DE2103417A1 - Anfahrkopf zum Gießen von Strangquer schnitten unterschiedlicher Breiten in einer Stranggießanlage - Google Patents
Anfahrkopf zum Gießen von Strangquer schnitten unterschiedlicher Breiten in einer StranggießanlageInfo
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Description
CONCAST AG, ZUERICH (SCHWEIZ)
Anfahrkopf zum Giessen von Strangquerschnitten unterschiedlicher
Breiten in einer Stranggiessanlage.
Breiten in einer Stranggiessanlage.
Die Erfindung betrifft einen Anfahrkopf zum Giessen von Strangquerschnitten
unterschiedlicher Breiten in einer Stranggiessanlage, wobei der Anfahrkopf aus einem Verbindungsteil und einem zur Anfügung
an den Anfahrstrang dienenden Zwischenteil besteht, der Verbindungsteil ein einseitig an der Kokillenwandung anliegendes, hakenartiges
Profil besitzt, das beim Anfahren mit dem erstarrenden Strang eine in
Ausziehrichtung kraftschlüssige Verbindung bildet, die sich durch
eine Dreh- und/oder Kippbewegung des Anfahrkopfes aus der Richtung ^. der Stranglängsachse vom Strang löst.
eine Dreh- und/oder Kippbewegung des Anfahrkopfes aus der Richtung ^. der Stranglängsachse vom Strang löst.
Zum Anfahren einer Stranggiessanlage ist üblicherweise ein mit
einem Anfahrkopf verbundener Anfahrstrang erforderlich. Der Anfahrkopf verschliesst bei Giessbeginn die Kokille nach unten und ist in seinen Abmessungen vom Kokillenquerschnitt abhängig. Das Verbinden
des Anfahrkopf es mit dem Warmstrang wird durch im Anfahrkopf einsetzbare Bolzen oder Schienen bewerkstelligt.
einem Anfahrkopf verbundener Anfahrstrang erforderlich. Der Anfahrkopf verschliesst bei Giessbeginn die Kokille nach unten und ist in seinen Abmessungen vom Kokillenquerschnitt abhängig. Das Verbinden
des Anfahrkopf es mit dem Warmstrang wird durch im Anfahrkopf einsetzbare Bolzen oder Schienen bewerkstelligt.
Es ist bekannt, den am Anfahrstrang befestigten Anfahrkopf auswechselbar
zu gestalten und bei Formatänderung auszuwechseln. Dabei
ist für jedes auf der Anlage zu vergiessende Format ein Anfahrkopf
notwendig. Die Anschaffung einer grossen Zahl verschiedener Anfahrköpfe ist einerseits kostspielig und andererseits fehlt in der Regel Ml der notwendige Lagerplatz in der unmittelbaren Nähe des Rüstplatzes des Anfahrkopfes zum Lagern dieser Köpfe, sodass zur Auswechselarbeit noch zusätzlich Transportarbeiten hinzukommen.
notwendig. Die Anschaffung einer grossen Zahl verschiedener Anfahrköpfe ist einerseits kostspielig und andererseits fehlt in der Regel Ml der notwendige Lagerplatz in der unmittelbaren Nähe des Rüstplatzes des Anfahrkopfes zum Lagern dieser Köpfe, sodass zur Auswechselarbeit noch zusätzlich Transportarbeiten hinzukommen.
Es ist weiter bekannt, den Anfahrkopf durch Ansatzstücke an den Schmalseiten eines Grundkörpers auf unterschiedliche Strangbreiten zu
verändern. Durch diese Ansatzstücke wird die Dichtfläche zum Verschliessen
der Kokille bei Giessbeginn den unterschiedlichen Kokillenbreiten angepasst. Der tragende Querschnitt der sich beim Angiessen bildenden,
kraftschlüssigen Verbindung bleibt jedoch bei unterschiedlichen Strangbreiten konstant. Die Kräfte zum Ausziehen des Stranges sind
aber bei unterschiedlichen Kokillenbreiten verschieden. Bei grosser werdenden Strangbreiten vergrössern sich auch die spezifischen Zug-
aber bei unterschiedlichen Kokillenbreiten verschieden. Bei grosser werdenden Strangbreiten vergrössern sich auch die spezifischen Zug-
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kräfte auf die gleichbleibende kraftschlüssige Verbindung und zusätzlich
erhöht sich auch die Biegebeanspruchung in der durch die Ansatzstücke breiter werdenden Strangkruste. Diese zusätzlichen Zug- und
Biegekräfte erzeugen - bei Anwendung der bekannten Ansatzstücke Risse am üebergang der kraftschlüssigen Verbindung zum Strang und in
der durch die Ansatzstücke breiter werdenden Strangkruste. Solche Risse können zu Durchbrüchen führen.
