fertig montiert werden.
  • Ziel des Erfindungsgegenstandes ist es, eine Einrichtung zur Verlagerung von Schienen, insbesondere im Bereich eines Tunnels, bereitzustellen, die einfach in der Handhabung ist und darüber hinaus gegenüber dem Stand der Technik mit einem Kostenvorteil versehen ist.
  • Dieses Ziel wird erreicht durch eine Einrichtung zur Verlagerung von Schienen, insbesondere im Bereich eines Tunnels, mit einer Vielzahl von, über die Länge der Fahrstrecke gesehen, nur partiell auf der Fahrbahn sich abstützenden, insbesondere kalt verformten Bodenschwellen, die zur Aufnahme von Schienen, Klemm- und Führungselementen samt Befestigungsmitteln sowie Verbindungselementen und bedarfsweise elastischen Lagerungs- und Neigungselementen für die Schiene vorgesehen ist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Dieses Ziel wird ebenfalls erreicht durch eine Bodenschwelle für die Verlagerung von Schienen, insbesondere einsetzbar im Bereich eines Tunnels, bestehend aus, in Längsrichtung der Bodenschwelle gesehen, auf einer Fahrbahn sich abstützenden und dazwischen vorgesehenen erhabenen, insbesondere alternierend vorgesehenen Bereichen.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Bodenschwelle sind den zugehörigen Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Durch die Erfindung wird nun eine Einrichtung, respektive eine Bodenschwelle bereitgestellt, die sämtliche für die Aufnahme des Schienenfußes notwendigen Bauteile sowie bedarfsweise auch die für die Befestigung der Bodenschwelle gegenüber der Fahrbahn notwendigen Verbindungselemente bereits im werksseitig vormontierten Zustand enthalten kann.
  • Durch Einsatz eines, insbesondere kaltgewalzten plattenartig ausgebildeten Bodenschwellenprofils ist nunmehr keine durchgängige Auflagerung der Bodenschwelle auf der Fahrbahn gegeben, so daß infolge der erzielten Materialeinsparung auch ein vom Gewicht her verhältnismäßig leicht zu handhabendes Profil gegeben ist, das gegenüber dem bisherigen Stand der Technik in einfacher und bereits vormontierter Weise zur Verlagerung der Schienen im Bereich der Fahrstrecke positioniert werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung kann sowohl für feste Fahrbahnen als auch für Fahrbahnen mit Schotterbetten zum Einsatz gelangen. Ist die Fahrbahn durch ein Schotterbett gebildet, wird vorgeschlagen zur besseren Verklammerung der Bodenschwelle mit dem Schotter zumindest die in Fahrtrichtung gesehen stirnseitigen Bereiche der Bodenschwelle mit entsprechend in Richtung des Schotterbettes verlaufenden, ggf. profilierten Ansätzen auszubilden. Bedarfsweise können auch die freien Endbereiche - über die Breite der Bodenschwelle gesehen - mit entsprechenden Abkröpfungen in Richtung des Schotterbettes versehen werden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist bevorzugt einsetzbar im Bereich von zu erstellenden Tunneln, wo er gemäß dem Tunnelvortriebsfortschritt in entsprechender Weise eingebracht werden kann. Derartige provisorische Fahrbahnen werden nach Erstellung des Tunnels in der Regel wieder entfernt, so daß der Tunnel dann seiner entsprechenden Verwendung (z. B. Straßen- und/oder Eisenbahntunnel) zugeführt werden kann. Insofern ist es notwendig, daß die zur Erzeugung der Fahrstrecke zum Einsatz gelangenden Bodenschwellen extrem preiswert sind. Beiden Komponenten wird der Erfindungsgegenstand in jeglicher Weise gerecht. Die Bodenschwellen können bereits werksseitig mit den entsprechenden Klemm- und Führungselementen ausgerüstet werden, so daß es auf der Baustelle nur noch geringfügiger Handhabungen bedarf, um den Schienenfuß in entsprechender Weise, beispielsweise im Bereich der elastischen Auflagerung, zu positionieren.
  • Im Bereich der auf der Fahrbahn aufliegenden Teile einer jeden Bodenschwelle sind Durchgangslöcher vorgesehen, über welche ein Verbindungselement in die Fahrbahn eingebracht werden kann. Zum Einsatz gelangen hier bevorzugt bereits im noch nicht erhärteten Mörtelbett eingesetzte Dübel in Verbindung mit entsprechenden Schrauben, Gewindebolzen oder dergleichen.
