DE4233433A1 - Vorrichtung zur Befestigung von Schienen für Schienenfahrzeuge - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung von Schienen für SchienenfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
Befestigung von Schienen für Schienenfahrzeuge auf einem
Unterbau.
Es gibt die unterschiedlichsten Schienenfahrzeuge, wie
Eisen-, Feld-, Straßen- oder Kranbahnen oder auch schienen
gebundene Fördervorrichtungen beispielsweise in Hochregal
lagern. Abhängig von der betreffenden Art des Schienenfahr
zeuges gibt es auch unterschiedliche Schienenkonstruktionen
bzw. Gleisanlagen mit unterschiedlichen Spurweiten. Je nach
den örtlichen Gegebenheiten sind auch die Unterbauten un
terschiedlich, auf denen die Schienen befestigt werden.
Vielfach erfolgt die Schienenbefestigung auf querverlaufen
den Holzschwellen oder Stahlschwellen. Auf offener Strecke
werden die Gleise meist auf einem besonderen Bahnkörper und
mit Querschwellenoberbau verlegt. Hierbei werden meist
Breitfußschienen verwendet, die auch in der Fachwelt als
VIGNOL-Schienen bekannt sind. In den Städten fahren
Straßenbahnen meist auf Rillenschienen, die auf einer Pack
lage oder auf Schotter oder, meist ohne Schwellen, auf
einer Unterstopfung aufliegen. Vielfach verwendet man auch
Betonunterlagen oder bei anderen Schienenfahrzeugen Stahl
platten oder Stahlgerüste und dergleichen. Die Spur wird
durch Verankerung gesichert.
Bei allen diesen Befestigungskonstruktionen ergibt sich der
Nachteil, daß die Vibrationen der Schienenfahrzeuge bzw.
die kurzwelligen Erschütterungen auf den Unterbau abgegeben
werden. Daraus ergibt sich nicht nur eine Lärmbelästigung
nach außen und im Innern, z. B. eines Straßenbahnwagens,
sondern auch eine hohe Beanspruchung und Verschleiß der
Schienen. Um die Lärmbelästigung zu vermindern und den
Fahrkomfort bei Personen befördernden Fahrzeugen zu verbes
sern, hat man am Fahrzeug selbst besondere Federungs- und
Dämpfungskonstruktionen eingesetzt. Es ist auch bekannt,
einen Asphaltunterguß bei Gleisen vorzusehen, um einen ru
higen Wagenlauf sowie eine Schonung der Schienen herbei zu
führen. Dennoch bleibt das eigentlich größte Problem des
hohen Wartungsaufwandes. Wenn z. B. an einer Schiene oder
im Unterbau eine defekte Stelle auftritt, die ausgebessert
werden muß, so muß meist das komplette Gleis über eine
längere Strecke demontiert werden.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zu Grunde,
eine Vorrichtung zur Befestigung von Schienen zu schaffen,
durch die der Fahrkomfort verbessert, die Lärmbelästigung
herabgesetzt und eine große Wartungsfreundlichkeit erzielt
wird.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß zwischen der Schiene und dem Unterbau eine Anzahl mit
Abstand voneinander und über die Schienenlänge verteilte
Kunststoffblöcke vorgesehen sind, welche mittels unabhängi
ger Verankerungen einerseits mit der Schiene und anderer
seits mit dem Unterbau lösbar verbunden sind.
Auf diese Weise ergeben sich mehrere wesentliche Vorteile.
Zum einen werden die Schienen in Bezug auf die Vibrationen
bzw. kurzwelligen Erschütterungen vom Unterbau wirkungsvoll
getrennt, so daß die Vibrationen der Schienenfahrzeuge auf
gefangen werden. Zum anderen wird der Fahrkomfort verbes
sert und die Lärmbelästigung herabgesetzt. Schließlich er
gibt sich eine Wartungsfreundlichkeit vor allem dadurch,
daß die Kunststoffblöcke nur jeweils unter einer Schiene
montiert werden. Man kann dann diese Blöcke leichter aus
wechseln, da immer nur das betreffende beschädigte Teil
ausgetauscht werden muß, und es muß nicht das komplette
Gleis demontiert werden, sondern ausschließlich die
Schiene, unter der sich das defekte Teil befindet. Der
weitere Vorteil besteht darin, daß der Kunststoffblock aus
einem recyclingfähigen Material bestehen kann, so daß der
unbrauchbare Kunststoffblock zum Hersteller zurückgegeben
werden kann und eine Entsorgung der nicht mehr brauchbaren
Teile entfällt.
