DE667915C - Schienenstossueberbrueckung - Google Patents

Schienenstossueberbrueckung

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DE667915C
DE667915C DEM133624D DEM0133624D DE667915C DE 667915 C DE667915 C DE 667915C DE M133624 D DEM133624 D DE M133624D DE M0133624 D DEM0133624 D DE M0133624D DE 667915 C DE667915 C DE 667915C
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rail
foot
foot strap
joint
bridging
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/02Dismountable rail joints
    • E01B11/20Dismountable rail joints with gap-bridging
    • E01B11/32Dismountable rail joints with gap-bridging by separate parts, Inserts bridging both rail heads

Description

  • Schienenstoßüberbrückung Die Erfindung betrifft eine Schienenstoßüberbrückung. Es ist bereits bekannt, zur Vermeidung des Schlages der Räder beim Überfahren der Stoßlücken Blattstoßverbindungen ioder auch Kopfdübelanordnung en an der Stoßstelle vorzusehen, bei welch letzteren in die Köpfe der beiden aneinanderstoßenden Schienenenden je ein spleißförmig gestalteter oberer Ausschnitt an den Kopfoberseiten der beiden Schienen vorgesehen ist zur Aufnahme eines rhombisch geformten überbrückungsstückes.
  • Die Blattstoßverbindungenhaben sich aber nicht bewährt, weil sich im Betriebe längs der Trennfuge auf der Schienenkopfoberiläche ein starker Grat bildete, welcher die Blätter abbog -und vielfach Anlaß zum Bruch derselben gab. Bei den K opfdübelanordnungem macht sich infolge anfänglicher Höherlage des überbrückungsstückes wieauch infolge derdemBlattstoß gegenüber erheblich geringeren Schwächung der Schienenenden dieser Nachteil weniger bemerkbar. Dafür müssen aber andere Nachteile in Kauf genommen werden, welche mit demDurchsetzen in derStoßfuge und der bei den ungedämpften Schienenschlägen großen Bruchgefahr des leichten Dübels zusammenhängen. Alle diese Übelstände sind bei der vorliegenden Erfindung nicht zu befürchten.
  • Das Wesen der Erfindung besteht .darin, daß die Stoßüberbrückung durch ein auf den unverletzt gebliebenen Schienenköpfen am Stoß aufliegendes, zugleich auch gegen den Schienenfuß verspanntes und seitwärts nach der Gleisaußenseite über die Schienenköpfe verlängertes Brückenstück bewirkt wird, dessen seitlich überragender Teil ebenfalls gegen den Schienenkopf und Schienenfuß genügend versteift und abgestützt ist. Eine störende Gratbildung kann dabei nicht auftreten. Dazu ist der Stoß derartig .elastisch versteift und die Überbrückung so fest mit der ganzen Schiene verspannt, daß die betriebsschädlichen sprunghaften Versetzungen der Schienenenden gegeneinander, welche die Ursache zu den am Stoß auftretenden Prellschlägen bilden, so gut wie ausgeschlossen sind und somit ein ruhiges Fahren über den Stoß gesichert ist.
  • Im besonderen besteht die Schienenstoßüberbrückung gemäß der Erfindung darin, daß in die Wälmelücke ,an den Schienenenden ein breitflanschiges Doppel-T-Eisen eingeschob@n eist, das über dem oberen Flansch auf dem Kopf der Schienenenden ruht, welche nach unten hin so weit abgebogen sind, daß die obere Fläche des oberen Flansches mit der Fahrbahn ,auf dem Kopf der Schienen abschneidet, während der umgebogene untere Flansch des Trägers sich schließend gegen die Schienenfußimterseite andrückt. Beim Zusammendrücken der Schienenenden zufolge Ansteigens der Temperatur verschiebt sich der Träger zwar nach oben, so daß die obere. Trägerfläche über die Fahrbahn der Schiene zu liegen kommt; .aber diese üb.erhöhung ist praktisch unbedeutend, da sie bei der Neigung i : 6 der inneren Flanschseiten des Trägers gegenüber den äußeren und einer gegenseitigen Annäherung der Schienenenden um z X 13 = 26 mm nur 216 mm beträgt, die i mm nach unten und i mm nach oben vdr= teilt werden können, zum anderen .drückt '.sC1Y noch bei der Beanspruchung der obi` Trägerflansch unter dem Kippeinfluß gegen das Abfahrtsende der Schiene. Da die Beanspruchung des Trägers im Betriebe sehr stark ist, muß dieser weitgehend gegen Verbiegungen geschützt, im Querschnitt versteift und in der Lagerung unverrückbar festgehalten werden. Zu diesem Zwecke ist seine Länge so groß wie angängig, nämlich