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Die Erfindung bezieht sich auf eine Abstützeinrichtung für Gleise, welche beim Durchpressen von Baukörpern unter den Gleisen die Gleise unterstützt und hiefür eine Anzahl von Einschubträgern aufweist, die unter den abzustützenden Gleisen quer zu diesen durchgeschoben werden und die ihrerseits im Zuge des Durchpressens auf dem durchzupressenden Baukörper abgestützt werden, wobei die Einschubträger über einen quer zu den Einschubträgern verlaufend angeordneten Holm, der seinerseits gegen ein Verschieben quer zur Gleisrichtung verankert wird, miteinander in Verbindung stehen.
Beim Errichten von Bauwerken, die sich unter Gleisanlagen befinden, wie z. B. beim Herstellen von Unterführungen von Verkehrswegen unter Gleisanlagen, ergeben sich erhebliche Probleme, wenn die Notwendigkeit besteht, den Verkehr auf diesen Gleisanlagen über die Bauzeit aufrecht zu erhalten ; es muss dann nämlich Sorge getragen werden, dass die erheblichen Belastungen, welche von den Schienenfahrzeugen auf die Schienen übertragen werden, in geeigneter Form aufgenommen werden, ohne den Baubetrieb zu stören ; umgekehrt sollen aber auch die für die Aufnahme dieser Belastungen eingesetzten Einrichtungen die Verkehrsführung auf den Gleisanlagen, unter denen die Bauwerke errichtet werden, möglichst wenig beeinflussen.
Es sind nun Techniken bekanntgeworden, bei denen zwecks Minimierung des für das Errichten der Bauwerke erforderlichen Erdaushubes und zwecks Minimierung der unter den Gleisanlagen auszuführenden Arbeiten bei der Errichtung solcher Bauwerke Baukörper zunächst neben den Gleisanlagen hergestellt und dann unter den Gleisen durchgepresst werden, wobei beim Durchpressen fortlaufend an der Stirnseite dieser Baukörper Erdreich abgegraben wird.
Man kann dabei die Gleise schon während des Durchpressvorganges der Baukörper auf diesen Baukörpern abstützen, und man hat bisher zu diesem Zweck zwischen die Schwellen der Gleise sogenannte Schwellenersatzträger eingeschoben, deren Höhe grösser ist als die Höhe der Schwellen, auf denen die Schienen des Gleises befestigt sind, und es kamen diese Schwellenersatzträger beim Durchpressen der Baukörper entweder unmittelbar oder über Zwischenlagen, wie Brettern od. dgl., auf den Baukörpern zum Aufliegen.
Die im Zuge des Durchpressens sich ergebende Relativverschiebung zwischen den unter die Schienen eingeschobenen Schwellenersatzträgern und dem durchzupressenden Baukörper musste unter grossem Arbeitseinsatz bewältigt werden, indem die eingeschobenen Schwellenersatzträger beim Durchpressen des Baukörpers unter Anheben, Verschieben, Unterlegen usw. fortlaufend neu in bezug auf den wandernden Baukörper positioniert wurden, da ja bei diesem Durchpressen die Gleise keine Querverschiebung erfahren dürfen. Diese Positionierarbeiten werden ausserdem durch die Aufrechterhaltung des Verkehrs auf den betreffenden Gleisanlagen weiter beträchtlich erschwert.
Bei einer bekannten Einrichtung vorgenannter Art sind die Einschubträger mit einem quer zu diesem Träger verlaufenden Holm fix verbunden, und es wird der Holm, gegen ein Seitwärtsverschieben durch eine in den Grund getriebene Bohle gesichert. Es ergeben sich bei diesem Konzept häufig nachteilige Zwängungen, welche einen beträchtlichen zusätzlichen Arbeitsaufwand bei dem im Zuge des Durchpressvorganges laufend erforderlichen Positionieren der Einschubträger verursachen.
Es ist ein Ziel der Erfindung, eine Abstützeinrichtung eingangs erwähnter Art zu schaffen, welche die Abstützung der Gleise auf den unter diesen Gleisen durchzupressenden Baukörpern und die erwähnte Relativverschiebung zwischen der Abstützeinrichtung und den Bauköpern und die Durchführung von Positionierarbeiten in diesem Bereich mit wesentlich geringerem Arbeitsaufwand als bisher erzielen lässt und gleichzeitig eine sichere Abstützung der Gleise ohne Betriebsunterbrechungen im Schienenverkehr erforderlich zu machen gewährleistet.
