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Die
Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für Schienen,
mit einer auf den Boden aufzulegenden und auf dem Boden zu befestigenden,
quer zur Längsrichtung
der Schiene anzuordnenden Bodenplatte als Schienenlager.
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Zur
Befestigung von Schienen auf dem Untergrund werden üblicherweise
Rippenplatten verwendet. Derartige Rippenplatten weisen voneinander beabstandete
Rippen auf, deren Abstand im wesentlichen der Breite des Schienenfußes der
zu befestigenden Schiene entspricht. Durch die Rippen ergibt sich
eine Fixierung der Schiene quer zur Schienenlängsrichtung. Die Niederhaltung
der Schienen erfolgt über
auf den Schienenfuß wirkende
Spannklemmen. Diese Spannklemmen sind über Hakenschrauben, die in
die Rippen eingesetzt werden, verspannt. Die Fixierung der Rippenplatte
selbst erfolgt in der Regel über
in den Untergrund eingebrachte Ankerschrauben, über die die Rippenplatte am
Boden verschraubt wird.
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Rippenplatten
der vorgenannten Art eignen sich insbesondere zur Schienenbefestigung
bei geradlaufenden Gleisen. Auch bei erforderlichen Umspurungen,
d.h. wenn das vorhandene Gleis durch ein anderes mit einer größeren oder
kleineren Spur ersetzt oder wenn zu dem vorhandenen Gleis eine weitere
Spur verlegt werden muß,
können
Rippenplatten zur Schienenbefestigung eingesetzt werden.
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Problematisch
ist der Einsatz von Rippenplatten im Bereich von Weichen, insbesondere
im Herzstück-
und Zungenbereich. In diesen Bereichen können die Abstände gerade
bei einem Umspurungsprozeß,
wo zwei Schienen nahe aneinander liegen, variieren. Unterschiedliche
Abstände
zwischen zwei benachbarten Schienen führen dazu, daß Rippuenplatten
mit vorgegebenen Abmaßen
der einzelnen Rippen zueinander dort nicht eingesetzt werden können.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Befestigungsvorrichtung
für Schienen
der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, mit der nicht
nur sämtliche
Schienensysteme und -baugruppen problemlos am Boden befe stigt werden
können,
sondern die auch variabel an jeden Schienen- bzw. -baugruppentyp
angepaßt
werden kann.
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Die
vorstehende Aufgabe ist bei einer Befestigungsvorrichtung der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß im wesentlichen
dadurch gelöst,
daß an
der Bodenplatte quer zur Schienenlängsrichtung eine durchgehende,
an beiden Enden offene, Hinterschnitte aufweisende Führung vorgesehen
ist, daß wenigstens
zwei Fixiermittel zum beidseitigen Anstellen an den und oberseitigen
Fixieren auf dem Schienenfuß einer
auf der Bodenplatte aufliegenden Schiene vorgesehen sind und daß die Fixiermittel längs der
Führung
variabel verstellbar und in der Führung feststellbar sind.
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Die
erfindungsgemäße Lösung bietet
eine Reihe von wesentlichen Vorteilen. Die quer zur Schienenlängsrichtung
verlaufende Führung
mit den beiden Fixiermitteln ermöglicht
es, die Fixiermittel seitlich unmittelbar an den Schienenfuß anzustellen, und
zwar unabhängig
von der Schienenfußbreite.
Die Verstellung der Fixiermittel ist dabei vorzugsweise variabel
und stufenlos. Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
ist damit ohne weiteres für
unterschiedlichste Schienensysteme und -baugruppen geeignet. Auch
etwaige Herstellungstoleranzen des Schienenfußes stellen bei der erfindungsgemäßen Lösung kein
Problem dar, da die Führung
mit den Fixiermitteln eine variable und stufenlose Ein- bzw. Anstellmöglichkeit
gewährleistet.
Darüber
hinaus ist es bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ohne weiteres
möglich,
die Bodenplatten vorab fest am Boden zu montieren, ohne daß bereits
vorher genau feststeht, an welcher Stelle die Schiene über die
Bodenplatte geführt
wird. Es reicht die ungefähre
Kenntnis des Schienenverlaufs aus. Etwaige Ungenauigkeiten bei der
Befestigung der Bodenplatte können
problemlos über
die in der Führung
verschiebbaren Fixiermittel ausgeglichen werden.