  • Die Befestigung der Klemm- und Führungselemente erfolgt vorzugsweise im Bereich der erhabenen, d. h. nicht auf der Fahrbahn aufliegenden Bereiche einer jeden Bodenschwelle. Zu diesem Zweck sind dort entsprechende Ausnehmungen vorgesehen. Vorteilhafterweise sind die Klemm- und Führungselemente relativ zur jeweiligen Bodenschwelle in Richtung auf oder vom Schienenfuß weg zustellbar, so daß die bereits vormontierten Klemm- und Führungselemente lediglich auf der Baustelle gelöst und mit dem Schienenfuß in Wirkverbindung gebracht werden müssen.
  • Einem weiteren Gedanken der Erfindung gemäß sind in den erhabenen Bereichen der Bodenschwellen weitere Öffnungen zur Abstützung der Klemm- und Führungselemente vorgesehen, die eine optimale Führung des Schienenfußes in ausgerichteter Weise erlauben.
  • Alternativ besteht die Möglichkeit, anstelle eines einstückigen Klemm- und Führungselementes ein aus mindestens zwei Teilen bestehendes Klemm- und Führungselement zum Einsatz zu bringen. In letzterem Fall wird das zweiteilige Klemm- und Führungselement gebildet durch ein sich am unteren Teil des Schienenfußes abstützendes Bauteil, das mit einem Federblech in Wirkverbindung gebracht wird, dessen einer Schenkel auf dem Schienenfuß aufliegt.
  • Als Befestigungsmittel für die Klemm- und Führungselemente kommen bevorzugt Schloßschrauben zum Einsatz, wobei die Ausnehmungen in den erhabenen Bereichen der jeweiligen Bodenschwelle ein entsprechendes Gegenprofil aufweisen. Die erhabenen Bereiche bilden hinreichend Bewegungsraum zur Aufnahme der Schloßschraubenköpfe, sofern eine Verschiebung des Klemm- und Führungselementes erfolgen soll.
  • Sofern eine elastische Auflagerung für die Schienenfüße zum Einsatz gelangen soll, kann diese beispielsweise aus einem aus Polyamid bestehenden, als Neigungselement ausgebildeten Grundkörper gebildet sein, der ein elastisches Auflageelement, insbesondere aus Ethylenvinylacetat aufnimmt.
  • Sofern die erfindungsgemäße Einrichtung im Bereich eines Tunnels zum Einsatz gelangt, können einzelne Bodenschwellen, die mehrere Schienen tragen, so nebeneinander positioniert werden, daß eine weitere mittlere Fahrbahn gebildet wird, so daß bedarfsweise ein wechselseitiger Betrieb gegeben ist. Dies hat insbesondere den Vorteil, daß der Aushub beim Tunnelvortrieb schneller abtransportiert werden kann, so daß auch hier die Wirtschaftlichkeit gegeben ist.
  • Der Erfindungsgegenstand ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 Prinzipskizze einer festen Fahrbahn für die Verlagerung von Schienen;
  • Fig. 2 Teildarstellung gemäß Fig. 1, beinhaltend eine der Schienen samt Befestigungselementen in verschiedenen Ansichten bzw. Schnitten;
  • Fig. 3 Teildarstellung der profiliert ausgebildeten Bodenschwelle in verschiedenen Ansichten;
  • Fig. 4 Klemm- und Führungselement in verschiedenen Ansichten bzw. Schnitten;
  • Fig. 5 Prinzipskizze eines alternativen Klemm- und Führungselementes.
  • Fig. 1 zeigt als Prinzipskizze eine feste Fahrbahn 1, beispielsweise bestehend aus einer Betonschicht, auf welcher nur angedeutete nebeneinanderliegende Bodenschwellen 2 vorgesehen sind. Die in den folgenden Figuren näher beschriebenen Bodenschwellen 2 sollen in diesem Beispiel jeweils drei Schienen 3, 4, 5 bzw. 6, 7, 8 aufnehmen. Die Verbindung der Bodenschwellen 2 mit der festen Fahrbahn 1 erfolgt über Verbindungselemente 9, gebildet durch einen im noch nicht ganz ausgehärteten Beton eingebrachten Dübel mit schraubenförmiger Außenkontur sowie einer zugehörigen Schraube 10. Hierbei bilden die Schienen 3, 4, 6, 7 sowie 5, 8 separate Fahrwege für nicht weiter dargestellte Schienenfahrzeuge. Die Schienen 5, 8 können in diesem Beispiel für einen Portalkran oder dergleichen zum Einsatz gelangen. Sämtliche Schienen 3 bis 8 werden über nur angedeutete Klemm- und Führungselemente 11 gegenüber der Bodenschwelle 2 verlagert.
