DE2510493C3

DE2510493C3 - Spannverschluß zum Festhalten einer Planke, insbesondere einer Bordwand eines Transportfahrzeuges

Info

Publication number: DE2510493C3
Application number: DE19752510493
Authority: DE
Inventors: Goetz Payerne Waadt Schaefer (Schweiz)
Original assignee: Peter Wenger Sa Payerne Waadt (schweiz)
Current assignee: Peter Wenger Sa Payerne Waadt (schweiz)
Priority date: 1975-02-13
Filing date: 1975-03-11
Publication date: 1980-06-19
Also published as: DE2510493A1; CH574340A5; DE2510493B2

Description

Die Erfindung betrifft einen Spannverschluß zum Festhalten einer Planke, insbesondere einer Bordwand eines Transportfahrzeuges, mit einem gabelförmigen Spannhebel, dessen beide Gabelteile mit ihrem freien Ende in Vorsprüngen eines U-Profilstückes drehbar befestigt sind und die zwischen sich, um eine Querachse schwenkbar, ein Zwischenstück zur Aufnahme eines Zugbolzens aufweisen, der sich beidseits über eine Schraubenfeder auf dem Zwischenstück abstützt und mit einem Ende gelenkig mit einem im U-förmigen Profilstück längsbeweglich gelagerten Klemmglied zum Festhalten der Planke verbunden ist.

In der CH-PS 3 00 427 ist ein einstellbarer Exzenterverschluß beschrieben, der z. B. im Lastwagen- oder Anhängerbrückenbau zur Verbindung von abklappbaren Seitenwänden Verwendung finden kann. Durch den Exzenterverschluß werden zwei Teile miteinander verbunden. An einem Teil ist ein Haken angeschweißt, in welchen ein mit dem Exzenterhebel verbundenes Spannglied eingehängt wird. Dieses die Form eines Bügels aufweisende Spannglied ist mit einem Zugbolzen verbunden, der mit zwei voneinander getrennten

ίο Schraubenfedern unterschiedlicher Stärke versehen ist Bei allen bekannten Verschlüssen dieser Art muß auf

der festzuhaltenden Planke ein zusätzliches Mittel, wie ein Haken oder ein Nocken, vorgesehen werden, um die Verklemmung der festzuhaltenden Planke durch den Verschluß zu ermöglichen.

Es ist Aufgabe der Erfindung einen Spannverschluß der eingangs genannten Art zu schaffen, der auf einfache Weise und ohne Anbringung eines zusätzlichen Elementes an der zu haltenden Planke ein Ergreifen und Einklemmen dieser PJanke ermöglicht.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Spannverschluß der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausgestaltet, daß das Klemmglied, winkelförmig abgebogen ist, wobei sein einer Schenkel als Schlitten mit einem in seiner Längsrichtung verlaufenden Schlitz ausgebildet ist, der zur Aufnahme des Flansches einer an der Bodenwand des U-Profilstücks befestigten T-Führungsschiene vorgesehen ist, und sein anderer Schenkel zum Fassen und Klemmen der Planke dient.

Mit Vorteil ist mindestens der zum Ergreifen und Einklemmen der Planke bestimmte Schenkel des Schlittens an seiner Innenseite sowie die dem zum Ergreifen und Einklemmen der Platte bestimmten Schenkel zugekehrte Seite der das U-Profilstück abschließenden Stirnwand konkav gewölbt.

Die Erfindung ist nachstehend anhand einer Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht eines Verschlusses zum Festhalten einer Planke, teilweise im Schnitt, F i g. 2 eine Draufsicht auf denselben, und F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie A-A der F i g. 1.

Ein gabelförmiger Spannhebel 1 ist mit seinen Gabeln

la in Vorsprüngen eines U-Profilstückes 7 drehbar befestigt. Zwischen den beiden Gabeln la des Spannhebels 1 ist ein Zugbolzen 2 durchgeführt, der einerseits auf einer in beiden Gabeln la gelagerten, zur Längsachse des Spannhebels 1 querverlaufenden Achse 10 und andererseits auf einer in ösen 5a eines ein Klemmglied bildenden Klemmschlittens 5 gelagerten,

so ebenfalls zur Längsachse des Spannhebels 1 querverlaufenden Achse 11 drehbar aufgesetzt ist. Durch die erste Achse 10, die durch ein auf dem Zugbolzen 2 aufgesetztes Zwischenstück 12 hindurch verläuft, ist die Länge des Zugbolzens 2 in zwei Abschnitte geteilt. Auf jedem Abschnitt des Zugbolzens 2 ist eine Schraubenfeder 3 bzw. 4 aufgesetzt, welche Schraubenfedern 3 und 4 eine unterschiedliche Stärke aufweisen. Die erste Schraubenfeder 3, die sich einerseits auf das Zwischenstück 12 und andererseits auf die Unterlegescheibe einer auf dem Gewinde des Zugbolzens 2 aufgeschraubten Mutter 9 abstützt, kommt dann in Einsatz, wenn auf den Verschluß verschiedene Kräfte einwirken. Die zweite Schraubenfeder 4, die sich einerseits auf das Zwischenstück 12 und andererseits auf das Endstück des Zugbolzens 2 abstützt, bewirkt die Bewegung des Spannhebels 1 über den Totpunkt beim Einklemmen der Planke. Die Mutter 9 ist auf dem Gewinde des Zugbolzens 2 einstellbar, wodurch die Federkraft der

Schraubenfeder 3 verändert wird.

