DE555601C - Schienenkreuzung - Google Patents

Schienenkreuzung

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DE555601C
DE555601C DE1930555601D DE555601DD DE555601C DE 555601 C DE555601 C DE 555601C DE 1930555601 D DE1930555601 D DE 1930555601D DE 555601D D DE555601D D DE 555601DD DE 555601 C DE555601 C DE 555601C
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Germany
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arms
blocks
steel
crossing
rails
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DE1930555601D
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JAMES HENRY ASSELIN
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/28Crossings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Schienenkreuzung Die Erfindung betrifft Schienenkreuzungen, insbesondere solche mit einem Grundgestell, welches mit seinen vier sich untereinander kreuzenden Armen aus einem einzigen Guß besteht.
  • Im allgemeinen sind zwei Arten Schienenkreuzungen zu unterscheiden, nämlich geschmiedete und gegossene Kreuzungen.
  • Geschmiedete Kreuzungen haben gewisse Vorteile, aber auch Nachteile, die u. a. darin bestehen, daß ein vollkommen starrer Zusammenschluß der einzelnen Teile sich für die Dauer nicht unterhalten läßt.
  • Gegossene Kreuzungen haben den Vorzug großer Stabilität und Festigkeit, verlangen aber Verarbeitung eines hochwertigen Stahles (z. B. Manganstahl), der beim Guß ganz erhebliche Schwierigkeiten macht, dadurch, daß mit der Abkühlung ein ziemlicher Schrumpf verbunden ist und durch starkes Schrumpfen Risse und poröse Stellen usw. entstehen, die in den fertigen Guß Schwächen hineinbringen, und wenn solche Schienenkreuzungen dann in Benutzung genommen werden, zu Brüchen sehr leicht Veranlassung geben.
  • Der Zweck der Erfindung ist Schaffung einer Kreuzung, die die Vorteile beider Bauarten vereinigt, die Möglichkeit gibt, für den Guß einen handelsüblichen Gußstahl zu verwenden, den darüberrollenden Rädern eine durchgehende, gewalzte Stahlschienenoberfläche bietet und größere Festigkeit und Stabilität besitzt als jede andere geschmiedete oder gegossene Schienenkreuzung.
  • Hiernach besteht das Neue der Erfindung darin, daß bei einer Schienenkreuzung, deren Grundgestell mit seinen vier sich untereinander kreuzenden Armen aus einem Guß besteht, in den Kreuzungspunkten je eine Tasche zur Aufnahme je eines an sich bekannten Stahlblockes geformt ist und die Zwischenschienen an den Armzn des Gußgestelles befestigt und unmittelbar gegen die Stahlblöcke gestoßen sind, während die Hauptschienen an den äußeren Enden der Arme befestigt und ebenfalls unmittelbar gegen die Stahlblöcke gestoßen sind.
  • Weitere Merkmale der Erfindung liegen darin, daß die vier sich untereinander kreuzenden, ein einziges Gußstück darstellenden Arme mit Grundplatten versehen sind, die mit den Armen ebenfalls aus einem Stück gegossen und unter den Blöcken hindurchgezogen sind.
  • Die Hauptschienen werden erfindungsgemäß an den äußeren Enden der Arme und mit Stoß gegen die Stahlblöcke unter Zuhilfenahme besonderer Klemmplatten befestigt.
  • Im folgender. soll die Erfindung an einem besonderen Ausführungsbeispiel beschrieben werden. Es stellen dar: Abb. i eine im Sinne der Erfindung konstruierte Schienenkreuzung von oben gesehen, Abb. 2 einen der vier Kreuzungspunkte des Grundgestelles -mit- -eingesetztem Stahlblock, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Abb. 2, Abb. 4. eine der zugleich den Radflanschen als Führung dienenden Klemmplatten für den Anschluß der Hauptschienen.
  • Das Grundgestell der Kreuzung ist mit seinen vier Armen 1, 2, 3 und 4, wie an sich bekannt, aus einem Guß geschaffen. Die Arme kreuzen sich in den Punkten A, B, C, D und sind bei la, 2a, 3a, 4a noch über die Kreuzungspunkte hinaus verlängert, um den Anschluß der Hauptschienen 5-5, 6-6, -7-7, 8-8 zu ermöglichen.
  • In den Kreuzungspunkten A, B, C, D sind Taschen geformt, in die je ein Stahlblock 9 eingepaßt ist, Die Stahlblöcke sind mit Spurrillen to und je mit einem Loch ii zum Eintreiben eines Keiles 12 versehen (Abb. i und 3). Die Wandungen der einzelnen Taschen sind zur Aufnahme der Keile i2 ebenfalls gelocht. Zur Sicherung der eingetriebenen Keile 12 dienen die Hilfskeile 13 und 14.