  • Fig. 2 zeigt einen Teilschnitt durch Fig. 1 in verschiedenen Ansichten bzw. Schnitten. Erkennbar ist beispielsweise die Fahrschiene 4, die auf der nur angedeuteten Bodenschwelle 2 verlagert ist. Ferner dargestellt sind die dübelartigen Verbindungselemente 9, 10, die in Durchgangslöchern 9' der Bodenschwelle 2 positioniert sind sowie ein elastisches Federelement 12. Ferner erkennbar sind die Klemm- und Führungselemente 11, die mittels Schloßschrauben 13 mit der Bodenschwelle 2 verbunden sind. Die Schloßschrauben 13 sind hierbei innerhalb entsprechend ausgestalteter Ausnehmungen 13' vorgesehen. Jede Schloßschraube 13 wirkt mit einer Mutter 14 zusammen, wobei zwischen dem Klemm- und Führungselement 11 und der Mutter 14 ein elastisches Federelement 15 vorgesehen ist. Der Schienenfuß 16 ruht auf einer elastischen Auflagerung 17, die in Wirkverbindung mit einer selbige tragenden Neigungsplatte 18 steht. Die Bodenschwelle 2 verfügt über erhabene Bereiche 19, 20, die nicht auf der festen Fahrbahn 1 aufliegen, so daß lediglich die stirnseitigen und mittleren Bereiche 21, 22, 23 mit der Fahrbahn 1 in Wirkverbindung stehen. Ein jedes Klemm- und Führungselement 11 verfügt über einen Schenkel 24, mit welchem es auf dem Schienenfuß 16 aufliegt. Im Bereich seines freien Endes weist ein jedes Klemm- und Führungselement 11 einen nasenartigen Ansatz 25 auf, der in einer entsprechenden Öffnung 26 des jeweils erhabenen Bereiches 20 eingreift. Die Bodenschwelle 2 wird bereits werksseitig mit den Klemm- und Führungselementen 11, deren Befestigungsmitteln 13, 14 und der elastischen Auflagerung, bestehend aus der Neigungsplatte 18 sowie der elastischen Auflagerung 17 ausgestaltet, so daß auf der Baustelle eine vereinfachte Montage der Schiene 4 gegeben ist. Hierbei werden lediglich die Muttern 14 gelöst, so daß das jeweilige Klemm- und Führungselement 11 beispielsweise im Bereich eines später dargestellten Langloches relativ zur Bodenschwelle 2 geringfügig verschoben werden kann. Dies geschieht, sobald der nasenartige Ansatz 26 frei wird. Im Bereich der Neigungsplatte 18 ist ein Profil 27 angeformt, das nach erfolgter Endmontage in eine entsprechende Nut 28 des jeweiligen Klemm- und Führungselementes 11 eingreift. Dadurch ist gewährleistet, daß eine Verschiebung der Neigungsplatte 18, respektive der damit zusammenwirkenden elastischen Auflage 17, nicht mehr möglich ist.
