DE2308761A1 - Fahrweg fuer schnellbahnen - Google Patents

Fahrweg fuer schnellbahnen

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DE2308761A1 DE19732308761 DE2308761A DE2308761A1 DE 2308761 A1 DE2308761 A1 DE 2308761A1 DE 19732308761 DE19732308761 DE 19732308761 DE 2308761 A DE2308761 A DE 2308761A DE 2308761 A1 DE2308761 A1 DE 2308761A1
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    • E01D2101/24Concrete
    • E01D2101/26Concrete reinforced
    • E01D2101/28Concrete reinforced prestressed

Description

  • Fahrweg für Schnellbahnen Die Erfindung betrifft einen Fahrweg für Schnellbahnen, bestehend aus mindestens einem Fahrbahnträger, insbesondere aus Stahlbeton oder Spannbeton, der aufim Abstand hintereinander angeordneten Stützen gelagert und mit wenigstens einer Stütze in Fahrweglängsrichtung unverschieblich verbunden ist.
  • Moderne Schnellbahnen, die eine sehr hohe Geschwindigkeit erreichen, und deshalb auch einen langen Bremsweg haben, müssen zur Vermeidung von Unfällen. nicht nur im Bereich der Kreuzungen mit anderen Verkehrswegen, sondern auf ihrer ganzen Länge einen Fahrweg haben, der genügend hoch über dem Terrain angeordnet ist. Aufgabe der Erfindung ist es, einen solchen Fahrweg für Schnellbahnen zu schaffen, der mit möglichst geringen Kosten herstellbar ist und neben den Vertikalkräften auch die von der Schnellbahn erzeugten hohen Horizontalkräfte in Richtung des Fahrweges und quer dazu sicher in den Baugrund überträgt. Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, den Fahrweg in möglichst wenige Bauteilgruppen auizugliedern, deren Einzelteile untereinander gleich sind und auf wirtschaftliche Weise vorgefertigt werden können. Ein weiteres Anliegen der Erfindung besteht darin, keine beweglichen Lager zu verwenden und die Bauhöhe des Fahrweges möglichst niedrig zu halten.
  • Diese Aufgaben werden mit der Erfindung dadurch gelöst, daß der Fahrbahnträger einen Hohlkastenquerschnitt aufweist und mit Je zwei quer zur Längsachse des Fahrweges im Abstand voneinander unmittelbar unter seinem Obergurt angeordneten Lagern auf den Stützen gelagert ist.
  • Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß der Fahrbahnträger als selbständiges Bauteil verhältnismäßig leicht in großen Stückzahlen vorgefertigt werden kann, eine hohe Torsionssteifigkeit hat und die auf ihn ausgeübten Horizontalkräite in Richtung des Fahrweges und quer dazu nur in geringem Abstand von der Ebene auf die Stützen überträgt, in der diese Horizontalkräfte von dem Fahrbahnträger aufgenonen werden. Das auf den Fahrbahnträger ausgeübte Kippmoment ist daher sehr gering, so daß besondere konstruktive Maßnahmen zu seiner Ausnahme in der Regel nicht erforderlich sind.
  • An denjenigen Stellen, wo sehr hohe, quer zum Fahrweg gerichtete Horizontaikräfte auftreten, beispielsweise in Kurven, die von der Schnellbahn mit hoher Geschwindigkeit durchfahren werden, kann der Obergurt des Fahrbahnträgers im Bereich mindestens eines Lagers mit einer der Stützen durch eine Zugverankerung verbunden sein. Statt dessen ist es auch möglich, den Fahrbahnträger im Bereich seines Untergurtes seitlich gegen die Stützen abzustützen. Diese Abstützung am Untergurt ist dann besonders zweckmäßig, wenn nur eine geringe Spreizung der Vertikallager am Obergurt möglich ist, d.h., wenn die Fahrbahnträger nur eine geringe Breite haben, wie dies bei nebeneinander angeordneten Fahrbahnträgern für Zweischienenbahnen in der Regel der Fall ist.
