DE19625305A1 - Aufgeständerte Fahrwegkonstruktion für spurgeführte Verkehrssysteme - Google Patents
Aufgeständerte Fahrwegkonstruktion für spurgeführte VerkehrssystemeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine aufgeständerte
Fahrwegkonstruktion für spurgeführte Verkehrssysteme gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Mit der Entwicklung neuer Verkehrssysteme, wie
beispielsweise einer Magnetschwebebahn, gehen auch neue
Entwicklungen im Bereich der Fahrwegkonstruktionen einher.
Da diese neuen Verkehrssysteme sehr hohe Geschwindigkeiten
erreichen, bedingen verkehrstechnische Gründe eine
kreuzungsfreie Trassierung. Außerdem werden an die
Fahrwegkonstruktionen solcher Verkehrssysteme wegen der
schwerwiegenden Folgen im Falle eines Unfalls sehr hohe
Ansprüche an Spurgenauigkeit und Sicherheit gestellt.
Prinzipiell sind solche Fahrwegkonstruktionen ähnlich den
bekannten aufgeständerten Fahrbahnen, wie z. B. Hochstraßen,
ausgebildet, d. h. sie bestehen aus einem Unterbau, auf dem
ein Überbau ruht. Der Unterbau setzt sich aus entlang der
Trasse aneinander gereihten Stützen zusammen; der Überbau
besteht meist aus Längsträgern mit Hohlkastenquerschnitt,
die im Bereich von Endquerträgern durch Vertikallager
gegenüber den Stützenköpfen abgestützt sind. Die Deckplatte
des Hohlkastenquerschnitts bildet gleichzeitig die Fläche,
auf der die Fahrspuren des Fahrwegs nebeneinander verlaufen.
Dies führt zwangsläufig zu einer großen Querschnittsbreite
des Überbaus und damit zu einer großen Auflagerspreizung.
Vorteil dieser Konstruktionsweise ist es, daß infolge des
hohen Gewichts des Überbaus und der erwähnten großen
Auflagerspreizung der Überbau sehr sicher auf den Stützen
lagert. Dabei können selbst Kräfte aufgenommen werden, die
im Bereich von Überführungen über andere Verkehrswege hinweg
infolge eines Anpralls eines Fahrzeugs auf den Überbau
auftreten.
Die aufgeständerten Fahrwegkonstruktionen, für die neuen
Verkehrssystems sind prinzipiell diesen bekannten
Konstruktionen ähnlich. Auch sie weisen eine Stützenreihe
auf, auf der ein Überbau angeordnet ist. Abweichend von den
bekannten aufgeständerten Fahrbahnen unterscheidet sich
dieser Überbau in seinem Aufbau dadurch, daß im Regelfall
für jede Fahrspur ein eigener Längsträger angeordnet ist,
der vom Fahrzeug, z. B. Magnetschwebefahrzeug, außen
umgriffen wird (DE-Z "Bauingenieur", 1983, H. 4, S. 129 bis
134). Dementsprechend liegen bei mehrspurigen Fahrwegen, der
Anzahl der Fahrspuren entsprechend, mehrere Längsträger
nebeneinander. Zur Auflagerung der Längsträger sind die
Stützen in ihrem Kopfbereich zum Beispiel durch Querriegel
verbreitert, die zur Auflagerung der Längsträger dienen. Die
Außenumgreifung des Fahrzeugs um den Fahrwegträger hat zur
Folge, daß sich die Querschnitte der einzelnen Längsträger
durch hohe Schlankheit auszeichnen, d. h. ein großes
Verhältnis von Höhe zu Breite aufweisen. Dieser Umstand
erlaubt nur eine begrenzte Spreizung der Lager. Daraus folgt
die Gefahr seitlichen Verschiebens oder gar Kippens eines
Längsträgers bei außerbetrieblichen Lastfällen, wie z. B.
Anprall von Fahrzeugen mit hohen Aufbauten.
Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der Erfindung,
Fahrwegkonstruktionen für neue Verkehrssysteme im Bereich
unterführter kreuzender Verkehrswege konstruktiv so
weiterzubilden, daß ein seitliches Verschieben bzw. Kippen
der Längsträger auch bei außerbetrieblichen Lastfällen
verhindert wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch eine
Fahrwegkonstruktion mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Der Grundgedanke der Erfindung liegt darin, den Nachteil der
geringen Auflagerspreizung durch Anordnung seitlicher
Abstützelemente zu kompensieren. Die seitlich angeordneten
Abstützelemente werden bei Eintritt des fraglichen Lastfalls
aktiviert, indem sie sich auf den Querriegel des Unterbaus
abstützen. Dadurch wird die Spreizung der Auflager und damit
das dem Kippmoment entgegenwirkende Rückstellmoment
vergrößert. Die seitlichen Abstützelemente sind also nur im
Falle des Kippens bzw. seitlichen Verschiebens des
Längsträgers wirksam. Die Kräfte aus dem regulären Verkehr
werden hingegen über die Vertikallager der Längsträger
abgetragen.
Die Anordnung solcher seitlicher Abstützelemente kann sowohl
bei Längsträgern aus Stahl als auch bei solchen aus Stahl-
oder Spannbeton verwirklicht werden. Bei letzteren können
sie gleichzeitig mit dem Längsträger durch Verwendung einer
entsprechenden Schalung monolithisch hergestellt werden.
Diese Ausführung stellt eine wirtschaftliche und zugleich
wartungsfreundliche Lösung dar. Der Einsatz von
Stahlelementen erlaubt hingegen auch ein nachträgliches
Ausrüsten der Längsträger mit den erfindungsgemäßen
Abstützelementen.
Bei einspurigen Fahrwegen besteht die Gefahr eines Anpralls
auf beiden Seiten der Längsträger, so daß die
Abstützelemente auch beidseitig angeordnet sein müssen. Bei
mehrspurigen Fahrwegen hingegen kann ein Anprall nur an der
Außenseite der Längsträger auftreten, wodurch sich die
Anbringung der Abstützelemente auf dieser Seite erübrigt.
Im Regelfall des mehrspurigen aufgeständerten Fahrwegs
reichen die seitlichen Abstützelemente bis maximal zur Mitte
des Abstands zweier Längsträger und sind an deren beiden
Enden angeordnet. Damit wird ausgeschlossen, daß sich zwei
Längsträger beim Verlegen behindern. Nach einer hierzu
alternativen Ausführungsform können die seitlichen
Abstützelemente auch bis über die Mitte hinaus reichen.
Dadurch wird das Rückstellmoment durch Vergrößerung des
Hebelarms vergrößert. Die Abstützelemente können dann aber
lediglich an einem Ende der Längsträger angeordnet sein, und
zwar derart, daß zwei nebeneinanderliegende Träger jeweils
an den sich gegenüberliegenden Enden diese Abstützelemente
aufweisen. Diese Anordnung ist möglich, da der geschlossene
Hohlkastenquerschnitt des Längsträgers eine hohe
Torsionssteifigkeit aufweist.
Da eine unverschiebliche Verbindung der Abstützelemente mit
den Längsträgern und gleichzeitig mit den Querriegeln zu
Zwangsspannungen infolge Längsbewegungen durch
Temperaturänderungen führte, ist die Lagerung der
Abstützelemente am Längsträger biegesteif ausgeführt,
während die Verbindung zum Querriegel Bewegungen in
Fahrweglängsrichtung erlaubt. Nach einer besonderen
Ausführungsform wird dies durch die Verwendung eines
Gleitlagers zwischen Querriegel und Abstützelement
ermöglicht. In gleicher Weise wirkt die Anordnung eines
geringen Spalts anstelle eines Gleitlagers. Dadurch treten
beim regulären Betrieb des Verkehrssystems keine Kräfte in
den Abstützelementen auf, es bedarf aber minimaler
Verschiebungen zur Aktivierung der Abstützwirkung.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weisen
die Querriegel zur verbesserten Krafteinleitung im Bereich
der Abstützelemente eine Profilierung auf. Diese kann in
Form einer blockartig über die Oberfläche des jeweiligen
Querriegels überstehenden Konsole oder auch einer Vertiefung
ausgebildet sein. Das Abstützelement ist mit seinem freien
Ende dieser Profilierung derart angepaßt, daß im Lastfall
ein Form- und Kraftschluß zustande kommt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Bei diesem
Beispiel handelt es sich um eine zweispurige
Fahrwegkonstruktion einer Magnetschnellbahn. Die Erfindung
ist aber ebenso bei ein- oder mehrspurigen
Fahrwegkonstruktionen anwendbar. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt einer erfindungsgemäßen
Fahrwegkonstruktion, die
Fig. 2 und 3 Querschnitte weiterer Ausführungsformen und
Fig. 4 einen Längsschnitt entlang der in Fig. 3
dargestellten Linie IV-IV.