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Darüber hinaus
eignet sich die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
nicht nur für
Neuanlagen, sondern auch für
bereits bestehende Anlagen, wo es wichtig ist, daß der Untergrund
durch die Befestigung allenfalls geringfügig beeinträchtigt wird. Gerade bei bestehenden
Brückenbauwerken
ist es häufig
erforderlich, daß die
Betondecke des Brückenbauwerks
sowohl was die Dichtigkeit als auch was die Festigkeit betrifft,
nicht beeinträchtigt
wird. Zur Befestigung der Bodenplatte der erfindungsgemäßen Vorrichtung
kann auf Anker schrauben zurückgegriffen
werden, wobei die in der Betondecke vorzusehenden Bohrungen über entsprechende
abdichtende Kragenbuchsen abgedichtet werden können. Außerdem ist die Gefahr einer
Beschädigung
der im Beton befindlichen Bewehrung gering.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist nun vorgesehen, daß ein Fixiermittel einen oberseitig
auf der Führung
angeordneten Führungskörper aufweist,
der entlang der Führung
verschiebbar ist. Zur Montage wird der Führungskörper entlang der Führung verschoben,
bis er am Schienenfuß oder
einer am Schienenfuß anliegenden
Zwischenlage wie einem Isolierwinkel anliegt. Die Feststellung des
Führungskörpers erfolgt über wenigstens
eine Führungsschraube.
Im einzelnen ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, daß der Schraubenkopf
der Führungsschraube
in der Führung
angeordnet ist und von Führungsschenkeln,
die einen Führungsschlitz
bilden, übergriffen
wird. Letztlich ragt lediglich der Schraubenschaft aus der Führung nach oben
heraus, während
sich der Schraubenkopf innerhalb der Führung befindet. Dabei ist der
Querschnitt der Führung
dem Querschnitt des Schraubenkopfes zumindest im wesentlichen angepaßt.
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Bei
der Führungsschraube
kann es sich um jeglichen Schraubentypen mit Schraubenkopf handeln.
Bevorzugt ist die Führungsschraube
als Hakenschraube, als Halfenschraube oder als Hammerkopfschraube
ausgebildet.
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Von
besonderem Vorteil ist es, daß das
Fixiermittel wenigstens eine Spannklemme zum oberseitigen Verspannen
des Schienenfußes
aufweist, wobei die Spannklemme mittels der Führungsschraube verspannbar
sein sollte. Diese Ausgestaltung hat nicht nur den Vorteil, daß in einfacher
Weise eine Fixierung des Schienenfußes in vertikaler Richtung
erfolgt. Die Verwendung einer Spannklemme führt letztlich auch dazu, daß die Gefahr
des Lösens der
Mutter der Führungsschraube
erheblich verringert ist, da die Federkraft der Spannklemme in vertikaler
Richtung auf die Mutter der Führungsschraube wirkt
und diese verspannt. Dabei hat die Spannklemme einen Spannweg von
bis zu 10 mm.
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Eine
zusätzliche
Sicherheit, daß sich
kein unbeabsichtigtes Verschieben des Führungskörpers ergibt, ergibt sich dadurch,
daß zusätzlich zur
Führungs schraube
wenigstens eine weitere Führungsschraube
zum Feststellen des Führungskörpers vorgesehen
ist.
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Grundsätzlich kann
die Bodenplatte der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
derart ausgebildet sein, daß lediglich
eine Schiene an der Bodenplatte befestigbar ist. Bei einer alternativen Ausführungsform
weist die Bodenplatte eine solche Länge auf, daß wenigstens zwei Schienen
an der Bodenplatte befestigbar sind. Eine derartige Ausführungsform
ist insbesondere dann erforderlich, wenn das Gleis zwei Spurbreiten
aufweist, und damit letztlich drei Schienenstränge.