Die erfindungsgemässe Abstützeinrichtung eingangs erwähnter Art ist dazu dadurch gekennzeichnet, dass die Einschubträger mit dem Holm schwenkbar verbunden sind und auf der Oberseite des durchzupressenden Baukörpers individuell beweglich aufliegen, und dass vorzugsweise der Holm gegen ein Verschieben quer zur Gleisrichtung an ortsfesten Ankerpunkten abgespannt ist.
Durch diese Ausbildung der Abstützeinrichtung kann der vorstehend angeführten Zielsetzung gut entsprochen werden, und es ergibt sich der Vorteil, dass von den Vortriebskräften, die auf den Baukörper beim Durchpressen ausgeübt werden müssen, praktisch keine querverschiebenden Kräfte auf die Gleise übertragen werden. Die schwenkbare Verbindung der Einschubträger
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mit dem Holm und das Abspannen des Holmes an ortsfesten Ankerpunkten erleichtern wesentlich die Aufrechterhaltung der korrekten Gleispositionierung während des Durchpressvorganges des Baukörpers. Die schwenkbare Verbindung der Einschubträger mit dem Holm vereinfacht den Ausgleich der sich beim Durchpressvorgang fortlaufend verändernden Gegebenheiten der Abstützung der Einschubträger auf der Oberseite des Bauwerkes.
Die Abspannung des Holmes ergibt auf einfache Weise und mit geringem Aufwand eine gute Sicherung gegen die zu vermeidende Verschiebung des Holmes quer zum Gleis, wobei die Abspannung auch den Vorteil einer problemlosen Verstellbarkeit bietet. Man kann ohne nachteilige Beeinflussung den über die Gleise geführten Verkehr während der ganzen Zeit, in der das Durchpressen von Baukörpern abgewickelt wird, aufrechterhalten, und es können Positionierarbeiten an den Einschubträgern rasch und einfach durchgeführt werden.
Vorzugsweise sieht man vor, dass die Einschubträger mit dem auf ortsfesten Auflagern gelagerten Holm über Zugglieder, Zugstangen oder Seile verbunden sind. Es ergibt sich dadurch einerseits eine einfache Manipulation beim Einbau und beim Ausbau der Einschubträger und beim Herstellen und Lösen der Verbindungen derselben mit dem Holmträger und anderseits ist durch die bei einer Verbindung über Zugglieder, Zugstangen oder Seile gegebene Beweglichkeit dem Entstehen und der Übertragung von Zwängungskräften, welche im Bereich der Auflage der
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Zur beweglichen Auflage der Einschubträger auf der Oberseite des durchzupressenden Baukörpers kann man zwischen den Einschubträgern und dem Baukörper eine Anzahl loser Walzen einlegen. Diese sehr einfache Lösung trägt dazu bei, den Investitionsaufwand niedrig zu halten, erfordert aber eine gewisse Sorgfalt beim Einlegen der Walzen und im Verlauf des Durchpressvorganges des Baukörpers, da ständig darauf geachtet werden muss, dass die geometrische Achse der Walzen stets annähernd senkrecht zur Vorschubrichtung des Baukörpers steht und dass stets mehrere Walzen in annähernd äquidistanten Abständen unter jedem der Einschubträger positioniert sind. Auch der Einsatz von Keilen zur Höhenpositionierung der Einschubträger kommt ergänzend zu den Walzen in Frage.
Eine wesentliche Vereinfachung der Manipulation ergibt sich bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Abstützeinrichtung, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die Einschubträger Verschieberollen aufweisen, mit denen sie auf der Oberseite des durchzupressenden Baukörpers aufliegen. Man kann dabei vorteilhaft vorsehen, dass die Verschieberollen der Einschubträger mit ihrem Umfang gegen Stützwalzen, welche an den Einschubträgern vorgesehen sind, abstützbar sind, und auf diese Weise die Achslager der Verschieberollen von den Belastungen, die vom Schienenverkehr herrühren, entlasten und die Lagerung der Verschieberollen primär für das Verschieben der Einschubträger in weitgehend belastungsfreiem Zustand und für die Führung der Einschubträger bestimmen.
Hiebei ist es weiter günstig, wenn oberhalb der Verschieberollen an den Einschubträgern Hydraulikzylinder vorgesehen sind, welche an ihrer Unterseite Pressplatten tragen, die unmittelbar an die Verschieberollen oder an die an den Verschieberollen anliegenden Stützwalzen anpressbar sind. Diese Ausbildung ermöglicht unter einfacher Manipulation, nämlich unter entsprechender Beaufschlagung der Hydraulikzylinder, die Verschieberollen nach unten zu drücken und damit die Einschubträger anzuheben bzw. umgekehrt durch entgegengesetzte Beaufschlagung der Hydraulikzylinder die Einschubträger abzusenken, so dass ohne alle Schwierigkeiten zwischen verschieden hohen Abstützstellungen, in der die Einschubträger die Gleise abstützen, und einer Verschiebestellung, in der die Einschubträger verhältnismässig leicht bewegt werden können, gewechselt werden kann.