  • Ein jeder Arm des gegossenen Grundgestelles ist mit einer Grundplatte 15 versehen, die sich von dem einen Ende des Armes bis zu dem anderen erstreckt und unter den Kreuzungspunkten A, B, C, D durchgeht, so daß dem Grundgestell eine genügend große Auflage und gleichzeitig den Taschen zur Aufnahme der Stahlblöcke ein fester Boden gegeben ist. Die Blöcke 9 kommen unmittelbar auf die Grundplatten 15 zu liegen. Um die Blöcke wird, nachdem sie eingesetzt worden sind, z. B. Hartlot 16 herumgegossen, um eine gewisse Polsterung zu schaffen und die Blöcke an Ort und Stelle gehörig festzulegen. Die Hauptbefestigungsmittel sind jedoch die Keile 12, 13 und 14. Die Blöcke 9 sollten vorzugsweise aus einer Stahllegierung, z. B. aus Chromstahl o. dgl., angefertigt werden.
  • Jeder Block 9 besitzt vier Fortsätze 9a, gb, 9C, 9`. Die Hauptschiznen 5, 6, 7 , 8 sind gegen die Fortsätze 9a, 9b und die Zwischenschienen 5a, 6a, 7a, 8a gegen die inneren Fort-Sätze 9c, 9d gestoßen. Die Hauptschienen 5, 6, 7 und 8 sind an den äußeren Enden ja, 2a, 3` und 4a des Grundgestelles mit Klemm- und Schutzplatten Tb, 2b, 3b, 4b und mit Schrauben 18 befestigt. Die Schrauben 18 sind durch die Enden la, -2a, 3a, 4a und durch die Klemmplatten ib, gib, 3b, 4b quer hindurchgezogen. Die Zwischenschienen 511, 6a, 7a, 8" sind bei i9 mit den Armen i, 2, 3 und 4 verschraubt und werden auf ganzer Länge durch die Grundplatten 15 getragen. Die Enden der Hauptschienen 5, 6, 7 und 8 werden ebenfalls von den Grrundplatten 15 getragen. Somit sind sowohl die Zwischerschienen als auch die Hauptschienen mit Bezug auf das gegossene Grundgestell vollkommen sicher und unnachgiebig gelagert. Daß sich die Schienen und die Blöcke unter dem Einfluß der über sie hinwegrollenden Räder ausschlagen oder irgendein Spiel untereinander entstehen lassen, ist völlig ausgeschlossen. Die Klemmplatten Tb, 2b, 3b und 4? sind mit Radflanschführungen 2o versehen. Die Zwischenschienen 5a, 6a, 7a und 8a sind ebenfalls mit Radflanschführungen a1 versehen, so daß den über die Kreuzung rollenden Fahrzeugrädern bzw. deren Flanschen eine durchgehende Führung geboten wird.
  • Das Grundgestell kann aus jeder handelsüblichen Gußstahlsorte gegossen werden. Von der Verwendung eines hochwertigen, harten Gußstahles kann Abstand genommen werden, da die Räder mit dem Grundgestell nirgends in Berührung kommen. Die Einfügung gewalzter Zwischenschienen 5a, 6a, 7a und 8a und deren starre Verschraubung ist wichtig, erstens, weil sie im Verein mit den Stahlblöcken 9 und den Hauptschienen den Barüberrollenden Rädern eine durchgehende Lauffläche aus Stahl bieten und weil sie des weiteren die mit 1, 2, 3 und 4 bezeichneten Arme des Grundgestelles verstärken und versteifen und somit selbst bei Bruch eines Armes oder mehrerer Arme jede Gefahr ausschließen. Im übrigen dienen die gewalzten Zwischenschienen auch noch als Spurhalter, die in diesem Sinne die Stabilität oder Steifigkeit der ganzen Schienenkreuzung noch um ein weiteres erhöhen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schienenkreuzung, bei der das Grundgestell mit seinen vier sich untereinander kreuzenden Armen aus einem einzigen Guß besteht, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kreuzungspunkten (A, B, C, D) je eine Tasche zur Aufnahme je eines an sich bekannten Stahlblockes (9) geformt ist, wobei die Zwischenschienen (5a, 6a, 711, 8a) an den Armen (i, 2, 3, 4) des Gußgestelles befestigt und unmittelbar gegen die Stahlblöcke (9) gestoßen sind, während die Hauptschienen (5, 6, 7, 8) an den äußeren Enden (ja, 2a, 3a, 4a) der Arme (l, 2, 3, 4) befestigt und ebenfalls unmittelbar gegen die Stahlblöcke gestoßen sind.
  2. 2. Schienenkreuzung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vier sich untereinander kreuzenden, ein einziges Gußstück darstellenden Arme (i, ja, 2, 2'1, 3, 3a, 4, 4a) mit Grundplatten (l5) versehen sind, die mit den Armen ebenfalls aus einem Stück gegossen und unter den Blöcken (9) hindurchgezogen sind.
  3. 3. Schienenkreuzung nach Anspruch j, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptschienen (5, 6, 7, 8) an den äußeren Enden (ja, 2a2 3a, 4a) der Arme (j, a, 3, 4) und mit Stoß gegen die Blöcke (9) unter Zuhilfenahme besonderer Klemmplatten (jb, gib, 3b, 4b) befestigt sind.
DE1930555601D 1930-05-31 1930-05-31 Schienenkreuzung Expired DE555601C (de)

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