Für die Kunststoffblöcke wird materialmäßig bevorzugt ein
Kunststoff verwendet, der für andere Zwecke unter der Wa
renbezeichnung "Roelen" auf dem Markt erhältlich ist. Es
handelt sich hierbei um einen Kunststoff, der beständig ist
gegen Wasser, starke und schwache Säuren, Flußsäure, starke
und schwache Laugen, Alkohol, organische Säuren, Fette und
Öle. Weitgehende Beständigkeit ist gegeben gegen Äther,
Ketone, aromatische Verbindungen, Kraftstoffe und Mineral
öle. Der Elastizitätsmodul (E-Modul) beträgt 1000 N/mm2,
die Kugeldruckhärte 30 bis 60 s (shore-Härte), die Durch
schlagsfestigkeit bei 3 mm Dicke nach 24 Stunden Wasser
lagerung 450 kV/cm und der Oberflächenwiderstand nach 24
Stunden Wasserlagerung 10 Vn Ohm. Weitere Eigenschaften
dieses bevorzugten Kunststoffes sind Kochfestigkeit, Lang
zeittemperaturbeständigkeit im Bereich von minus 20°C bis
plus 90°C. Ferner ist das Material physiologisch unbedenk
lich und schwer entflammbar. Die Dämpfe bei eventuellem
Brand sind neutral.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung im
Schema dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Explosionszeichnung einer Vorrichtung zum
Befestigen einer Schiene in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 eine Stirnansicht auf einen Kunststoffblock in
einer anderen Ausführung,
Fig. 3 eine Stirnansicht auf den zusammengesetzten
Kunststoffblock gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Kunststoffblock gemäß
Fig. 1 oder 2,
Fig. 5 eine Ansicht auf ein anderes Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung zum Befestigen einer Schiene,
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Kunststoffblock gemäß
Fig. 5,
Fig. 7 eine Stirnansicht in Richtung des Pfeiles VII in
Fig. 6,
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine andere Ausgestaltung
eines Kunststoffblocks,
Fig. 9 eine Vorderansicht zu Fig. 8,
Fig. 10 eine Seitenansicht zu Fig. 9,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht eines anderen
Ausführungsbeispiels eines Blocks in Stahlkonstruktion,
Fig. 12 eine Seitenansicht auf eine quer zur Längsrich
tung der Schiene verlaufende Seite des Blocks gemäß
Fig. 11,
Fig. 13 eine Draufsicht zu Fig. 12,
Fig. 14 eine Stirnansicht zu Fig. 13 und
Fig. 15 eine Stirnansicht entsprechend Fig. 14, jedoch
in einer anderen Ausführung.
Die Fig. 1, 3 und 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer
Vorrichtung zum Befestigen einer Schiene 1 auf einem übli
chen nicht dargestellten Unterbau. In Fig. 1 ist eine
Breitfußschiene 1, auch VIGNOL-Schiene genannt, darge
stellt. Bei entsprechender Anpassung können statt dessen
aber auch alle anderen Arten von Schienen befestigt werden.
Zwischen der Schiene 1 und dem Unterbau sind eine Anzahl
mit Abstand voneinander und über die Schienenlänge ver
teilte Kunststoffblöcke vorgesehen. Fig. 1 zeigt einen
solchen Kunststoffblock 2. Nach diesem Ausführungsbeispiel
besteht der Kunststoffblock 2 aus einem massiven im wesent
lichen rechteckigen und länglichen Körper, der quer zur
Längsrichtung der Schiene 1 angeordnet ist. Der Körper
weist mit der Unterseite fluchtend zwei seitliche, ein
stückig angeformte quer verlaufende Flansche 3 und 4 auf.
Von der Körperoberseite 5 ausgehend und in den beiden
Flanschen 3, 4 sind vertikale Löcher 6, 7, 8 und 9 sowie 10
und 11 vorgesehen, die für den Einsatz von an sich bekann
ten Verankerungen bestimmt sind. Fig. 1 zeigt Beispiele
solcher Verankerungen, wie Schraubenbolzen, Führungshülsen,
Muttern, Unterlegscheiben, Federn usw. Bei der Ausführung
der Löcher und der Verankerungen ist wichtig, daß diese
unabhängig voneinander einerseits die Verbindung zwischen
dem Kunststoffblock 2 und der Schiene 1 und andererseits
zwischen dem Kunststoffblock und dem Unterbau herstellen,
damit die Vibrationen bzw. Erschütterungen, die auf die
Schiene einwirken, nicht direkt über die Verankerungen auf
den Unterbau übertragen werden. Vorteilhaft ist, daß die
oberen Querkanten 12, 13, 14 und 15 des Kunststoffblocks 2
und der beiden angeformten Flansche 3, 4, wie dargestellt,
abgeschrägt sind. Die Flansche 3 und 4 können je nach den
gegebenen Belastungen eine wesentlich größere Dicke als in
Fig. 1 dargestellt aufweisen.