  • Nach der Erfindung kann der Untergurt des Fahrbahnträgers im Bereich der Lagerstellen fortgelassen oder für den Durchtritt der Stützen ausgeschnitten sein. Bei der Montage werden die Fahrbahnträger dann von oben her mit ihren Ausschaitten über die Stützen gestülpt. Zur seitlichen Abstützung des Fahrbahnträgers im Bereich des Untergurtes können am Schaft der Stützen befestigte Stützbacken angeordnet sein, die als Horizontallager Kräfte quer zur Längsrichtung des Fahrweges übertragen.
  • In den Fällen, in denen eine genügend große Spreizung der Vertikallager am Obergurt des Fahrbahnträgers möglich ist, und keine besonderen Horizontallager am Untergurt vorgesehen werden, ist es zweckläßig, wenn der Fahrbahnträger mit Endschotten versehen ist, die im Bereich des Obergurtes Auflagerkonsolen aufweisen. Diese Endschotte können ebenso wie die Fahrbahnträger vorgefertigt und vor dem Einbau der Fahrbahnträger mit desen verbunden werden.
  • Bereich seiner Lagerstellen weist der Fahrbahnträger unter dem Obergurt zweckmäßig Verstärkungsbalken auf. Die dort unter dem Obergurt des Fahrbahnträgers angeordneten Vertikallager sind zweckmäßig durch eine starre Platte miteinander verbunden. Zwischen den Vertikallagern ist ein Bit der Platte verbundenes Scherlager angeordnet, das aus einem StahldUbel bestehen kann, der die Platte zwischen den Vertikallagern mit der unteren Lagerfläche auf der Stütze verbindet, um die in der Ebene des Obergurtes auftretenden Horizontalkräfte dort in die Stütze einzuleiten.
  • Um den Einfluß von Stützensenkungen auszuschalten, bewegliche Lager zu vermeiden und gleichzeitig die erforderliche Bauhöhe unter dem Fahrbahnträger so gering wie möglich zu halten, sind die Fahrbahnträger nach der Erfindung Einfeldträger, die al oberen Rand mit beiden Enden auf je einer in Fahrbahnlknggrichtung nachgiebigen Stütze gelenkig, aber unverschieblich gelagert sind. Hierbei sind je zwei benachbarte Stützen von zwei aufeinanderfolgenden Fahrbahnträgern an ihrem Fuß eingespannt.
  • Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die aus Temperatureinflüssen herrUhrenden Längenänderungen des Fahrbahnträgers von den beiden, an seinen Enden angeschlossenen StUtzen elastich aufgenommen werden. Hierbei werden unter "nachgiebigen" Stützen solche verstanden, deren Steifigkeit in Längsrichtung des Fahrweges erheblich geringer ist als quer dazu und die in der Lage sind, den auf sie ausgeübten, aus den Antahr- und Bremskräiten der Schnellbahnen herrUhrenden Horizontalkräften zu widerstehen und diese in den Baugrund einzuleiten, die aber ohne nennenswerte Zwingungen an den Auflagerstellen den Längenänderungen der auf ihnen unverschieblich auigelagerten Fahrbahnträger folgen. Wenn die Fahrbahnträger hierbei Bit ihren Obergurt auf den Stützenköpfen aufgelagert sind, reicht die iür die Elastizität der Stützen in Fahrveglängsrichtung maßgebliche Stützenlänge von Stützenftß bis fast an die Oberkante der Fahrbahnträger. Un bei gleichen Querschnittsabmessungen die gleiche Stützenelastizität in Fahrweglängsrichtung zu erreichen, ist bei der Erfindung die Gesauthßhe des Fahrweges kleiner als dort, wo der Fahrbaanträger wie bei BrUckon üblich Bit seinen Untergurt auf den Stützen aufgelagert wird.