Es ist ferner ein Anfahrkopf bekannt, der ein Verbindungsteil mit einem einseitig an die Kokillenwandung anliegenden, hakenartigen
Profil aufweist. Der beim Anfahren erstarrende Strang bildet mit dem
Verbindungsteil eine in Auszugsrichtung kraftschlüssige Verbindung,
die sich durch eine Dreh- und/oder Kippbewegung des Anfahrkopfes aus der Richtung der Stranglängsachse vom Strang löst. Diesem bekannten
Anfahrkopf ist jedoch keine Verstellbarkeit zugeordnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen für verschiedene
Strangbreiten verwendbaren, durch drehen und/oder kippen lösbaren Anfahrkopf zu schaffen, bei dem die genannten Zug- und Biegekräfte keine
schädlichen Wirkungen in der sich durch die Formatwechsel veränderlichen Strangkruste erzeugen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass bei der
Anpassung des Verbindungsteiles auf die unterschiedlichen Strangbreiten sich auch die Länge des Profils verändert.
Damit der prozentuale Anteil der Länge des Profils gegenüber der Strangbreite bei einer Verstellung auf grössere Strangbreiten gleich
bleibt oder grosser wird, ist es von Vorteil, wenn der Verbindungsteil
und die Länge des Profils um ein gleiches Mass veränderbar sind.
Zur Erzielung von Dichtungskanten mit gegenüber den Kokillenwänden
nur geringer Neigung ist es vorteilhaft, wenn mindestens ein die Länge des Profils begrenzendes, im Verstellbereich einen Kokillenbodenteil
bildendes Endstück entlang dem Profil verschiebbar ist.
Das Endstück kann nach einer zusätzlichen Ausbildung mit einer Klemmeinrichtung fixiert werden, womit im Verstellbereich eine stufenlose Einstellung mit rascher und einfacher Fixation erzielt wird.
Um die spezifischen Zugkräfte klein zu halten, kann die Länge des Profils gleich wie die Kokillenbreite gewählt werden. Für diesen
Fall sind, nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, an mindestens
einer zum Profil rechtwinklig stehenden Seite des Verbindungsteiles
auswechselbare, das Profil aufweisende Ansatzstücke vorzusehen.
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Für Anfahrköpfe mit grossem Verstellbereich ist, nach einem
zusätzlichen Merkmal, der Verbindungsteil im Bereich des Profils parallel zur Stranglängsachse und rechtwinklig zum Profil teilbar, und
es sind auswechselbare, das Profil aufweisende Einsatzstücke einsetzbar. .
Bei solchen Anfahrköpfen wird die Verstellbarkeit wesentlich
erleichtert» wenn der Zwischenteil mit zwei Lenkhebeln mit Achsen quer zur Stranglaufrichtung und im rechten Winkel zum Profil ausgerüstet
ist.
Das Auswechseln der Einsatzstücke und deren Zentrierung wird gemäss einer vorteilhaften Lösung erleichtert, wenn in dem dem Verbindungsteil
anschliessenden Zwischenteil ein für Einsatzstücke notwendiger Raum vorhanden ist, und wenn die Einsatzstücke im Zwischenteil
um eine Achse schwenkbar gelagert sind.
Um den gleichen Zwischenteil für Verbindungsteile von verschiedenen
Verstellbereichen verwenden und bei Verschleiss den Verbindungsteil
leicht austauschen zu können, ist der am Zwischenteil befestigte Verbindungsteil, nach einem zusätzlichen Merkmal der Erfindung, auswechselbar.
. Bei einer gegebenen Strangdicke kann, nach-einer weiteren Ausbildung
der Erfindung, für alle Strangbreiten der gleiche Zwischenteil verwendet werden, wenn die Breite des Zwischenteiles der auf der Anlage
vergossenen Minimalstrangbreite entspricht.
