DE685373C - Als Rechts- und Linksweiche Verwendbare einzungige Federzungenweiche - Google Patents

Als Rechts- und Linksweiche Verwendbare einzungige Federzungenweiche

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DE685373C
DE685373C DEE49881D DEE0049881D DE685373C DE 685373 C DE685373 C DE 685373C DE E49881 D DEE49881 D DE E49881D DE E0049881 D DEE0049881 D DE E0049881D DE 685373 C DE685373 C DE 685373C
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DE
Germany
Prior art keywords
turnout
sleeper
switch
tongue
screw
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Expired
Application number
DEE49881D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Juedell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bischoff K G
Original Assignee
Bischoff K G
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Publication date
Application filed by Bischoff K G filed Critical Bischoff K G
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Application granted granted Critical
Publication of DE685373C publication Critical patent/DE685373C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/02Tongues; Associated constructions
    • E01B7/06Constructions with flexible tongues or flexible fishplates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Als Rechts- und Linksweiche verwendbare einzungige Federzungenweiche Das Patent 69q.827 bezieht sich auf einzungige Weichen, deren eine gerade Zunge durch die Kraft der Weichenstellvorrichtung in der Kurvenfahrt als gekurvte Zunge federnd .entsprechend dem Halbmesser der Weichenkurve durchgebogen wird. Dieses Formver änderungsvermögen der Zunge gestattet, bei entsprechender Durchbildung der übrigen Bauteile die Weiche als Rechts- und auch als Linksweiche einzubauen bzw. umzubauen.
  • Bisher konnten.Weichen nur für Rechts-und Linksabzweigung verwendet werden, wenn beide Zungen der Zungenvorrichtung als gerade Zungen ausgebildet waren, d. h. die Abzweigkurve der Weiche erst hinter den beweglichen, geraden Zungen begann. Wollte man Weichen mit gekrümmten Zungen für Rechts- und Linkseinbau gleichzeitig verwenden, so konnte man die Zungenvorrichtung für diesen Zweck nicht benutzen; denn bei der Zungenvorrichtung der Rechtsweiche liegt die gekrümmte Zunge an der linken Seite. Diese war aber unbrauchbar für die rechts erforderliche gekrümmte Zunge an einer Linksweiche. Eine gleichzeitige Benutzung ein und derselben Weiche mit gekrümmten Zungen für Rechts- und Linkseinbau ist also mit bisher üblichen Weichen nicht möglich. Außerdem lassen sich gewöhnliche Weichen auch nicht für Links- und Rechtseinbau verwenden, weil beim Umbau von rechts auf links der Schnittwinkel der die Schwellen kreuzenden Fahrschienen jeweils den entgegengesetzt gerichteten Winkel aufweist und daher beim Umbau mit der vorhandenen Schwellenlochung ein paralleles Aufgreifen der Klemmplatten zur Schienenfahrkante unmöglich ist. Es mußte also für Rechts- und Linksabzweigung jeweils ein besonders gelochter Schwellensatz vorhanden sein. Zwecks Vermeidung von zwei getrennten Schwellensätzen behalf man sich mit Holzschwellen, auf denen die Schienen mit Nägeln befestigt wurden.
  • Bei einer Federzungenweiche, bei der nur eine bewegliche Zunge Verwendung findet, die beiderseits zum Anschlag an die jeweilige Anschlagschiene angehobelt und damit beiderseits befahrbar ist und die durch den Druck des Umstellbockes je nach Bedarf entsprechend der Verwendung für Rechts-oder Linksabzweigung die entsprechende Durchbiegung nach der eilten oder anderen Seite passend zum Halbmesser der Abzweigkurve erhält, ist es gemäß der Erfindung möglich, mit einem Schwellensatz auszukommen, w ,enn die Schwellenlochung derart ausgebildet ist, daß sie bei der Verwendung der Weiche als Rechts- und als Linksweiche ver-,vendet werden kann. Dadurch ist es möglich, eine derartige rechts und links abzweigbare Weiche mit gekurvter Zunge und Anschlagschiene auf eiserner Unterschwellung zu bauen.