  • Nach der Erfindung sind 3e zwei benachbarte Stützen an ihrem Fuß zweckmäßig mit einen Riegel zu einen Rahmen verbunde, der mit zwei in Fahrweglängsrichtung ii Abstand voneinander angeordneten Vertikallagern und mit mindestens einen Scherlager auf einen Unterbau gelagert ist. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß zwar 3eder Fahrbahnträger mit beiden Enden auf elastischen Stützen ruht, daß aber je zwei Stützen zu einer Baueinheit verbunden sind, die als Ganzes versetzt und eingebaut werden kann. Da Jede der an beiden Enden des Fahrbahnträgers angeordneten Stützen die Hälfte der Längenänderungen des Fahrbahnträgers aufnicht und die Winkelbewegung benachbarter Stützen bei aus Temperatureinflüssen herrührenden Längenänderungen der Fahrbaanträger gegenläufig sind, sind auch am Fuß der StUtzen bewegliche Lager nicht erforderlich. Vielmehr kannen die Stützen hier auf den Untergrund fest gelagert werden.
  • Hierbei sind die unter den Stützen angeordneten Scherlager und Vertikallager zweckmäßig in vertikaler und horizontaler Richtung Justierbar, wunden Fahrweg nach den Zusammenbau der einzelnen Teile genau ausrichten zu können.
  • Bei einen Fahrweg mit zwei nebeneinander angeordneten Fahrbahnen, die von auf Stützen gelagerten Fahrbahnträgern gebildet werden, bestehen die benachbarten Stützen aureinanderfolgender Fahrbaanträger beider Fahrbahnen aus vier nach oben gerichteten Zungen eines Jochbalkens, der an den vier Eckpunkten seiner Grundfläche auf einei Unterbau unversohiebbar gelagert ist, Durch diese Ausgestaltung kann die Zahl der Baueinheiten bei Fahrwegen für Zweischienenbahnen noch weiter herabgesetzt und die Herstellung und Montage vereinfacht werden. Obgleich an einen Stützpunkt vier Lagerstellen von vier Einieldträgern zusammentreffen, die alle unabhängig voneinander derart gelagert sind, daß Horizontal- und Vertikalkräfte aufgenommen und iJingenanderungen der Fahrbahnträger konpensiert werden, ist es nach der Erfindung sich, diese Lagerstellen durch ein einziges Bauelent, nämlich d.n Jochbalken, zusammenzufassen und die Kraft konzentriert in den Baugrund einzuleiten.
  • Bei eines Ausführungsbeispiel hat der Jochbalken mindestens einen die vier Zungen verbindenden Querriegel und weist im Bereich Jeder Fahrbahn je einen den Querriegel kreuzenden LängFriegel auf, unter deren über den Querriegel vorspringenden Teilen die vier festen Lager angeordnet sind. Die Längst riegel sind hierbei zweckmäßig oberhalb des Querriegels anangeordnet, so daß die Stützpunkte des Jochbalkens nur wenig unterhalb der nutzbaren Höhe der Stützen liegen, ohne daß hierdurch die Steifigkeit des Jochbalkens beeinträchtigt wird. Durch die hohe Anordnung der Lager des Jochbalkens kann bei genügender Spreizung der Lager erreicht werden, daß die Resultierende aller auf den Fahrweg in dessen Längsrichtung und Querrichtung einwirkenden Kräfte die Ebene der Stützpunkte des Jochbalkens innerhalb der durch die vier Stützpunkte gebildeten rechteckigen Begrenzung schneidet.
  • Die Lager der Längsriegel haben dann keine Zugkräfte, sondern nur Druckkräfte und Scherkräfte aufzunehmen und können aus gelochten Chloropren-Kautschuk-Folien bestehen, die mit Scherdollen zur Aufnahme der Scherkräfte kombiniert sind.
