DE801727C - Einrichtung am Eisenbahnoberbau bei Weguebergaengen - Google Patents

Einrichtung am Eisenbahnoberbau bei Weguebergaengen

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DE801727C
DE801727C DEZ97A DEZ0000097A DE801727C DE 801727 C DE801727 C DE 801727C DE Z97 A DEZ97 A DE Z97A DE Z0000097 A DEZ0000097 A DE Z0000097A DE 801727 C DE801727 C DE 801727C
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DE
Germany
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webs
plates
attached
rails
building panels
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Expired
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DEZ97A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Dipl-Ing Zuelich
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C9/00Special pavings; Pavings for special parts of roads or airfields
    • E01C9/04Pavings for railroad level-crossings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Einrichtung am Eisenbahnoberbau bei Wegübergängen Der steigende Verkehr auf Eisenbahnen und Straßen verlangt Wegübergänge für höhengleiche Kreuzungen zwischen Eisenbahnen und Straßen, die den starken Verkehrsbelastungen gewachsen sind. Die `@'egübergän ge müssen verkehrssicher, haltbar. witterungsbeständig und betriebssicher sein und sich auch einfach ein- und ausbauen lassen.
  • Bisher hat matt ltnhengleiche Wegübergänge zwischen Eisenbahnen und Landstraßen in der Regel finit Hilfe starker Holzbalken und -bohlen hergestellt. Der Ko@stenaufv-and hierfür ist aber sehr hoch. Auch ist es aus volkswirtschaftlichen Gründen erwünscht, an Stelle von Holz anderes Material hierfür zu verwenden.
  • Nach der Erfindung -,verden die Felder zwischen und neben den Schienen durch tragende Bauplatten ausgefüllt, die sich auf den Schwellen abstützen und in ihrer Lage durch Verbindung niit den Schienen gehalten werden. Durch die Abstiitzutig der Platten auf den Schwellen wird der vorhandene tragende Unterbau zweifach ausgenutzt, nämlich sowohl zur Aufitalitne des Gewichts der Eisenbahnen als auch des CjcN\ ichts der Straßenfahrzeuge. Diese beiden Beanspruchtuigen treten niemals gleichzeitig auf. so daß Festigkeitsrücksichten nicht entgegenstellest. Die Verbindung der Bauplatten finit clen Schienen gewälirleistct die dauernd richtige Hi#lictilage der Bauplattrn. holz wird nicht nicht- für den WegüberlIgatig licn("itigt. Die Jahreskosten des neuen Wegübergr@ttgs sind bedeutend niedriger als die Koten der üblichen aus Holz hergestellten Wegübergänge.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung werden die Platten durch finit einem Stra13etil)flaster gefüllte Tröge verhältnismäßig kleiner Hehe gebildet, an deren Unterseite Stege angebracht sind, die die Verkehrsbelastungen auf die Schwellen übertragen. Die Platten erhalten demnach nur -eringe Dicke, so daß ihr Gewicht entsprechend niedrig ist und sie sich leicht handhaben lassen.
  • Die erwähnten Stege können aus Betonbalken bestehen, in die ein mit dem Troge verschweißbarer Anker einbetoniert ist.
  • Zusätzlich zu den erwähnten Stegen werden zwischen ihnen noch Stege angebracht, durch die die Platten mit den Eisenbahnschienen verbunden «erden können. Diese Haltestege bestehen zweckmäßig aus T-Eisen, mit denen an ihren Enden Stirnplatten verschweißt sind, die mit dem Schienensteg unter Einfügung von Futterzwischenlagen durch Schrauben verbunden werden. Diese Schrauben können gleichzeitig zur Verbindung der Haltestege beiderseits der Schiene dienen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i teilweise in Ansicht, teilweise im senkrechten Schnitt nach der Linie I-1 der Abb. 2 den Aufriß des neuen Wegübergangs, Abb. 2 einen Grundriß zu Abb. i, Abb. 3, .4 und 5 senkrechte Schnitte nach den Linien III-III bzw. IV-IV bzw. V-V der Abb. 2 Die Felder zwischen und neben den Schienen 6 sind durch Bauplatten 7 außerhalb der Schiene und ähnliche Bauplatten 8 zwischen den Schienen ausgefüllt. Diese Platten bestehen aus Stahltrögen 9, die mit Rauhhartgußasphalt gefüllt sind. An der Unterseite der Tröge 9 sind Betonbalken i i mittels in diese eingegossener, mit dem Troge verschweißter Anker 12 befestigt. Die durch die Verkehrsbelastungen entstehenden Kräfte werden in erster Linie vom Asphalt 7 bzw. 8 über den Trog 9 und die Balken i i auf die Eisenbahnschwellen 13 übertragen.
  • Unter den Trögen 9 ist weiterhin ein '-Eisen 14 befestigt, mit dessen Enden Stirnplatten 15, 16 verschweißt sind. Die T-Eisen 14 und 14a dienen hauptsächlich dazu, die Platten 7, 8 in ihrer Lage mit Hilfe der festliegenden Eisenbahnschienen 6 zu sichern. Dies geschieht durch Verschraubung der an den T-Eisen 14 und 14a angebrachten Stirnplatten 15, 16 mit den Schienen 6, wie dies insbesondere Abb.4 zeigt. Zwischen dem Steg der Schiene 6 und der Stirnplatte 16 des T-Eisens 14 ist ein Futter 17 angeordnet, durch das der schnelle und leichte Ein- und Ausbau der Platten 7, 8 ermöglicht wird. Die Verbindungsschrauben i8'können gleichzeitig zur Verbindung der Stirnplatten 15, 16 beiderseits der Schiene 6 dienen. Die Platten 7 und 8 haben im wesentlichen gleiche Bauart: nur ist bei den Platten 8 das T-Eisen 14 in ihrer Längsrichtung angeordnet, während bei den Platten 7 zwei entsprechend kürzere TeEisen i4a in ihrer Querrichtung liegen.