gleich der Fußbreite gehalten, und der auf den Außenseiten des Gleises am Schienenkopf hinausragende Trägerteil noch durch ein an allen Seiten umgebogenes Verstärkungsblech beiderseits des Trägersteges stark versteift und gegen den Schienenkopf abgestützt. Der untere Trägerflansch kann nur durch eine kräftig gegen ihn angedrückte Fußlasche gegen Aufbiegen gesichert werden. Ohne eine bügelförmig um den Schienenfuß verspannte Stoßverlaschung ist daher die Sicherung des Überbrückungsträgers im Schienenstoß nicht zu erreichen. Der hierzu benutzte Stoßbügel (Fußlasche) ist mit- Verstärkungsstücken versehen, die mit den Bügelkanten verschweißt sind; er ist im Mittelteil eingebogen, wodurch er gleichzeitig dort ein stärkeres Widerstandsmoment erhält, und im Innern mit einem gebogenen und an den Enden verjüngten Paßstück versehen, das dazu bestimmt ist, die vorgesehene Verschweißung des umgebördelten Seitenteiles des Bügels mit dem Boden desselben über dem verkröpften Teil in der Mittellage des Bügels fortzuführen. Der durch SpannschraubengegenDruckleisten gepreßten Klemmplatte dient der umgebördelte Seitenteil des Bügels als Gegenhalt. Für die Sicherungen der Muttern der Spannschrauben sind allseitig aufliegende, stark gebogene Spannplatten vorgesehen. Um dem Niederschlagwasser den Zutritt zum Gewinde zu versperren und um die Muttern gangbar zu erhalten, sollen sie durch mit Fettfüllung versehene Kapseln abgedeckt werden, in die ein schließend verschiebbares Deckelstück eingeführt ist, mit dem die Kapsel auf der Mutter aufliegt.
  • Die Erfindung ist beispielsweise in den. Abb. i bis 3 der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Schienenenden mit der Stoßüberbrückung und dem Bügel der Fußlasche, teils iix Seitenansicht, teils im Schnitt, Abb. z die Stoßüberbrückung und Stoßverbindung im Querschnitt, der auf der linken Hälfte der Abbildung längs der Linie A-B .der Abb. i und auf deren rechter Seite durch A ---.haiallel mit dem Trägersteg verläuft, und '@ AÄbb. 3 eine Seitenansicht der Stoßüberbrückung mit vollständiger Stoßverbindung auf der dem Gleisinnern zugekehrten Seite.
  • In den Abbildungen bedeutet i die Schiene, 2 die doppel-T-förmige Stoßüberbrückung, 3 den Bügel der um die Schienenfüße greifenden Fußlasche, ¢ das an den Seiten umgebogene Verstärkungsblech des überbrückungsträgers, 5 die an dem Stoßbügel angebrachten und an den durch eingezeichnete Pfeile kenntlich gemachten Kanten mit ihm verschweißten Verstärkungsstücke, 6 eine Fülleinlage des Bügels, die mit dem umgebördelten Seitenteil des Bügels verschweißt wird, 7 ein gegen den Schienenfuß wirkendes Druckstück, 8 ein keilförmiges Verspannungsstück, 9 Verspannungsschraubexi, io eine Federplatte und i i eine auf die Mutter geschobene Fettbüchse mit einschiebbarem Verschlußstück.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schienenstoßüberbrückung, wie folgt gekennzeichnet: die Schienenenden sind unmittelbar beiderseits der Stoßfuge nach unten abgebogen und in die Stoßfuge der Steg eines Doppel-T-Eisens (2) eingeschoben, dessen oberer Flansch die Einbuchtung, gebildet von den beiden Schienenkopfenden, voll ausfüllt, während der untere Flansch um die nach unten gegen die Schienenauflagefläche vorspringenden Schienenenden umgebogen und durch eine um ihn sich pressende bügelförmige Fußlasche (3) fest mit den Schienenfußenden verspannt ist, wobei der seitlich .neben der Schiene gelagerte Trägerteil noch für sich durch eine außenseits rund parallel zum Schienenfuß verlaufende Stützwand (q.) sowohl gegen den Schienenkopf als auch gegen den Schienenfuß abgestützt und versteift ist. Die Fußlasche ist mit Verstärkungsstücken (5) versehen, die mit den Bügelkanten der Fußlasche verschweißt sind. Die Fußlasche ist mit den Schienenenden durch Klemmplatten (8) verbunden, welche ihrerseits durch Spannschrauben (9) anziehbar sind. Die Klemmplatten stützen sich einerseits gegen Druckleisten ab und anderseits gegen den umgebördelten Seitenteil der bügelförmigen Fußlasche.
DEM133624D 1936-02-23 1936-02-23 Schienenstossueberbrueckung Expired DE667915C (de)

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