  • Da beim Umbau der Weichen von einer Abzweigrichtung in die andere der Schnittwinkel zwischen den sich mit den Schwellen kreuzenden Schienen des- gekurvten Abzweiggleises wechselt, so daß ein paralleles Aufgreifen der Klemmplatten auf die Schienenfüße verlorengeht, ist gemäß der Erfindung die Anordnung weiterhin so getroffen, daß sich die Klemmplatten durch eine neue Formgebung der Schwellenlöcher dem jeweiligen Kreuzungswinkel zwischen Schienenfuß und Schwelle anpassen können. Dabei wird eine Klemmplatte verwendet, die in bekannter Weise Anschlagleisten hat, so daß nach Festziehen der Schwellenschraube die Klemmplatte nach vorheriger Winkeldrehung in der vorschriftsmäßigen Parallelstellung zur Schienenfußkante festgehalten wird.
  • Da nun schließlich die zu verwendende Lochung in den eisernen Schwellen eine ganz bestimmte Lage der Schwellen zueinander und zur Weiche selbst verlangt, gleichgültig welche Abzweigrichtung jeweils gewählt wird, so sind, der Erfindung entsprechend, die Schienenfüße auf Klemmplattenbreite an den Kreuzungspunkten mit den Schwellen ausgeklinkt, eine Schwächung, die unwesentlich ist, da sie ja nur an den Stellen vorkommt, wo jeweils die Schiene auf der Schwelle abgestützt ist.
  • ' Die beiliegenden Abbildungen stellen dar: Abb. i eine Einzungenrechtsweiche mit rechts gekurvter Zunge in Abzweigstellung, die Zunge in ihrer Stellung für gerade Durchfahrt der Weiche strichpunktiert, Abb.2 dieselbe Weiche als Linksweiche umgebaut, mit links gekurvter Zunge in Abzweigstellung, strichpunktiert die Zungenstellung für gerade Durchfahrt, Abb. 3 den Kreuzungspunkt zwischen Schiene und Schwelle, Schiene und Klemmplatten in der neuen Winkelstellung bei Änderung der Weiche in eine entgegengesetzt gerichtete Abzweigung gestrichtelt angedeutet, Abb.4 die Klemmplatten in ausgezogener und gestrichelter Stellung, je nach Einbau der Weiche, darunter stark gestrichelt die Form des in die Schwelle gestanzten Loches, Abb. 5 Seitenansicht der Klemmplatte mit teilweisem Eingriff ihrer Anschlagleiste in den Schienenfuß.
  • In Abb. i ist eine einzungige Federzungenweiche in Rechtsabzweigung dargestellt. Sie besteht aus der geraden Anschlagschiene 1, 'der gekurvten Anschlagschiene 2 und der einzigen Zunge 3, die im Punkt 4 auf der Platte 5 drehbar gelagert ist. Bei 6 werden die Schienen des anschließenden Gleises auf der Zungendrehplatte festgeklemmt. Die Zunge 3 wird entsprechend der Abzweigkurve der Weiche durch den Stellbock 7 und die Verbindungsstange 8 durchgebogen. Die Verbindungsstange und der Weg des Stellhebels des Weichenbockes 7 sind in bekannter Weise in der Länge so gewählt, daß beim Umlegen der Weiche auf geraden Strang die gekurvte Zunge gerade wird.
  • Soll nun die Weiche von Rechts- auf Linksabzweigung umgebaut werden, dann wird die Lage der Anschlagschienen i und 2 gewechselt (Abb. 2), die Schwellen um i 8o" in der Ebene gedreht und die Platte 5 entsprechend geschwenkt. Die Klemmplatten werden gedreht und nehmen beim Anziehen zur Schwellenachse eine neue Winkelstellung ein, und zwar nur im abzweigenden Kurvenstrang, wie in beiden Abb. i und 2 gestrichelt angedeutet und in Abb.3 in größerem Maßstabe dargestellt ist.