In Anpassung an die örtlichen Verhältnisse kann vorteilhaf
terweise unterhalb des Kunststoffblocks 2 eine quaderför
mige Höhenausgleichs- und / oder Dämpfungsplatte 16 aus
Kunststoff angeordnet werden, deren Längen- und Breitenab
messungen mindestens der Unterseite des Kunststoffblocks 2,
einschließlich der Flansche 3 und 4, entsprechen. Diese
Höhenausgleichs- und / oder Dämpfungsplatte 16 ist mit
durchgehenden Verankerungslöchern 17, 18 und 19 versehen,
die zur Aufnahme der Verankerungen mit dem Unterbau
bestimmt sind. Die Lage der Verankerungslöcher 17 bis 19
sowie eines weiteren nicht sichtbaren Verankerungsloches
ist den Löchern 10, 11 in den Flanschen 3 und 4 angepaßt.
Fig. 1 veranschaulicht weiterhin eine vorteilhafte Ausge
staltung, wonach zur gleichmäßigen Druckverteilung auf den
Kunststoffblock 2 zwischen der Schiene 1 und dem Kunst
stoffblock 2 eine Rillenplatte 20 aus Stahl zwischenge
schaltet ist, die ebenfalls mit durchgehenden Verankerungs
löchern 21, 22, 23 und 24 versehen ist, deren Lage koaxial
mit den Löchern 6 bis 9 im Kunststoffblock 2 gewählt ist.
Bei Verwendung einer Rillenplatte 20 ist es zur Verein
fachung der Montage auch von Vorteil, die zuvor beschrie
bene Höhenausgleichs- und/oder Dämpfungsplatte 16 nicht
unterhalb des Kunststoffblocks 2, sondern oberhalb, also
zwischen Rillenplatte 20 und Kunststoffblock 2, anzuordnen,
wobei dann aber die Abmessungen auf die Rillenplatte oder
die Oberseite 5 des Kunststoffblocks 2 anzupassen sind.
Fig. 2 zeigt die Stirnansicht auf ein bevorzugtes Ausfüh
rungsbeispiel eines Kunststoffblocks 25, der sich von dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 dadurch unterscheidet, daß
er einstückig aus einem massiven Grundkörper 26 und einem
schmäleren Kopfteil 27 besteht, also keine Aufteilung in
Kunststoffblock und Höhenausgleichs- bzw. Dämpfungsplatte
vorgesehen ist. Die Löcher 28 und 29 sowie 30 und 31 für
die Aufnahme der Verankerungen entsprechen im wesentlichen
den vergleichbaren Löchern gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 1, 3 und 4. Auch die übrigen Ausführungen zur
Fig. 1 gelten hier entsprechend.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel
der Erfindung, welches sich durch eine niedrige Bauhöhe und
eine andere Befestigungsart für die Schiene 1 auszeichnet.
Dieses Ausführungsbeispiel eignet sich vor allem für die
Anwendungsbereiche mit engen Platzverhältnissen und bei
denen, im Vergleich zu Eisenbahnen oder Straßenbahnen,
geringere Belastungen auftreten, wie z. B. bei Fördervor
richtungen in Hochregallagern. Der Kunststoffblock 32 weist
an den beiden Seiten einstückig angeformte nach oben ragen
de, rechteckige und parallel zur Schiene 1 verlaufende Vor
sprünge 33 und 34 auf. Zwischen diesen Vorsprüngen wird
somit eine Rille 35 zur Aufnahme des Schienenfußes 36
gebildet. Auf den Innenseiten 37 und 38 der Vorsprünge 33,
34 sind Klemmklötze 39 und 40 angeordnet, welche auf den
Rändern 41 und 42 des Schienenfußes 36 aufliegen. Durch
querverlaufende Schraubenbolzen 43 und 44 sind die Klemm
klötze 39, 40 mit den Vorsprüngen 33, 34 verbunden. Zur
Aufnahme der Schraubenbolzen 43, 44 sind in den Vorsprüngen
33, 34 Löcher 45 und 46 vorhanden. Desweiteren sind nahe
den Ecken des Kunststoffblocks 32 vertikale durchgehende
Löcher 47, 48, 49 und 50 zur Aufnahme der Verankerungen, in
diesem Ausführungsbeispiel von Schraubenbolzen 51 und 52,
angeordnet, die die Verbindung mit dem nicht gezeichneten
Unterbau herstellen.