  • Fig. 3 zeigt als Teildarstellung die profiliert ausgebildete Bodenschwelle 2. Die Bodenschwelle 2 verfügt zur Aufnahme der sechs Schienen gemäß Fig. 1 über eine vorgebbare Breite, während das Profil - wie es im unteren Bild der Fig. 3 dargestellt ist - in Längsrichtung der Schiene verläuft. Die Bodenschwelle 2 soll in diesem Beispiel aus einem kaltgewalzten, bedarfsweise verzinkten, Stahlblech gebildet sein, das zur Auflage auf der festen Fahrbahn 1 lediglich über drei Auflagebereiche 21, 22, 23 verfügt. Die erhabenen Bereiche 19, 20 dienen zur Aufnahme der nicht weiter dargestellten Schloßschrauben, die in entsprechenden Ausnehmungen 13' vorgesehen sind. Somit wird ein Freiraum 29, 30 gebildet, der genügend Raum für die Aufnahme des Schloßschraubenkopfes aufweist, sofern eine Verschiebung des Klemm- und Führungselementes vonnöten sein sollte. Der Schraubenkopfbereich wird hierbei unverlierbar innerhalb der Ausnehmung 13' geführt. Ferner erkennbar sind die Öffnungen 26 zur Aufnahme der nasenartigen Ansätze (Fig. 2) eines jeden Klemm- und Führungselementes. Darüber hinaus erkennbar sind die Durchgangslöcher 9' zur Aufnahme der Verbindungselemente 9, 10 (Fig. 2). Die Bodenschwelle 2 verfügt über Übergangsradien R, die die bodenseitigen Bereiche 21, 22, 23 mit den erhabenen Bereichen 19, 20 verbinden. Die Bereiche 19 bis 23 sind in diesem Beispiel alternierend vorgesehen.
  • Fig. 4 zeigt verschiedene Ansichten eines der Klemm- und Führungselemente 11. Erkennbar ist der Schenkel 24, der am Schienenfuß anliegt sowie der nasenartige Ansatz 25. Darüber hinaus verfügt das Klemm- und Führungsprofil 11 über ein Langloch 31, so daß eine relative Bewegbarkeit beim Lösen der Schloßschraube gegenüber der Bodenschwelle gegeben ist. Des weiteren ist im Bereich des Schenkels 24 bodenschwellenseitig eine Nut 28 eingebracht, die zur Aufnahme des, beispielsweise an der Neigungsplatte angeformten Profiles (Fig. 2) dient.
  • Fig. 5 zeigt eine weitere Alternative zum in Fig. 4 dargestellten Klemm- und Führungselement. Das hier dargestellte Klemm- und Führungselement 11' ist abweichend zu Fig. 4 zweigeteilt ausgebildet, wobei ein Grundkörper 33 einen Schenkel 24' aufweist, der mit dem Schienenfuß 16 in Wirkverbindung steht. Das Klemm- und Führungselement 11' verfügt über ein Federblech 34, das auf dem Schienenfuß 16 aufliegt. Das andere Ende 35 des Federbleches 34 ist abgewinkelt und greift hinter einen Ansatz 36 des Grundkörpers 33. Zum Einsatz gelangt auch hier eine Schloßschraube 13 in Wirkverbindung mit einer Mutter 14, wobei der Schraubenkopfbereich 37 innerhalb der zugehörigen Ausnehmung 13' geführt ist. Ist eine Verschiebung des Federbleches 34 relativ zur Bodenschwelle 2 notwendig, kann die Mutter 14 gelöst werden, und zwar so lange, bis der abgewinkelte Bereich 35 gegenüber dem Ansatz 36 frei wird und eine Verschiebung des Federbleches 34 relativ zum Schienenfuß möglich ist.

Claims (22)

1. Einrichtung zur Verlagerung von Schienen (3, 4, 5 bzw. 6, 7, 8), insbesondere im Bereich eines Tunnels, mit einer Vielzahl von über die Länge der Fahrstrecke gesehen, nur partiell auf der Fahrbahn (1) sich abstützenden, insbesondere kaltverformten Bodenschwellen (21, die zur Aufnahme von Schienen (3 bis 8) Klemm- und Führungselemente (11, 11') samt Befestigungsmitteln (13, 14) sowie Verbindungselementen (9, 10) und elastischen Lagerungs- und Neigungselementen (17, 18) für die Schienen 13 bis 8) vorgesehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenschwellen (2), in Schienenlängsrichtung gesehen, über vordere und hintere sowie mindestens einen mittleren Abstützbereich (21, 22, 23) verfügen, die sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Bodenschwelle (2) erstrecken.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenschwellen (2) durch ein Kaltwalzprofil gebildet sind.