Beispiele des Erfindungsgegenstandes werden im Nachfolgenden anhand
von Figuren beschrieben. Dabei zeigt:
Fig.1 einen Schnitt durch einen Anfahrkopf mit verschiebbaren
Endstücken nach der Linie I-I der Fig. 2,
Fig.2 eine Ansicht einer Hälfte des Anfahrkopfes, Fig.S eine Seitenansicht eines teilweise dargestellten Anfahrkopfes
mit Ansatzstücken,
Fig.4 eine Ansicht einer Hälfte des Anfahrkopfes nach Fig. 3
Fig.5 eine Ansicht eines anderen Beispiels, Fig.6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5,
Fig.7 eine Ansicht des Anfahrkopfes nach Fig. 5, jedoch mit eingesetztem
Einsatzstück,
Fig.8 eine Ansicht eines anderen Beispiels»
Fig.9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig.8 und
Fig.IO eine Ansicht des Anfahrkopfes nach Fig.8, jedoch mit eingesetzten
Einsatzstücken.
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In Figur 1 ist ein Anfahrkopf 1 für das Giessen von Strangquerschnitten
unterschiedlicher Breiten dargestellt. Er ist aus einem Verbindungsteil 2 mit einer Höhe 3 und aus einem Zwischenteil 4 mit einer
Länge 5 zusammengesetzt. Der Zwischenteil 4 fügt einen Anfahrstrang mit dem Verbindungstei1 2 zusammen. Ein einseitig an eine Kokillenwandung
anliegendes, hakenartiges Profil 7 des Verbindungsteiles 2 bildet beim Anfahren zum in einer Kokille erstarrenden Strang eine in
Ausziehrichtung kraftschlüssige Verbindung, die sich nach dem Ausziehen des Stranges aus der Kokille durch eine Drehbewegung um eine Kippkante
8 des Anfahrkopfes 1 aus der Richtung der Stranglängsachse vom Strang-löst. Damit der Verbindungstei1 2 auf unterschiedliche Strangbreiten
veränderbar ist, ist mindestens ein die Länge des Profils 7 begrenzendes Endstück 9 entlang dem Profil verschiebbar. Dieses bewegliche
Endstück 9 wird durch eine Klemmeinrichtung, die aus einer Klemmschraube 13 und einem Gleitstein 14 besteht, in der gewünschten Lage
fixiert.
In Fig. 2 ist strichpunktiert ein Verstellbereich 20 des Endstückes
9 auf einer Seite des Verbindungsteiles 2 dargestellt. Bei einer Verschiebung des Endstückes 9 auf unterschiedliche Strangbreiten
: innerhalb des Verstellbereiches 20 wird durch das Endstück ein Kokillenbodenteil
zum Abdichten beim Anfahren gebildet und gleichzeitig ist die Länge 21 des Profils für die kraftschlüssige Verbindung, um
ein gleiches Mass 22 veränderbar. Der prozentuale Anteil der Länge des kraftschlüssigen Profils an der Strangbreite wird dabei durch die
Verschiebung des Endstückes 9 bei der Anpassung des Verbindungsteiles
auf grössere Strangbreiten grosser. Beispielsweise kann bei einer
kleinsten Strangbreite von 1400 mm die Hakenlänge 930 mm, d.h. 66,5% der Strangbreite,betragen. Um aber mit dem gleichen Verbindungstei1
auch Brammen von 1700 mm giessen zu können, wird ein Verstellbereich
20 von 300 mm gewählt. Dabei wächst auch die Hakenlänge um 300 mm auf 1230 mm, sodass der prozentuale Anteil der Hakenlänge 72,3% der
Strangbreite beträgt und somit grosser wird. Der Abstand 23 zwischen
der Schmalseite und dem Hakenprofil 7 bleibt bei allen Formaten innerhalb
des Verstellbereiches 20 konstant. Die durch eine Verbreiterung des Stranges resultierenden höheren Auszugskräfte werdem somit auf einen
absolut und relativ längeren Haken verteilt, sodass keine schädliche Wirkungen erzeugende Auszugskräfte auftreten.
Die Breite des Zwischenteils 4 entspricht der aiii der Anlage
vergossenen Minimalstrangbreite und kann mit Verbindungsteilen 2 mit
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unterschiedlichen Verstellbereichen ausgewechselt werden. Der Anfahrstrang
6 ist für alle auf der Anlage zu vergiessenden Strangbreiten und Strangdicken verwendbar.
Der Verbindungsteil 2 kann entweder einseitig mit dem Enstück
9 oder aber auch beidseitig mit Endstücken 9 ausgerüstet sein. Die Ausführung mit nur einem Endstück ist dann vorteilhaft, wenn eine
Schmalseite des Anfahrstranges mit einer festen Seite der Strangführung zusammenwirkt.