Die Fig. 8 bis 10 veranschaulichen ein weiteres Ausfüh
rungsbeispiel eines Kunststoffblocks 53, der wiederum mit
durchgehenden vertikalen Verankerungslöchern 54, 55, 56 und
57 versehen ist. Es soll hier folgendes veranschaulicht
werden, was auch sinngemäß für alle anderen Ausführungsbei
spiele anwendbar ist. Wenn nämlich als Verankerungen
Schraubenbolzen 51, 52, wie sie in der Fig. 5 dargestellt
sind, verwendet werden, ist es vorteilhaft, daß die durch
den Kunststoffblock 53 hindurchgehenden Löcher 54 bis 57 im
oberen Bereich 58 derart angesenkt sind, daß die Schrauben
köpfe der die Verbindung mit dem Unterbau herstellenden
Schraubenbolzen in diesem angesenkten Bereich 58 vollstän
dig aufgenommen werden. Es sind weitere nicht durchgehende
Löcher 71, 72, 73 und 74 angeordnet, die zum Einsatz von
Verankerungen mit der Schiene, zweckmäßigerweise unter
Zwischenschaltung einer Rillenplatte 20 (Fig. 1), dienen.
Die Fig. 11 bis 14 zeigen ein weiteres Ausführungsbei
spiel der Erfindung, welches vor allem für hohe mechanische
Beanspruchungen geeignet ist. Gemäß dieser Vorrichtung zur
Befestigung von Schienen für Schienenfahrzeuge auf einem
Unterbau ist zwischen der Schiene und dem Unterbau eine
Anzahl mit Abstand voneinander und über die Schienenlänge
verteilter Stahlböcke 59 vorgesehen. Jeder Stahlbock 59
besteht aus einer oberen Rillenplatte 60 entsprechend der
Rillenplatte 20 nach Fig. 1, sowie aus zwei an den quer
zur Schienenlängsrichtung verlaufenden Rändern 61 und 62
der Rillenplatte 60 angeschweißten Trapezplatten 63 und 64,
die ihrerseits am unteren Rand nach außen weisende Verbin
dungsflansche 65 und 66 besitzen, und schließlich ist im
unteren Bereich zwischen den Trapezplatten 63 und 64 eine
angeschweißte Verstärkungsplatte 67 vorhanden. Es entsteht
somit ein kastenartiger Stahlbock mit einem Hohlraum.
Dieser Hohlraum, der von der Rillenplatte 60, den beiden
Trapezplatten 63, 64 und der Verstärkungsplatte 67 umgeben
ist, ist vorteilhafterweise von einem formmäßig angepaßten
Kunststoffblock 68 ausgefüllt, wie aus den Fig. 13 und
14 ersichtlich ist. Der Kunststoffblock 68 trägt dazu bei,
die auf die Schiene ausgeübten Vibrationen und Erschütte
rungen zu dämpfen. Wenn eine Weiterleitung der Vibrationen
und Erschütterungen auf den Unterbau vollständig unterbun
den werden soll, ist es zweckmäßig, zwischen den Verbin
dungsflanschen 65, 66 sowie der Verstärkungsplatte 67
einerseits und dem Unterbau andererseits eine quaderförmige
Dämpfungsplatte aus Kunststoff anzuordnen und entsprechend
den obigen Erläuterungen beiderseits zu verankern.