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Bei
für zwei
Schienen ausgelegten Bodenplatten kann es sich anbieten, zwischen
den beiden Schienen einen einzigen Mittelführungskörper vorzusehen. Eine derartige
Ausführungsform
ist insbesondere dann von Vorteil, wenn zwei Schienenstränge sehr
nahe beieinander angeordnet sind. Je nach Größe des Abstandes zwischen den
beiden Schienen sind dein Mittelführungskörper entweder Spannklemmen
zugeordnet oder am Mittelführungskörper sind endseitig Übergriffsabschnitte,
die einstückig
mit dem Körper
ausgebildet sind, vorgesehen, die jeweils den Schienenfuß übergreifen.
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Um
die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
am Boden befestigen zu können,
ist beidseitig der Führung
jeweils ein Befestigungsabschnitt mit wenigstens einer Befestigungsöffnung für separate Befestigungsmittel
zum Verankern im Boden vorgesehen. Bei den Befestigungsmitteln kann
es sich vorzugsweise um Ankerschrauben handeln, die in den Boden
eingebracht werden.
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Da
zur Befestigung der Bodenplatte lediglich Ankerschrauben oder dgl.
erforderlich sind, kann die Befestigung der Bodenplatte in einfacher
Weise erfolgen. Hierdurch kann die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
auch ohne weiteres bei bestehenden Anlagen eingesetzt werden, ohne
daß der
Untergrund wesentlich bearbeitet bzw. beeinträchtigt werden müßte.
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Besonders
bevorzugt ist es, daß die
Oberseite des Befestigungsbereichs gegenüber der Oberseite der Führung derart
abgesenkt ist, daß die
oberen Enden der Befestigungsmittel unterhalb der Ebene des Bodens
bzw. der Unterseite des Schienenfußes angeordnet sind. Hierdurch
ist es möglich,
die Bodenplatte relativ zur oberhalb der Führung angeordneten Schiene
zu bewegen, und zwar unbeeinflußt von
den Befestigungsmitteln.
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Das
unterschiedliche Höhenniveau
der Führung
einerseits und des Befestigungsbereichs andererseits kann dadurch
realisiert sein, daß der
Befestigungsbereich gegenüber
der Führung
abgestuft ist. Grundsätzlich
ist es aber auch möglich,
daß die
Befestigungsöffnung
in der Bodenplatte versenkt ist.
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Im übrigen kann
es sich anbieten, wenigstens eine Befestigungsöffnung als Langloch auszubilden,
um Toleranzen auszugleichen und ein Verschieben der Bodenplatte
auf dem Boden in bestimmten Grenzen zu ermöglichen.
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Die
Bodenplatte kann in unterschiedlicher Weise ausgeführt sein.
Bei einer Alternative ist die Bodenplatte einstückig ausgebildet. Es handelt
sich dann vorzugsweise um eine Stahl- oder Gußplatte mit vorgegebener Dicke,
in die die Führung
eingefräst
oder eingegossen ist.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
ist die Bodenplatte aus zwei Plattenstücken hergestellt. Die beiden
Plattenstücke
können
identisch ausgebildet sein. Die einander zugewandten Stirnseiten
der Plattenstücke
werden zur Bildung der Führung
bearbeitet. Anschließend
werden die beiden Plattenstücke
miteinander verschweißt,
so daß sich
dann die Führung
ergibt. Diese Alternative bietet sich insbesondere dann an, wenn
die Hinterschnitte der Führung
nicht ohne weiteres aus dem Vollen herausgearbeitet werden können.
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Bei
einer dritten alternativen Ausführungsform
weist die Bodenplatte eine Grundplatte auf. Auf die Grundplatte
sind dann zwei die Führung
bildende Führungsstücke aufgeschweißt. Diese
Ausführungsform
hat den Vorteil, daß der
Niveauunterschied zwischen dem Befestigungsbereich und der Oberseite der
Führung
sich automatisch ergibt.
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Bei
allen drei Alternativen ist es im übrigen so, daß die Unterseite
der Bodenplatte eben ist, also besondere Eingriffsmittel zur Fixierung
der Bodenplatte am Boden nicht erforderlich sind.