Die Einschubträger können die Gleise bzw. die Schienen derselben unmittelbar abstützen. Eine andere günstige Ausführungsform sieht vor, dass zwischen die Einschubträger auf diesen abgestützte und quer zu diesen verlaufende Stützbalken oder balkenartige Stützkonstruktionen eingesetzt sind, auf welchen das Gleis bzw. die Gleise mit seinen bzw. ihren Schwellen aufliegt bzw. aufliegen.
Hinsichtlich der Abspannung des Holmes ergibt sich, wenn, wie dies meist der Fall ist, eine ortsfeste Unterlage vorhanden ist, von der aus der durchzupressende Baukörper beim Durchpressvorgang aufliegend vorgeschoben wird, eine vorteilhafte Ausführungsform, wenn der Holm an Ankerpunkten abgespannt ist, welche an dieser Unterlage angeordnet sind. Die ortsfeste
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Abspannung des Holmes kann auf diese Weise mit sehr geringem Aufwand und trotzdem unter Zuverlässigkeit ausgeführt werden.
Eine andere Ausführungsform, bei der gleichfalls die für die Verankerung des Holmes vorzusehenden ortsfesten Ankerpunkte mit verhältnismässig geringem Aufwand realisierbar sind, ist dadurch gekennzeichnet, dass der Holm an Ankerpunkten abgespannt ist, welche an einem für das Durchpressen des Baukörpers vorgesehenen ortsfesten Widerlager angeordnet sind.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf Beispiele, welche in den Zeichnungen schematisch dargestellt sind, weiter erläutert. In den Zeichnungen zeigen Fig. 1 in einer Schrägansicht eine Ausführungsform einer Abstützeinrichtung für Gleise im Einsatz beim Durchpressen eines Baukörpers unter eine Gleisanlage, Fig. 2 diese Abstützeinrichtung in einer Ansicht von der Stirnseite, Fig. 3 eine spezielle Ausbildung eines bei der erfindungsgemässen Abstützeinrichtung vorgesehenen Einschubträgers in einer unter ein Gleis eingeschobenen Position, Fig. 4 diesen Einschubträger im Schnitt gemäss der Linie IV-IV in Fig. 3, und Fig. 5 einen Ausschnitt einer andern Ausführungsform der Abstützeinrichtung in einer der Fig. 2 entsprechenden Darstellung.
Die in den Fig. 1 und 2 im Einsatz dargestellte Abstützeinrichtung für Gleise weist eine Anzahl von Einschubträgern --1-- auf, die unter dem abzustützenden Gleis --2-- quer zu dessen Längserstreckung durchgeschoben sind. Das Gleis --2-- wird mittelbar von den Einschubträgern - getragen und liegt dazu auf einer Kleinhilfsbrücke --2a-- auf, die ihrerseits auf den Einschubträgern aufliegt. Die Kleinhilfsbrücke --2a-- ist aus Längsträgern --2b-- und Sprossen --2c-- gebildet und ist vorzugsweise mit dem Gleis --2-- verbunden. Die Einschubträger --1-- übertragen die Belastung ihrerseits auf den Erdkörper bzw. Fundamente und auf einen Baukörper --3--, der durch das anstehende Erdreich --4--, welches sich unter dem Gleis-2-
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Abschnitt der Einschubträger ab und übernimmt zuletzt die ganze auf die Einschubträger einwirkende Belastung.
Die Einschubträger-l-stützen sich über Walzen --5-- auf der Decke --6-des Baukörpers --3-- ab und sind damit auf der Decke des Bauwerkes --3-- in Querrichtung zum Gleis --2-- beweglich gelagert. Durch diese bewegliche Lagerung ist eine Relativverschiebung zwischen den Einschubträgern-l-und dem Baukörper --3-- bei dessen Vorwärtsbewegung, die in Richtung des Pfeils 7 erfolgt, möglich, so dass bei dieser Vorwärtsbewegung, die im Zuge des Durchpressens des Baukörpers --3-- durch das Erdreich --4-- stattfindet, die Einschub- träger-l-festgehalten werden können, und damit durch dieses Vorschieben des Baukörpers --3-- das Gleis --2-- keine Querverschiebung erleidet.
Es ist auch möglich, das Gleis-2anstatt auf eine Kleinhilfsbrücke unmittelbar auf die Einschubträger-l-aufzulegen.