  • Nach der Erfindung kann der Jochbalken auch als dreidimensionaler Rahmen ausgebildet sein, bei dem je zwei nebeneinanderliegende Zungen durch einen Querriegel zu einem U-förmigen Rahmen verbunden sind und wobei die Querriegel ihrerseits durch Längariegel oder eine die Querriegel verbindende Plåtte miteinander biegesteif verbunden sind. Diese Ausgestaltung des Jochbalkens ist dann besonders vorteilhaft, wenn eine große Lagerspreizung in Fahrbahnlängsrichtung möglich ist.
  • Der Unterbau des Fahrweges kann von Pfeilerpaaren gebildet werden, die in 3eder Jochbalkenachse angeordnet und in einem Flachfundament eingespannt sind. Es ist Jedoch auch möglich, die Jochbalken auf anderen Unterbauten zu lagern.
  • Die Erfindung wird durch die Zeichnung an Ausführungsbeispielen naher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen Fahrweg nach der Erfindung in einer seitlichen Teilansicht, Fig. 2 einen Regelquerschnitt des Fahrweges nach Fig. 1, Fig. 3 das statische System des Fahrweges nach der Erfindung in einem schematischen Schrägbild, Fig. 4 ein erste lusführungsbeispiel des Fahrweges nach der Erfindung in einem schematischen Längsschnitt, Fig. 5 den Gegenstand der Fig. 4 in einem Querschnitt nach Linie V-V, Fig. 6 den bei dom Fahrweg nach den Fig. 1 bis 5 verwendeten Jochbalken in einem Schrägbild, Fig. 7 einen senkrechten Querschnitt durch Fahrbahnträger und Stütze im Lagerbereich, Fig. 8 den Gegenstand der Fig. 7 in einem horizontalen Teilschnitt nach Linie VIII-VIII und Fig. 9 ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer seitlichen Teilansicht und teilweise im Schnitt.
  • In den Zeichnungen ist ist 10 ein Fahrweg für eine Schnellbahn 11, beispielsweise eine Magnetschwebebahn dargestellt, dessen Oberbau aus zwei ii abstand nebeneinander angeordnoten Fahrbaanträgern 12 und Stützen 13 besteht, dio paarweise durch Jochbalken 14 zusammengefaßt sind. Der Unterbau wird von Pfeilerpaaren 15a, 15b gebildet, dessen Einzolpfeiler 15a und 15b In jeder Achse der Jochbalken 14 neben einander in einem Flachfundament 16 eingespannt sind (Fig.1).
  • Die Jochbalken 14 sind auf den Pfeilern 1 5a und 1 Sb Bit vier Vortikallagern 17 aus gelochter Neopren-Folie und zwei hier nicht näher dargestellten Scherlagern abgestützt, die die Horizontalkräfte aufnehmen. Von diesen Jochbalkenlagern 17 sind auf jedem Pfeiler 15a und 15b 3e zwei parallel zur Längsachse des Fahrweges angeordnet(Fig, 3 und 4).
  • Auf diesen Lagern, die horizontal und vertikal justierbar sind, liegen die Jochbalken 14 unverschieblich auf den Pfeilern 15 auf.
  • Die Jochbalken 14 bestehen bei dem in den Fig. 2 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei in Fahrweglängsrichtung im Abstand hintereinander angeordneten Querriegeln 18, die im Bereich der Pfeiler an ihrer Unterseite durch kräftige Längsriegel 19 miteinander verbunden sind. Oberhalb der unter den Querriegeln 18 im Bereich der Längsriegel 19 angeordneten Lager 17 ragen aus den Querriegeln 18 sich vertikal nach oben erstreckende Zungen 20 heraus, die zusammen mit den ihnen zugeordneten Querriegeln 18 einen sich quer zur Fahrweglängsrichtung erstreckenden U-förmigon Rahmen bilden. Diese Zungen 20 bilden die Stützen für die Fahrbahnträger 12, die in weiter unten noch näher beschriebenen Weise auf diesen Zungen gelagert sind.