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Nachfolgend
werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt
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1 eine
Querschnittsansicht einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
mit daran befestigter Schiene (rechte Darstellung) und gestrichelt
dargestellt mit verlegter Schiene (linke Darstellung);
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2 eine
Draufsicht auf eine Bodenplatte der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung;
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3 eine
Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
mit einer vergleichsweisen kurzen Bodenplatte für eine Schiene;
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4 eine
Querschnittsansicht einer erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung
mit daran befestigtem Herzstückblock;
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5 eine
Querschnittsansicht einer Engstellenbefestigung zweier nebeneinander
angeordneter Schienen mittels der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung;
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6 eine
Querschnittsansicht einer anderen Ausführungsform der Engstellenbefestigung zweier
nebeneinander angeordneter Schienensträuge;
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7 eine
Querschnittsansicht einer dritten Ausführungsform der Engstellenbefestigung
zweier nebeneinander angeordneter Schienenstränge;
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8 eine
Seitenansicht der erfindungsgemäßen Bodenplatte;
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9 eine
Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bodenplatte;
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10 eine
weitere Ansicht einer erfindungsgemäßen Bodenplatte;
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11 eine
andere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Bodenplatte
in Seitenansicht;
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12 eine
weitere Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bodenplatte;
und
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13 eine
Seitenansicht noch einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bodenplatte.
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In 1 ist
eine Befestigungsvorrichtung 1 für Schienen 2 dargestellt.
Bei der dargestellten Schiene 2 handelt es sich vorliegend
um eine Rillenschiene. Die Befestigungsvorrichtung 1 weist
eine auf den Boden 3 aufzulegende und auf dem Boden 3 zu
befestigende, quer zur Schienenlängsrichtung
anzuordnende Bodenplatte 4 als Schienenlager auf.
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Bei
der Befestigungsvorrichtung 1 ist es nun so, daß an der
Bodenplatte 4 quer zur Schienenlängsrichtung eine durchgehende,
an beiden Enden 5, 6 offene, Hinterschnitte 7, 8 aufweisende
Führung 9 vorgesehen
ist. Neben der Führung 9 weist
die Befestigungsvorrichtung 1 wenigstens zwei Fixiermittel 10, 11 auf,
die an die beiden Randkanten des Schienenfußes 12 der Schiene 2 anstellbar
sind und im übrigen
den Schienenfuß 12 oberseitig
fixieren, so daß ein
Abheben der Schiene 2 von der Bodenplatte 4 nicht
möglich
ist. Die Fixiermittel 10, 11 sind längs der Führung 9 verstellbar
bzw. verschiebbar und in der Führung 9 feststellbar.
In 1 ist im rechten Teil mit durchgezogenen Linien
eine Schiene 2 dargestellt. Gestrichelt ist links die Schiene 2 mit
den Fixiermitteln 10, 11 nach einer Verschiebung
dargestellt.
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Die
beiden Fixiermittel 10, 11 sind identisch ausgebildet,
so daß nachfolgend
lediglich auf das Fixiermittel 10 eingegangen wird. Die
diesbezüglichen Ausführungen
gelten in gleicher Weise für
das Fixiermittel 11.
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Das
Fixiermittel 10 weist einen auf der Oberseite 13 der
Führung 9 angeordneten
Führungskörper 14 auf,
wobei der Führungskörper 14 mit
einer Führungsschraube 15 und
einer weiteren Führungsschraube 16 feststellbar
ist. Der Schraubenkopf 17 der Führungsschrauben 15, 16 ist
in der Führung 9 angeordnet,
wobei die Führung 9 aufgrund
der Hinterschnitte 7, 8 Führungsschenkel 18, 19 aufweist, die
einen Führungsschlitz 20 begrenzen.
Die Führungsschenkel 18, 19 übergreifen
den Schraubenkopf 17. Im übrigen ist der Querschnitt
der Führung 9 dem
Querschnitt des Schraubenkopfes 17 angepaßt.
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Durch
diese Gestaltung ist es möglich,
den Schraubenkopf 17 entlang der Führung 9 zu verschieben,
während
es nicht möglich
ist, den Schraubenkopf 17 aus der Führung 9 herauszuziehen.
Bei den verwendeten Schrauben kann es sich um jeglichen Schraubentyp
handeln. In 1 sind beispielsweise Hammerkopfschrauben
vorgesehen, während in 8 eine
Hakenschraube dargestellt und in 9 eine Halfenschraube
gezeigt ist.