Damit die Breitenverstellung des Verbindungsteiles rasch und präzis durchgeführt werden kann, sind in den Endstücken 9 und im Verbindungsteil
2 Löcher 24 vorgesehen, in die eine mechanische, pneumatische oder hydraulische Verstellvorrichtung eingesteckt werden kann.
Eine solche Verstellvorrichtung kann mit verstellbaren Anschlägen versehen sein, die eine genaue, symmetrische Verstellung der Endstücke
für jedes gewünschte Format gewährleisten.
Fig. 3 stellt ein anderes Beispiel eines Verbindungsteiles dar, das mit 30 bezeichnet ist. Es ist mit einem angedeuteten Zwischenteil
31 verbunden. Die Länge des kraftschlüssigen Profils 32 entspricht
der Kokillenbreite. An zum Profil 32 rechtwinklig stehenden Seiten ; des.Verbindungsteiles 30 sind mit Schrauben 33 auswechselbare, das
Profil 32 aufweisende Ansatzstücke 34 befestigt. Solche Ansatzstücke 34 können aber auch nur auf einer Seite des Verbindungsteiles 30 angebracht
werden.
In Fig. 4 ist die Breite des Ansatzstückes 34 mit 35 bezeichnet. Je nach der gewünschten Strangbreite wird die Breite 35 der Ansatzstücke
34 verändert. Durch Auswechseln der Ansatzstücke 34 wird der Verbindungsteil 30 den gewünschten Strangbreiten angepasst. Dabei bil- Jk
det das Ansatzstück 34 mit seinem Profil 32 auch den entsprechend notwendigen Kokillenbodenteil. Solche Verbindungsteile 30 werden entlang
der Kokillenwand vorteilhaft mit einer feuerfesten Paste abgedichtet.
In Fig. 5 und Fig. 6 ist ein Verbindungsteil 40 im Bereich des
Profils 41 parallel zur Strangachse und rechtwinklig zum Profil 41, beispielsweise in der Mitte, teilbar. Durch einen Zuganker 42 wird
der zweiteilige Verbindungsteil 40 zusammengehalten. Dieser Verbindungsteil
hat gegenüber den Kokillenwänden Dichtungskanten 43 mit nur geringer Neigung, die sich besser dichten lassen als bei grosser
Neigung. Um das Auseinanderfahren des Verbindungsteiles 40 in Verstellrichtung zu erleichtern, ist ein Zwischenteil 44 mit zwei Lenkhebeln
45 und Achsen 46 versehen. Die Achsen 46 verlaufen quer zur Strang-
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laufrichtung und im rechten Winkel zum Profil 41. Das zwischen den
Achsen 46 und dem Verbindungsteil 40 angeordnete Gelenk 47 dient der notwendigen Beweglichkeit des Anfahrkopfes. Abstützflächen 48 zwischen
den Lenkhebeln 45 übernehmen die Anpresskräfte der Treib- und Strangführungsrollen,
damit zurückgesetzte Gelenkflanschen 49 nicht belastet werden.
In Fig. 7 ist der Verbindungsteil 40 durch Einlegen eines einsetzbaren
Einsatzstückes 60 mit dem kraftschlüssigen Profil 41 einem
breiteren Strangformat angepasst. Mittels des Zugankers 42 ist dieses Einsatzstück eingespannt. Die beiden Lenkhebel 45 bilden dabei zwischen
dem Zwischenteil 44 und dem Verbindungsteil 40 den erwünschten Uebergangskonus.
In Fig. 8 und Fig. 9 ist ein in der Mitte teilbarer Verbindungsteil
40 durch eine Gleitführung 81 mit einem teilweise dargestellten Zwischenteil 82 verbunden. In dem dem Verbindungsteil 40 anschliessenden
Abschnitt des Zwischenteils 82 ist ein für Einsatzstücke 84 notwendiger Raum 85 vorhanden. In Figur 8 ist der Verbindungsteil 40
auf sein Minimalmass eingestellt, und alle Einsatzstücke 84 sind in einer Stellung ausser Funktion. Sie sind durch stangenförmige Anschläge
86: im Zwischenteil 82 festgehalten. Diese Einsatzstücke 84 sind im
Zwischenteil 82 um eine Achse 87 schwenkbar gelagert. Die Zentrierung und das Einlegen der Einsatzstücke 84 zwischen den Verbindungsteil 40
wird durch diese Anordnung erleichtert.