  • Zu diesem Zwecke erhalten die Schwellenlöcher des Kurvenstranges erfindungsgemäß eine neue Form 9, die in Abb. 4 stark gestrichelt dargestellt ist und die folgende erforderlichen Bedingungen erfüllt: Die Klemmplatte io läßt sich der veränderten Winkelstellung zwischen Schwellenachse und Schienenfußkante entsprechend drehen; sie überträgt in jeder Stellung den Seitendruck, den der Schienenfuß beim Befahren der Weiche unter Vermittlung ihrer Druckleiste i i auf sie ausübt, mittels des Zapfens 12 auf die Schwellenlochkante und nimmt damit den Seitendruck von der Schwellenschraube 13 fort; trotz Erweiterung des Schwellenloches in eine doppelte Dreiecksform 9 ist die jeweilige Winkelstellung der Klemmplatte durch die Druckleiste i i gesichert. Schließlich ist noch die Lochungslage der Schwellen und damit die Lage der Schwellen selbst und die genaue Spurlage der Weiche, einerlei ob in Rechts- oder Linksabzweiglage, durch Ausklinkung des Schienenfußes 14 (Abb. 5) jeweils an den Stellen, wo die Klemmplatten den Schienenfuß übergreifen, gesichert. Durch entsprechende Entfernung der Hinterkante des Schwellenloches von der Mittelachse des Schwellenbolzens ist der Eingriff der Klemmplattenleiste in die Schienenfußausklinkung gesichert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Als Rechts- und Linksweiche verwendbare einzungige Federzungenweiche, dadurch gekennzeichnet, daß die gleiche Schwellenlochung sowohl für die Abzweigrichtung der Weiche nach rechts als auch nach Drehen der Schwellen in der Ebene um t8o° für die Abzweigrfchtung nach links Verwendung findet.
  2. 2. Weiche nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet,- daß die Lochform des Schwellenschraubenloches anschließend an das Viereckloch zum Festhalten des Schraubenvierecks gegen Verdrehen symmetrisch zur Längsachse der Schwelle derart nach dem äußeren Ende der Schwelle hin erweitert ist, daß sowohl das Einbringen des Hammerkopfes der Schraube von oben möglich ist, als auch der in bekannter Weise an der Klemmplatte angebrachte Zapfen sich bei Gebrauch der Weiche als Rechts- und als Linksweiche gegen die Wandung des Schwellenloches abstützen kann, um die Schwellenschraube vom Seitenschub der Schiene zu entlasten.
  3. 3. Sicherung der genauen Lage der Schwellen zur Wdiche und zueinander zwecks Sicherung der Spur und Kurvenlage bei Rechts- und Linksabzweigung der Weiche nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenfüße der Anschlagschienen und die Längskanten des Zungendrehpunktbleches in der Breite der Klemmplatten und teilweiser Dicke der Klemmplattendruckleisten ausgeklinkt sind.
DEE49881D 1937-06-23 1937-06-23 Als Rechts- und Linksweiche Verwendbare einzungige Federzungenweiche Expired DE685373C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3306861A1 (de) * 1983-02-26 1984-09-06 Klöckner-Werke AG, 4100 Duisburg Vorrichtung zur befestigung von schienen auf stahlschwellen
DE3306860A1 (de) * 1983-02-26 1984-09-06 Klöckner-Werke AG, 4100 Duisburg Vorrichtung zur befestigung von schienen auf stahlschwellen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3306861A1 (de) * 1983-02-26 1984-09-06 Klöckner-Werke AG, 4100 Duisburg Vorrichtung zur befestigung von schienen auf stahlschwellen
DE3306860A1 (de) * 1983-02-26 1984-09-06 Klöckner-Werke AG, 4100 Duisburg Vorrichtung zur befestigung von schienen auf stahlschwellen

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