Zum Festhalten der Einschubträger-l-gegenüber der in Richtung des Pfeiles 7 erfolgenden Verschiebung des Baukörpers --3-- ist ein in Form eines Trägers ausgebildeter Holm-8vorgesehen, der auf ortsfesten Auflagern --9-- oder gegebenenfalls auch auf den Einschubträgern selbst verlagert und gegen ein Verschieben quer zur Gleisrichtung an ortsfesten Ankerpunkten --10-- abgespannt ist. Die Einschubträger-l-sind mit dem Holm --8-- schwenkbar verbunden, so dass die Einschubträger-l-unabhängig voneinander kleine Bewegungen frei ausführen können und solcherart kleine Unterschiede in den Auflager- und Stützbedingungen im Bereich der Einschubträger von selbst ihren Ausgleich finden oder mit leicht durchführbaren Manipulationen ausgeglichen werden können.
Zur schwenkbaren Verbindung der Einschubträ-
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man auch andere Zugglieder oder Zugstangen vorsehen. Der Vorteil der Seilverbindung liegt darin, dass sie sehr einfach montiert und nach Beendigung der Arbeit wieder auf einfache Weise
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durch die Einschubträger abgestützten Gleise erleichtert wird.
Die Holme --8-- nehmen die im Zuge des Durchpressens des Baukörpers --3-- durch das Erdreich --4-- auf die Einschubträger-l-ausgeübten, quer zum Gleis --2-- gerichteten Kräfte auf und leiten sie an ortsfeste Ankerpunkte weiter. Dies erfolgt bei der Ausführungsform
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nach den Fig. 1 und 2 über Abspannungen --14--, welche zu den ortsfesten Ankerpunkten --10-führen. Im Interesse einer einfachen Montage und Demontage und im Interesse einer einfachen Einstellbarkeit der Lage des Holmes --8-- ist es günstig, die Abspannungen --14-- in Form von Drahtseilen auszubilden und mit Spannschlössern --15-- zu versehen.
Die ortsfesten Auflager --9--, auf denen der Holm --8-- gelagert ist, sind im vorliegenden Fall primär für die Aufnahme des Eigengewichtes des Holmes --8-- und für die Aufnahme der lotrechten Komponenten der Abspannkräfte, die sich durch die im vorliegenden Fall gegebene Schrägführung der Abspannungen --14-- ergeben, bestimmt bzw. ausgebildet. Konstruktiv können solche Auflager sehr einfach durch kleine Pfeiler aus Beton oder anderem Material, bei entsprechender Terrainsituation aber auch durch Schwellen oder ähnliche Auflager realisiert werden.
Mit diesen Auflagern werden die erwähnten lotrechten Kräfte in der Regel auf den unter dem Schotterbett liegende Trassen- bzw. Erdkörper übertragen.
Die ortsfesten Ankerpunkte --10-- an denen der Holm --8-- abgespannt ist, sind im vorliegenden Fall an einer ortsfesten Unterlage --16-- angeordnet, auf der der Baukörper --3-- vor dem Durchpressvorgang bereitgestellt wird und von der aus er in das Erdreich --4-- vorgeschoben wird. Es liegt dabei der Baukörper --3-- auf der Unterlage --16-- auf und verlässt diese allmählich im Zuge des Durchpressvorganges. Die Vorschubkraft wird von einer Anzahl hydraulischer Pressen --17-- aufgebracht, deren Widerlager nicht näher dargestellt ist. Da auch dieses Widerlager ortsfest ist und grosse Kräfte aufzunehmen vermag, kann man ohne weiteres die ortsfesten Ankerpunkte für die Abspannung des Holmes --8-- auch auf diesem Widerlager anordnen.
Die Einschubträger-l-werden noch vor dem Beginn des Durchpressvorganges nach Herstellung geeigneter Ausnehmungen unter dem Gleis bzw. den Gleisen angeordnet und liegen zunächst am Trassenkörper bzw. am Erdreich auf. Im Zuge des Vorschubes des Baukörpers-3-, bei dem vor der in das Erdreich eindringenden Stirnseite des Baukörpers --3-- fortlaufend das Erdreich entsprechend dem Querschnitt des Baukörpers --3-- abgegraben wird und die so hergestellte Ausnehmung im Zuge des Verschiebens des Baukörpers durch diesen abgestützt wird, unterfährt der Baukörper nach und nach die Einschubträger --1--, und es kommen diese Einschubträger, wie dies bereits bei der in den Fig.
1 und 2 dargestellten Phase des Baugeschehens der Fall
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füllt, und es werden die Einschubträger --1-- entfernt.
Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform eines Einschubträgers --1--, der zur Aufnahme der auf ein Gleis --2-- einwirkenden Belastungen bestimmt ist, sind Verschieberollen --20-- vorgesehen, mit denen der Einschubträger --1-- auf der Oberseite --21-- des Bauwerkes --3-- zum Aufliegen kommt und die die Übertragung von in Längsrichtung dieser Träger wirkenden Kräften vom Baukörper --3-- auf das Gleis --2-- weitgehend hintanhalten ; überdies erlauben diese Verschieberollen ein Verschieben und Positionieren der Einschubträger --1-- mit sehr geringem Arbeitsaufwand.
Zur Aufnahme der grossen Belastungen, welche von Schienenfahrzeugen auf das Gleis --2-- ausgeübt werden, sind Stützwalzen --22-- vorgesehen,
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zylinder mit Druckmedium auf und ab bewegt werden können. Ergänzend dazu ist die Lagerung - der Verschieberollen-20-- so ausgebildet, dass die Verschieberollen in ihrer Lagerung auf und ab bewegt werden können.
Durch diese Ausbildung kann einerseits die wirksame Gesamthöhe der Einschubträger, welche von der Fläche --21--, auf der die Verschieberollen mit ihrer Unterseite aufliegen, bis zur Oberseite --26-- der Träger --1-- reicht, verändert werden, wobei eine durch Absenken der Träger-l-herbeigeführte geringe Gesamthöhe ein einfaches Rangieren der Einschubträger unter dem Gleis --2-- ermöglicht und nach Anheben der Einschubträger bis zum Aufliegen an der Unterseite des Gleises --2-- die auf das Gleis --2-- einwir- kenden Belastungen vom Einschubträger-l-aufgenommen werden, und es kann weiter durch
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Hiebei kann man gewünschtenfalls auch die Lastaufteilung auf die einzelnen Verschieberollen eines Einschubträgers beeinflussen. Die Lager --25-- der Verschieberollen --20-- können bei diesem Konzept verhältnismässig einfach aufgebaut sein, da sie nur verhältnismässig geringen Belastungen standhalten müssen und primär zur Ausrichtung und Halterung der Verschieberollen --20-- dienen. Es ist bei diesem Konzept auch möglich, die Stützwalzen --22-- wegzulassen und die Pressplatten --23-- unmittelbar an die Oberseite des Umfanges der Verschieberollen - zur Anlage zu bringen.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform der Abstützeinrichtung sind zwischen die Einschubträger --1-- Stützbalken --30-- eingesetzt, auf welchen das Gleis --2-- mit seinen Schwellen aufliegt. Die Einschubträger --1-- sind dabei aus Doppel-T-Profilen gebildet, und es liegen die Stützbalken --30-- auf den Oberseiten der unteren Flanschen --31-- dieser Profile auf. Die Höhe der Stützbalken --30-- kann den jeweiligen Platz- und Belastungsverhältnissen entsprechend gewählt werden. Im Interesse einer einfachen Handhabung ist eine ungefähr der Höhe der Einschubträger entsprechende Höhe der Stützbalken vorteilhaft.
Beim Einschieben der Einschubträger-l--zwischen Schwellen des Gleises kann vorteilhaft eine etwas geringere Höhe der Stützbalken vorgesehen werden, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. An Stelle der Stützbalken kann man auch balkenförmige Stützkonstruktionen, welche bei gleicher Tragfähigkeit meist ein geringeres Gewicht als Balken haben, einsetzen. Solche Stützkonstruktionen können z. B. Gitterträger sein. Die Länge der Stützbalken bzw. Stützkonstruktionen wählt man in der Regel so, dass auf einem Balken zwei bis drei Schwellen des Gleises zur Auflage kommen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Abstützeinrichtung für Gleise, welche beim Durchpressen von Baukörpern unter den Gleisen die Gleise unterstützt und hiefür eine Anzahl von Einschubträgern aufweist, die unter den abzustützenden Gleisen quer zu diesen durchgeschoben werden und die ihrerseits im Zuge des Durchpressens auf dem durchzupressenden Baukörper abgestützt werden, wobei die Einschubträger über einen quer zu den Einschubträgern verlaufend angeordneten Holm, der seinerseits gegen ein Verschieben quer zur Gleisrichtung verankert wird, miteinander in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschubträger (1) mit dem Holm (8) schwenkbar verbunden sind und auf der Oberseite des durchzupressenden Baukörpers (3)
individuell beweglich aufliegen und dass vorzugsweise der Holm gegen ein Verschieben quer zur Gleisrichtung an ortsfesten Ankerpunkten (10) abgespannt ist.