Der Klemmschlitten 5 besteht aus zwei zueinander im annähernd rechten Winkel zugeordneten Schenkeln 5b und 5c Der eine Schenkel 5b, der mit dem Zugbolzen 2 verbunden ist, weist einen Schlitz 6 auf, der in der Längsachse dieses Schenkels 5b verläuft Der andere Schenkel 5cdient zum Ergreifen und Einklemmen der in der Zeichnung nicht dargestellten Planke. An der Bodenwand Tc des U-Profilstückes 7 ist eine T-Führungsschienc 8 befestigt, die in den Schlitz 6 des Schenkels 5b eingreift und den Schenkel 5b mit ihren T-Teilen an der Bodenwand Tc des U-Profilstückes 7 hält Durch die Betätigung des Spannhebels 1 ist der Klemmschlitten S entlang dem Schlitz 6 hin- und herbewegbar.

Das U-Profilstück 7 weist zwei Seitenwände Tb auf, die zur Befestigung einer quer zur festzuhaltenden Pianke verlaufenden Traverse 13 bestimmt sind. Das U-Profilstück 7 ist an einer Stirnseite mit einer Stirnwand 7a abgeschlossen, die gegenüber dem zum Ergreifen und Einklemmen der Planke bestimmten Schenkel 5c des Klemmschlittens 5 liegt, annähernd parallel zu ihm verlauft und annähernd die gleiche Länge wie dieser aufweist Der Spannhebel I, der Zugbolzen 2 und die T-Fübrungsschiene 8 sind mit der Längsachse der Bodenwand Tc des U-Profilstückes 7 gleicnachsig.

Um ein besseres Ergreifen der Planke zu erzielen, ist die Innenseite des Schenkels 5c des Schlittens 5 sowie die diesem Schenkel zugekehrte Seite der Stirnwand 7a des U-Profilstückes 7 konkav gewölbt

Der oben beschriebene Verschluß eignet sich insbesondere zur Lastarretierung in einem Lastwagen oder einem anderen Transportmittel. Der Laderaum eines Transportmittel-Aufbaues wird durch eine Quertraverse mit dem Verschluß in kleinere Räume unterteilt, um das Verschieben des zu transportierenden Materials während des Transportes zu vermeiden. Der Verschluß kann aber auch für Planken zum Verschalen beim Betonieren und anderen Bauarbeiten verwendet werden. Der Verschluß ist mit der Traverse 13 fest verbunden, entweder durch Vernieten, Aufschrauben oder Verschweißen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Spann Verschluß zum Festhalten einer Planke, insbesondere einer Bordwand eines Transportfahrzeuges, mit einem gabelförmigen Spannhebel, dessen beide Gabelteile mit ihrem freien Ende in Vorsprüngen eines U-Profilstückes drehbar befestigt sind und die zwischen sich, um eine Querachse schwenkbar, ein Zwischenstück zur Aufnahme eines Zugbolzens aufweisen, der sich beidseits über eine Schraubenfeder auf dem Zwischenstück abstützt und mit einem Ende gelenkig mit einem im U-förmigen Profilstück längsbeweglich gelagerten Klemmglied zum Festhalten der Planke verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmglied (Klemmschlitten 5) winkelförmig abgebogen ist, wobei sein einer Schenkel (5b) als Schlitten mit einem in seiner Längsrichtung verlaufenden Schlitz (6) ausgebildet ist, der zur Aufnahme des Flansches einer an der Bodenwand des U-Profilstücks (7) befestigten T-Führungsschiene (8) vorgesehen ist, und sein anderer Schenkel (5c) zum Fassen und Klemmen der Planke dient.

2. Spannverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der beiden Schenkel (5b und 5c) des Klemmglieds gleich ist und annähernd der Breite der Bodenwand (7c) des U-Profilstückes (7) entspricht.

3. Spannverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der zum Fassen und Klemmen der Planke bestimmte Schenkel (5c) des Klemmglieds an seiner Innenseite konkav gewölbt ist.

4. Spannverschluß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die das U-Profilstück (7) abschließende Stirnwand (7a) gegenüber dem zum Fassen und Klemmen der Planke bestimmten Schenkel {5c) liegt, annähernd parallel zu ihm verläuft und annähernd die gleiche Länge wie dieser aufweist, daß die Seitenwände (7b) des U-Profilstückes (7) zur Befestigung an einer quer zur Planke verlaufenden Traverse (13) bestimmt sind, und daß der Spannhebel (1), der Zugbolzen (2) und die T-Führungsschiene (8) mit der Längsachse der Bodenwand (7c) des U-Profilstückes (7) gleichachsig sind.

5. Spannverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem zum Fassen und Klemmen der Planke bestimmten Schenkel (5c) zugekehrte Seite der das U-Profilstück (7) abschließenden Stirnwand (7a) konkav gewölbt ist.