Fig. 1 zeigt einen Standardquerschnitt einer zweispurigen
Fahrwegkonstruktion 1 im Bereich eines kreuzenden Fahrwegs
2, wie z. B. einer Straße. Die Oberkante des kreuzenden
Fahrwegs 2 ist mit 3 gekennzeichnet. Unterhalb dieser
Oberkante 3 ist ein Fundament 4 für die Fahrwegkonstruktion
1 angeordnet. Aus diesem Fundament 4 ragen in gleichem
Abstand zur Symmetrieebene 5 und unmittelbar unter der
jeweiligen Fahrspur 6, 6′, die beiden Stützen 7, 7′ des
Unterbaus heraus. Ihr oberes Ende ist hammerkopfartig
ausgebildet. Zur besseren Kraftableitung in den Untergrund
sind die beiden Stützen 7, 7′ in ihrem Kopfbereich über
einen Querriegel 8 geringerer Dicke miteinander verbunden,
so daß ein biegesteifer Rahmen entsteht. Der gesamte
Unterbau besteht aus Beton bzw. Spannbeton.
Die beiden Längsträger 9, 9′ sind mittig über den Stützen 7,
7′ angeordnet und überspannen jeweils den lichten Raum
zwischen zwei in Fahrwegrichtung aufeinanderfolgende
Stützen. Die Längsträger 9, 9′ bestehen aus Spannbeton; sie
besitzen einen einzelligen Hohlkastenquerschnitt, der sich
aus einem etwa U-förmigen unteren Teil 10, 10′ und einer die
Stege des unteren Teils 10, 10′ verbindenden und darüber
seitlich auskragenden Deckplatte 11, 11′ zusammensetzt. An
beiden Enden eines Längsträgers 9, 9′ ist jeweils in dessen
unterem Bereich ein Endquerträger 12, 12′ angeordnet.
Zwischen den Endquerträgern 12, 12′ und dem Kopf der Stützen
7, 7′ sind jeweils zwei Auflager 13, 13′ angeordnet. Die
Auflagerfläche kann leicht zur Fahrwegmitte hin geneigt
sein, um dadurch die Kräfte aus dem regelmäßigen Verkehr
besser aufnehmen zu können.
An den einander zugewandten Stirnseiten der Endquerträger
12, 12′ sind einander gegenüberliegend zwei Abstützelemente
14, 14′ angeordnet. Da bei zweispurigen Fahrwegen ein
Anprall auf die Längsträger 9, 9′ nur von der äußeren Seite
her erfolgt (Pfeil 15 in Fig. 1), der Längsträger 9, 9′
folglich nur nach innen, d. h. zur Symmetrieebene 5 hin
kippen kann, genügt eine derartige auf die Innenseite der
Längsträger 9, 9′ beschränkte Anordnung der Abstützelemente
14, 14′. Bei einspurigen Fahrbahnen ist eine beidseitige
Anordnung der Abstützelemente 14, 14′ notwendig.
In dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel bestehen die
Abstützelemente 14, 14′ aus Stahlkonstruktionen, die an
ihrem einen Ende mittels Befestigungsmittel starr mit dem
Endquerträger 12, 12′ verbunden sind. Das andere freie Ende
der Abstützelemente 14, 14′ kragt derart bis zur Mitte
zwischen den Längsträgern 9, 9′, daß zwischen Querriegel 8
und Abstützelementen 14, 14′ nur noch ein geringer Spalt
verbleibt. Dieser Spalt gewährleistet die ungehinderte
Bewegungsfreiheit des Längsträgers 9, 9′ in Richtung der
Fahrwegachse, so daß keine Kräfte aus dem regulären Verkehr,
die z. B. Brems- und Beschleunigungskräfte, oder aus
Längenänderungen infolge Temperaturschwankungen in die
Abstützelemente 14, 14′ und damit auch in den Endquerträger
12, 12′ eingeleitet werden. Anstelle des Spalts kann auch
eine Gleitfläche angeordnet sein, die nur Kräfte in zu ihr
senkrechter Richtung aufnimmt.