  • Die Breite b der Zungen 20 ist erheblich größer als ihre Dicke d, so daß ihre Steifigkeit in Fahrweglängsrichtung erheblich kleiner ist als quer zur Fahrweglängsrichtung.
  • (Fig. 6).
  • Auf den Stützen 20 sind die Fahrbahnträger 12 mit je zwei in Querrichtung im Abstand voneinander angeordneten Vertikallagern 21 in Quer- und Längsrichtung unverschieblich, aber kippbar gelagert. Die Lager 21 bestehen aus dreischichtigen, bewehrten Gummilagern, die durch ein gemeinsames oberes Blech 22 miteinander verbunden sind. Diese Vertikallager 21 haben nur die Aufgabe, Vertikallasten zu übertragen und Kippbewegungen um die Fahrwegquerachse zu ermöglichen (Fig. 7).
  • Zwischen diesen beiden Gumailagern ist ein Scherlager 23, 24 angeordnet, welches die Horizontalkräfte in dieser Ebene überträgt und aus einem runden Stahldübel 24 besteht, der das obere gemeinsame Blech 22 mit einer unteren, nicht näher dargestellten Ankerplatte verbindet (Fig. 7). Das obere Stahlblech 22 ist afl Ankerbolzen 25 befestigt, die in den Fahrbahnträger einbetoniert sind.
  • Die.Fahrbahnträger 12 sind Einfeldträger mit rechteckigem Hohlkastenquersehnitt, die an ihren beiden Enden 12a und 12b auf 3e einer Zunge 20 der Jochbalken 14 im Bereich ihres Obergurtes 26 gelagert sind. Der Obergurt 26 hat im Bereich seiner Lagerstellen an seiner Unterseite Verstärkungsbalken 28 (Fig. 4). Der Untergurt-29 des Fahrbahnträgers hat im Bereich der Lagerstellen 27 einen über die ganze Breite des Fahrbahnträgers reichenden Ausschnitt 30, durch den die dieser Lagerstelle zugeordnete Stütze oder Zunge 20 hindurchgeht und sich innerhalb gewisser Grenzen hier frei bewegen kann (Fig. 4 und 5). Die beiden Stege 31 des Fahrbannträgers stützen sich im Bereich des Untergurtes 29 an Stützbecken 32 von Horizontallagern 33 ab, die am unteren Schaft 34 der Stützen 20 an deren Schmal seiten angeordnet sind (Fig. 3, 5, 7 und 8).
  • Der Hohlkasten derFkhrbahnträger 12 hat, von den Verstärkungsbalken 28 und den Ausschnitten 30 abgesehen, konstanten Querschnitt und besteht aus vorgefertigten Spannbetonbauteilen. Seine Hohlräume sind von unten durch Einstiegöffnungen begehbar. Auf dem Obergurt sind in regelmäßigen Abständen Verankerungaplatten 35 zur Befestigung der Schienentraversen 36 angeordnet, die ihrerseits die Fahrschinen 37 fur die Schnellbahn 11 tragen (Fig. 2).
  • Man erkennt, daß die am Obergurt angreifenden, aus Breis-und Anfahräften herrührenden Horizontalkräite in Längsrichtung des Fahrweges in Höhe des Obergurtes von den Scherlagern 24 in die Stützen 20 eingeleitet werden, die diese Lasten über die Scherlager zwischen Jochbalken 14 und Pfeiler 15 in diese einleiten. Durch die große Spreizung der Lager 17, welche gleichzeltig Vertikallasten erhalten, besteht keine Kippgefahr. Obgleich die Fahrbaanträger 12 mit den Stützen 20 unverschieblich verbunden sind, können infolge der Elastizität dieser Stützen 20 in Fahrweg längsrichtung Längeninderungen des Fahrbahnträgers 12 autgeno-en werden, die sich gleichmäßig auf die beiden an den Enden 12a und 12b angeordneten Stützen 20 verteilen.