In Fig. IO sind drei der fünf dargestellten Einsatzstücke 84 zur
Verbreiterung des Anfahrkopfes zwischen den Verbindungsteil 40 eingeschwenkt und durch den Zuganker 42 festgeklemmt. Durch Auseinanderschieben
der beiden Hälften des Verbindungsteiles 40 auf der Gleitführung 81 parallel zum Profil 41 wird der für die Einsatzstücke 84
notwendige Raum geschaffen. Die Anschläge 86 halten die beiden ausser Funktion geschwenkten Einsatzstücke 84 fest.
Bei Anfahrköpfen, die einerseits einen grossen Verstellbereich von beispielsweise 50% der Minimalstrangbreite und andererseits innerhalb
des Verstellbereiches eine stufenlose Einstellung ermöglichen sollen, können aber auch verschiebbare Endstücke 9 laut Figur 1 mit einem
Anfahrkopf gemäss den Figuren 5 bis 10 kombiniert werden.
Es ist aber auch möglich, den Verbindungsteil durch Ansatzstücke
ohne kraftschlüssiges Profil mit beispielsweise vollem Querschnitt
unterschiedlichen Strangbreiten anzupassen. Dabei kann die Länge des Profils durch wegnehmbare, dasselbe begrenzende Einsatzstücke stufenweise
verändert werden. 109832/1167
Claims (10)
1. Anfahrkopf zum Giessen von Strangquerschnitten unterschiedlicher
Breiten in einer Stranggiessanlage, wobei der Anfahrkopf aus einem Verbindungsteil und einem zur Anfügung an den Anfahrstrang dienenden
Zwischenteil besteht, der Verbindungsteil ein einseitig an der Kokillenwandung anliegendes, hakenartiges Profil besitzt, das beim Anfahren
mit dem erstarrenden Strang eine in Ausziehrichtung kraftschlüssige
Verbindung bildet, die sich durch eine Dreh- und/oder Kippbewegung
des Anfahrkopfes aus der Richtung der Stranglängsachse vom Strang löst, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Anpassung des Verbindungsteiles
(2, 30, 40) auf die unterschiedlichen Strangbreiten sich auch die Länge (21) des Profils (7, 32, 41) verändert.
2. Anfahrkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der w
Verbindungsteil (2, 30, 40) und die Länge (21) des Profils (7, 32, 41) um ein gleiches Mass (22) veränderbar sind.
3. Anfahrkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens
ein die Länge (21) des Profils (7) begrenzendes, im Verstellbereich (20) einen Kokillenbodenteil bildendes Endstück (9) entlang dem Profil
(7) verschiebbar ist.
4. Anfahrkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Endstück
(9) mit einer Klemmeinrichtung (13, 14) fixierbar ist.
5. Anfahrkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens an einer zum Profil (32) rechtwinklig stehenden Seite (36) λ
des Verbindungsteiles (30) auswechselbare, das Profil (32) aufweisende Ansatzstücke (34) vorgesehen sind.
6. Anfahrkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsteil
(40) im Bereich des Profils (41) parallel zur Stranglängsachse
und rechtwinklig zum Profil (41) teilbar ist, und auswechsel bare ι das Profil (41) aufweisende Einsatzstücke (60) einsetzbar sind.
7. Anfahrkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenteil (44) mit zwei Lenkhebeln (45) mit Achsen (46) quer zur
Stranglaufrichtung und im rechten Winkel zum Profil (41) ausgerüstet
ist.
ORIGINAL INSPECTED ·- 7 —
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8. Anfahrkopf nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass in
dem dem Verbindungsteil (40) anschliessenden Zwischenteil (82) ein für Einsatzstücke (84) notwendiger Raum vorhanden ist, und dass die Einsatzstücke
(84) im Zwischenteil (82) um eine Achse (87) schwenkbar gelagert sind.
9. Anfahrkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass der am Zwischenteil (4, 31, 44, 82) befestigte Verbindungsteil (2, 30, 40) auswechselbar ist.
10. Anfahrkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die Breite des Zwischenteiles (4, 31, 44, 82) der auf der Anlage vergossenen Minimalstrangbreite entspricht.
CONCAST A.G. ZUERICH
C 364/34
109832/1167 original inspected
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |