DE517403C - Eisenbahnoberbau unter Verwendung von Querschwellen, bestehend aus zwei getrennten, durch eine Spurstange verbundenen Einzeltragkoerpern aus Beton und Holz - Google Patents
Eisenbahnoberbau unter Verwendung von Querschwellen, bestehend aus zwei getrennten, durch eine Spurstange verbundenen Einzeltragkoerpern aus Beton und HolzInfo
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- DE517403C DE517403C DER74084D DER0074084D DE517403C DE 517403 C DE517403 C DE 517403C DE R74084 D DER74084 D DE R74084D DE R0074084 D DER0074084 D DE R0074084D DE 517403 C DE517403 C DE 517403C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B3/00—Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails
- E01B3/46—Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from different materials
Description
- Eisenbahnoberbau unter Verwendung von Querschwellen, bestehend aus zwei getrennten, durch eine Spurstange verbundenen Einzeltragkörpern aus Beton und Holz Es ist ein Eisenbahnoberbau unter Verwendung von Querschwellen bekannt, wobei letztere aus zwei getrennten, durch eine Spurstange verbundenen Einzeltragkörpern aus Beton und Holz bestehen und die Spurstange selbst durch eine sich von Betonklotz zu Betonklotz erstreckende und in diese eingelassene Holzdiele gebildet ist.
- Der Mangel dieser Querschwellenanordnung besteht darin, daß die über das ganze Gleis sich erstreckenden Holzdielen, wenn auch nicht in dem Maß, wie die Querschwellen überhaupt, die Unruhe der einen Gleisseite auf die andere übertragen. Auch brechen die Betonträger schon bei einer Länge von 70 cm, wie die Erfahrung gelehrt hat.
- Diese Nachteile zu vermeiden, ist in erster Linie das Ziel der vorliegenden Erfindung. Dieselbe bezweckt ferner, eine möglichst sichere, federnd nachgiebige, Fahrzeuge und Fahrschiene bestens schonende, einfach und leicht herzustellende und wieder zu lösende Verbindung der einzelnen Teile unter sich zu erzielen. Gleichzeitig aber soll eine mühelose Regelung der Höhenlage der Schienen ohne Anwendung eines Stopfpickels mit seiner zerstörenden Wirkung am Bettungsmaterial erreicht werden.
- Zu diesem Zwecke werden bei einem aus Beton und Holz bestehenden Eisenbahnoberbau die Betontragkörper je aus zwei Betonklötzen gebildet, die, in einem entsprechenden Abstand angeordnet, von der Holzdiele überbrückt und mit dieser und der Schienenunterlegplatte lösbar verbunden werden. Die dabei die Schiene zwischen sich aufnehmenden Rippen der Schienenunterlegplatte sind so stark erhöht und die zum Festhalten der Schiene dienenden, in Aussparungen der Rippen gelagerten Spannbügel so weit nach außen verlängert, daß die zwecks Ausgleichs der Höhenunterschiede in der Fahrbahn unter die Schiene zu legenden Unterlegbleche oder -brettchen sowie die Schiene selbst in jeder Höhenlage derselben seitlich von den Rippen gehalten werden.
- Eine Ausführungsform eines derartigen Eisenbahnoberbaues ist in Abb. i im OOuerschnitt und in Abb. 2 in der Draufsicht dargestellt. Die Abb. 3 und .. zeigen eine Einzelheit. Wie aus Abb. i und 2 zu ersehen, besteht jeder Betontragkörper aus zwei Betonklötzen a und a", welche in einem entsprechenden Abstand voneinander angeordnet und durch eine Holzdiele b von etwa 5 bis 6 cm Stärke überbrückt sind. Die Betonklötze a. und al mit etwa 35 X 35 cm Länge und Breite ergeben rund etwa 25oo qcm Gesamtfläche auf die Bettung einer Gleisseite und sind somit imstande, den stärksten Raddruck aufzunehmen, sobald die Gleisbettung entsprechend gefestigt ist, was durch vorheriges Walzen oder Stampfen geschieht.
- Die Holzdiele ist in an sich bekannter Weise mit den Betonklötzen verzahnt, um gegenseitige Verschiebungen zu verhindern. Zu diesem Zweck erhalten die Betonklötze eine Nut mit einer Erhöhung a° in der Mitte. Die Diele b ist diesen Erhöhungen a2 entsprechend mit Ausschnitten versehen, so daß eine Längsverschiebung der Diele unmöglich ist. Letztere ragt, wie aus den Abb. i und ersichtlich, seitlich über die beiden Betonklötze a, a1 so viel hinaus, daß sie zum Tragen von den Arbeitern angefaßt werden kann.
- Sie besitzt genau die Breite der Schienenunterlegplatte c, damit sie von letzterer vollständig überdeckt wird, um Wasserkästchenbildung zu vermeiden.
- Die Verbindung der Schienenunterlegplatte mit der Holzdiele b und den Betonklötzen a, a1 erfolgt durch Schraubenbolzen d, welche in Muttern dl geführt sind. Letztere sind unten in die Betonklötze a, a1 eingelassen und erhalten zur Schonung des Betons zweckmäßig eine Filzbeilage.
- Die so gebildete Brücke trägt nun die Fahrschiene e zwischen zwei hoch aufgewalzten Rippen cl der Unterlegplatte c. Je eine Fußschraube f innen und außen halten die Fahrschiene e mittels Spannbügel g in der üblichen Weise fest (Abb. 3).
- Die letzteren sind jedoch, wie aus Abb.3 und .4 ersichtlich, in Aussparungen der Rippen cl gelagert und nach außen so weit verlängert, daß sie eine Höhenregelung der Fahrschiene e durch Unterlegen eines oder mehrerer zwischen den Rippen cl zu verlegenden LTnterlegbleche oder -brettchen in weitgehendem Maße gestatten. Auf diese Weise wird erreicht, daß man jede, auch die kleinste Senkung einer Tragbrücke ohne weiteres ausgleichen kann. Die hohen Rippen und die langen Spannbügel gestatten eine Höhenregelung der Fahrschiene, gegebenenfalls unter Verwendung einer längeren Fußschraube bis zu 3 cm, so daß erst nach Jahren vielleicht eine Hebung der Tragbrücke selbst notwendig wird.
- Die Spurhaltung erfolgt durch Formeisen lt, welche entsprechend eingedrückt sind (Abb. i ) und mit je vier Schrauben hl und Spannplatten h2 an die Füße der Schienen e angepreßt werden.
- Wo Holzdielen, wie vorbeschrieben, nicht zur Anwendung kommen können, z. B. wegen Ameisenfraß, werden die entsprechend geformten Betonklötze mit Eisenträgern überbrückt, die an den Auflagestellen weiche Futterbeilagen erhalten.
Claims (1)
- PATENT ANSYitÜCII1:: i. Eisenbahnoberbau unter Verwendung von Querschwellen, bestehend aus zwei getrennten, durch eine Spurstange verbundenen Einzeltragkörpern aus Beton und Holz, dadurch gekennzeichnet, daß die aus zwei in kurzem Abstand angeordneten Betonklötzen (a, &) bestehenden Betontragkörper durch eine Holzdiele überbrückt und mit dieser und der Unterlegplatte (c) lösbar verbunden sind. z. Eisenbahnoberbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in Aussparungen der den Fuß der Schiene (e) trogförmig umschließenden Rippen (cl) der Unterlegplatte (c) geführten Spannbügel (g) nach außen verlängert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER74084D DE517403C (de) | 1928-03-23 | 1928-03-23 | Eisenbahnoberbau unter Verwendung von Querschwellen, bestehend aus zwei getrennten, durch eine Spurstange verbundenen Einzeltragkoerpern aus Beton und Holz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER74084D DE517403C (de) | 1928-03-23 | 1928-03-23 | Eisenbahnoberbau unter Verwendung von Querschwellen, bestehend aus zwei getrennten, durch eine Spurstange verbundenen Einzeltragkoerpern aus Beton und Holz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE517403C true DE517403C (de) | 1931-02-04 |
Family
ID=7414742
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER74084D Expired DE517403C (de) | 1928-03-23 | 1928-03-23 | Eisenbahnoberbau unter Verwendung von Querschwellen, bestehend aus zwei getrennten, durch eine Spurstange verbundenen Einzeltragkoerpern aus Beton und Holz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE517403C (de) |
-
1928
- 1928-03-23 DE DER74084D patent/DE517403C/de not_active Expired
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