  • Bei dem in Fig. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel hat der Fahrbaanträger 12 neben seinen Lagerstellen 27 massive Endschotte 40, die ebenfalls vorgefertigte Teile sind und Moh dem Herstellen der Hohlkastenträger mit diesen verbunden werden. Diese Endschotte 40 b«tehen mit im Bereich des Obergurtes auskragenden Lagerkonsolen 41 aus einem Stuck, umgreifen jedoch nicht wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel die Stützen 20 des Jochbalkens 42.
  • Dieser Jochbalken 42 ist bei dem in Fig. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel ein massiver Querriegel 43, an dessen Oberseite 44 die vier Stützen 20, wie in Fig. 6 gezeigt, im Abstand voneinander angeordnet sind. Am oberen Rand des Querriegels 43 ist im Bereich der Pfeiler 15a und 15b 3e ein den Querriegel 43 kreuzenden Längariegel 45 angeordnet, der in Fahrwegrichtung vor und hinter dem Querriegel 43 illit gespreizten Lagern 17 auf der jeweiligen Pfeiler 15a bzw.
  • 15b gelagert ist, der seinerseits mit einem Ausschnitt 46 den Querriegel 43 umgreift. Die Lager 17 liegen bei diesem Ausftihrungsbeispiel also oberhalb der Unterkante 47 des Querriegels 43.
  • Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsfori erftillen die Endschotte alle Lagerungsaufgaben und dienen zur Querschnittsaussteifung. Durch seinen Scheibencharakter leitet das Endschott das Torsionsrorent aus der Verkehrslast in Form eines vertikalen Kräftepaares in die Stützen ein, bei dem die Zugkräfte durch eine geeignete, hier nur angedeutete Zugverankerung 48 aufgenoflen werden können. Im allgemeinen werden bei genügend großem Abstand der Vertikallager 21 3edoch keine Zugkräfte auftreten. Horizontalkräfte werden bei dem in Fig. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel nur noch in der Ebene der beiden Fahrbaanträger 21 im Bereich des Obergurtes vom Fahrbaanträger 12 in die Stützen 20 übertragen. Infolge der hohen Anordnung der Jochbalkenlager 17 schneidet die gemeinsame Resultierende aller-Vertikalkräfte und der längs- und querwirkenden Horizontalkräfte in den vier Lagerstellen 1i die gemeinsame Lagerebene innerhalb der durch die vier Punkte gebildeten Rechteckiigur,

Claims (17)

  1. Patentansprüche 1. Fahrweg fur Schnellbahnen, bestehend aus mindestens eines Fahrbahnträger, insbesondere aus Stahlbeton oder Spannbeton, der auf im Abstand hintereinander angeordneten Stützen gelagert und mit wenigstens einer Stütze in Fahrweglängsrichtung unverschieblich verbunden rist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrbaanträger (12) einen Hohlkastenquerschnitt aufweist und mit 3e zwei quer zur Längsachse des Fahrweges (10) ii Abstand voneinander unmittelbar unter seinem Obergurt (26) angeordneten Lagern (21) auf den Stützen (20) gelagert ist.
  2. 2. Fahrweg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Obergurt (26) ii Bereich mindestens eines Lagers (21) mit einer Stütze (20) durch eine lösbare Zugverankerung (48) verbunden ist.
  3. 3. Fahrweg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrbahatrkgor (12) im Bereich seines Untergurtes (29) seitlich gegen die Stutzen (20) abgestützt ist.
  4. 4. Fahrweg nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Untergurt (29) des Fahrbannträgers (12) im Bereich der Lagerstellen (27) fortgelassen oder für den Durchtritt der Stutzen (20) ausgeschnitten ist.