Fig. 15 entspricht im wesentlichen der Fig. 14, während
jedoch bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 11 bis
14 die Verbindungsflansche 65 und 66 einstückig mit den
Trapezplatten 63 und 64 aus einem L-Profil gebildet sind,
sind bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 15 die Ver
bindungsflansche 65 und 66 mittels Schweißnähten 69 und 70
mit den unteren Rändern der Trapezplatten verbunden.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Befestigung von Schienen (1) für
Schienenfahrzeuge auf einem Unterbau, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der Schiene (1) und dem Unter
bau eine Anzahl mit Abstand voneinander und über die
Schienenlänge verteilte Kunststoffblöcke (2) vorgese
hen sind, welche mittels unabhängiger Verankerungen
einerseits mit der Schiene und andererseits mit dem
Unterbau lösbar verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoffblock (2) aus einem massiven im
wesentlichen rechteckigen und länglichen Körper
besteht und quer zur Längsrichtung der Schiene (1)
angeordnet ist, daß der Körper mit der Unterseite
fluchtend zwei seitliche, einstückig angeformte quer
verlaufende Flansche (3, 4) aufweist, und daß von der
Körperoberseite (5) ausgehend und in den beiden
Flanschen (3, 4) vertikale Löcher (6 bis 9; 10, 11)
für den Einsatz der Verankerungen vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die obereren Querkanten (12 bis 15) des Körpers
(2) und der beiden Flansche (3, 4) abgeschrägt sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb oder oberhalb
des Kunststoffblocks (2) eine quaderförmige Höhenaus
gleichs- und/oder Dämpfungsplatte (16) aus Kunst
stoff angeordnet ist, deren Längen- und Breitenabmes
sungen der Unterseite oder der Oberseite des Kunst
stoffblocks (2) angepaßt sind, und welche mit durch
gehenden Verankerungslöchern (17 bis 19) versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lage der Verankerungslöcher (17 bis 19) den
Löchern (10, 11) in den Flanschen (3, 4) angepaßt ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schiene (1)
und dem Kunststoffblock (2) eine Rillenplatte (20) aus
Stahl zwischengeschaltet ist, deren Verankerungslöcher
(21 bis 24) in der Lage mit denen des Kunststoffblocks
(2) übereinstimmen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoffblock (32) an den beiden Seiten ein
stückig angeformte, nach oben ragende, rechteckige und
parallel zur Schiene (1) verlaufende Vorsprünge (33,
34) aufweist, so daß dazwischen eine Rille (35) zur
Aufnahme des Schienenfußes (36) gebildet ist, und daß
auf den Innenseiten (37, 38) der Vorsprünge (33, 34)
Klemmklötze (39, 40) angeordnet sind, welche auf den
Rändern (41, 42) des Schienenfußes (36) aufliegen und
durch quer verlaufende Schraubenbolzen (43, 44) mit
den Vorsprüngen (33, 34) verbunden sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß als Verankerungen Schraubenbolzen
(51, 52) gewählt sind und daß die durch den Kunst
stoffblock (53) hindurchgehenden Löcher (54 bis 57) im
oberen Bereich (58) derart angesenkt sind, daß die
Schraubenköpfe der die Verbindung mit dem Unterbau
herstellenden Schraubenbolzen aufgenommen werden.
9. Vorrichtung zur Befestigung von Schienen (1) für
Schienenfahrzeuge auf einem Unterbau, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der Schiene (1) und dem Unter
bau eine Anzahl mit Abstand voneinander und über die
Schienenlänge verteilte Stahlböcke (59) vorgesehen
sind, welche aus einer Rillenplatte (60), zwei an den
quer zur Schienenlängsrichtung verlaufenden Rändern
(61, 62) der Rillenplatte (60) angeschweißten Trapez
platten (63, 64), die am unteren Rand nach außen
weisende Verbindungsflansche (65, 66) besitzen, und
einer angeschweißten Verstärkungsplatte (67) im
unteren Bereich zwischen den Trapezplatten (63, 64)
bestehen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlraum, der von der Rillenplatte (60), den
beiden Trapezplatten (63, 64) und der Verstärkungs
platte (67) umgeben ist, von einem formmäßig angepaß
ten Kunststoffblock (68) ausgefüllt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen den Verbindungsflanschen (65,
66) sowie der Verstärkungsplatte (67) einerseits und
dem Unterbau andererseits eine quaderförmige
Dämpfungsplatte aus Kunststoff angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924233433 DE4233433A1 (de) | 1992-10-05 | 1992-10-05 | Vorrichtung zur Befestigung von Schienen für Schienenfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924233433 DE4233433A1 (de) | 1992-10-05 | 1992-10-05 | Vorrichtung zur Befestigung von Schienen für Schienenfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4233433A1 true DE4233433A1 (de) | 1994-04-07 |
Family
ID=6469667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924233433 Ceased DE4233433A1 (de) | 1992-10-05 | 1992-10-05 | Vorrichtung zur Befestigung von Schienen für Schienenfahrzeuge |
Country Status (1)
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- 1992-10-05 DE DE19924233433 patent/DE4233433A1/de not_active Ceased
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