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Das
Fixiermittel 10 weist im übrigen wenigstens eine Spannklemme 2l auf,
die zum oberseitigen Verspannen des Schienenfußes 12 dient. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel
liegt die Spannklemme 21 mit einem Schenkel auf einem Isolierwinkel 22 auf,
der sich bis an die Kante des Schienenfußes 12 erstreckt.
Dementsprechend liegt auch der Führungskörper 14 an
dem Isolierwinkel 22 und damit nur mittelbar am Schienenfuß 12 an.
Die Spannklemme 21 ist im übrigen mittels der Führungsschraube 15 verspannt.
Damit wirkt die Spannklemme 21 nicht nur auf den Schienenfuß 12,
sondern wirkt auch auf die Mutter 23 der Spannklemme 21,
so daß sich
hierdurch eine Sicherung der Mutter 23 ergibt. Die beiden Führungsschrauben 15, 16 sind
im übrigen
durch entsprechende Bohrungen im Führungskörper 14 hindurchgeführt. Des
weiteren ist auf der Oberseite des Führungskörpers 19 eine Vertiefung 24 für den hinteren
Schenkelbereich der Spannklemme 21 vorgesehen.
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Bei
der in 3 dargestellten Ausführungsform ist die Bodenplatte 4 zur
sogenannten Einzelbefestigung, also letztlich nur für eine Schiene
vorgesehen. Die Bodenplatte 4 ist dementsprechend kurz ausgeführt. In 4 ist
ebenfalls eine Einzelbefestigung dargestellt, jedoch nicht für eine Schiene,
sondern für
einen Herzstückblock 25.
Die Art der Befestigung entspricht jedoch der zuvor beschriebenen Befestigung.
Bei allen Ausführungsformen
ist es im übrigen
so, daß zwischen
der Schiene 2 bzw. dein Herzstückblock 25 und der
Oberseite 13 der Führung 9 eine
elastische Zwischenlage 26 vorgesehen ist, die grundsätzlich auch
entfallen kann. Im übrigen kann
zwischen dem Boden 3 der Bodenplatte 4 wenigstens
eine weitere elastische und/oder abdichtende Zwischenlage vorgesehen
sein. Auch dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlich.
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In 5 ist
eine Ausführungsform
der Befestigungsvorrichtung 1 mit einer Engstellenbefestigung für zwei Schienen 2 dargestellt.
Dementsprechend weist die Bodenplatte 4 eine solche Länge auf,
daß die
beiden Schienen 2 an der Bodenplatte 4 befestigt werden
können.
Die außenseitige
Befestigung erfolgt dabei über
Fixiermittel 10, 11 mit entsprechenden Führungskörpern 14,
wie dies bei der Ausführungsform
gemäß 1 bereits
erläutert
worden ist. Zwischen den beiden Schienen 2 befindet sich
ein Mittelführungskörper 26,
der seinerseits über
eine Führungsschraube 15 in
der Führung
festgestellt ist. Der Mittelführungskörper 26 weist
randseitig jeweils einen Übergriffsabschnitt 27 auf,
der unter Zwischenlage eines Isolierwinkels 22 auf die
Oberseite des Schienenfußes 12 der
jeweiligen Schiene 2 wirkt.
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Bei
der in 6 dargestellten Ausführungsform ist ebenfalls ein
einziger Mittelführungskörper 26 vorgesehen.
Dieser Mittelführungskörper 26 ist über zwei äußere Führungsschrauben 15 und
eine mittlere Führungsschraube 16 gesichert.
Die oberseitige Verspannung der Schienen 2 erfolgt jeweils über Spannklemmen 21,
die über
die Führungsschrauben 15 verspannt
sind. Für
die hinteren Schenkelabschnitte der Spannklemmen 21 sind
entsprechende Vertiefungen 24 vorgesehen. Letztlich stellt
das in 6 dargestellte Mittelführungsstück 26 eine Kombination
von zwei Führungskörpern 14 dar,
wobei lediglich eine weitere Führungsschraube 16 vorgesehen
ist.