  5. 5. Fahrweg nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Schaft (34) der Stützen (20) als Horizontallager (33) Stützbacken (32) angeordnet sind, gegen die sich die Stege (31) des Fahrbahnträgers (12) im Bereich des Untergurtes (29) anlegen können.
  6. 6. Fahrweg nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrbahnträger (12) im Auflagerbereich nachträglich nontierte Endschotte (40) aufweist, die im Bereich des Obergurtes (26) mit Lagerkonsolen (41) versehen sind.
  7. 7..Fahrweg nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrbahnträger (12) im Bereich seiner Lagerstellen (27) unter dem Obergurt (26) Verstärkungsbalken (28) aufweist.
  8. 8. Fahrweg nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden unter dem Obergurt (26) des Fahrbehnträgers (12) angeordneten Vertikallager (21) durch eine starre Platte (22) miteinander verbunden sind und daß zwischen den Vertikallagern (21) ein mit der Platte (22) verbundenes Scherlager (24) angeordnet ist.
  9. 9. Fahrweg für Schnellbahnen mit mehreren, in Fahrweglängsrichtung hintereinander angeordneten, auf Stützungen gelagerten Fahrbahnträgern, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahnträger (12) Einfeldträger sind, die am oberen Rand mit beiden Enden (12a, 12b) auf Je einer in Fahrbahnlängsrichtung nachgiebigen Stütze (20) gelenkig, aber unverschieblich gelagert sind und daß Je zwei benachbarte Stützen (20) von zwei aufeinanderfolgenden Fahrbahnträgern (12) an ihren Fuß (34) eingespannt sind.
  10. 10. Fahrweg nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Je zwei benachbarte Stützen (20) an ihrem Fuß mit einem Riegel (19) zu einem Rahmen verbunden sind, der mit zwei in Fahrweglängsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Vertikallagern (17) und mit mindestens einem Scherlager auf einem Unterbau gelagert ist.
  11. 11. Fahrweg nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die unter den Stützen (20) angeordneten Scherlager und Vertikallager (17) in vertikaler und horizontaler Richtung Justierbar sind.
  12. 12. Fahrweg nach einem der Ansprüche 1 bis 11, mit zwei nebeneinander angeordneten Fahrbahnen, die von auf Stützen gelagerten Fahrbaanträgern gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Stützen (20) aufeinanderfolgender Fahrbahnträger (12) beideahrbahnen von vier nach oben gerichteten Zungen (20) eines Jobelkens (14) gebildet werden, der an den vier Eckpunkten seiner Grundfläche auf einem Unterbau (15) unverschiebbar gelagert ist.
  13. 13. Fahrweg nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Jochbalken (42) mindestens einen die vier Zungen (20) verbindenden Querriegel (43) und im Bereich Jeder Fahrbahn Je einen den Querriegal (43) kreuzenden Längsriegel (45) aufweist, unter deren über den Querriegel (43) vorspringenden Teilen die vier festen Lager (17) angeordnet sind.
  14. 14. Fahrweg nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsriegel (45) oberhalb des Querriegels (43) angeordnet sind.
  15. 15. Fahrweg nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Jochbalken (14) als dreidimensionaler Rahmen ausgebildet ist, bei dem Je zwei nebeneinanderliegende Zungen (20) durch einen Querriegel (18) zu einem U-förmigen Rahmen verbunden sind, und daß die Querriegel (18) ihrerseits durch Lkngsriegel (19) oder eine die Querriegel (18) verbindende Platte miteinander biege steif verbunden sind.
  16. 16. Fahrweg nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahnträger (12) und/oder die StUtzen (20) und Jochbalken (14) aus vorgefertigten Stahlbeton-oder Spannbetonteilen bestehen.
  17. 17. Fahrweg nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbau (15) von Pfeilerpaaren (15a, 15b) gebildet wird, die in Jeder Jochbalkenachse angeordnet und in einem Flachfundament (16) eingespannt sind.
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DE2308761B2 (de) 1976-07-15

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