  • Um die Platten 7 auch an ihrer frei liegenden Kante in ihrer Lage zu sichern, sind an dem betreffenden Troge 9 hakenförmige Bügel i9 angeschweißt, deren untenliegender Teil iga unter die Schwelle 13 gesteckt wird.
  • Zum Abschluß der Schienenspurrinne kann man Bleche 20 vorsehen, die auf den T-Eisen 14 und erforderlichenfalls außerdem auf Abstützblechen 21 befestigt werden, die an der Unterseite der Platten 8, 9 angebracht sind. Wenn die frei liegenden Kanten der Platten geschützt werden sollen, z. B. gegen die möglicherweise tief herabhängenden Kupplungen der Bahnfahrzeuge, kann man, wie dies Abb. i und 2 zeigen, auch an den Längskanten der betreffenden Platten 8 gleiche Bleche 22 anbringen, deren äußeres Ende an der Schwelle 13 befestigt wird.
  • Bei einer Grundlänge vorf 6,5o m des Wegübergangs wird beispielsweise eine Aufteilung in zehn Innenplatten 8 und zweimal fünf Außenplatten vorgenommen. Die Platten lassen sich so bemessen, daß sie ohne Hebezeuge von vier Männern bewegt und eingebaut werden können.
  • Der vorhandene Eisenbahnoberbau braucht lediglich insofern geändert zu werden, als der Schotter unter den Schwellenenden entfernt werden muß, um die Bügelenden iga einführen zu können, und die Stege der Schienen 6 Löcher zum Einführen der Schrauben 18 erhalten müssen.
  • Die Vorschriften der Eisenbahn- und der Straßenverwaltung können bei Anwendung der Erfindung ausnahmslos eingehalten «erden.
  • Der Erfindungsgedanke läßt sich sowohl für rechtwinklige als auch für schiefwinklige Kreuzungen anwenden. Die Elemente des neuen Wegübergangs sind weitgehend gegeneinander austauschbar. Sie können in der Fabrik hergestellt und einbaufertig geliefert werden. Der Ein- und Ausbau erfordert keine besonderen Fachkenntnisse; er kann daher durch die Bahnmeisterkolonnen der Eisenbahnverwaltung vorgenommen werden.
  • Der Begriff Eisenbahn erstreckt sich auf Straßenbahnen, Förderbahnen u. dgl. Die Erfindung ist auf Eisenbahnoberbau mit Holz-, Stahl- oder Betonschwellen anwendbar. Die Stege i i können gegebenenfalls lösbar mit den Bauplatten verbunden sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Einrichtung am Eisenbahnoberbau bei Wegübergängen, dadurch gekennzeichnet, daß die Felder zwischen und neben den Schienen durch tragende Bauplatten (8, 7) ausgefüllt werden, die sich auf den Schwellen (13) abstützen und in ihrer Lage durch Verbindung mit den Schienen (6) gehalten werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauplatten durch mit einem Straßenpflaster (8, 7) gefüllte Tröge (9) verhältnismäßig kleiner Höhe gebildet werden, an deren Unterseite Stege (i i) angebracht sind, die die Verkehrsbelastungen auf die Schwellen (13) übertragen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (ii) aus Betonbalken bestehen, in die ein mit dem Troge (9) verschweißbarer Anker (12) einbetoniert ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Bauplatten (7, 8) zwischen den die senkrechten Kräfte übertragenden Stegen (i i) Haltestege angebracht sind, die mit den Schienen (6) lösbar verbunden werden.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestege (14, 14°) aus T-Eisen bestehen, an deren Enden Stirnplatten (15, 16) angebracht sind, die mit dem Schienensteg (6) unter Einfügung von Futterzwischenlagen (17) durch Schrauben (18) verbunden werden, \vobei die Schrauben (18) gleichzeitig zur Verbindung der Haltestege (15, T6) beiderseits der Schiene dienen könilen.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 his 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenkante der Bauplatten (7) Haken (T9, 1g°) allgebracht sind, die unter die Schwellen (13) greifen und dadurch den Platten (7) zusätzlichen Halt geben.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zuin Abschluß der Schienenspurrinnen und zum Schutz der frei liegenden Kante der Bauplatten Schutzbleche (20, 22) dienen, die an den Stegen (14) hzw. a» den Kanten der Tröge (c» befestigt sind.
DEZ97A 1949-11-11 1949-11-11 Einrichtung am Eisenbahnoberbau bei Weguebergaengen Expired DE801727C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1076724B (de) * 1955-07-04 1960-03-03 Fritz Buechner Fahrbahnbelag fuer schienengleichen Weguebergang
DE2906165A1 (de) * 1979-02-17 1980-08-28 Zueblin Ag Fahrweg fuer mischbetrieb von spurkranzgefuehrten schienenfahrzeugen und gummibereiften radfahrzeugen
US4266718A (en) * 1978-07-27 1981-05-12 True Temper Corporation Modularized railway crossing grade and modules therefor
EP0061429A2 (de) * 1981-03-20 1982-09-29 Ampack Gleistechnik AG Bahnübergang

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