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In 7 ist
ebenfalls eine Engstellenbefestigung der Befestigungsvorrichtung 1 dargestellt,
wobei jeweils zwei Schienen 2 mit jeweils zwei Führungskörpern 14 der
zuvor beschriebenen Art befestigt sind.
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Wie
sich insbesondere aus 2 ergibt, weist die Bodenplatte 4,
die an sich die Form eines langgestreckten Rechtecks aufweist, beidseits
des die Führung 9 aufweisenden
Bereichs jeweils einen Befestigungsabschnitt 28 mit wenigstens
einer Befestigungsöffnung 29 auf.
Durch entsprechende separate Befestigungsmittel, wie Schraubanker,
die durch die Befestigungsöffnungen 29 hindurchgesteckt
werden, kann eine Verschraubung der Bodenplatte 4 mit dem
Boden 3 erfolgen. In 8 ist ein entsprechendes
Befestigungsmittel 30 in Form einer Ankerschraube dargestellt.
Die Befestigungsabschnitte 28, die sich beidseits der Führung 9 befinden,
sind vorliegend von den Abmaßen
her gleich. Auch die Anordnung der Befestigungsöffnungen 29 ist symmetrisch.
Es wird darauf hingewiesen, daß eine
derartige Ausbildung und Anordnung nicht unbedingt erforderlich
ist.
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In 8 ist
dargestellt, daß die
Oberseite 31 des Befestigungsabschnitts 28 gegenüber der
Oberseite 13 der Führung 9 abgesenkt
ist. Die Absenkung ist dabei derart, daß das obere Ende 32 des
Befestigungsmittels 30 unterhalb der Ebene der Unterseite 33 des
Schienenfußes 12 angeordnet
ist. Bei der in 8 dargestellten Ausführungsform
steht das obere Ende 32 des Befestigungsmittels 30 geringfügig über die
Oberseite 13 der Führung 9 über. Diese
Ausführungsform
ist deshalb so gewählt,
da zwischen der Unterseite 33 des Schienenfußes 12 und
der Oberseite 13 der Führung 9 noch
eine Zwischenlage 26' vorgesehen
ist. Ohne Zwischenlage 26' wäre der Abstand
zwischen der Oberseite 13 und der Oberseite 31 größer. Während bei
der Ausführungsform
gemäß 8 und
der gemäß 12 der
Befestigungsabschnitt 28 gegenüber der Führung 9 abgestuft
ist, ist es bei der Ausführungsform
gemäß 11 so, daß die Befestigungsöffnung 29 in
der Bodenplatte 4 versenkt ist.
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Im übrigen ist
es bei allen Ausführungsformen
bis auf die in den 12 und 13 dargestellten
Ausführungsformen
so, daß die
Bodenplatte 4 einstückig
ausgebildet ist. Es kann sich hierbei um ein Gußteil handeln. Die Bodenplatte 4 kann
grundsätzlich
aber auch als gewalzte Stahlplatte ausgebildet sein, in die die
Führung 9 eingefräst ist.
Bei den in 9 und 10 dargestellten
Ausführungsformen
ist bewußt
die Art der Ausbildung des Befestigungsbereichs 28 im einzelnen
nicht dargestellt. Dieser kann abgestuft oder aber mit Vertiefungen
versehen sein.
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Bei
der in 12 dargestellten Ausführungsform
weist die Bodenplatte 4 eine Grundplatte 34 auf. Auf
die Grundplatte 34 sind zwei die Führung 9 bildende Führungsstücke 35, 36 aufgeschweißt. An den
Führungsstücken 35, 36 sind
die Führungsschenkel 18, 19 vorgesehen.
Bei der Ausführungsform
gemäß 13 ist
die Bodenplatte 4 aus zwei Plattenstücken 37, 38 hergestellt.
Die einander zugewandten Stirnkanten 39, 40 der
Plattenstücke 37, 38 sind
zur Bildung des Führungsprofils
entsprechend bearbeitet. Die beiden Plattenstükke 37, 38 sind
dann über
eine Schweißverbindung 4l miteinander
verbunden.
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Im übrigen ist
es bei allen Ausführungsformen
so, daß die
Unterseite 42 der Bodenplatte 4 eben ausgebildet
ist, also unmittelbar zur Auflage auf den Boden geeignet ist.