Die Wirkungsweise der Abstützelemente 14, 14′ erklärt sich
wie folgt. Bei einem durch einen Pfeil 15 symbolisch und
beispielhaft dargestellten Anprall auf die äußere Seite des
Längsträgers 9 wirken infolge der Anprallkraft eine
Horizontalkraft und ein Kippmoment auf den Längsträger 9.
Der Horizontalkraft wirkt zunächst die horizontale
Komponente der geneigten Auflager 13 entgegen. Reicht diese
Komponente nicht aus, um den Längsträger 9 in der Lage zu
sichern, so führt dies zu einer kleinen horizontalen
Verschiebung des Längsträgers 9, bis das Abstützelement 14
das Abstützelement 14′ des danebenliegenden Trägers 9′
berührt und dieser so zur Lastabtragung mit herangezogen
werden kann.
Dem Kippmoment wirken zunächst das Eigengewicht des
Längsträgers 9 und dessen Auflagerkräfte entgegen, die ein
Rückstellmoment bewirken. Übersteigt der Betrag des
Kippmoments den des Rückstellmoments, so beginnt der
Längsträger 9 zu kippen. Im weiteren wird das Abstützelement
14 auf den Querriegel 8 gedrückt, wodurch eine zusätzliche
Rückstellkraft aktiviert wird, die ein Kippen des
Längsträgers 9 verhindert.
Fig. 2 entspricht weitgehend Fig. 1. Auch hier ist ein
Querschnitt einer erfindungsgemäßen Fahrwegkonstruktion
dargestellt, die gleichermaßen aus einem Unterbau aus
Stützen 16, 16′ und Querriegeln 17 besteht, auf dem die
Längsträger 18, 18′ angeordnet sind. Im Unterschied zu
Fig. 1 sind die Abstützelemente 19, 19′ wie auch die
Endquerträger 20, 20′ und Längsträger 18, 18′ aus Beton
hergestellt, d. h. Abstützelemente 19, 19′ und Längsträger
18, 18′ werden gleichzeitig in einem Vorgang hergestellt,
wodurch eine monolithische Verbindung der Bauteile entsteht.
Das Wesentliche der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Fahrwegkonstruktion ist eine
verbesserte Kraftüberleitung vom Längsträger 18, 18′ über
die Endquerträger 20, 20′ und die Abstützelemente 19, 19′ in
die Querriegel 17 des Unterbaus. Zu diesem Zweck ist an der
Oberseite des Querriegels 17 eine blockartige Konsole 21
mittig angeordnet, die starr mit dem Querriegel 17 verbunden
ist. Bis zu dieser Konsole 21 reichen die freien Enden der
Abstützelemente 19, 19′. Die Enden weisen dabei eine
Ausnehmung auf, die in ihrer Form der der Konsole 21
entspricht. Um zu verhindern, daß Kräfte aus dem regulären
Verkehr, wie z. B. Brems- und Beschleunigungskräfte, in das
Abstützelement 19, 19′ eingetragen werden, besitzen
Abstützelement 19, 19′ und Konsole 21 keine gemeinsame
Kontaktfläche, sondern es ist zwischen ihnen ein geringer
Spalt angeordnet. Die gleiche Wirkung wird erzielt, wenn
anstelle des Spalts ein Gleitlager angeordnet ist. Bei
Eintritt des Lastfalls "Anprall auf den Längsträger 18, 18′"
werden die aufrechten Seiten 22 der Konsole 21 zur Abtragung
der horizontalen Kräfte herangezogen, während die
horizontale Oberseite 23 der Konsole 21 die vertikalen
Kräfte aufnimmt.
Auch Fig. 3 zeigt den aus den Fig. 1 und 2 bekannten
Fahrwegaufbau. Fig. 3 unterscheidet sich lediglich in der
Anordnung und Ausgestaltung des Abstützelements. Während bei
den Fig. 1 und 2 an beiden Enden der Längsträger
Abstützelemente angeordnet sind, weist die in Fig. 3
dargestellte Ausführungsform nur ein Abstützelement 24 je
Längsträger 25 auf. Dieses Abstützelement 24 ist wiederum an
dem Endquerträger 26 des Längsträgers 25 starr befestigt und
reicht bis über die Mitte des Abstands der beiden
nebeneinanderliegenden Längsträger 25, 25′ hinaus. Damit
besteht keine Möglichkeit, an dem gegenüberliegenden
Längsträger 25′ an entsprechender Stelle ein Abstützelement
anzuordnen. Um dennoch jeden Längsträger 25, 25′ gegen
Kippen und Verschieben zu sichern, sind die Abstützelemente
24, wie in Fig. 4 dargestellt, wechselseitig angeordnet.