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenschwellen (2) für eine feste Fahrbahn (1), insbesondere aus Beton, vorgesehen sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenschwellen (2) für eine Schotterfahrbahn vorgesehen sind und zumindest im Bereich ihrer, in Schienenlängsrichtung gesehen, stirnseitigen Endbereiche mit in Richtung des Schotterbettes verlaufenden Ansätzen ausgestattet sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Bodenschwelle (2) in ihrem mittleren, auf der Fahrbahn (1) aufliegenden Bereich (22) über mehrere, insbesondere hintereinander liegende Durchgangslöcher (9') verfügt, die zur Aufnahme der Verbindungselemente (9, 10) vorgesehen sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den nicht auf der Fahrbahn (1) aufliegenden erhabenen Bereichen (19, 20) der Bodenschwellen (2) Ausnehmungen (13') zur Aufnahme der Klemm- und Führungselemente (11, 11') samt deren Befestigungsmitteln (13, 14) vorgesehen sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Ausnehmungen (13') weitere Öffnungen (26) zur Abstützung der Klemm- und Führungselemente (11, 11') in den nicht aufliegenden erhabenen Bereichen (19, 20) der Bodenschwellen (2) vorgesehen sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemm- und Führungselemente (11, 11') einstückig ausgebildet sind und einerseits über einen Schenkel (24) auf dem Schienenfuß (16) abgestützt und andererseits über einen nasenartigen Ansatz (25) innerhalb der Öffnung (26) geführt sind.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Klemm- und Führungselement (11') aus mehreren Teilen (33, 34) gebildet ist, wobei eines der Teile (34) ein Federblech ist, das sich auf dem Schienenfuß (16) abstützt und im Bereich seines freien Endes (35) an einem Ansatz (26) des den Schienenfuß (16) führenden Bauteiles (33) positioniert ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (13) durch Schloßschrauben gebildet sind, deren Kopfbereich (37) in entsprechend gestalteten Ausnehmungen (13') der Bodenschwellen (2) geführt sind.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der jeweiligen Bodenschwelle (2) in Wirkverbindung bringbaren Bauteile (11, 13, 14, 17, 18) in vormontiertem Zustand darauf vorgesehen sind.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Klemm- und Führungselement (11, 11') schloßschraubenseitig über ein Langloch (31) verfügt, so daß es relativ zur Bodenschwelle (2) verschiebbar ist.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß am jeweiligen Klemm- und Führungselement (11, 11') schienenfußseitig eine Zentrieröffnung (28) vorgesehen ist, die im (vor-)montierten Zustand auf einem Gegenprofil (27) eines elastischen Lagerelementes (18) aufbringbar ist.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerelement (18) durch einen, insbesondere aus Polyamid bestehenden, als Neigungselement ausgebildeten Grundkörper besteht, der ein elastisches Auflagerelement (17), insbesondere aus Ethylenvinylacetat, aufnimmt, auf welchem der Schienenfuß (16) abgestützt ist.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bodenschwelle (2) mehrere Einzelschienen (3, 4, 5 bzw. 6, 7, 8) trägt, wobei die Bodenschwellen (2), insbesondere für deren Verlegung im Bereich eines Tunnels, jeweils mit einem solchen seitlichen Abstand zueinander vorgesehen sind, daß die einander gegenüberliegenden Außenschienen (3, 6) einer jeden Bodenschwelle (2) einen weiteren Fahrbereich für ein Schienenfahrzeug bilden.
17. Bodenschwelle für die Verlagerung von Schienen (4), insbesondere einsetzbar im Bereich eines Tunnels, bestehend aus, in Längsrichtung der Bodenschwelle (2) gesehen, auf einer Fahrbahn (1) sich abstützenden (21, 22, 23) und dazwischen vorgesehenen erhabenen, insbesondere alternierend vorgesehenen Bereichen (19, 20).
18. Bodenschwelle nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die bodenseitigen (21, 22, 23) und die erhabenen Bereiche (19, 20) durch Übergangsbereiche (R) miteinander verbunden sind.
19. Bodenschwelle nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangsbereiche (R) durch Radien gebildet sind.
20. Bodenschwelle nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenschwelle (2) ein kaltgewalztes, ggf. verzinktes, Blech ist.
21. Bodenschwelle nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in Teilen der bodenseitigen Bereiche (22) Durchgangslöcher (9') zur Aufnahme von Verbindungselementen vorgesehen sind.
22. Bodenschwelle nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in Teilen der erhabenen Bereiche (19, 20) Ausnehmungen (13'), Öffnungen (26) oder dergleichen zur Aufnahme von insbesondere als Schloßschrauben ausgebildeten Befestigungsmitteln (13) für Klemm- und Führungselemente (11, 11') vorgesehen sind.
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