Fig. 4 zeigt die in Fig. 3 dargestellte Fahrwegkonstruktion
in einem horizontalen Längsschnitt entlang der Linie IV-IV.
Dabei ist ein beliebiger Fahrwegabschnitt der Länge L mit
zwei aufeinanderfolgenden, biegesteifen Rahmen aus Stützen
und Querriegeln dargestellt. Der Fahrwegabschnitt wird von
zwei Längsträgern 25, 25′ überspannt, die sich dabei mit den
an ihren beidseitigen Enden angeordneten Endquerträgern 26,
26′ über Auflager auf den Querriegeln abstützen. Um jeden
der beiden Längsträger gegen Kippen und Verschieben zu
sichern, sind Abstützelemente 24, 24′ jeweils an den Enden
der einzelnen Längsträger 25, 25′ wechselseitig angeordnet,
d. h. in abwechselnder Reihenfolge einmal an dem in der
Zeichnung oben bzw. unten dargestellten Längsträger.
Claims (15)
1. Aufgeständerte Fahrwegkonstruktion für spurgeführte
Verkehrssysteme, insbesondere Magnetschnellbahnen, aus
entlang einer Trasse in Abständen voneinander angeordneten
Stützen mit Querriegeln im Kopfbereich, und den Abstand
zwischen den Stützen überspannenden Fahrwegträgern, wobei
die Fahrwegträger im Bereich von Endquerträgern durch
Vertikallager gegenüber den Stützenköpfen abgestützt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrwegträger (9, 9′)
jeweils in der Ebene der Endquerträger zusätzlich zu den
Vertikallagern (13, 13′) mindestens ein seitliches, gegen
einen Querriegel (8) wirkendes Abstützelement (14, 14′)
aufweisen.
2. Fahrwegkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das mindestens eine Abstützelement (14,
14′) starr mit dem Fahrwegträger (9, 9′) verbunden ist.
3. Fahrwegkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das mindestens eine Abstützelement (14,
14′) aus Stahl besteht.
4. Fahrwegkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das mindestens eine Abstützelement (14,
14′) aus Beton besteht.
5. Fahrwegkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß Abstützelemente (14, 14′) an
beiden Enden des Fahrweglängsträgers (9, 9′) angeordnet
sind.
6. Fahrwegkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Abstützelement (14, 14′)
lediglich an einem Ende des Fahrwegträgers (9, 9′)
angeordnet ist.
7. Fahrwegkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Querriegel (17) im Bereich
der Aufstandsfläche des bzw. der seitlichen Abstützelemente
(19, 19′) eine Profilierung aufweist.
8. Fahrwegkonstruktion nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Profilierung als blockartige Konsole
(21) ausgebildet ist.
9. Fahrwegkonstruktion nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Profilierung die Form einer
Vertiefung besitzt.
10. Fahrwegkonstruktion nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der
Abstützelemente (19, 19′) in seiner Form der Profilierung
des Querriegels (17) angepaßt ist.
11. Fahrwegkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstandsfläche des
seitlichen Abstützelements (14, 14′) auf dem Querriegel (8)
als Gleitfläche ausgebildet ist.
12. Fahrwegkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Querriegel (8) und
dem freien Ende des Abstützelements (14, 14′) ein Spalt
angeordnet ist.
13. Fahrwegkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß bei mehrspurigen
Fahrwegkonstruktionen die Abstützelemente (14, 14′)
lediglich an den einander zugewandten Seiten benachbarter
Fahrwegträger (9, 9′) angeordnet sind.
14. Fahrwegkonstruktion nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstützelemente (14, 14′) höchstens
bis zur Mitte des Abstands zweier benachbarter Fahrwegträger
(9, 9′) reichen.
15. Fahrwegkonstruktion nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß an einem ersten und einem zweiten
Fahrwegträger (25 und 25′), die nebeneinander liegen,
jeweils nur ein Abstützelement (24 und 24′) angeordnet ist,
das bis über die Mitte des Abstands der Fahrwegträger (25,
25′) reicht, wobei das Abstützelement (24) des ersten
Längsträgers (25) an dem einen Ende und das Abstützelement
(24′) des zweiten Längsträgers (25′) an dem anderen,
gegenüberliegenden Ende angeordnet ist.
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